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Über die Bedeutung interkultureller Kompetenz im Umgang mit Schutzsuchenden im Bibliotheksalltag
(2017)
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der interkulturellen Kompetenz von Bibliotheksmitarbeitenden im Umgang mit Schutzsuchendenden im Bibliotheksalltag. Die noch immer aktuelle Flüchtlingssituation und mögliche folgende Zuwanderungswellen zeigen, dass weiterhin und zukünftig auch in Bibliotheken Handlungsbedarf besteht.
Aufbauend auf Erläuterungen zum Terminus „Flüchtling“, einer dezidierten Einführung in die Bedeutung des Konzepts der interkulturellen Kompetenz und Kommunikation sowie der Darlegung des demographischen Wandels in Deutschland in Bezug auf Migrationsströme wird in der vorliegenden Arbeit der Frage nachgegangen, welche Bedeutung interkulturelle Kompetenz im Umgang mit Schutzsuchenden in der Bibliothek hat und wie diese gefördert werden kann. Aufgrund der Komplexität der Thematik wird zunächst beispielhaft die Einschätzung der essentiellen interkulturellen Kompetenzen in der Bibliotheksarbeit mit Schutzsuchenden in der Stadtbibliothek Duisburg auf Grundlage ihrer jahrzehnte-langen Erfahrung durch eine Befragung ermittelt. Der Fokus der Arbeit wird damit explizit auf die Rolle der Mitarbeitenden in der Bibliothek gelegt. Weiter bezieht sich die Fragestellung vorrangig auf Schutzsuchende, wohlwissend, dass sich interkulturelle Bibliotheksarbeit auch an Menschen mit Migrationshintergrund richtet.
Zentrales Ergebnis der schriftlichen Befragung der Bibliothektsmitarbeitenden ist, dass vor allem die langjährige Berufserfahrung in der Stadtbibliothek zu einer höheren interkulturellen Kompetenz führt.
Basierend auf den Ergebnissen sowie vorab vorgestellten bestehenden Forschungsbefunden schließt die Arbeit mit Handlungsempfehlungen, um die interkulturelle Kompetenz von Bibliotheksmitarbeitenden zu erhalten und zu steigern.
Die vorliegenden Bachelor- Thesis gibt einen Überblick über den Beitrag Öffentlicher Bibliotheken zur Integration und Inklusion von Flüchtlingen und Migranten in Rheinland- Pfalz, am Beispiel der Stadtbibliothek Koblenz, Stadtbibliothek Lahnstein, Öffentliche Bücherei Bad Sobernheim und der Stadtbücherei Simmern. Dabei wurde der gewünschte SOLL- Zustand im deutschen Bibliothekswesen anhand von Richtlinien und bewährter Methoden ausgiebig dargestellt sowie potenzielle Kooperationspartner besonders betrachtet. Anhand von Beispielen wurde die Integrationsarbeit der zuvor genannten Bibliotheken für Menschen mit Migrationshintergrund untersucht und damit Wege der Praxis gezeigt, auf welche vielfältige Art und Weise die Öffentlichen Bibliotheken zur kulturellen Öffnung beitragen und diese praktisch umsetzen. Die Ergebnisse bestätigten, dass die Thematik „Interkulturelle Bibliotheksarbeit“ in der Stadtbücherei Simmern ein bisher wenig diskutiertes Thema gewesen ist. Dabei wurde auch deutlich, dass Kooperationsbündnisse zwischen Bibliotheken und anderen Kultur- und Bildungseinrichtungen eine wichtige Voraussetzung für eine gelungene Integration von Flüchtlingen und Migranten darstellt, aber auch, dass durch vorhandene Finanzierungsmöglichkeiten Integrationsmaßnahmen zu realisieren sowie eine stärkere Einbindung Öffentlicher Bibliotheken in kommunale Pläne und Entscheidungsprozesse unerlässlich sind. Die Basis der Bachelorarbeit sind ein selbsterstellter Fragekatalog, die jede Einrichtung per Mail erhalten hat, sowie die Untersuchung einzelner Webauftritte. Maßnahmen der Stadtbibliothek Koblenz und Lahnstein sowie der Öffentlichen Bücherei Bad Sobernheim werden dabei für die Stadtbücherei Simmern zur Nachahmung empfohlen. Die Entwicklung von Handlungsempfehlungen für die Bücherei Simmern beschließen die Arbeit.
Es ist wichtig, die durch die Covid-19-Pandemie gewonnenen Erkenntnisse für den Betrieb öffentlicher Bibliotheken festzuhalten, um in vergleichbaren Krisensituationen auf diese zurückgreifen zu können. Dafür wird in dieser Arbeit ein Überblick über das Vor-gehen sechs verschiedener Bibliotheken, die als Best-Practice Beispiel dienen, gegeben. Auf diesem aufbauend werden Handlungsempfehlungen für vergleichbare Situationen abgeleitet. Diese Empfehlungen umfassen hauptsächlich die Einhaltung der allgemeinen Hygienevorschriften des Bundeslandes und der Regierung, die Einrichtung eines Abholservice für Medien und den Ausbau der Onlinepräsenz. Diese Empfehlungen können als Grundlage für zukünftige Kontingenzplänen und als aktuelle Anregungen dienen.
Die vorliegende Masterarbeit analysiert die Einflüsse der Digitalisierung, welche in Form von Big Data auf die Marktforschung einwirken. Anhand einer sowohl theoretischen als auch empirischen Herangehensweise durch Experteninterviews wird untersucht, welche Veränderungen Big Data in der Branche hervorruft. Unter Zuhilfenahme von fünf Thesen wird ermittelt, was neue Datenquellen und Analy-semöglichkeiten für die klassischen Marktforschungsmethoden bedeuten und wie sich die zunehmende Automatisierung durch Software-Lösungen und die Inter-netgiganten auf die Arbeitsfelder der Marktforschung auswirken. Weiterhin wird betrachtet, welche Rolle die aktuelle Gesetzes- und Standesrechtslage bei der Im-plementierung von Big Data spielt und in wie weit eine Konkurrenzsituation durch das Aufkommen einer neuen Berufsgruppe, der Data Scientists, und Markt-forschern besteht. Zuletzt wird überprüft, welche Qualitätssicherungsmaßnahmen unternommen werden müssen, um Big Data auch für die Marktforschung nutzbar zu machen. Durch den Einsatz von Experteninterviews kann untersucht werden, in wie weit sich die theoretischen Überlegungen auch in der Praxis umsetzen lassen und wiederfinden.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, anhand der Debatte über die katholische Wochenzeitung Publik zu untersuchen, inwiefern religionssoziologische Narative und Machtstrukturen dem Diskurs über Wesen und Zweck katholischer Presse zwischen 1965 und 1972 zugrunde lagen. Unter Bezugnahme auf die Methode der historischen Diskursanalyse von Achim Landwehr soll zuerst der Kontext des Diskurses skizziert und analysiert werden. Dabei sollen die historische Entwicklung des katholischen Milieus und der katholischen Presse als zweier eng zusammenhängender Phänomene nachgezeichnet werden. Darüber hinaus soll die Verflochtenheit der Rezeption des Zweiten Vatikanischen Konzils respektive der unterschiedlichen Hermeneutiken der Konzilstexte mit der Diskussion über die Sorge vor dem ‚Marsch ins Getto‘ kontextualisiert werden. Ein besonderer Fokus bei der Darstellung der Geschichte katholischer Presse soll auf die Konzeption katholischer Presse Hans Suttners gelegt werden, der den theoretischen und organisatorischen Grundstein für die Gründung von Publik gelegt hatte. Das Ergebnis der Arbeit soll schließlich verdeutlichen, dass zwei Dispositive den Diskurs deutlich prägten: einerseits das Milieu-Dispositiv einer katholischen Gegenelite, die damit die Identität ihres Milieus zu sichern und ihre Macht auszubauen trachtete und andererseits das Finanz-Dispositiv der Kritiker von Publik, vor allem aber der Bischöfe, die ihre Entscheidungsgewalt über die Fortsetzung der Finanzierung der Zeitung mithilfe von naturalisierenden Narrativen strategisch als diskursives Machtmittel einsetzten. Die verschiedenen prägenden Aussagen, Praktiken und Institutionen dieser beiden Dispositive sollen schließlich skizziert und künftige Forschungsfelder erschlossen werden.
Schönheit und Schönheitsideale bilden einen integralen Bestandteil der Gesellschaft. Durch soziale Medien, insbesondere Instagram hat sich die Verbreitung dieser Ideale verändert und im Laufe der letzten Jahre körperbezogene Trends wie die „tigh gap“ oder „fitspiration“ hervorgebracht. Ein Zusammenhang zwischen der Nutzung traditioneller Massenmedien wie Fernsehen oder Zeitschriften konnte anhand zahlreicher Forschungsarbeiten bereits belegt werden. Diese Zusammenhänge auf soziale Medien zu übertragen, ist bisher nicht gelungen. Die vorliegende Bachelorarbeit hat das Ziel, die zu beobachtenden Phänomene im Zusammenhang mit Körpertrends auf Instagram zusammenzutragen und in einen Gesamtgesellschaftlichen Kontext einzuordnen. Dabei konnte ermittelt werden, wie der Wandel der Medienlandschaft zu den Veränderungen in der Rezeption von körperbezogenen Inhalten beigetragen hat und welche Rolle Influencer auf Instagram in diesem Zusammenhang spielen. Durch ihre parasozialen Beziehungen und den daraus resultierenden sozialen Vergleichen, tragen sie zur Verbreitung und Etablierung normierter Körperbilder bei. Weiterhin konnte dargestellt werden, dass nicht nur junge Mädchen innerhalb der Identitätsbildung von idealisierten Instagram Bildern und möglichen Folgen für das Körperbild betroffen sein können, sondern beispielsweise auch erwachsene Frauen, während und nach der Schwangerschaft und Männer. Abschließend wurde außerdem auf die Gegenbewegung „Body Positivity“ eingegangen
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es zu beantworten, wie geschlechterspezifische Stereotypen durch den gezielten Einsatz von Kinderbüchern aufgebrochen werden können. Dabei soll die bunte Geschlechtervielfalt in unserer Gesellschaft dargestellt und die Anwendung von binären Systemen überwunden werden. Dazu werden bei einer vergleichenden Analyse fünf Protagonist*innen ausgewählter Titel aus der KINDERWELTEN Bücherliste 2022 anhand vorher ausgearbeiteter Aspekte miteinander verglichen. Die Ergebnisse werden in einem Empfehlungskatalog zusammengestellt, der in der Praxis bei der aktiven Bücherauswahl in pädagogischen oder anderen Bildungseinrichtungen verwendet werden kann. Die vergleichende Analyse zeigte, dass sich die meisten Protagonist*innen von Kinderbüchern noch innerhalb des zweigeschlechtlichen Systems befinden. Die Erweiterung auf andere vorhandene Geschlechterformen ist gegeben aber in manchen Aspekten noch ausbaufähig. Die Stereotype im Bereich des äußeren Erscheinungsbildes und der Gefühle/Verhalten der Hauptcharaktere können mittlerweile durch die Darstellung von vielen Positivbeispielen als größtenteils überholt betrachtet werden. Der Bereich der Tätigkeiten wirkt ebenfalls eher fortschrittlich, aber gerade bei näherer Betrachtung lassen sich noch viele Defizite finden. Im Bereich des Umfelds der Protagonist*innen liegen bei den untersuchten Titeln noch die meisten herkömmlichen Geschlechterstereotype vor. Dies zeigt, die Wichtigkeit der fortlaufenden Thematisierung des Bereiches Gender. Kinder, bei denen als komplexe und individuelle Lebewesen bereits die Fähigkeit vorliegt Informationen dieser Art zu verarbeiten, sind dabei als die Hauptzielgruppe anzusehen, um die geschlechterspezifischen Stereotype weiter abzubauen. Mithilfe von Medien, wie Kinderbüchern, kann dieses Vorhaben weiterverfolgt werden und dafür gesorgt werden, dass die kommende Generation direkt in der Kindheit für eine Vielfalt der Gesellschaft sensibilisiert wird.
Zur Smartphonenutzung bei Jugendlichen, insbesondere im Hinblick auf kritische Apsekte und Risiken
(2016)
Die vorliegende Bachelorarbeit gibt einen Überblick über die Auswirkungen der mobilen Dauervernetzung von Jugendlichen. Dazu werden zentrale Begrifflichkeiten definiert, um das Smartphone in seinem Habitus und die Veränderungen der Mediatisierungsprozesse zu erfassen. Die Untersuchungen schaffen einen Zusammenhang zwischen den Bedürfnissen und Herausforderungen von Heranwachsenden und deren Entwicklungsaufgaben, die sie in einer „Mediengesellschaft“ zu bewältigen haben. Diesbezüglich wird die Bedeutung der Jugend als hochdynamische und vulnerable Lebensphase herausgestellt. Die sich daraus ergebenden Nutzungsmotive und Handlungsmuster werden anhand von unterschiedlichen Studien zur Smartphonenutzung bei Jugendlichen herausgearbeitet und verglichen. Die Arbeit analysiert die Risiken, die sich aus der Smartphonenutzung ergeben, und sammelt die kritischen Aspekte, die in der Forschungsliteratur häufig Erwähnung finden. Aufgrund der vorliegenden Relevanz liegt der Schwerpunkt der Arbeit dabei in der Betrachtung des hohen Stellenwertes des Smartphones im Alltagsleben der Jugendlichen und den damit verbundenen stetigen Unterbrechungen und Ablenkungen. Diese Phänomene werden in Bezug zu dem Einfluss der Peergroup, den sozialen Netzwerken und der Identitätsentwicklung Jugendlicher gestellt. In den Schlussfolgerungen wird auf Basis der verwendeten Forschungsliteratur ein interdisziplinärer Erkenntnisgewinn aufgezeigt und der Stand der Forschung wiedergeben. Es kann davon ausgegangen werden, dass eine begrenzte Kapazität der Aufmerksamkeit zur Informationsverarbeitung bei Jugendlichen vorliegt. Phasen, in denen das Gehirn wenigen Reizen ausgesetzt wird, fehlen. Negativ und potenzierend wirkt sich dabei eine verbreitete Verpassensangst und ein Anpassungszwang aus. Die Sozialisationsinstanzen, welche wichtige Funktionen in der Mediensozialisation erfüllen sollten, werden ihrer Rolle im Hinblick auf die Vermittlung eines funktionalen Smartphoneumgangs nicht gerecht. Eine Aufarbeitung und Erfassung der Smartphone-Medienwelten ist aus medienpädagogischer Hinsicht erforderlich. Interdisziplinäre Forschungsansätze aus den Bereichen Webwissenschaft, Informatik, Neurowissenschaft und Pädagogik werden vorgeschlagen, um Wirkungsmechanismen zu durchschauen und zu belegen. Im Ausblick wird eine Perspektive auf technische Entwicklungen gegeben. Zukünftig werden Mediatisierungprozesse dafür sorgen, dass medienfreie Zonen immer seltener werden. Lösungsansätze und Handlungsempfehlungen für die Sozialisationsinstanzen werden anhand von Beispielen vorgeschlagen. Es braucht einerseits Technologien, die Nutzer in der Erlangung der Selbstkontrolle über ihr Smartphone unterstützen, und anderseits eine medienkompetente Erziehung, die Heranwachsende dabei unterstützt, die Initiative für einen funktionalen Umgang mit dem Smartphone zu ergreifen und sich über den Wert der Aufmerksamkeit klarzuwerden.
Die Digitalisierung hat in den letzten Jahrzehnten Einzug in die Medienbranche gehalten. Vor allem die Möglichkeiten der digitalen Bildbearbeitung verbreiteten sich innerhalb des Fotojournalismus schnell bei Redaktionen und Bildagenturen und etablierten sich zu einem alltäglichen Werkzeug. Nie war es leichter, Fotos zu bearbeiten, zu manipulieren oder gar zu fälschen. Es stellt sich die Frage, wo die Grenze zwischen angemessener und unangemessener Bildbearbeitung gezogen wird und wann hier noch von Authentizität bei Fotos gesprochen werden kann. Die jüngste Vergangenheit hat gezeigt, dass auch renommierte Fotografen des politischen Fotojournalismus ihre Aufnahmen bearbeiteten – manchmal sogar, um die Wirkung auf den Betrachter zu verstärken oder diesen gar zu täuschen. Hier wird eine Bildethik für das digitale Zeitalter immer notwendiger. Nicht nur die eigene Berufsethik muss hinterfragt, sondern auch Grundsätze für den Fotojournalismus aufgestellt werden.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, herauszufinden, für welche Zielgruppen der Stadtbücherei Hückelhoven entsprechende Konzepte entwickelt werden müssen. Außerdem soll festgestellt werden, welche Maßnahmen für die jeweilige Zielgruppe in diesem Umfeld sinnvoll sind. Dazu wird die Stadtbücherei Hückelhoven durchleuchtet und eine Gemeinwesenanalyse erstellt. In der Zielgruppenanalyse werden die potenziellen Zielgruppen anhand der Bevölkerungsstruktur nach Altersgruppen aus der Gemeinwesenanalyse definiert und in der Zielgruppenbestimmung die relevanten Zielgruppen für die Stadtbücherei festgelegt. Das Ergebnis der Zielgruppenbestimmung zeigt, dass Kinder unter drei und ihre Betreuungspersonen, Grundschulkinder und Senioren im Fokus dieser Arbeit stehen. Des Weiteren wird das Grundkonzept erarbeitet und die jeweiligen Konzepte für die drei ausgewählten Zielgruppen erstellt. Dabei werden die bisherigen Angebote der Stadtbücherei Hückelhoven dargestellt, sechs Angebote Öffentlicher Bibliotheken mit grundlegender Relevanz skizziert und drei umsetzbare Maßnahmen erarbeitet. Die Marktsichtung der Angebote Öffentlicher Bibliotheken zeigt, dass insgesamt ein vielseitiges Maßnahmenspektrum angeboten wird. Somit konnten für die Zielgruppen der Stadtbücherei Hückelhoven innovative, nutzerorientierte und breit gefächerte Maßnahmenpakete konzipiert werden.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit einer möglichen Einführung eines neuen europäischen Zahlungssystems in Deutschland durch die European Payments Initiative (EPI). Ermittelt werden die Erfolgschancen bei einer Realisierung des Vorhabens unter Betrachtung von Marktinformationen und Geschäftsmodellen ausgewählter Anbieter. Ausgewählt wurden die Kartenorganisationen wie Mastercard und Visa und der E-Wallet-Anbieter PayPal. Die Beurteilung für den Erfolg ergibt sich durch eine Analyse eines erweiterten Business Model Canvas, des sogenannten iBusiness Model Canvas. So werden bei einer schematischen Aufschlüsslung der Geschäftsmodelle mitunter auch strategische Variablen und ökonomische Besonderheiten bei Informationsgütern kenntlich gemacht. Gesamtheitlich erschließen sich so aus der Arbeit unterschiedliche Erkenntnisse auch für möglicherweise zukünftige ähnliche Vorhaben. Zentral konnten durch die Analyse Schwächen im Wertangebot und im Kosten-Nutzen-Verhältnis der EPI aufgedeckt werden. So ist davon auszugehen, dass ein Erfolg möglich, aber nur über einen langen Zeitraum mit einem erweiterten Angebot oder starken Werbemaßnahmen denkbar ist.
Der demografische Wandel, Stellenreduktion und eine erhöhte Fluktuation
durch Elternzeit oder Pflegezeiten für Angehörige zwingen auch die öffentliche
Verwaltung durch ein geschicktes Wissensmanagement mit einem
hocheffizienten Wissenstransfer zu reagieren. Zentraler Aspekt ist der Wissenserhalt
und die Weitergabe von Wissen vor dem Hintergrund höherer Arbeitsbelastung
bei sinkenden personelle Ressourcen. Neben grundsätzlichen
Erwägungen sind die Erfahrungen und Vorgehensweisen dreier Bundesministerien
die Basis für ein praxistaugliches Konzept des Wissenstransfers
im Bundesverwaltungsamt. Es umfasst ein Mentorenkonzept, eingebettet
in ein übergeordnetes System der strukturierten Wissensvermittlung,
die angelegt ist, auf Veränderungen frühzeitig zu reagieren und ein wir -
kungsvolles Regulativ bei Fehlentwicklungen berücksichtigt.
Wissenstransfer als Schlüsselfaktor für die erfolgreiche Verlagerung von Call-Centern ins Ausland
(2013)
Seit ein paar Jahren interessieren sich immer mehr Unternehmen für die
Verlagerung eigener Prozesse ins Ausland. Neben multinationalen Konzernen und
großen Firmen betreiben zunehmend auch mittelgroße Unternehmen Offshoring-
Projekte in Niedriglohnländer. Personalintensive Prozesse wie Call-Center sind für
Offshoring geradezu ideal. Call-Center Offshoring ist eine Lösung für
Unternehmen, um Lohnkosten zu senken und um sich auf die Kernaktivitäten zu
konzentrieren. Dadurch wollen die Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit
stärken und ihre Position im Markt festigen. Ein wirtschaflicher Gedanke, der
durchaus seine Vorteile hat. Das Call-Center muss trotzdem einen Kundenservice
anbieten können, daher sind die Unternehmen verpflichtet ein gut funktionierendes
Call-Center anzubieten.
Es existieren aber Barrieren, die die Verlagerung von Call-Center Lösungen
erschweren. Die kulturellen Unterschiede und die Zeitkomponenten sind besondere
Herausforderungen, die sich bei Offshoring Projekten ergeben. Die
Kommunikation, zwischen dem Unternehmen und dem Call-Center im Ausland, ist
daher ein sehr wichtiger Punkt, um das Projekt Call-Center Offshoring erfolgreich
zu gestalten. Diese Kommunikation muss dem Wissenstransfer dienen und
zusätzlich eine Kontrollfunktion anbieten können.
Für Call-Center Offshoring-Projekte ist der Wissenstransfer erfolgsentscheidend.
In der vorliegenden Arbeit wird versucht, die Grundlagen des Call-Center
Offshorings und Wissensmanagements zu erklären und anschließend die Barrieren
zwischen Aufftraggeber und Call-Center Unternehmen aufzuzeigen. Danach sind
die Fragen zu beantworten, welche Rolle Wissenstransfer bei Call-Center
Offshoring-Projekten spielen und welche Wissenstransferstrategie notwendig ist,
um die existierenden Barrieren abzubauen. Dabei soll erforscht werden, wie die
6 verschiedenen Komponenten zu einem prozessorientierten Wissanstransfer-Konzept beitragen können.
Jedes Unternehmen lebt von den Daten und Informationen die es besitzt.
Durch dieses unternehmensinterne Wissen können sich Unternehmen von ihren
Wettbewerbern unterscheiden und so als wesentlicher Baustein zu langfristigem
wirtschaftlichem Erfolg beitragen. Das vorhandene Wissen soll dabei
nutzbar gemacht und so angewendet werden, dass neues Wissen generiert
werden kann. Dafür bietet sich das Wissensmanagement an. Da der wichtigste
Wissensträger für Unternehmen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind,
muss das Wissensmanagement mit ihnen beginnen und so ausgebaut werden,
dass ein mitarbeitergetriebenes Wissensmanagement entsteht. Durch besondere
Voraussetzungen die KMUs in Bezug auf das Wissensmanagement haben,
muss dies gut geplant und umgesetzt werden. Auf Basis der theoretischen
Wissensmanagementmodelle wird die Bedeutung des Wissensmanagements in
Unternehmen und speziell in KMUs ermittelt. Sie bilden die Grundlage für
eine Handlungsempfehlung, wie sichWissensmanagement in KMUs mit Erfolg
umsetzen lässt.
Die Einarbeitung neuer Mitarbeiter*innen ist heutzutage eng an ein funktionales Wissensmanagement gebunden. In Verbindung mit der Umstellung des Bibliothekssystems vieler Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen auf das Bibliotheksmanagementsystem Alma wird es gerade für kleine wissenschaftliche Bibliotheken zur Herausforderung ihre Mitarbeiter*innen einzuarbeiten und gleichzeitig das interne Wissensmanagement zu pflegen. Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Einarbeitung studentischer Hilfskräfte in Alma auf der Grundlage des Wissensmanagements und setzt den Fokus dabei auf kleine wissenschaftliche Bibliotheken. Für die Umsetzung wird sich zunächst mit dem internen Wissensmanagement in Bibliotheken auseinandergesetzt, gefolgt von einer Definition kleiner wissenschaftlicher Bibliotheken. Weiterführend wird die Thematik der Einarbeitung neuer Mitarbeiter*innen behandelt und das Bibliotheksmanagementsystem Alma eingeordnet und vorgestellt. Der Hauptteil der Arbeit bildet ein auf der bloomsche[n] Taxonomie basierendes, von Grund auf neu konzipiertes Einarbeitungskonzept, welches für die Bibliothek der Rheinischen Fachhochschule Köln entwickelt und im Rahmen der Arbeit in dieser getestet wurde. Die Auswertung der Evaluation am Ende zeigt auf, dass auf Basis von internem Wissensmanagement und dem Hinzuziehen einer didaktischen Grundlage ein gutes Einarbeitungskonzept entstehen kann und neue Mitarbeiter*innen unter sehr guten Voraussetzungen in den Arbeitsalltag einer kleinen wissenschaftlichen Bibliothek einsteigen können.
Das Thema „Demografischer Wandel“ ist in Deutschland eines der Leitthemen des politischen und gesellschaftlichen Diskurses zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Die Arbeit widmet sich vor diesem Hintergrund den zentralen Forschungsfragestellungen, wie wissenschaftliche Bibliotheken sich in ihrer recht unterschiedlichen typologischen Verfasstheit aktuell auf das Thema „Demografischer Wandel“ eingestellt und ob sie es für sich als einen Indikator für Zukunftsfähigkeit identifiziert haben. Wie werden und wie können sie in einer Zeitperspektive von 10 – 15 Jahren mit dem Thema umgehen?
Öffentliche Bibliotheken sehen sich zunehmend gezwungen alternative Einnahmequellen zu finden, da die finanzielle Aufwendung der Kommune nicht mehr aussreicht. Viele Bibliotheken haben angefangen bestimmte Dienstleistungen mit einer Gebühr zu versehen, wie beispielsweise den "Bestseller-Service", Verkäufe in ihrer Bibliothek durchzuführen oder sich mit Werbung in den Bibliotheksräumen mit zu finanzieren. Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit diesen Handlungen und ihrem Einfluss auf die Integrität der öffentlichen Bibliotheken und versucht herauszufinden, ob ökonomisch orientierte Handlungen zu einem Integritätsverlust führen und was für Folgen hieraus entstehen können. Hierfür wird zunächst der Begriff der Integrität der öffentlichen Bibliotheken definiert, dann verschiedene Handlungen und ihre Vereinbarkeit mit der Integrität diskutiert. Darauf aufbauend wird erörtert, ob die Personen, die öffentliche Bibliotheken nutzen Nutzer oder Kunden sind und welchen Einfluss die Bennung dieser Personen auf die bibliothekarische Praxis hat.
Die vorliegende Bachelorarbeit wurde im Rahmen des Bachelorstudienganges angewandte Informationswissenschaften der Technischen Hochschule Köln angefertigt. Sie richtet sich an Social-Media-Marketing interessierte, die vor allem einen Einblick in implizite Werbung und ihrer Wirkungsweise auf die Generation Y erhalten möchten.
Diese Arbeit wurde durch die freiwillige Teilnahme an der quantitativen Methode eines online Fragebogens von Probanden unterstützt, ihre Aussagen haben zu den Ergebnissen der Arbeit beigetragen.
Die Auswertung des Fragebogens hat als Kernergebnis die Aussage, dass implizite Werbung eine größere Wirkung auf die Generation Y ausübt als explizite. Dies wurde vor allem bei der Markennennung The Sims aus der Schleichwerbung auf Facebook deutlich. Weiterhin hat die Theorie erklärt, dass implizite Werbung trotz der geringen bzw. keinen Erinnerung an die gesehen Werbespots oder andere Anzeigen, verarbeitet werden. Weiterhin ist unverkennbar, dass Videos unter Berücksichtigung des Low Involvements im Vergleich zu Bildern eine größere Wirkung aufweisen.
Abschließend führen die Ergebnisse zu Empfehlungen für Unternehmen, wie Schleichwerbung auf Social-Media-Plattformen wirken und was bei der Nutzung dieser zu beachten ist. Für Endverbraucher wurden Schutzmaßnahmen vorgeschlagen.
Die momentan geltende Bibliotheksordnung der Universitätsbibliothek Kaiserslautern wurde Anfang der 1990er Jahre von der damaligen Bibliotheksleitung erarbeitet und im März 1992 veröffentlicht. Aufgrund der rasanten technischen Entwicklung in den letzten Jahren sind viele darin fixierte Inhalte heute nicht mehr gültig und damit den Nutzern gegenüber auch nicht mehr umsetzbar. Vor diesem Hintergrund besteht bereits seit Jahren der dringende Bedarf nach Aktualisierung dieser Ordnung. Anders als bislang sollten vor der Neukonzeption des Textes explizit die Ideen, Erfahrungen und Empfehlungen des vorrangig in der Benutzung tätigen Bibliothekspersonals über einen Fragebogen erfasst werden und nach Möglichkeit die Ergebnisse in die Textfassung der neuen Bibliotheksordnung einfließen. Für die konkrete Umsetzung wurden alle einzelnen Aspekte der bisher gültigen Ordnung auf Aktualität überprüft, gegebenenfalls modifiziert oder entfernt beziehungsweise durch Neuerungen ergänzt. Dies erfolgte auf Basis der aktuellen rechtlichen Lage sowie unter Berücksichtigung universitätspolitischer Aspekte. Die so erarbeitete neue Textversion einer Benutzungsordnung soll nach Durchlaufen der verschiedenen Gremien dem Senat der Technischen Universität Kaiserslautern zum Beschluss vorgelegt werden.
Wie Suchmaschinenoptimierung redaktionelle Entscheidungsprozesse im Online-Journalismus beeinflusst
(2016)
Suchmaschinen sind einer der wichtigsten Traffic-Quellen für Nachrichtenportale im Web. Um von möglichst vielen Nutzern gefunden zu werden, ist eine hohe Positionierung auf der Suchergebnisseite entscheidend. Denn: Viele Nutzer klicken ausschließlich auf die oberen Suchergebnisse. Ein hohes Ranking lässt sich mittels Suchmaschinenoptimierung, kurz SEO, erreichen. Um SEO zu betreiben, sind unterschiedliche Faktoren zu beachten, die das Ranking beeinflussen. Grundsätzlich wird dabei unterschieden zwischen Offpage- und Onpage-Kriterien. In redaktionellen Entscheidungs- und Arbeitsprozessen kann SEO unterschiedliche Bereiche tangieren. Das fängt bei der Themenplanung und der Recherche an, geht über das Aufbereiten und das Schreiben von Artikeln bis hin zur Erfolgsmessung. Und auch wenn Suchmaschinenoptimierung zunächst keinen guten Ruf genoss – sie galt als Zerstörer von Kreativität und Linguistik – muss Qualität im Online-Journalismus nicht zwingend zu Kosten von SEO gehen.
Als ein Medium, was dem Menschen so nahe ist, ist die Modekleidung ein Spiegel der menschlichen Gesellschaft und ihres Fortschrittes. Seit der Jahrhundertwende verschob die Digitale Transformation alle Bereiche der Modeindustrie in die digitale Ebene. Das Web 2.0-Zeitalter verwandelte den Menschen vom ehemalig passiven Rezipienten zum aktiven Partizipienten, der durch die Produktion, Veränderung und dem Teilen von Inhalten die Informationsausgabe und -aufnahme der Menschen des Internetzeitalters beschleunigte. Internetnutzer konnten durch Modeblogs erstmals vor Modemagazinen über aktuelle Moden berichten, was zur Demokratisierung der Mode führte. Die Modeindustrie wurde so gezwungen Online-Präsenzen zu schaffen, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben und den neuen Konsumenten auf den digitalen Medien zu erreichen. Durch die Einführung von Social Media wurde ein neues Habitat für die junge, internetaffine Zielgruppe der Digital Natives geschaffen und eine neue Generation der Meinungsführer namens Influencern geboren. Aufgrund dessen mussten die Modemarken ihre Marketing-Strategie auf die neuen, visuellen Plattformen, ihren meinungsstarken Nutzern und ihren digitalen Fashion-Influencern anpassen. Als Vorreiter von Innovation und Technologie werden schon heute die Kleidung und die Präsentationsformen dieser digitalisiert und für Träger personalisiert.
Die vorliegende Arbeit untersucht nicht nur, wie Social Media und Influencer die Modeindustrie revolutioniert haben, sondern sie widmet sich auch den umliegenden Bereichen der Historie und Soziologie der Mode, der Digitalen Transformation, der Demokratisierung der Modebranche sowie der innovativen Experimentierfreudigkeit dieser.
Wie reagiert der deutsche Journalismus auf die zunehmende Bedeutung von Künstlicher Intelligenz?
(2023)
Als ChatGPT Ende November 2022 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, löste das Programm in Rekordzeit weltweit einen regelrechten KI-Wahn aus. Das Potenzial der sogenannten Large Language Models ist riesig: Die besondere Stärke der Modelle liegt in der Fähigkeit, natürlichsprachlich Fragen zu beantworten, Texte zu erstellen, zusammenzufassen, in andere Sprachen oder Sprachstile zu übersetzen oder Code zu produzieren. Doch die neuen KI-Systeme bergen auch ihre Schwächen und Risiken: Unter Umständen liefern diese beispielsweise plausibel klingende falsche Antworten. Dem Vormarsch der Künstlichen Intelligenz steht das allerdings nicht entgegen. Und dieser bleibt nicht ohne Folgen: Der Arbeitsalltag vieler Menschen wird sich ändern. Das gilt insbesondere für den deutschen Journalismus. Denn hier gibt es viele Tätigkeiten, die KI-unterstützt schneller und effizienter darstellbar sein werden. In der Medienbranche kommen Automatisierungen schon seit längerer Zeit zum Einsatz. Die vorliegende Arbeit nimmt die aktuellen Entwicklungen rund um Künstliche Intelligenz zum Anlass, um der Frage nachzugehen, wie er deutsche Journalismus auf die zunehmende Bedeutung genau dieser reagiert. Auf Basis einer qualitativen Vorgehensweise wurden themenübergreifende Frames in ausgewählten online veröffentlichten Texten untersucht. Dabei wurden verschiedene Akteure, die den deutschen Journalismus prägen, in den Blick genommen. Bei den Texten fanden sich immer wieder folgende Perspektiven: Potenziale, Herausforderungen, Technologischer Fortschritt, Arbeitsplätze und Medienethik. Als Ergebnis lässt sich festhalten, dass es keine einheitliche Reaktion des deutschen Journalismus auf die zunehmende Bedeutung von KI gibt. Zwar gibt es innerhalb der jeweiligen Perspektiven ähnliche Ansichten, am Ende werden aber sowohl innerhalb einzelner Gruppen wie der Journalistinnen und Journalisten als auch zwischen den Gruppen andere Bewertungen vorgenommen. Klar ist, dass KI-Anwendungen den Journalismus in den kommenden Jahren massiv prägen und auch verändern werden. In welchem Umfang und in welchen Ausmaßen, wird aber erst die Zeit zeigen. Bis dahin werden sich Medienhäuser detaillierter Gedanken machen müssen, wie Journalistinnen und Journalisten in Anbetracht der potenziellen Herausforderungen KI-gesteuerte Werkzeuge zur Optimierung des Journalismus nutzen können.
Eine Liebesbeziehung über Distanz zu führen, ist in der Gesellschaft inzwischen ein etabliertes Phänomen. Die Kommunikation von Paaren, die in einer Fernbeziehungen leben, spielt für die Beziehung eine entscheidende Rolle, da diese die Zeit, in der sich die Partner nicht sehen können, überbrücken soll. Im Laufe der Zeit und der technischen Entwicklung hat sich auch die Art und Weise der Kommunikation geändert. Die Entwicklung des Webs hat den Paaren in Fernbeziehungen die Möglichkeit gegeben, schnell und unkompliziert von überall auf der Welt miteinander kommunizieren zu können. In dieser Arbeit sollen die Veränderungen aufgezeigt werden, welche durch das Web und die Online-Kommunikation bei Paaren in Fernbeziehungen auftreten können. Dafür werden zu Beginn der Arbeit Begrifflichkeiten der Fernbeziehung und der Kommunikation geklärt. Anschließend wird das Phänomen der Fernbeziehung anhand des Wandels der Gesellschaft erläutert, um verständlich zu machen, warum Fernbeziehungen im Laufe der Jahre immer präsenter in der Gesellschaft geworden sind. Des Weiteren werden chronologisch die unterschiedlichen Kommunikationsmittel und Möglichkeiten, von Offline- und Online Kommunikation, bis zur Entwicklung des mobilen Webs aufgezeigt. Im Hauptteil der Arbeit werden diese miteinander verglichen, um sowohl die positiven wie auch die negativen Veränderungen, die durch das Web und die Online-Kommunikation entstehen können, aufzuzeigen und zu erläutern. Abschließend wird im Fazit auf die Fragestellung: „Wie hat das Web Fernbeziehungen verändert?“ und im Hinblick auf den technischen Wandel ein Resümee gezogen. Im Ausblick werden Vorschläge zu zukünftigen Forschungen gemacht und eine Perspektive auf weitere technische Entwicklungen gegeben, die in Bezug auf die Kommunikation zwischen Paaren in Fernbeziehungen Einfluss nehmen könnten.
Das Angebot von Discovery Systemen durch Bibliotheken ist als Reaktion auf die sich verändernde Informationsumgebung und die steigenden Möglichkeiten auf Informationen zugreifen zu können zu sehen. Die steigende Zahl an Informationen und Rechercheportalen zwingen Bibliotheken ihre Bibliothekskataloge in ihrer Benutzerfreundlichkeit anzupassen und eine größere Anzahl an Medien, durch die Integration von lizenzierten Datenquellen in den Katalog, anzubieten. In der Vermittlung von Informationskompetenz werden veränderte Schulungsinhalte notwendig, um sie den Suchgewohnheiten, die sich durch moderne Internetsuchmaschinen entwickeln, anzupassen. In Bezug auf Rechercheportale und Bibliothekskataloge sollen universelle Informationen zur Nutzung und zu Suchstrategien und -techniken vermittelt werden. Die Untersuchung der Katalogschulungen zu OPACs und Discovery Systemen von Universitäts- und Fachhochschulbibliotheken in NRW zeigt, dass einige Bibliotheken die Schulungsinhalte bereits an diese Entwicklung anpassen. Schulungen zu Discovery Systemen behandeln eine größere Zahl unterschiedlicher Themen als Schulungen zu OPACs. Es zeigt sich, dass Schulungen umfangreicher werden und, dass versucht wird allgemeine Informationen zu Recherchestrategien zu vermitteln. Im theoretischen Teil der Arbeit liegt der Fokus auf der Literaturanalyse und auswertung. Um die Entwicklung der Bibliothekskataloge von Universitäts- und Fachhochschulbibliotheken in NRW zu erarbeiten, wurden die einzelnen Bibliotheken per E-Mail zu ihren Katalogen befragt und es wurden die Online-Kataloge selbst gesichtet. Zur Erarbeitung der Unterschiede zwischen Schulungen für OPACs und Schulungen für Discovery Systeme werden die Katalogschulungen von Universitäts- und Fachhochschulbibliotheken analysiert und verglichen. Unter Berücksichtigung der in der Analyse erarbeiteten Ergebnisse wird anschließend ein Konzept für den KatalogPlus der Bibliothek der HfMT erstellt. Dieses wird in einem praktischen Teil dieser Arbeit umgesetzt.
In dieser Arbeit wird das junge Phänomen des automatisierten Journalismus behandelt. Unter Verwendung internationaler Studien werden erste Erkenntnisse zur Wahrnehmung von Glaubwürdigkeit bei Rezipienten*innen und Journalisten*innen in Nachrichtenartikeln untersucht. In diesem Zusammenhang wird ein umfangreicher Einblick in den Aspekt der Glaubwürdigkeit und des automatisierten Journalismus geschaffen. Die Ergebnisse zeigen, dass Rezipienten*innen zwischen den Autoren Computer oder Journalist*in nicht unterscheiden konnten. Sie bewerteten die Glaubwürdigkeit automatisierten Artikel höher als von Journalisten*innen. Zudem konnte eine Gewichtung in der Wahrnehmung von Glaubwürdigkeit bei automatisierten Sport- und Finanzartikeln ermittelt werden, sodass die Bewertung der Glaubwürdigkeit themenabhängig sein kann.
Hochschulbibliotheken haben heutzutage neben der traditionellen Aufgabe der Literaturversorgung und Informationsversorgung auch die Aufgabe, über ihre Website im Internet präsent zu sein und sich dort als zentraler Informationsanbieter zu positionieren. Die Webauftritte haben dabei die Funktionen als Zugangspunkt und Vermittlungsstelle für Informationen sowie als Werbemittel bzw. Instrument der Öffentlichkeitsarbeit. Im Hinblick auf die immer stärkere Benutzerorientierung der Bibliotheken werden die Webangebote von fünf Universitätsbibliotheken und einer Fachhochschulbibliothek nach diversen Kriterien analysiert: es wird herausgearbeitet, welche Inhalte auf den Websites zu finden sind, die Struktur wird näher betrachtet, ebenso wie die Navigationsmöglichkeiten, die Sprache und Textgestaltung und das Design. Da ein Benutzer das Webangebot auch finden muss, wird die Findbarkeit der Bibliothekswebsite über die Hochschulwebsite analysiert, d.h., ob die Benutzer über die Homepage der Hochschule direkt auf das Webangebot der Hochschulbibliothek gelangen können. Auch die Findbarkeit der Bibliothekswebsites über Suchmaschinen wird untersucht, da Suchmaschinen eine immer größere Rolle spielen, um geeignete Websites im World Wide Web zu finden. Dazu wird auch näher auf Maßnahmen zur Suchmaschinenoptimierung (engl. Search Engine Optimization (SEO)) eingegangen. Die Analyse zeigt, dass die untersuchten Bibliotheken in vielen Teilen bereits ein sehr benutzerfreundliches Webangebot präsentieren, es jedoch noch viel Optimierungsbedarf gibt, insbesondere im Bereich der Struktur, die viel stärker an die Bedürfnisse der Benutzer angepasst werden sollte. Ein weiteres Ergebnis dieser Analyse ist die Erstellung eines Soll-Konzeptes für benutzerfreundliche Hochschulbibliothekswebsites.
Machine Learning (ML) Prozesse finden seit einigen Jahren immer größere Bedeutung in der Sportindustrie. Sie helfen die Leistungen der Spieler auf dem Feld besser zu analysieren und sorgen für ein tieferes Verständnis in verschiedenen Bereiche im Sport. Die Voraussage eines potenziellen Siegers schon vor Beginn einer Partie begeistert die Industrie und Fans wie die Wissenschaft gleichermaßen. In den letzten Jahren kam es dabei immer wieder zu guten Resultaten in der Prognose von Ergebnissen durch Data Mining Ansätze und ML Algorithmen. Diese Prognosen basieren auf verschiedenen Faktoren, wie historische Spieldaten, Ort des Ereignisses oder Form einer Mannschaft. Diese Arbeit widmet sich dem kritischen Versuch mithilfe der Anwendung verschiedener ML Verfahren und Algorithmen die reguläre Saison der Major League Baseball 2020, auf Basis von Spieldaten vorheriger Saisons, vorherzusagen.
Die kontinuierliche Weiterentwicklung der modernen Kommunikation über verschiedene Social-Media-Kanäle stellt auch Organisationen vor neue Herausforderungen. Wie können sie Ihren*ihre Follower*innen und neue User*innen mit ihren politischen Botschaften erreichen und sich von der Fülle an Content abheben? Diese Arbeit versucht durch die Übersetzung des Offline-Veranstaltungsformates Poetry Slam in eine Video-Serie, die Interaktion und Kommunikation auf dem Social-Media-Kanal der Organisation Greenpeace e.V. zu stärken und die Vorteile einer erfolgreichen und gesellschaftskritischen Offline-Veranstaltung in ein Online-Format zu übertragen. Im ersten Teil der Arbeit werden die Kernpunkte der Offline-Veranstaltung herausgearbeitet und eine Online-Übersetzung anhand theoretischer Grundlagen ausgearbeitet. Das daraus entstandene Konzept wird im zweiten Teil der Arbeit anhand mehrerer Künstler*innen umgesetzt. Das Ergebnis dieser Arbeit umfasst ein Konzept und Styleguide, eine vierteilige Videoserie mit Titelbildern, Posts und Instagram-Stories sowie einen Redaktionsplan zur späteren Veröffentlichung.
In der heutigen Firmenwelt spielen nicht länger nur die materiellen Ressourcen eine große Rolle, sondern auch die immateriellen. Das sogenannte Intellektuelle Kapital einer Organisation rückt immer mehr in den Vordergrund, wenn es darum geht den Wert einer Unternehmung festzustellen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich in diesem Zusammenhang mit der Durchführung einer Wissensbilanz am Beispiel des deutschen, mittelständigen Unternehmens PFLITSCH GmbH & Co. KG und den daraus abzuleitenden Wissensmanagementmaßnahmen.
Hierfür wird zunächst das Unternehmen vorgestellt. Es wird Einblick in die Historie, sowie in die Kundenbranchen, Visionen, Ziele und die Unternehmenskultur gegeben. Danach wendet sich die Arbeit dem Thema Wissensbilanz zu. Zum besseren Verständnis wird zuerst eine Definition gegeben, um danach eingehender die Durchführung der Wissensbilanz bei PFLITSCH zu beschreiben. Für die Durchführung wurde eine Software – die Wissensbilanz-Toolbox – zur Hilfe genommen, die vom Arbeitskreis Wissensbilanz entwickelt wurde. Die einzelnen Arbeitsschritte wurden durch den Autor, sowie Herrn Prof. Tom Becker – der die vorliegende Arbeit betreute – und Herrn Kay Alwert, der unter anderem maßgeblich an der Entwicklung der Wissensbilanz-Toolbox und dem dazugehörigen Leitfaden beteiligt war, unterstützt. Darauffolgend gibt der Themenblock „Wissen managen“ einen Eindruck darüber, was Wissensmanagement bedeutet und wie viel davon bereits in der Firma zu finden ist. Abschließend werden die beiden Themengebiete zusammengeführt. Die aus der Wissensbilanz hervorgegangenen Handlungsfelder werden genannt. Ausführlicher wird sich mit dem Bereich Kommunikation und Dokumentation beschäftigt. Dieser wird in Zusammenhang mit anderen Handlungsfeldern gebracht und deren Wirkung aufeinander eingehend analysiert. Daraus gehen verschiedene Maßnahmen hervor, die das Wissensmanagement, insbesondere im Hinblick auf die Kommunikation und Dokumentation, innerhalb der Firma PFLITSCH verbessern sollen. Hierfür werden einzelne Maßnahmen beschrieben und die Umsetzung der selbigen in das Unternehmen eingebettet.
Die Masterarbeit „Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) als
kommunikationspolitisches Instrument des Erlebnismarketings am Beispiel des
Markts von Softdrinks“ von Chorong Hwang erscheint Dezember 2017 im Rahmen
des Studiums zur Markt- und Medienforschung an der Technische Hochschule Köln
und umfasst 80 Seiten.
Die neuartigen fortschrittlichen Technologien, Virtual Reality und Augmented
Reality, können als kommunikationspolitische Instrumente für Zwecke der
Unternehmens- bzw. Markenkommunikation zwischen Unternehmen und
Konsumenten bzw. potenziellen Konsumenten in der heutigen individualisierten und
erlebnisorientierten Gesellschaft sowie im verstärkten Wettbewerbsumfeld effektiv
verwendet werden.
Im Rahmen dieser Bachelorarbeit soll ermittelt werden, in welchem Maße Suchende auf allgemein zugänglichen Suchmaschinen, wie z.B. Google, agieren. Mittels vorgegebener Suchterme wird anhand einer rund 25-köpfigen Probandengruppe, bestehend aus Studenten des Fachbereichs Informationswirtschaft der FH Köln, festgestellt, inwieweit die angezeigten Suchergebnisse wahrgenommen und gemerkt werden. Die von den Probanden gespeicherten Daten werden anschließend anhand eines Fragebogens, wovon es zwei Varianten gab, festgehalten und im Speziellen durch die Darstellung in einer Concept Map visualisiert.
Bei Concept Maps handelt es sich um graphische Darstellungen von Begriffen, die untereinander in Verbindung stehen und die mittels beschrifteter Pfeile in einem Netz, ähnlich einem Familenstammbaum, visualisiert werden. Die von den Probanden innerhalb dieses Netzes angegebenen Begriffe werden anschließend bei der Auswertung festgehalten, um einen besseren Vergleich und eine Häufigkeitsmessung zu ermöglichen.
Zunächst wird das Vorgehen, der Aufbau und der Nutzen von Concept Maps erklärt. Im zweiten Teil wird der Fragebogen und die Strukturierung erläutert. Im dritten und letzten Teil erfolgt die Auswertung der Fragebögen sowie eine Analyse der Daten.
In dieser Arbeit werden Einflussfaktoren auf das Medienvertrauen der deutschen Bevölkerung dargestellt, um Chancen und Lösungsansätze für Medienhäuser und Journalisten zu nennen, um das Medienvertrauen der Bevölkerung zu steigern. Die Fragestellung der Arbeit lautet: Welche Bevölkerungsgruppen vertrauen den Medien aus welchen Gründen nicht und welche Herausforderungen und Chancen bieten sich daraus den Medienhäusern?
Zur Beantwortung der Fragestellung wurde eine Literaturrecherche durchgeführt, um Erkenntnisse zu sammeln und Chancen für Medienhäuser und Journalisten herauszuarbeiten.
Es konnten vier Lösungsansätze gefunden werden, zu denen Ideen oder praktische Beispiele genannt werden, die bereits von Medienhäusern und Initiativen umgesetzt werden und dadurch auf bestimmte Bedürfnisse der Bevölkerung eingehen.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema Literaturvermittlung für benachteiligte Jugendliche. Dabei werden neue Formen der Vermittlung in Literaturveranstaltungen für die Zielgruppe untersucht. Anhand von Best Practice Beispielen öffentlicher Bibliotheken und Schulen in Deutschland werden verschiedene Vermittlungsformen vorgestellt und im Hinblick auf die Zielgruppe analysiert. Der Fokus liegt dabei auf der Vermittlung der Inhalte, die von den Jugendlichen auf unterschiedliche Weise „erfahren“ und demzufolge zugänglich werden können. Hierbei sollen die unterschiedlichen Voraussetzungen, wie Familie und sozialer Status, der Jugendlichen berücksichtigt und entsprechend unterstützt werden. Neben der Vermittlung von Jugendliteratur soll das Augenmerk auf alternative Angebote gelenkt werden, wie z.B. Musik, kreatives Schreiben, künstlerisches Gestalten. Der Begriff Lesen soll aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet werden und dadurch eine neue Dimension erhalten. Im Anschluss werden die Hauptmerkmale der Literaturprojekte zusammengefasst und Kriterien für die Praxis von Literaturveranstaltungen erstellt. In diesem Zusammenhang, und sowohl auf Grundlage statistischer Erhebungen, wie auch Bezug nehmend auf die Kulturforschung, soll öffentlichen Bibliotheken die Bedeutung der Kriterien aufgezeigt werden. Um Bibliotheken auf diesen Bereich der Vermittlung aufmerksam zu machen, werden abschließend praxisnahe Handlungsempfehlungen aufgeführt und im gesellschaftlichen Kontext begründet.
Juristische Spezialbibliotheken internationaler Großkanzleien erbringen vielfältige Informationsdienstleistungen für ihr Unternehmen. Häufig zählt zu diesen die Vermittlung von Informationskompetenz in Form von Schulungsangeboten für neue juristische Mitarbeiter der Kanzlei. In welcher Form Informationskompetenzvermittlung in internationalen Kanzleibibliotheken stattfindet und wie sich ein generelles Konzept für Großkanzleien gestalten kann, sind die zentralen Fragestellungen dieser Arbeit, die anhand des Fallbeispiels – der Wirtschaftskanzlei Linklaters LLP – untersucht werden.
Im Rahmen der Bachelorarbeit fand eine Umfrage zur Informationskompetenz unter Lehrenden und Studierenden der Hochschule für Musik (HfM) Detmold statt. Ziel der Umfrage war es, relevante Schulungsinhalte für Musik-Studierende zu ermitteln. Die Umfrage basierte auf dem Referenzrahmen Informationskompetenz und gliederte sich in die Teilkompetenzen Suchen, Prüfen, Wissen, Darstellen und Weitergeben. Ausgewertet wird die Umfrage differenziert nach den Studienrichtungen Musik aufführen, lehren, produzieren und erforschen, in die die Studiengänge an der Hochschule eingeordnet sind. Im ersten Teil der Bachelorarbeit werden die Grundlagen der Informationskompetenz, die Recherche im Fach Musik und die Rahmenbedingungen an der Hochschule für Musik Detmold vorgestellt. Im zweiten Teil folgen die Auswertung der Umfrage und die daraus resultierenden Empfehlungen für Schulungsinhalte an einer Musikhochschulbibliothek.
Die vorliegende Arbeit behandelt das Thema Vermittlung von Informationskompetenz für Schüler der Sekundarstufe I an Schulbibliotheken. Sie bietet einen Überblick über gängige Standards der Informationskompetenz, Strategien und Methoden zur Informationskompetenzvermittlung sowie eine Einschätzung des Schulbibliothekswesens in Deutschland. Das Informationszeitalter entwickelt sich rasant und schon Kinder stehen einer gewaltigen Informationsflut gegenüber. Der Bedarf an kompetentem Fachpersonal zur Vermittlung von Informationskompetenz ist groß. Leider hat die Politik versäumt, rechtzeitig in das Bibliothekswesen zu investieren. Gerade Schulbibliotheken fristen ein Schattendasein. Die Arbeit zeigt, dass es durchaus gute Schulbibliotheken gibt, doch dass diese meist Modellcharakter haben und sich nicht flächendeckend etablieren lassen. Es konnte festgestellt werden, dass die Vermittlung von Informationskompetenz an Schüler unterschiedlich realisiert wird. Häufig sind es Formen der Kooperation zwischen Schulen und öffentlichen Bibliotheken, mit deren Hilfe Informationskompetenz vermittelt wird. Die Arbeit kommt zu dem Schluss, dass es weiterhin großer Anstrengungen bedarf, um Schulbibliotheken flächendeckend zu etablieren und zu einem wertvollen Partner im Schulsystem zu machen. Vor allem von Seiten der Politik muss mehr investiert werden.
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Problematik fehlender Richtlinien und Standards zur Gestaltung der Präsenz des Dienstleistungsangebots, speziell mit Bezug auf »Vermittlung von Informationskompetenz«, auf den Websites von Hochschulbibliotheken.
Die Vermittlung von Informationskompetenz gehört zu den Kernaufgaben von Hochschulbibliotheken und die damit verbundenen Angebote müssen auf den Bibliothekswebsites für die Nutzer intuitiv auffind- und nutzbar sein, da es sich bei den Websites in der Regel um die erste Anlaufstelle von informationssuchenden Nutzern handelt.
Das heißt im Genauen, dass das Dienstleistungsangebot auf der Startseite der Bibliothekswebsite zu finden und verlinkt sein muss. Durch wenige Klicks zu den einzelnen Angeboten der Hochschulbibliotheken und den damit verknüpften Informationen, wie beispielsweise Inhalts-, Termin- und Ortsangaben sowie mithilfe von Funktionen, wie der Kontaktmöglichkeit und der Onlineanmeldung, wird es den Nutzern möglich gemacht das Dienstleistungsangebot zu finden, sich darüber zu informieren und sich dafür anzumelden.
Zwecks Aufstellung entsprechender Richtlinien in Form eines Idealkonzepts wurde sich zunächst mit dem allgemeinen Aufbau einer Website beschäftigt. Darauf aufbauend wurde ein Fragebogen für eine Begutachtung von Bibliothekswebsites erstellt. Die allgemeine Konzeption, die Ergebnisse einer Begutachtung von 20 Websites deutscher Hochschulbibliotheken und ein daran anschließender Vergleich der Websites, führten zu der Erstellung eines Idealkonzepts.
Es wurden Richtlinien bezüglich der Auffindbarkeit, der Zugänglichkeit und des Umfangs des Dienstleistungsangebots und der damit zusammenhängenden Informationen aufgestellt.
Diese Arbeit stellt einen Vergleich an, anhand zweier Beispiele, die Adaption einer Romanvorlage in einen Film und ein Computerspiel zu untersuchen. Hierzu werden zum einen der Film „Treasure Island“ von dem Regisseur Fraser Clarke Heston und das Computerspiel „Treasure Island“ mit der Romanvorlage „Die Schatzinsel“ von Robert L. Stevenson verglichen. Zum anderen der Film „Alice im Wunderland“ von Tim Burton und das Computerspiel „American McGee’s Alice“ mit den Büchern von Lewis Carroll, „Alice im Wunderland“ und „Alice hinter den Spiegeln“. Zunächst wird auf die verschiedenen Formen des Medienwechsels eingegangen und ein Überblick über verschiedene Formen der Umsetzung gegeben. Ferner wird als Grundlage das Medium Computerspiel näher betrachtet. Hierbei werden auf den kulturellen Status, die Genres und Merkmale eingegangen. Um Filme und Computerspiele vergleichen zu können, wird die medieneigene Narrativität untersucht. Anschließend werden divergierende Methoden zur Analyse erschlossen. Die Methode zur Filmanalyse ist der Lehrveranstaltung „Literatur und Literaturverfilmung“ entnommen, während für die Computerspielanalyse ein Kriterienkatalog, bestehend aus Ansätzen verschiedener Wissenschaftler, erstellt wird. Der Fokus der vorliegenden Arbeit ist auf die Analysen gerichtet. Dazu werden jeweils der Film, sowie das Computerspiel mit der entsprechenden Buchvorlage verglichen. Die Filmanalyse orientiert sich an Handlungsstruktur, Personenkonstellation und Intention als Untersuchungspunkte. Ergänzt werden diese durch eine Analyse von Schlüsselszenen, in der die eingesetzte Filmsprache genauer betrachtet wird. Bei der Computerspielanalyse werden Darstellung, Geschichte und Immersion sowohl einzeln, als auch im Hinblick auf den Bezug zur Buchvorlage, betrachtet. Abschließend, nach den Analysen, werden Film und Computerspiel gegenübergestellt und führen zu folgendem Ergebnis: Im Falle des Beispiels „Die Schatzinsel“ gelingt die Umsetzung in den Film in einem höherem Maße, als die Umsetzung in das Computerspiel. Dies resultiert nicht aus den spezifischen Eigenschaften des Medium Computerspiels an sich, sondern aus der in diesem Falle schlechten Produktion. Bei dem Beispiel „Alice im Wunderland“/ „Alice hinter den Spiegeln“ ist eine kaum merkliche Ungleichheit bei der Beurteilung der Adaptionen festzustellen. Sowohl Film, als auch Computerspiel erlangen den Grad eines eigenständigen Werkes, die sich in Teilen auf die Buchvorlagen beziehen.
Cloud-Gaming entwickelt sich zu einer realistischen Alternative zum herkömmlichen Gaming-Computer. In Deutschland gibt es derzeit verschiedene Anbieter solcher Dienste. Diese Arbeit analysiert drei dieser Anbieter; NVIDIA mit GeForce NOW, Shadow von Blade und Parsec Cloud Gaming. Die Anbietermodelle werden mit Hilfe des Business Modell Canvas analysiert, wobei auch die auftretenden Netzwerkeffekte berücksichtigt werden. Die Darstellung der Ergebnisse erfolgt in einem tabellarischen Vergleich, welcher anschließend diskutiert wird. Es stellt sich heraus, dass alle analysierten Anbieter ein marktfähiges Konzept aufweisen. Außerdem können konkrete Handlungsempfehlungen für bestimmte Benutzergruppe ausgesprochen werden. GeForce NOW eignet sich hierbei ideal für Personen, welche Cloud-Gaming testen möchten und hierbei keine weiteren Funktionen, außer dem Spielen von Computerspielen, voraussetzen. Shadow wird als Premiumprodukt auf dem Cloud-Gaming-Markt definiert, da hier eine unkomplizierte, langfristige Nutzung eines Cloud-Gaming-Computers möglich ist. Allerdings hat Shadow auch das teuerste Grundabonnement. Parsec zeichnet sich durch ein flexibleres Abonnement aus und ist daher ideal für Personen geeignet, welche nur gelegentlich, aber konstant auf einen Cloud-Gaming-Computer mit erweiterten Funktionen zugreifen möchten. Durch die einfache Kommunikation und Verbindung mit anderen Nutzern von Parsec, profitieren diese besonders stark von einem wachsenden Netzwerk.
Mit Apps in ihren verschiedenen Ausprägungen und mobilen Websites stehen zwei unterschiedliche Instrumente zur Verfügung um mobile Dienstleistungen anzubieten. Diese Arbeit versucht zu ermitteln, wo die Vor- und Nachteile des jeweiligen Ansatzes liegen und welches Aufgabenspektrum jeweils abgedeckt werden kann. Dies erfolgt sowohl unter zur Hilfenahme von Literatur als auch mit der Durchführung einer praktischen Evaluation.
In der vorliegend verfassten Diplomarbeit werden Theorien und Erkenntnisse, zum Thema Verbreitungsmechanismen im Social Web, Kommunikationsprozesse und Kommunikationspsychologie analysiert und aufgezeigt. Ziel der Arbeit ist es, im Sinne einer Grundlagenforschung, aktuelle Erkenntnisse über die im Social Web existierenden Indikatoren, zum einen auf der Anbieterseite und zum anderen auf der Konsumentenseite zu behandeln. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, auf welchen Wegen und unter welchen Bedingungen Informationen im Social Web partizipiert und rezipiert werden, dabei spielen vor allem die Prozesse der Interaktion eine wesentliche Rolle.
Ergebnis der Analyse und Betrachtungsweisen zeigen sich in der Einflussnahme der Anbieter von Social Web Anwendungen und zum anderen in der Grundlegenden Psychologie der Menschen. Denn gerade das Social Web zeigt sich in seiner Erscheinungsform als prädestiniertes Mittel, um im schier unendlich großen Raum des Internets ein sozial vernetztes Gefüge zu etablieren. Aus dieser Sicht können die Aufschlüsse auf tiefgreifende psychologische Verhaltensweisen zurückgeführt werden. Nicht zu Letzt können wir einen Paradigmenwechsel im persönlichen Nutzungsverhalten aber auch innerhalb der Gesellschaft feststellen.
Gerade in zukünftigen Modellen muss der Faktor des sozialen Miteinanders besonders große Bedeutung erfahren. Diese Bedeutung umfasst insbesondere die plattformübergreifenden Kommunikationsprozesse, die sozialen Vernetzungen in unterschiedlichen Formen und Stärken und die Anpassung an die modernen Kommunikationsmittel, wie z.B. Smartphones.
In den letzten Jahren sind Chatbots in vielen Bereichen des Alltags immer wichtiger geworden, auch im Coaching. Diese Entwicklung hat das wissenschaftliche Interesse an der Erforschung der Interaktion zwischen Menschen und Chatbots intensiviert. In dieser Arbeit wird der Beziehungsaufbau und die Einflussfaktoren auf die Interaktion zwischen Menschen und einem Coaching-Chatbot untersucht. Die zentrale Forschungsfrage dieser Studie fokussierte sich auf den Zusammenhang zwischen Selbstoffenbarung, Vertrauen und Persönlichkeitsmerkmalen im Beziehungsaufbau zwischen Nutzer:innen und einem Chatbot. Zur Beantwortung dieser Frage kamen psychophysiologische Messungen und Fragebogen zum Einsatz. Insgesamt nahmen 20 Studierende an dieser Untersuchung teil, wobei sie die Interaktionen zwischen Nutzer:innen und dem Chatbot, insbesondere zum Thema Prüfungsangst, beobachteten. Die Ergebnisse dieser Studie legen nahe, dass die Selbstoffenbarung seitens des Chatbots signifikante Auswirkungen auf die Wahrnehmung der Teilnehmenden hat. Die psychophysiologischen Messungen zeigten einen positiven Effekt, der auf ein gesteigertes Vertrauen in den Chatbot hinwies. Dieser Effekt wurde jedoch nicht durch die Ergebnisse von Fragebogen bestätigt, was auf die Komplexität der Interaktion hinweist. Darüber hinaus zeigten die Ergebnisse, dass eine längere Interaktionsdauer notwendig sein könnte, um die Einschätzung des Chatbots in Coaching-Szenarien umfassender zu bewerten. Des Weiteren wurde deutlich, dass Persönlichkeitsmerkmale wie Extraversion und die Offenheit zu neuen Erfahrungen den Aufbau von Beziehungen zwischen Nutzer:innen und dem Chatbot beeinflussen können. Weitere Untersuchungen mit einer größeren Teilnehmendenzahl sind empfehlenswert, um diese Erkenntnisse zu vertiefen.
In dieser Arbeit wird das Marketing der Veranstaltungsreihe „Zu Gast auf dem Sofa“ der Hochschul- und Kreisbibliothek mit Hilfe einer Umfrage unter den Studenten der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg analysiert. Diese Nutzergruppe ist bei den Veranstaltungen verhältnismäßig selten anzutreffen. Die Vermutung, dass die Studenten aufgrund von mangelnden Informationen über die Veranstaltungen, diese weniger besuchen, hat sich bestätigt. Hierzu beschreibt diese Arbeit die Voraussetzungen von Nonprofit-Organisationen und Veranstaltungsmarketing. Desweiteren wird der IST-Zustand des Veranstaltungsmarketings der Hochschul- und Kreisbibliothek aufgezeigt und zusammen mit den Umfrageergebnissen wurde eine neue Marketingstrategie entwickelt.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Usability-Test eines Video-Tutorials der Universitätsbibliothek Kaiserslautern. Die UB Kaiserslautern bietet auf ihrer Website ein Video-Tutorial an, das die Funktionen und die Benutzung des Katalogs der UB vermittelt. Damit wird eine Hilfe für Bibliotheksnutzer, die mit der sachgemäßen Nutzung des Bibliothekskatalogs überhaupt nicht oder weniger vertraut sind, zur Verfügung gestellt. Der Katalog der UB Kaiserslautern soll auf eine aktuellere Version umgestellt werden, womit eine Änderung der Katalogoberfläche einhergeht. Daher müsste auch das Video-Tutorial überarbeitet werden. Für die Überarbeitung des Tutorials stellt sich auch die Frage, ob und wie das Tutorial optimiert werden kann. Eine Evaluation des Video-Tutorials kann in diesem Kontext Aufschluss darüber geben, ob und inwiefern Optimierungspotenzial für das Tutorial besteht. Hierzu wurde im Rahmen dieser Bachelorarbeit, aber unabhängig von möglichen Aktivitäten zur Überarbeitung des Video-Tutorials durch die UB Kaiserslautern, ein Usability-Test mit neun Probanden an der TH Köln durchgeführt, um mögliche Schwächen des Video-Tutorials hinsichtlich Auffindbarkeit innerhalb der UB-Website sowie Benutzerfreundlichkeit und Lernwirksamkeit zu evaluieren. Anhand der durch den Usability-Test aufgedeckten Schwächen werden schließlich Möglichkeiten aufgezeigt, wie das Video-Tutorial verbessert werden kann.
In Zeiten einer zunehmend digitalisierten und vernetzten Gesellschaft stehen Informationsanbieter vor enormen Möglichkeiten aber auch Herausforderungen. Um Benutzern gebrauchstaugliche Anwendungen im Internet zur Verfügung zu stellen, haben sich Verfahren etabliert, welche die Nutzenden gezielt analysieren, ihren Umgang mit einer Anwendung beobachten oder bereits im Vorhinein Erkenntnisse über den Kontext der potenziellen Nutzung erheben. Von derartigen Entwicklungen nicht unberührt, sind die Anbieter von wissenschaftlichen Fachportalen in der Verantwortung, den Forschenden adäquate Lösungen zur Verfügung zu stellen und den Anforderungen und Bedürfnissen der Informationssuchenden gerecht zu werden. Im theoretischen Teil werden zunächst grundlegende Begriffe aus den Bereichen der User Experience Research und der Web Usability vorgestellt. In einem Kriterienkatalog werden ausgehend aus diversen Fachartikeln, Methodenhandbüchern und Fact-Sheets, die wesentlichsten Aspekte zu den ausgewählten Methoden der Usability-Evaluation zusammengefasst. Da sich die Arbeit speziell mit der Evaluation von wissenschaftlichen Fachportalen auseinandersetzt, werden die bestehenden Kriterien abschließend in diesem Zusammenhang bewertet. Im praktischen Teil dienen die Erkenntnisse aus dem Kriterienkatalog dazu, eine Usability-Studie für das Fachportal des Kompetenzzentrums für Frauen in Wissenschaft und Forschung durchzuführen. Zu Beginn bildet eine Wettbewerbsanalyse einen Überblick über Leistungen und Anwendungen des Fachportals, im Vergleich zu verwandten Web-Portalen. Im Weiteren umfasst die Studie sowohl qualitative (Interviews, Usability-Test, Thingking aloud) wie quantitative Verfahren (Online Survey, Web Analytics), aber auch analytische Ansätze (Heuristic Evaluation, Cognitive Walkthrough). Die Kernergebnisse werden chronologisch nach Verlauf der Forschungsmethoden vorgestellt. Abschließend werden die wesentlichen Erkenntnisse in einem Fazit zusammengefasst und der Ausblick auf weitere Forschungsvorhaben offenbart.
Die weltweit hohe Anzahl an mobilen Endgeräten rückt die Usability von mobilen Websites immer stärker in den Focus. Eine „gute“ Usability einer mobilen Website wirkt sich unmittelbar auf das Verhalten der Nutzer aus. Mobile Usability-Tests lassen Rückschlüsse auf die Nutzerfreundlichkeit einer mobilen Website zu und decken Optimierungspotenzial auf. Um möglichst präzise Untersuchungserkenntnisse zu erzielen, sollte die Wahl des Equipments für den Test nicht unbedacht getroffen werden. Diese Arbeit untersucht, ob die Verwendung von Laborsmartphones statt benutzereigenen Smartphones das Testergebnis beeinflusst. Dies wird anhand von zwei mobilen Usability-Tests, mit einer Versuchs- und einer Kontrollgruppe, überprüft. Die Versuchsgruppe nutzt für den Test ein Laborsmartphone mit einem Android Betriebssystem. Dieses wird ihnen von der Technischen Hochschule Köln zur Verfügung gestellt. Die Kontrollgruppe nutzt für den mobilen Usability-Test ihr benutzereignes Smartphone mit einem Android Betriebssystem. Die Testergebnisse beider Gruppen werden gegenübergestellt und ausgewertet. Die Auswertung besteht aus einem umfassenden Analyseteil, welcher die verschiedenen Fehlerarten, die innerhalb beider Gruppen auftreten, miteinander vergleicht. Das Ziel der Analyse ist es, einen möglichen Einfluss auf das Testergebnis durch die Nutzung von Laborsmatphones aufzudecken.
Diese Bachelorarbeit untersucht im Rahmen einer Umfrage, inwieweit Bonner
Bibliotheken in ihrem Dienstleistungsangebot für Senioren den Erwartungen dieser
Zielgruppe entsprechen. Des Weiteren werden Möglichkeiten zur Optimierung der
Bibliotheksarbeit mit Menschen im Alter von über 55 Jahren untersucht und aufgezeigt.
Der empirische Teil der Arbeit basiert auf einem Fragebogen, der in Bonner
Begegnungsstätten für Senioren ausgelegt und vorgestellt wurde. Neben der
Bereitschaft zur ehrenamtlichen Mitarbeit wird u.a. nach präferierten
Veranstaltungstypen gefragt. Durch einen Vergleich der Erkenntnisse aus der Umfrage
mit statistischen Erhebungen aus der Mediennutzungsforschung wird Einblick gegeben
in die Mediennutzung von Senioren.
Außerdem werden Best Practice Beispiele öffentlicher Bibliotheken aus Deutschland
vorgestellt, die in etwa mit der Größe der Stadtbibliothek Bonn vergleichbar sind.
Indem nationale und internationale innovative Konzepte vorgestellt und tendenzielle
Wünsche der Bonner Senioren beleuchtet werden, soll ein Bild entstehen von der
Vielfalt möglicher Bibliotheksangebote für Senioren. Es ist das Ziel dieser Arbeit,
öffentliche Bibliotheken dazu zu inspirieren, den Blick für die aktuell ältere Generation
zu öffnen und Handlungsoptionen nicht nur aufzuführen, sondern auch ihre Wichtigkeit
für Senioren zu begründen.
Unternehmenskommunikation durch Social Media – die Selbstdarstellung von Unternehmen auf TikTok
(2022)
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, darzustellen, wie Unternehmen auf der Social-Media-Plattform TikTok versuchen, mit neuen Strategien Marketing zu betreiben und mögliche neue Kunden zu erreichen. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wird zum einen das identitätsbasierte Markenmanagement an den Best-Practice-Beispielen Duolingo und Ryanair auf TikTok erläutert. Außerdem werden Content-Kampagnen in den Fokus gestellt und am Beispiel des Brand Hashtags von Guess #InMyDenim und dem viralen Sound ‚It Costs That Much‘ erörtert. Die gewählten Beispiele verdeutlichen, dass Marketing auf TikTok erfolgsversprechend sein und die Reichweite vergrößern kann, wenn die Strategien auf die Zielgruppe angepasst sind und auf der vorgegebenen Identität eines Unternehmens basieren. Aufgrund dessen ist es für Unternehmen mit ausreichend Ressourcen sinnvoll, eine anhaltende Social-Media-Präsenz auf TikTok zu verfolgen.
Die vorliegende Arbeit untersucht die Bedeutung des Wissensmanagements und des Wissenstransfers in Unternehmen, insbesondere im Zusammenhang mit dem demographischen Wandel, der erhebliche Auswirkungen auf die Erwerbswelt haben wird. Mit der zunehmenden Alterung der Gesellschaft müssen sich Unternehmen auf eine sich verändernde Belegschaft einstellen. Führungskräfte sind daher in der Verantwortung, geeignete Strategien zu entwickeln, um das Wissen und die Expertise älterer Mitarbeitender an nachfolgende Generationen weiterzugeben und damit langfristig in der Organisation zu bewahren. Hierfür ist es notwendig, günstige Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches Wissensmanagement zu schaffen wie eine lernfördernde Unternehmenskultur oder eine adäquate technologische Infrastruktur. Auch sollten dabei mögliche Barrieren wie Konkurrenzverhalten unter Mitarbeitenden oder Motivationsdefizite berücksichtigt und abgebaut werden. Des Weiteren müssen Unternehmen für sie geeignete Methoden auswählen, um die strategische RessourceWissen intern zu teilen und damit langfristig zu sichern.
In der vorliegenden Arbeit werden Instrumente und Methoden, welche für einen erfolgreichen Wissenstransfer eingesetzt werden können, beleuchtet und hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit, Skalierbarkeit, Akzeptanz und Nachhaltigkeit bewertet. Die Untersuchung zeigt, dass verschiedene Ansätze, wie Training und Weiterbildung, Push- und Pull Prinzipien oder Wikis, in unterschiedlichen Kontexten ihre Stärken haben und eine Kombination mehrerer Methoden, abgestimmt auf die spezifischen Bedürfnisse des Unternehmens, einen effektiven Wissenstransfer ermöglicht. Die Ergebnisse können Unternehmen dabei unterstützen, ihre Wissensmanagementstrategien anzupassen und damit besser auf die Herausforderungen des demographischen Wandels und der Wissensfluktuation zu reagieren.
Die Plattform TikTok steht im Jahr 2023 als eine der erfolgreichsten Plattformen der sozialen Medien dar. Mit immer weiter steigenden Nutzerzahlen und der wachsenden Bedeutung der App im Alltag eines Menschen, liegt der Bedarf vor, die Wirkung des Mediums auf das Individuum genauer zu betrachten. Hier fällt jedoch auf, dass nur wenige Forschungsergebnisse vorliegen, welche den psychologischen Einfluss auf die Nutzenden untersuchen, insbesondere bezüglich der Suchttendenzen auf TikTok. Diese Arbeit soll vorliegende Forschungsergebnisse zusammenfassen und ein besseres Verständnis der Thematik, wie auch der Nutzenden von TikTok in Deutschland ermöglichen. Dabei wurde ein qualitatives Interview mit acht Teilnehmenden und eine quantitative Befragung mit 120 Probanden durchgeführt, um Prävalenz, Risikofaktoren und mögliche Maßnahmen von suchtartigen Verhaltensweisen auf TikTok zu analysieren. Die Ergebnisse zeigen, dass das Suchtpotenzial auf TikTok ein bekanntes Thema darstellt, während 12,79% der vorliegenden Stichprobe ein Risiko gezeigt hat, suchtartige Verhaltensweisen auf TikTok zu entwickeln. Der Selbstwert und die Faktoren der Bindung (Nähe, Vertrauen und Angst) haben einen moderaten signifikanten Zusammenhang mit dem Risiko suchtartiger Verhaltensweisen aufgewiesen und können dementsprechend als Risiko- und Schutzfaktoren wahrgenommen werden. Bezüglich möglicher Maßnahmen des Suchtverhaltens stehen Maßnahmen der Mediensucht bereit, wie auch der Zugang zur professionellen Hilfe. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass die von TikTok implementierten Funktionen zur Kontrolle des Gebrauchs von vielen Nutzenden nicht bekannt sind und die Wirksamkeit zur Bekämpfung übermäßigen Gebrauchs eher neutral eingeschätzt wird. Weitere Studien sind notwendig, um ein besseres Verständnis von der Entwicklung des Suchtverhaltens zu bekommen und angemessene Maßnahmen, wie auch deren Wirksamkeit, zu identifizieren.
Viele Zeitungen stecken seit einigen Jahren in einer Krise und erörtern verschiedene Strategien und neue Wege der Finanzierung. Um der „Kostenlos-Kultur“, die sich im Internet etabliert hat, und den sinkenden Einnahmen entgegen zu wirken, führten einige Zeitungen, allen voran die „New York Times“ (NYT) und die „Bild“, Bezahlsysteme für ihr Online-Angebot ein, und versuchen mit neuen Bezahlmodellen Gewinnerlöse zu generieren. Aus Lesern sollen zahlende Kunden werden
und die Verlage sollen ihren wertvollen Content nicht mehr länger verschenken. Heute sind Paid Content-Strategien aktueller denn je, fast jeder Verlag spielt mit dem Gedanken diese einzuführen oder hat es bereits in irgendeiner Form schon getan.
Im Folgenden werden aktuelle Paid Content Strategien erläutert und analysiert.
Anschließend wird eine Typologisierung am Beispiel von vier ausgewählten Zeitungen vorgenommen.
TTIP und Bibliotheken : die möglichen Auswirkungen des Freihandelsabkommens TTIP in Deutschland
(2016)
Diese Bachelorarbeit behandelt das zwischen der EU und den USA geplante Freihandelsabkommen TTIP und überprüft, welche möglichen Konsequenzen sich aus diesem Abkommen für das deutsche Bibliothekswesen ergeben könnten. Anhand der Hintergründe und Ziele von TTIP werden zunächst grundlegende Informationen über das Abkommen und die daraus entstandenen Diskussionen vermittelt. Darauf aufbauend werden anschließend mögliche Auswirkungen auf den Kultur- und Bildungssektor erläutert, wie etwa eine Abschaffung der Buchpreisbindung oder eine Änderung des Urheberrechts. Zudem werden einzelne Positionen aus der Branche vorgestellt. Schließlich wird überprüft, wie sich diese möglicherweise in TTIP wiederfindenden Positionen und Vorhaben auf öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken in Deutschland auswirken könnten. Dabei wird dann zum Ende hin die Frage beantwortet, ob das Freihandelsabkommen TTIP eine Chance oder ein Risiko für deutsche Bibliotheken darstellt.
Der Anstoß zu diesem Thema lieferte ein dreimonatiges Praktikum in der Bibliothek des Goethe-Instituts Hanoi. Das Ziel stellte die Optimierung der Kundenorientierung über den Aspekt des Marketings dar. Das Touchpoint-Management bietet hierzu einen guten Einstieg, denn bei der Analyse und der Planung sowie der Umsetzung werden die Mitarbeiter immer aktiv mit einbezogen und die Kosten für eine teure externe Beratung sind so nicht notwendig. Anhand des Best-Practice-Beispiels werden das Goethe-Institut mit dessen Funktionen und Aufgaben vorgestellt, da es verschiedene Kooperationen zwischen Bibliotheken und Goethe-Instituten gibt. Darauf folgt die Darstellung des Goethe-Instituts Hanoi und wie die Voraussetzungen in der Bibliothek für das Touchpoint-Management waren. Einige Bilder zeigen dabei deutlich die Vorher-Nachher-Situation. Den Abschluss bildet das Fazit mit einer Einschätzung der praktischen Anwendung des Touchpoint-Managements.
Testimonials sind Individuen aus unterschiedlichen Kategorien, die in Werbemaßnahmen eingebunden werden um Qualitäts- und Produkteigenschaften positiv zu beurteilen und somit zu bewerben. In der deutschen Werbelandschaft im Jahr 2014 sind überwiegend Werbegesichter aus der Kategorie der Alltagstestimonials sowie der Kategorie der prominenten Testimonials zu finden. Ihr Einsatz erfolgt mit den übergeordneten Zielen der Bekanntheitssteigerung und Imageverbesserung von Produkten und Marken und der damit einhergehenden Beeinflussung von Kaufprozessen. Testimonials werden dabei im Rahmen des Media-Mix in unterschiedlichen Medien präsentiert. Die strategische Nutzung von Testimonials in der deutschen Werbung wird in der vorliegenden Arbeit vorgestellt um einen ersten Überblick über zentrale Aspekte der Testimonialwerbung zu erhalten. Die Online-Werbung ist im aktuellen digitalen Zeitalter ein Medium, dass hohe Reichweiten und umfangreiche Möglichkeiten verspricht. Unter anderem werden die potenziellen Einsatzalternativen von Testimonials vorgestellt. Die Wirkung von Testimonials in der deutschen Online-Werbung soll anschließend anhand einer Primärerhebung erforscht werden. Die Auswertung einer Online-Umfrage wird genutzt um einen Hypothesentest mit dieser Thematik durchzuführen. Der Test entschlüsselt, dass Werbegesichter jeglicher Art kaum Wirkung beim Kunden entfalten, die Einsatz auf den unternehmenseigenen Medienplattformen wie Produktwebseiten oder Online-Shops finden. Internetnutzer nehmen diese kaum wahr oder bringen ihnen nur geringe Aufmerksamkeit und eingeschränktes Interesse entgegen. Es wird angenommen, dass crossmediale Kampagnen mit Testimonials, also die Kombination unterschiedlicher Werbeformen über verschiedene Medienkanäle, unbewusst auf den Kunden wirkt. Besonders Produkt- und Qualitätsbewertungen von anderen Kunden sowie Expertenmeinungen sind entscheidend für die Meinungsbildung der Konumenten und müssen stärkere Beachtung bei werbetreibenden Unternehmen finden.
Bibliotheken scheinen mit dem Ende der Buchkultur in eine Identitätskrise zu geraten und sich bei der Auseinandersetzung mit ihrer Zukunft mit enormen Herausforderungen konfrontiert zu sehen. Die Bedeutung von strategischer Neuausrichtung als Managementaufgabe der Zukunftsbewältigung ist, wie ein Blick in die bibliotheksfachliche Literatur zeigt, nicht sonderlich ausgeprägt. Es stellt sich daher die Frage, ob Anleihen oder Übertragungen des systemischen Strategiedenkens, wie es in der Literatur von Reinhart Nagel und Rudolf Wimmer dargestellt wird, für diesen Typ Kultureinrichtung erfolgreich sein können. Nach der Darstellung des Ansatzes systemischer Strategieentwicklung nach Nagel und Wimmer, folgt eine Untersuchung, ob eine Adaption dieses Ansatzes in Hochschulbibliotheken machbar ist und es diesen ermöglicht, sich im Sinne des strategischen Managements als „lernende Organisation“ neu aufzustellen und sich damit dynamisch anpassbar zu machen. Die Arbeit mündet unter Berücksichtigung von möglicherweise aufkommenden Schwierigkeiten der Strategiearbeit innerhalb der Organisation in einen (Vorgehens-) Vorschlag für die Einführung eines systemischen Verfahrensmodells für Hochschulbibliotheken.
Swipen statt Schmökern: Eine Analyse der Darstellung von wissenschaftlichen Bibliotheken auf TikTok
(2023)
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die Darstellung von wissenschaftlichen Bibliotheken auf der Social-Media-Plattform TikTok durch eine qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring. Insgesamt wurden 100 TikTok-Videos analysiert, um Erkenntnisse über die Wahrnehmung und Repräsentation von Bibliotheken zu gewinnen. Die Analyse ergibt dabei, dass Motivation und Ästhetik eine miteinander verbundene Einheit auf Social Media darstellen. Gleichzeitig sind auch Verbesserungsvorschläge für Bibliotheken, unter anderem bezüglich der Nutzung in der Prüfungsphase, aus der Analyse hervorgegangen.
Diese Thesis dreht sich um die zentrale Fragestellung, ob Suchmaschinenoptimierung ein brauchbares Marketinginstrument für kleine- und mittelständische Unternehmen darstellt und wie es sich in der Durchführung von großen Konzernen unterscheidet. In einer kurzen Einleitung werden die aktuelle Stellung der Suchmaschinen und deren Nutzung der Menschen herausgestellt. Im Anschluss werden die wichtigsten Punkte zum Bereich Suchmaschine beschrieben, welche die wichtigsten Teilnehmer auf dem Markt sind, wie dieser aktuell aussieht und welche Unterscheidungen in der Aufmachung und Suche es gibt. Darauf folgend wird geklärt, was Suchmaschinenoptimierung genau ist, und wie sie in der Regel zu guten Ergebnissen führt. Dem folgen Übersichten über Suchmaschinenwerbung und die Optimierung für den E-Commerce. Danach geht es um Suchmaschinen und Onlinemarketing als unerkannte Medien. Nach einer Übersicht der wichtigsten Punkte über KMUs werden die prägnantesten Punkte zwischen Suchmaschinenoptimierung bei Konzernen und KMUs gegenüber gestellt und verglichen. Im Anschluss wird ein Programm vorgestellt, das einem Unternehmen hilft, bestimmte Faktoren des etwaigen Erfolges von Suchmaschinenoptimierung zu messen. Im Anschluss an eine kurze Vorstellung des Betriebes wird die Durchführung des Experimentes erklärt und kurz die wichtigsten Ziele und Erwartungen dargestellt. Danach werden die Aktionen während der Durchführung gelistet und darauf folgend die Ergebnisse präsentiert und analysiert. Darauf aufbauend werden Zukunftspläne und ein abschließendes Fazit im Bezug auf die einleitende Fragestellung verfasst. Die Arbeit beendet das Quellenverzeichnis.
Die folgende medienpraktische Bachelorarbeit behandelt die Umsetzung einer multilingualen Website, die für eine deutsch- sowie englischsprachige Zielgruppe suchmaschinenoptimiert wurde. Als Grundlage dient die bereits bestehende Website des Kölner Künstlerkollektivs „CrossArts Cologne GbR“, die eine Zielgruppenausrichtung auf die Ebene der Bundesrepublik Deutschland sowie die der Europäischen Union hat. Die Website basiert auf dem Content-Management-System Wordpress.
Die Schwerpunkte der schriftlichen Arbeit liegen im Auflisten, Bewerten und Vergleichen der Wordpress-Plugins und Online-Tools, sowie der Dokumentation der praktischen Arbeit. Der Schwerpunkt der medienpraktischen Arbeit liegt in der Umsetzung bzw. Anwendung dieser Plugins und Tools, um das Ziel einer multilingualen suchmaschinenoptimierten Webseite zu erreichen. In den Bewertungen liegt der Fokus auf der Usability für die Suchenden bzw. Websitebesuchern und auf dem Erfolg der technischen Umsetzung.
Das Erreichen der Ziele behandelt diese Dokumentation im Praxistest und dem Fazit. Der gesamte Anhang mit Screenshots, Tabellen und Textdateien ist dem beigefügten Datenträger (CD-ROM) zu entnehmen.
Die Kritik an Relevanz als Maßstab für Retrievaltests ist beinahe so alt wie die Methode an sich. Häufig ist Anstoß solcher Kritik die Laborsituation, in der diese Relevanzbeurteilungen erfolgen und der Situation eines reellen Nutzers eines Information Retrieval Systems nicht gerecht wird. Das Ziel dieser Arbeit ist es in Erfahrung zu bringen, inwiefern die Subjektivität von Relevanzbeurteilungen die Zuverlässigkeit der Ergebnisse eines Retrievaltests untergräbt. Dazu erfolgt eine Sichtung informationswissenschaftlicher Literatur in Bezug auf den Relevanzbegriff, der seit über 50 Jahren für kontroverse Diskussionen sorgt. Weiterhin werden empirische Studien betrachtet, welche die Relevanzkriterien reeller Nutzer in verschiedenen Informationsumgebungen untersuchen sowie Experimente, welche die Auswirkungen unterschiedlicher Relevanzbeurteilungen auf die
Messergebnisse von Retrievaltests analysieren. Die Kriterien reeller Nutzer sind tatsächlich weitaus vielfältiger als die Laborsituation eines Retrievaltests es zulassen würde.
Auch die Zuverlässigkeit der Ergebnisse von Retrievaltests leidet unter den Auswirkungen verschiedener Relevanzbewertungen. Allerdings kann dieser Effekt durch die Verwendung kompetenter und erfahrener Juroren abgemildert bzw. fast gänzlich neutralisiert werden. Zudem wird auf die Problematik der sogenannten Biased Collections verwiesen, die ebenfalls die Zuverlässigkeit der Messergebnisse eines Retrievaltests beeinflussen können.
Diese Arbeit befasst sich mit der Auseinandersetzung der Informations- und Kommunikationssituation zwischen wissenschaftlichen Bibliotheken und der Zielgruppe Studenten. Berücksichtigt wurde der theoretische Hintergrund, indem die empirische Sozialforschung, das Informations- und Kommunikationsverhalten von Jugendlichen und die Kundenkommunikation in wissenschaftlichen Bibliotheken näher betrachtet wurden. Am Beispiel der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln wurde nach einer empirischen Erhebung festgestellt, dass eine Optimierung der Informationskanäle vorgeschlagen werden konnte.
Seit der Liberalisierung auf dem deutschen Strommarkt standen die deutschen Energieversorger unter erhöhtem Wettbewerbsdruck. Viele Marketingkampagnen waren nicht besonders erfolgreich und basierten im Wesentlichen auf unisensorischer Werbung. Ein mangelndes Kundeninteresse am Stromprodukt und Misstrauen gegenüber dem Energieversorger erschwerten und erschweren die Marketingaktivitäten. Als Folge wurden teure und aufwändige Marketingaktivitäten nicht mehr durchgeführt. In der vorliegenden Diplomarbeit wurde der Begriff des multisensorischen Energiemarketings entwickelt und präzisiert. Dies erfolgte auf der Grundlage von beobachtbaren Marketingaktivitäten der Energieversorger, multisensorischen Kontaktpunkten mit den Kunden sowie den Erkenntnissen des Neuromarketings. Als Ergebnis der Arbeit wurde folgende Definition aufgestellt: Das Multisensorische Energiemarketing ist ein Instrument des Energiemarketings, das auf die Aktivierung und Nutzung mehrerer Kundensinne ausgerichtet ist und das Ziel verfolgt die Wahrnehmung der Zielgruppe positiv im Unternehmenssinne zu gestalten. Das Neuromarketing begründet den Einsatz des multisensorischen Marketings. Aus der Sicht des Neuromarketings kann das multisensorische Marketing zu einer Optimierung von Marketingergebnissen verwendet werden. Die wichtigsten Argumente sind: ein kortikaler Entlastungseffekt bei starken Marken im Gehirn der Kunden, die automatisierte Verarbeitung von Sinnesreizen im Unbewussten sowie eine neuronale Verstärkung im Gehirn bei gleichzeitiger Aktivierung mehrerer Wahrnehmungskanäle.
Streaming Wars - Der Kampf um die Zuschauer. Eine Analyse des deutschen Video-on-Demand-Marktes
(2020)
Die vorliegende Masterarbeit trägt den Titel „Streaming Wars – Der Kampf um die Zuschauer“ und befasst sich mit der Analyse der Entwicklungen auf dem deutschen Video-on-Demand-Markt. Der Fokus liegt auf dem Anbieter Disney+, welcher erst kürzlich, am 24. März 2020, in den Markt eingetreten ist. Ziel dieser Untersuchung ist es, aus den gewonnenen Erkenntnissen eine Prognose über die Entwicklung von Disney+ auf dem Video-on-Demand-Markt in Deutschland aufzustellen. Zu Beginn dieser Arbeit wird anhand einer Literaturrecherche ein inhaltlicher und theoretischer Bezugsrahmen für die Analyse hergestellt. Anschließend werden relevante Fachartikel, Branchenreports und Studien von Markt- und Meinungsforschungsinstituten, Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsunternehmen sowie statistischen Bundesämtern und -verbänden herangezogen und aufgearbeitet. Aus der externen Analyse des Marktes sowie der internen Analyse der Walt Disney Company geht hervor, dass Disney+ das Potenzial hat, sich neben den Marktführern Netflix und Amazon Prime Video langfristig als drittgrößter Video-on-Demand-Anbieter zu etablieren. Die umfassende Bibliothek an Filmen und Serien bekannter Marken (Disney, Marvel, Star Wars), die konzerneigenen Hollywoodstudios (ABC Studios, Pixar, 20th Century Fox) sowie die relativ günstigen Abonnementbeiträge werden dazu beitragen. Aufgrund der Nischeninhalte ist zu anzunehmen, dass Disney+ zusätzlich zu einem bereits bestehenden Streaming-Angebot abonniert wird. Schon wenige Monate nach Markteintritt verzeichnet Disney+ eine hohe Markenbekanntheit und mehr als 60 Millionen Abonnementen weltweit. Die vorliegende Arbeit beschränkt sich auf die Untersuchung des kostenpflichtigen Video-on-Demand-Markts. Werbefinanzierte Streamingdienste sowie kostenfreie Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten werden nicht berücksichtigt. Es wird ein
Überblick in das Wettbewerbsumfeld sowie gegenwärtige Chancen und Risiken des deutschen Video-on-Demand-Marktes gegeben. Die Ausarbeitung dient somit als Grundlage für neue sowie etablierte Marktteilnehmer zur Identifikation des Marktpotenzials, Planung von Marketingaktivitäten und strategischen Geschäftsentscheidungen.
Die Vermittlung von Informationskompetenz ist kein neues Thema an deutschen Hochschulen. Durch den allgemein verfügbaren Zugang zum Internet und die zentrale Rolle, die Online-Medien im täglichen Leben spielen, gewann das Thema in den letzten Jahren jedoch stark an Bedeutung. Die große Anzahl an Online-Medien stellt Benutzer aller Altersgruppen und Bildungswege vor die großen Herausforderungen, relevante Informationen in dem großen Angebot ausfindig zu machen und die Authentizität dieser Informationen sicher zu bewerten. Schon in der Mitte der 2000er Jahre erkannten Hochschulen und ihre Bibliotheken die Notwendigkeit, Studierende und Benutzer in den Umgang mit Informationen einzuweisen. In den folgenden Jahren veröffentlichten verschiedene Wissenschaftsorganisationen wie der deutsche Bibliotheksverband e. V. und die Hochschulrektorenkonferenz Eingaben, in denen sie eine stärkere strategische Verankerung von Informationskompetenz im Hochschulwesen forderten. Die zentrale Frage dieser Arbeit ist, welche Rolle die Vermittlung von Informationskompetenz gegenwärtig in der strategischen Selbstdarstellung deutscher Universitätsbibliotheken spielt. Hierfür wurden die Jahresberichte und das Lehrangebot deutscher Universitätsbibliotheken quantitativ und qualitativ ausgewertet. Die Auswertung der Jahresberichte ergab, dass eine starke Vernetzung der Bibliotheken in regionalen Arbeitsgemeinschaften stattfindet, und dass die Vermittlung von Informationskompetenz in Form von Referaten und Arbeitsgruppen in die Organisationsstruktur von Hochschulbibliotheken eingebunden wird. Innovative Konzepte werden im Rahmen von Projekten und Best-Practice-Wettbewerben erarbeitet. Zudem stellte sich heraus, dass an den untersuchten Bibliotheken ein diverses Angebot an Inhalten vermittelt wird, und dass eine Vielzahl an unterschiedlichen Zielgruppen wie Schülern und ausländischen Studierenden auf diese Angebote zugreifen können. Die Zahl der Kurse, der Unterrichtsstunden und Teilnehmer sank jedoch in den Jahren zwischen 2012 und 2017 ab, während die allgemeinen Studierendenzahlen anstiegen. Dies könnte mit einem wachsenden Angebot an Lehrmaterialien wie Online-Tutorials zusammenhängen, die an die Stelle von konventionellen Kursen treten. Die Veränderungen im Verständnis von Informationskompetenz zeigen sich in der Ausweitung des Lehrangebots der Universitätsbibliotheken um Themen wie Open Access und Forschungsdatenmanagement. Diese Entwicklung ist jedoch noch lange nicht abgeschlossen.
Seit den drei Open-Access-Erklärungen in Budapest, Bethesda und Berlin Anfang der 2000er Jahre hat sich einiges am Publikationsverhalten geändert. Um einen optimalen Aktionsplan zur Open-Access-Förderung zu erstellen, werden daher die bisherigen Open-Access-Strategien der Hochschulen und ihren Bibliotheken beleuchtet. Hierzu erfolgt zuerst eine Einführung in das Thema Open Access, indem zuerst die historischen Meilensteine der Förderung dieses Publikationsweges genannt werden. Im Anschluss werden die notwendigen Bausteine zu einer ganzheitlichen Open-Access-Strategie genannt, so dass dann der bisherige Entwicklungsstand an den deutschen Hochschulen in Erfahrung gebracht werden kann. Die Informationen zu den bisherigen Strategien werden mit Hilfe einer Analyse von 111 Hochschul- und Bibliothekswebseiten ermittelt. Für diese wird ein Fragebogen genutzt, welcher auf den Kriterien der Arbeitsgruppe Open Access der Schwerpunktinitiative und Digitale Information der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen basiert und durch eine quantitative Auszählung der Open-Access-Informationspunkten auf den einzelnen Webseiten ergänzt wird. Im Anschluss erfolgt eine Expertenbefragung von fünf ausgewählten Open-Access-Verantwortlichen. Zusätzlich wird das Publikationsverhalten der Wissenschaftler der Technischen Universität ermittelt und die Lizenzen mit Zweitveröffentlichungsrechten identifiziert. Aus den gewonnenen Erkenntnissen wird eine umfangreiche Strategie entwickelt, um Open Access an der Technischen Universität voranzubringen und einen DFG-Förderantrag zu stellen. Die Analyse zeigt auf, dass 71 Hochschulen Informationen zu Open Access bereitstellen und es eine eindeutige Dominanz der öffentlichen Hochschulen gegenüber den Privaten gibt. Der Anteil an Open-Access-Publikationen der Technischen Universität Kaiserslautern beträgt 2016 13,12 %. Zudem lässt sich eine Steigerung hin zu Open Access innerhalb der letzten zweieinhalb Jahre erkennen. Zusätzlich lässt sich feststellen, dass die Hälfte der lizenzierten Zeitschriften eine Option zur Zweitveröffentlichung bieten. Bei der Entwicklung des Aktionsplans wurden schon einige Punkte des Planes bereits umgesetzt. So konnte im März 2016 eine Open-Access-Policy verabschiedet und im August eine Open-Access-Seite eingerichtet werden. Bezüglich der Förderung des goldenen Weges müssen im Vorfeld der Antragsstellung an der Technischen Universität Kaiserslautern noch einige Punkte geklärt werden. Folgende Details bezüglich der Einrichtung eines Publikationsfonds sind im Voraus zu regeln: Abklärung der notwendigen Fördersumme mit der Universitätsleitung, die Organisation der Rechnungsabwicklung und die Mittelverteilung. Ergänzt werden diese Schritte durch Überlegungen mit welchen Verlagen ein Abschluss von Rahmen- oder Offsetting-Verträgen bzgl. der Author Processing Charges vorteilhaft wäre. Die Förderung des grünen Wegs kann durch die Ermittlung der Lizenzbedingungen zum Zweitveröffentlichungsrecht erfolgen.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem ersten Band "Verblendung" der Millennium Trilogie von Stieg Larsson unter der Berücksichtigung der darin vorkommenden Sozialkritik und Gewalt gegenüber Frauen. Es werden diesbezüglich Faktoren innerhalb Schwedens, aber gleichwohl globale in die Analyse ein! ießen. Stieg Larsson begann sich bereits in jungen Jahren für Politik und Journalismus zu interessieren. Für ihn war es schon immer wichtig gegen soziale Ungerechtigkeit zu kämpfen, sei es nun auf dem journalistischen Weg gegen den wachsenden Rechtsextremismus oder sich in Afrika an Aufständen gegen das totalitäre Regime zu beteiligen. Diese Eigenschaft begleitete ihn sein komplettes Leben und wirkt sich ebenso massiv auf seine Bücher aus. In der vorliegenden Analyse wird Larssons erstes Werk "Verblendung" in Bezug auf die darin vorkommende Kritik an verschiedenen gesellschaftlichen Missständen näher analysiert. Für Larsson spielt der Realitätsbezug innerhalb seiner Bücher eine wichtige Rolle, da er durch diesen in der Lage ist, einen Appell an seiner Leser zu richten. Er schreibt keinen Szenen, die es unmöglich geben kann, sondern möchte mit seinen teilweise schrecklichen Darstellungen zeigen, dass die Realität sogar noch schlimmer ist. Larsson ließ sich demnach nicht nur von realen Gewalttaten gegenüber Frauen inspirieren, sondern prangerte ebenso die Wirtschaft und den Sozialstaat Schwedens an. Er erschafft in seinem Werk "Verblendung" erstaunlich viele Ähnlichkeiten zwischen den darin vorkommenden Geschehnissen und realen Skandalen in Politik und Wirtschaft. Hinter jeder Szene, die in dieser Arbeit näher beleuchtet wird, zeigt sich, dass eine tiefere Bedeutung in ihr steckt.
Im Zuge des digitalen Wandels steigt die Notwendigkeit für Unternehmen, die eigene Innovationskraft zu fördern. Durch eine Feedback-Kultur haben Unternehmen die Möglichkeit, aus internen sowie externen Quellen neue Ideen zu schöpfen. Dies gilt gleichermaßen für Dienstleister, die ihre Leistungen an Kunden innerhalb der Unternehmensorganisation anbieten.
Für die Messung der Zufriedenheit mit internen Dienstleistern führt die Deutsche Post DHL Group jährlich eine quantitative Befragung durch. Im Jahr 2017 zeigte die Befragung zum Teil Schwächen im Hinblick auf die Dienstleistungen des Konzerneinkaufs auf. Aufgrund dessen wurde eine tiefergehende, qualitative Befragung durchgeführt, um zu ermitteln, wie die Kundenzentrierung im Einkauf gesteigert werden kann. Hierzu wurden interne Kunden des Konzerneinkaufs der Deutsche Post DHL Group befragt. Die zentrale Forschungsfrage lautete dabei: Welche Erwartungen haben interne Kunden in den Kontaktpunkten zum Einkauf und wodurch entsteht Begeisterung?
Mithilfe der Customer Journey Map-Methode wurden wesentliche Verbesserungspotenziale in Bezug auf die Einkaufsdienstleistung herausgestellt. Hierzu gehören der Aufbau eines internen Kundenmanagements, die Strukturierung der Kommunikation an unternehmensinterne Kunden, die Schaffung von Transparenz über die Aktivitäten des Einkaufs sowie der Aufbau von tieferem Fachwissen in den jeweiligen Einkaufskategorien. Anhand der Untersuchung konnten Empfehlung formuliert werden, die eine gesteigerte Kundenzentrierung im Konzerneinkauf ermöglichen wie zum Beispiel die Einführung eines einheitlichen Kundenbeziehungsmanagements. Die Ergebnisse der qualitativen Inhaltsanalyse wiesen schließlich darauf hin, dass der Einkauf sich in einem Rollenkonflikt wiederfindet und kundenzentrierte Ansätze angesichts der einstigen Rolle des Konzerneinkaufs abgewogen werden müssen.
Soziale Bibliotheksarbeit in öffentlichen Bibliotheken für Menschen mit Migrationshintergrund
(2022)
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird untersucht, welche Rolle öffentliche Bibliotheken zur Integration und Inklusion von Menschen mit Migrationshintergrund spielen. Hierzu werden neben der Entstehungsgeschichte der sozialen Bibliotheksarbeit auch die Vorgaben und Richtlinien der IFLA/UNESCO im Detail vorgestellt. Am Beispiel der Bücherhallen Hamburg sowie der Stadtbüchereien Düsseldorf werden die angebotenen Dienstleistungen für diese Zielgruppe aufgezeigt. Um einen internationalen Vergleich zu ermöglichen, wird zudem die Bibliotheksarbeit der New York Public Library näher beleuchtet und im Gesamtkontext bewertet.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Geschäftsmodellen von Social-TV Konzepten, welche eine hohe Bedeutung für die Entwicklung des Fernsehens haben. Es wird zwischen vier Konzepten unterschieden um das Phänomen von Social-TV zu beschreiben. Den Social-TV Check-in Applikationen von Drittanbietern, die sendereigenen programmbegleitenden Social-TV Plattformen, Sendungs- und Show-Konzepte, die für Social-TV ausgelegt sind und die Social-TV Sender, die ihr komplettes Senderprogramm auf soziale Interaktion mit den Zuschauern ausgelegt haben. Es werden die Chancen und Risiken, unter besonderer Berücksichtigung von netzwerkökonomischen Aspekten, dieser vier Konzepte im Vergleich zum klassischen linearen Fernsehen herausgearbeitet. Die Methode mit welcher die Geschäftsmodelle systematisch miteinander verglichen werden ist die Business Model Generation Canvas mit der Erweiterung um passende informations- und netzwerkökonomische Aspekte. Die Business Model Canvas ist eine Schablone für das strategische Management. Sie stellt eine gemeinsame Sprache zur Beschreibung, Visualisierung, Bewertung und Veränderung von Geschäftsmodellen dar. Die Ergebnisse dieser Arbeit laufen darauf hinaus, dass der Social-TV Markt noch in den Kinderschuhen steckt aber ein enormes Potential für Start-ups, TV-Sender und Werbetreibende trägt, wenn durch Kooperationen und Partnerschaften attraktive Social-TV Angebote geschaffen werden.
Längst geht es im Online-Nachrichtengeschäft nicht mehr nur darum, wer ein Thema als
erster auf der Website veröffentlicht, sondern wie viele Likes, Kommentare und
Retweets er dafür in sozialen Netzwerken bekommt. Ob bei Facebook, Twitter oder
Google+ – jedes Medium sucht die für sich beste Strategie, um im Social-Media-
Bereich Reichweite zu generieren, User an sich zu binden und neue Zielgruppen zu erschließen.
Gleichzeitig werden soziale Netzwerke immer häufiger als persönliche Nachrichtenfilter
von den Usern genutzt. "If the news is that important, it will find me",
zitiert die New York Times einen Studenten.
Doch wie sieht eine Social-Media-Strategie von Online-Nachrichtenportalen im Tagesgeschäft
genau aus? Am Beispiel der Website RTLaktuell.de wird in der vorliegenden
Arbeit ein Einblick gegeben, wie die Arbeit mit Facebook & Co. im Redaktionsalltag
gestaltet ist. Wann sollte ein Thema wie gepostet werden, welche Themen sprechen die
Mitglieder von sozialen Netzwerken am meisten an und wie verfährt die Redaktion mit
heiklen Kommentaren? Auch ein Blick auf andere Nachrichtenwebsites wie ZDF heute.
de, Süddeutsche.de oder Zeit Online soll dem Leser ein Gefühl dafür geben, wie ein
zeitgemäßer Auftritt im Social Web auszusehen hat.
Ein Vergleich der Social-Media-Ziele von RTLaktuell.de mit den bisherigen Aktivitäten
gibt eine Antwort darauf, ob überhaupt von einer Strategie gesprochen werden kann.
Darüber hinaus zeigt die vorliegende Arbeit, dass es für Online-Nachrichtenportale keine
allgemeingültige Social-Media-Strategie gibt. Je nach Größe der Redaktion, Nutzertypologie
der Website oder thematischen Schwerpunkten können Quantität und Qualität
des Auftritts in sozialen Netzwerken variieren. Doch auch wenn eine Redaktion in ihren
Ressourcen begrenzt ist, gibt es trotzdem einige Punkte, die zu beachten sind. So sollten
beispielsweise alle Social-Media-Kanäle manuell gepflegt, Diskussionen mitgestaltet
und eine nützliche Software genutzt werden.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, welches Potenzial der Second Screen den Fernsehredaktionen bietet. Hierzu wird zunächst die Entwicklung des Fernsehens und die aktuelle Fernsehnutzung analysiert. Außerdem wird erläutert, was sich hinter den Begriffen ‚Second Screen‘ und ‚Social TV‘ verbirgt und welche Rolle diese in der Fernsehnutzung einnehmen. Ebenso werden bestehende Beispiele der Second-Screen-Nutzung aufgeführt und deren Strategie analysiert. Es werden die technischen Möglichkeiten des Second Screens betrachtet und wie diese effizient eingesetzt werden können. Zum Schluss wird das Potenzial des Second Screens für Fernsehredaktionen veranschaulicht und mögliche Entwicklungen in Bezug auf die Second-Screen-Nutzung am deutschen Fernsehmarkt betrachtet.
Ziel der Arbeit: Ziel der Arbeit ist aufzuzeigen, wie aktuell Social Media Marketing durch Steuerberater eingesetzt wird und welche Chancen beziehungsweise Risiken sich durch die Nutzung von Social Media Marketing ergeben. Methode: Als Methodik dienen eine Literaturanalyse sowie die Durchführung von Experteninterviews und die Teilnahme an verschiedenen Seminaren und Arbeitsgruppen zu der behandelten Thematik. Im weiteren Verlauf wurden die Ergebnisse aus der Literaturrecherche und den Interviews zusammengeführt. Im Anschluss gibt der Autor eine Handlungsempfehlung zu dem behandelnde Thematik ab. Ergebnisse: Die Erhebung zeigt, dass die Verwendung von Social Media Marketing durch Steuerberater als neuer strategischer Ansatz zum Erreichen einer Vielzahl klassischer Marketingziele wie Mandantengewinnung und Reputationsaufbau angewendet werden kann. Des Weiteren wurde erkannt, welche Chancen und Risiken Social Media Marketing für die Steuerberaterbranche mitbringt und wie diese in der Praxis behandelt werden. Resümee: Um das Potential von Social Media Marketing in der Steuerberaterbranche erfolgreich nutzen zu können, müssen diese verschiedenen Grundvoraussetzungen
erfüllt werden. Es muss sich der Risiken bewusst werden gemacht werden, die die Nutzung von Social Media mit sich bringt, damit Steuerberater Social Media erfolgreich für ihre Ziele verwenden können.
Auch Vereinen im Profifußball ist das Potenzial von Social Media nicht verborgen geblieben. Täglich erreichen die größten Vereine der Welt auf ihren Accounts auf „Facebook“, „Instagram“, „TikTok“ und anderen Millionen von Menschen. Diese mögliche Reichweite wird jedoch nicht von allen gleichermaßen genutzt. In dieser Bachelorarbeit wird mit Hilfe einer eigens kreierten Abwandlung der Methode der SWOT-Analyse die Social-Media-Aktivität des deutschen Serienmeisters FC Bayern München als best practice für Social Media im Profifußball analysiert. Für diese Art des Untersuchungsgegenstandes wäre eine herkömmliche Analyse nicht ausreichend, weshalb das die Methode entsprechend abgewandelt wird, sodass die SWOT-Analyse lediglich als Basis dient. Die in dieser Analyse gewonnenen Erkenntnis werden nach der Analyse aufbereitet und in eine SWOT-Matrix übertragen. Aus dieser Matrix werden dann Strategien abgelesen und in Handlungsempfehlungen für den FC Bayern umgesetzt. Zum Schluss wird die eigene Methodenentwicklung sowie die Vorgehensweise kritisch reflektiert.
Diese Masterarbeit untersucht Abläufe und Grundlagen der Social-Media-Arbeit in deutschen Universitätsbibliotheken, besonders im Hinblick auf Social Media Guidelines. Auf der Grundlage der Ergebnisse aus Experteninterviews wird eine Befragung der Universitätsbibliotheken durchgeführt, die in Social Media aktiv sind. Die Ergebnisse zeigen, dass Bibliotheken ohne Social Media Guidelines eigene Workflows für die Arbeit in Social Media entwickeln, und dass in Bibliotheken mit Social Media Guidelines diese vor allem als Grundlage für die Arbeit in Social Media dienen. Handlungsempfehlungen, die daraus folgen, sind die Überführung von alternativen Workflows in kodifizierte Guidelines, die Prüfung existierender Social Media Guidelines im Hinblick auf die geforderte Adressierung an interne und externe Zielgruppen und dabei jeweils die Zusammenarbeit mit der Universität als übergeordnete Einrichtung.
Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit war es, den weg vom Erlernen bis zum Anwenden einer Programmiersprache aufzuzeigen. Dazu wurde das Ziel definiert das diese App sich an das Model-View-Controller Entwurfsmuster halten soll. Außerdem wurde der Funktionsumfang der App eingegrenzt und die gewünschten geplanten Funktionen beschrieben. Der Lernprozess wird während der Implementierung Dokumentiert. Das Ergebnis konnte durch nutzen freier Quellen erreicht werden ohne auf Kostenpflichte genutzt zu haben. Die wichtigsten punkte die zum Erlernen von Swift führten wurden festgehalten und aufgezeigt. Das Ziel eine Fertige Funktionsfähige App zu entwickelt die sich an das Model View-Controller Entwurfsmuster hält konnte erreicht werden.
Die Bachelorarbeit mit dem Thema „Smart-TV – Chancen und Risiken für TV-Sender“ von Patrick Simon untersucht die aktuelle Entwicklung der online-TV-Dienste und deren Bedeutung für die verschiedenen Senderformen.
Ziel der Arbeit ist es, die Herangehensweise und die Prioritäten der Sender verschiedener Sendertypen an das Thema „Smart-TV“ zu analysieren und genauer darzustellen. Des Weiteren soll nicht nur die Entwicklung der online-Funktionen, sondern auch die dadurch begründete Veränderungen in den Geschäfts- und Erlösmodellen der Sendeanstalten durchleuchtet werden. Das Hauptergebnis, auf das diese Erarbeitungen hinzielen, ist die Darstellung der Chancen und Risiken für TV-Sender durch die Entwicklung von Smart-TV-Funktionen.
Vorausgehend für diese Zielsetzung ist die Vorüberlegung, dass sich die Chancen und Risiken der privaten Sender durch diese Entwicklungen und die unterschiedliche Geschäftsstruktur zu denen der öffentlich-rechtlichen Sender unterscheiden und sich diese Struktur durch die Neuerungen des TV-Marktes sogar geändert haben könnten.
Um diese Theorie zu untersuchen, werden die Fragen gestellt, welche Chancen und Risiken durch Smart-TV für die verschiedenen TV-Senderformen entstehen, wie sich die online-Dienste der TV-Sender abhängig von deren Geschäfts- und Erlösmodellen entwickeln und ob sich diese Modelle auch durch die Erstellung von online-Diensten weiterentwickelt haben.
Bei der Untersuchung dieses Themas, liegt der Fokus der Betrachtung auf der Perspektive der unterschiedlichen TV-Sender. Hierbei werden zuerst die Entwicklungen und Trends des online-TV-Marktes mithilfe von verschiedenen Studien und Statistiken analysiert, bevor im empirischen Teil der Arbeit, extra für diesen Zweck durchgeführte Interviews mit drei Experten von verschiedenen TV-Sendern zu diesem Thema miteinander verglichen werden.
Dabei erlangt man die Erkenntnis, dass die Entwicklung der online-Dienste durch die unterschiedliche Zielsetzung der verschiedenen Senderformen beeinflusst wird, die Geschäfts- und Erlösmodelle der TV-Sender aber bisher durch die Entwicklung der online-Funktionen kaum verändert werden. Smart-TVs werden kaum als direkter Internet-Zugang, sondern vielmehr unterstützt durch Online-Dienste, wie Video-on-Demand-Plattformen genutzt. Diese Funktionen werden daher von den Sendern besonders forciert. Der Vertreter der öffentlich-rechtlichen TV-Sender sieht die Chancen seines Unternehmens durch die Verbindung mit dem Internet in der zeitunabhängigen Ausstrahlung der Inhalte, um mehr Nutzer zu erreichen. Risiken sind ihm durch die staatliche Förderung und die bestehende Infrastruktur nicht bekannt. Bei den privaten Sendern sieht man die große Chance der Smart-TVs in der erweiterten Erreichbarkeit, der 1:1 Kommunikation mit dem Zuschauer und die dadurch zielgerichteteren Werbemöglichkeiten. Das Risiko liegt hier in der verschärften Wettbewerbssituation und der möglichen Fragmentierung der TV-Dienste.
Sowohl die Chancen, als auch die Risiken liegen dadurch bei den privaten TV-Sendern deutlich höher. Die Zukunft des Fernsehens liegt wohl immer mehr in der Eigenbestimmung der Zuschauer.
In der Beschäftigung mit Fragen der Forschungsunterstützung und dem Anbieten von unterstützenden Infrastrukturen und Services lautet eine Einsicht, dass einerseits Menge und Struktur der Informationen im 21. Jahrhundert kritisch (geworden) scheinen und dass andererseits der zielführende Zugriff auf Informations- bzw. Bibliotheksbestände vor diesem Hintergrund entscheidend ist. Lässt man sich ferner auf den Gedanken ein, dass der Zufall im wissenschaftlichen Arbeits- bzw. Rechercheprozess immer wieder begegnet und nützliche Ergebnisse zeitigt, so befindet man sich definitorisch auf dem Gebiet des Serendipitösen. Das dahinterstehende Konstrukt, Serendipity, steht dabei in Verbindung mit der Exploration von Informations- bzw. Bibliotheksbeständen; es stellt sich also die Frage, wie Bestand zunächst einmal an und für sich zu definieren ist, ferner wie eine auf der Höhe des digitalen Zeitalter agierende Bestandserschließung und -präsentation aussehen kann und welche weiteren Implikationen die (zeitgenössische) bibliothekarische Praxis, ausgehend von der Katalog- und Erschließungstheorie, bereithält. Die vorliegende Arbeit trägt den entsprechenden Forschungsstand zusammen und führt durch die Geschichte der Begriffe und Konzepte hin zur aktuellen Sichtweise auf Serendipity (vor dem Hintergrund des Informationsverhaltens). Am Ende stehen so Einsichten und Empfehlungen, wie Serendipity, Discovery und im Allgemeinen Informationsexploration in Bibliotheken jetzt und künftig zu unterstützen sein werden.
Im Zuge ansteigender Datenmenge und der zunehmenden Anforderung, ein datengetriebenes Unternehmen zu werden, steigt auch die Komplexheit hinsichtlich der Datenintegration. Dabei gibt die Datenarchitektur stark vor, wie die Datenintegration erfolgt, doch gerade in diesem Umfeld hat sich in den letzten Jahren viel bewegt: Nach dem Data Warehouse kam der Data Lake und seit einigen Jahren wird verstärkt der Data Mesh diskutiert. Hier knüpft diese Arbeit mit einem multikriterielle Entscheidungsmodell an, das erarbeitet sowie zur Machbarkeitsanalyse exemplarisch an einem fiktiven Fallbeispiel appliziert wird. Dies schließt insbesondere eine fundierte und literaturgestützte Recherche der Architekturalternativen, der entscheidungskritischen Kriterien sowie der multikriteriellen Beschreibung der Alternativen ein.
Der Analytic Hierarchy Process ist dabei die Methode, mit der die Kriterien und Alternativen untereinander verglichen werden. Der Anwendung der Entscheidungshilfe liegt dabei ein fiktives Fallbeispiel eines Einzelhandel Unternehmens zugrunde. Das Unternehmen wird charakterisiert und die Kriterien untereinander, im Hinblick auf die drei Alternativen und bezogen auf das Fallbeispiel, bewertet.
Die Forschung ist sowohl akademisch als auch für Praktiker relevant und setzt eine bewährte Methode zur strukturierten Entscheidungsanalyse ein. Die Ergebnisse sind auf andere, insbesondere vergleichbare Problemstellungen übertragbar. Weitere Forschungsstränge können sich auf weitere Entscheidungsanalysemethoden beziehen und auch experimenteller Natur sein, die das gewichtete Entscheidungsmodell auf seine Validität prüfen können.
In the second decade of the 21st century, far-right ideas and groups have made themselves present and active in politics in the west, even winning local and national elections in some countries, such as the United States, Brazil and Hungary. While having specific ideological and cultural differences in its many forms in different countries, the far-right movement on an international scale has proven to be similar in its core and tactics.
This new-born far-right is in essence populist, defends conservative values, and navigates in what in popular use - and to some extent in academic discourse - is called post-truth politics. The concept of post-truth politics can be summarized as an increasing disregard to factual evidence in political discourse and decision-making. As the term “post-truth” suggests, facts regarding what is in discussion and the opinion of experts are secondary, if important at all, in comparison to emotional aspects being communicated. The condition for the success of the message is its appeal to the listener’s beliefs and values. Given this conjecture, conspiracy theories and science denialism can be powerful rhetorical tools in political discourse. A politician who constantly communicates using these tactics is Brazilian President Jair Bolsonaro. Since before he was elected, the then candidate had always been heavily present in social media and been accused of spreading disinformation and fake news on his online profiles, which continued during his term. As the Covid-19 pandemic started, the executive organ of the Brazilian government minimized the importance and gravity of the situation in disregard to the orientation of the massive majority of the scientific community. In October 2021 Brazil reached over 600.000 deaths by COVID since the beginning of the pandemic, according to official data, which makes the country the 7th on the ranking of deaths per million.
This thesis aims to, firstly, discuss the interaction and causes of the rise of the far-right, post-truth politics, social media and the communication of conspiracy theories and science denialism in political discourse in general, but also to go deeper in the Brazilian context, in order to understand the events that lead to President Bolsonaro’s election, his ideology, rhetoric and communication. The second goal of this thesis is to identify conspiracy theories and science denialism in the official communication of the Brazilian government in regard to the COVID-19 pandemic; classify the content according to the structure of conspiracy theorization and science denialism; and analyze these findings within the scope of interactions described in the first part of the thesis. The third goal of this thesis is to discuss the findings of the second part and the outcomes (deaths, vaccination rate and willingness, adoption and disrespect of public health measures) of the pandemic in Brazil so far and to suggest topics for further research.
Die digitale Währung Bitcoin hat seit ihrer Einführung im Jahre 2008 beständig an Bekanntheit gewonnen. Die Grundidee und das Konzept von Bitcoin beruhen auf einer Etablierung als alternative, entmaterialisierte, dezentrale Währung zu bestehenden zentralen Finanzsystemen. Bitcoin lässt sich weltweit, von jeder Person uneingeschränkt nutzen, ohne Prüfung der Legitimität durch z.B. Unternehmen oder staatliche Institutionen. Diese Arbeit beschäftig sich unter anderem mit den Fragen was Bitcoin eigentlich ist, wie es funktioniert und welche Möglichkeiten es im Vergleich zu staatlichen Währungen sowie Online-Bezahlsystemen eröffnet. Dazu werden am Anfang der Arbeit die Begriffe Geld und Währung definiert und ihnen generelle Eigenschaften zugewiesen. Darauf folgend werden die allgemeinen Eigenschaften von Online-Bezahlsystemen dargestellt, als auch anhand des Beispiels von PayPal. Anschließend erfolgt eine umfassende Darstellung der vielfältigen Teilbereiche des Bitcoin Systems. Hierbei werden Begriffe wie Blöcke, Blockchain, Adressen und Mining erläutert sowie dargestellt wo und wie man Bitcoins erwerben kann. Einen großen Bestandteil der Arbeit machen die Kapitel der Gegenüberstellung der rechtlichen sowie ökonomischen Eigenschaften von Währungen aus. Dabei ließ sich feststellen, dass es schwierig ist, Bitcoin in die traditionelle Gesetzgebung einzubetten um es den Status einer anerkannten Währung zu erteilen. Unter ökonomischen Gesichtspunkten besitzt Bitcoin schon viele Eigenschaften die staatlichen Währungen kennzeichnen. Des Weiteren werden die Eigenschaften von Online Bezahlsystemen mit denen des Bitcoin Systems verglichen. Den Abschluss der Arbeit bilden eine Zusammenfassung sowie ein persönlicher Ausblick des Autors der sich zuversichtlich auf den zukünftigen Wandel von Bitcoin als potenzielles Investitionsgut hin zu der Rolle als seriöse, einfache, alltagstaugliche Währung und Bezahlsystem darstellen. Ergebnis der Arbeit ist, dass aus ökonomischer Sichtweise Bitcoin alle Eigenschaften einer Währung erfüllt werden, die aber durch die bisherige Rechtsprechung keine Gültigkeit besitzen. Durch den stetig wachsenden Bekanntheitsgrad von Bitcoin ist davon auszugehen, dass die Nachfrage und somit auch der Wert weiter steigen.
In der Bachelorarbeit „Return on Investment – Eine Überprüfung der Übertragbarkeit
von klassischen ROI-Kennzahlensystemen auf Social Media Aktivitäten“ geht es um
die Messbarkeits- und Sichtbarkeitsproblematik von Kennzahlen für Erfolgsgrößen im
Social Media Marketing. Anhand von Grundlagenwissen der Betriebswirtschaftslehre
werden Kennzahlensysteme erläutert und deren Stellenwert für unternehmerische
Entscheidungen aufgezeigt.
Die Überprüfung der Übertragbarkeit von klassischen ROI-Kennzahlensystemen auf
Social Media Aktivitäten führte zu dem Ergebnis, dass Rechensysteme keine
Anwendbarkeit für Social Media Aktivitäten aufweisen. Im Gegensatz dazu können
Kennzahlensysteme, die unter die Kategorie der Ordnungssysteme fallen, zur
Erfolgsmessung von Social Media Aktivitäten genutzt werden. Eine auf Social Media
Aktivitäten abgeleitete Balanced Scorecard kann Erfolgsgrößen aufzeigen auch wenn
sie keinen Return on Investment, unter der Betrachtung von rein finanziellen Aspekten,
bestimmen kann.
Reputationsmessung im Social Web : Ansatz auf der Grundlage spezieller Social Media Kennzahlen
(2014)
Die vorliegende Bachelor-Arbeit befasst sich mit dem Thema „Reputationsmessung im Social Web- Ansatz auf Grundlage spezieller Kennzahlen“ Die Fragestellung soll Aufschluss darüber geben, welche Kennzahlen für die Reputation eines Unternehmens im Social Web relevant sind. Zuerst wird definiert, was Key Performance Indicators sind und danach geht die Arbeit auf die Key Performance Indicators sowohl in der BWL als auch in Social Media sowie die technisches Schnittstellen. Daraufhin werden die Kennzahlen für eine Reputationsmessung im Social analysiert und welche die wichtigsten Kennzahlen sind bzw. welche Kennzahlen relevant sind. Diese sollen Unternehmen helfen, in welcher wertenden Richtung die Unternehmen im Social Web besprochen werden.
Die Sharing Economy steht für eine große Bewusstseinsveränderung des Konsumverhaltens in der heutigen Gesellschaft. Nach Finanz- und Eurokrise, werden alternative Konsummöglichkeiten verstärkt diskutiert. Diese Bewusstseinsänderung wird durch die Bildung von Communitys und dem erhöhten Kooperationswillen der Menschen gefördert. Das Web 2.0 hat das Phänomen des Sharings in eine neue Dimension katapultiert, denn durch die technische Entwicklung und durch den Übergang des gescheiterten Neuen Marktes in die „Post-Web-1.0-Ökonomie“ und der damit einhergehenden Entstehung sozialer Netzwerke, haben Wirtschaft und Gesellschaft alternative Konsumformen hervorgebracht und möglich gemacht. In diesem Zusammenhang wird ein Webangebot konzipiert, das Kinderwagen bundesweit im Rahmen der Sharing Economy anbietet. Rent a Stroller wird für junge onlineaffine Familien entwickelt, und soll mit dem Hintergrund, dass der Sharing Markt ständig wächst, einen entsprechenden Platz in der Branche finden. Es wird ein Kommunikationsansatz entwickelt und die Umsetzung des Konzepts beschrieben, das das nachhaltige Mobilitätskonzept der Deutschen Bahn AG bereichern soll.
Durch gesellschaftspolitische Dynamiken und innen- und außenpolitische Konflikte ist das 16. Jahrhundert in Europa geprägt von Veränderungen. Diese sind nicht zuletzt Resultat der Reformation, die ab 1519 all diese Veränderungen mitbestimmt. Reformation und Buchdruck sind dabei eng miteinander verknüpft. Dies führt zu unterschiedlich gestalteten Ausprägungen von Systemen zur literarischen Zensur in Europa. Mittels der Methode eines Vergleichs kann ermittelt werden, welche länderspezifischen Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Auswirkungen von literarischer Zensur und politischem Geschehen auf das Verlagswesen des 16. Jahrhunderts existieren. Dazu wird das Augenmerk auf Frankreich und die Niederlande gerichtet. Die Offizinen (Druckereien) Estienne in Paris und Plantin in Antwerpen dienen als Beispiele für die Ausarbeitung von Länderspezifika in der Zensurgesetzgebung, in der Ausprägung von kirchlichen und weltlichen Einflüssen und dem Umgang mit Zensur durch die beiden Offizinen.
Die Corona-Pandemie hat einen Großteil von Studien in ein digitales Setting gedrängt. Insbesondere die qualitative Forschungsmethode Interview wurde schnell mittels Meeting-Softwares in einen digitalen Raum verlagert. Infolgedessen kam es auch in der Forschung mit jüngeren Kindern (6-12 Jahre) zum Einsatz von Remote-Interviews. Da Remote-Interviews in der Kinderforschung vor der Pandemie nur ganz selten verwendet wurden, existieren kaum Erkenntnisse über den Gebrauch des Forschungsinstrumentes. Ziel dieser Arbeit ist es zu ergründen, welche Chancen und Herausforderungen sich aus der Nutzung von Remote-Interviews mit Kindern ergeben. Darüber hinaus sollen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu anderen Forschungsinstrumenten herausgearbeitet werden, um Forscher:innen einen Gesamtüberblick über Remote-Kinderinterviews zu bieten. Anhand von acht halbstrukturierten Expert:inneninterviews werden Daten zu Remote-Interviews mit Kindern gesammelt. Dieses Datenmaterial wird mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (1994) untersucht. Aus der qualitativen Inhaltsanalyse ergeben sich acht Chancen und zehn Herausforderungen von Remote-Kinderinterviews. Zusätzlich wird beobachtet, dass seitens der befragten Kinderforscher:innen eine allgemein positive Einstellung zum Forschungsinstrument besteht. Trotz der positiven Wahrnehmung des Erhebungswerkzeuges deuten die Forschungsergebnisse daraufhin, dass zukünftig die Relevanz der Methode beim Forschen mit Kindern abnimmt.
Durch den Aufstieg der sozialen Medien und deren Potenzial zur direkten Kundeninteraktion wird das Medium E-Mail als Kommunikations- und Marketingkanal heutzutage oftmals als veraltet angesehen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, zu untersuchen, wie relevant E-Mail-Marketing in der heutigen Zeit noch für die Kundenbeziehungen speziell von E-Commerce-Unternehmen ist. Als Grundlage für die Untersuchung werden Quellen von E-Commerce- und E-Mail-Marketing-Experten verwendet. Es handelt sich um eine Literaturarbeit. Es wird analysiert, mit welchen Methoden E-Commerce-Unternehmen ihre Kunden durch E-Mail-Marketing an sich binden können und wie signifikant sich E-Mail-Marketing auf die Kundenbeziehungen auswirkt. Aus der Bachelorarbeit ergibt sich, dass sich durch die personalisierte Ansprache der Kunden, sowie der engen Begleitung während der Customer Journey eine starke Bindung aufbauen lässt und ein loyaler Kundenstamm etabliert werden kann, der den langfristigen Erfolg von E-Commerce-Unternehmen sicherstellt.
Im Rahmen meiner praktischen Bachelorarbeit im Studiengang Online-Redakteur habe ich die Website des Musikers und Produzenten Wolfgang Gerhard neu konzipiert und den Relaunch unter Verwendung der Blogsoftware WordPress umgesetzt. Die Website hat ein modernes Onepager-Design erhalten und ist abwechslungsreich und nutzerfreundlich gestaltet. Das neue Designkonzept setzt auf große Bilder und eine stimmungsvolle Farbegestaltung. Durch Responsive Design ist das Layout an verschiedene Bildschirmauflösungen und Endgeräte angepasst. Ein integrierter Weblog und die Einbindung Sozialer Medien sollen zusätzlich die Bekanntheit Wolfgang Gerhards als Person steigern, sein künstlerisches Schaffen online verbreiten und langfristig den Vertrieb seiner Musik fördern.
Leider finden Gewaltereignisse in unserer Gesellschaft immer noch statt. Die Berichterstattung über solche Taten stellt einen sehr wichtigen Bestandteil der redaktionellen Arbeit dar. Die Entscheidung, welche Informationen in welcher Zeit und Form an die Öffentlichkeit getreten werden sollen, ist nicht nur eine ethische, sondern auch eine rechtliche Frage. Redaktionen stehen immer wieder vor der Frage, wie über Gewaltereignisse berichtet wird. Die Frage nach der redaktionellen, ethischen und rechtlichen Linie ist ein fortlaufender Prozess. Diese Arbeit widmet sich der Frage, inwieweit Grenzen der Berichterstattung in Bezug auf Gewaltereignisse überschritten werden und wie dies in Zukunft vermieden werden kann.