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In dieser Arbeit werden die Inszenierung von physischer Behinderung und die dazu verwendeten filmischen Mittel untersucht. Dies geschieht anhand zweier deutscher Spielfilme, die physische Behinderung thematisieren. Anlässlich der aktuellen Diskussion über Inklusion und Ausgrenzung von Menschen mit Behinderungen wird auch beleuchtet, wie der Umgang mit behinderten Menschen in unserer Gesellschaft aussieht. Dazu werden verschiedene Definitionen von Behinderung dargestellt. Anschließend werden die Themen Film und Filmanalyse begrifflich eingeordnet und die Entwicklungsgeschichte des Mediums skizziert. Dabei liegt der Schwerpunkt der Betrachtungen auf dem Einsatz filmischer Mittel bei der Inszenierung gesellschaftlicher Themen, sowie der Wirkung dieser Mittel im Dialog zwischen Filmemachern und Zuschauern. Zur weiteren Vertiefung werden genrespezifische Unterschiede verdeutlicht, die bei der Inszenierung von Behinderung schon in der Frühzeit des Kinofilms eine wichtige Rolle gespielt haben und heute immer noch spielen. Darauf aufbauend schließen sich im zweiten Teil der Arbeit zwei Filmanalysen an, die schwerpunktmäßig die Frage nach der Inszenierung von Ausgrenzung behinderter Menschen im deutschen Spielfilm behandeln. Die Analysen erfolgen auf der Grundlage dreier eigener Leitideen und von Sequenzprotokollen, die dafür erstellt wurden. Die Ergebnisse zeigen, wie beide Filme Ausgrenzungen von behinderten Menschen thematisieren, dies durch die eingesetzten filmischen Mittel hervorheben und gesellschaftliche Stereotype abbilden. Ausdrücklich hervorgehoben wird, wie dies für den Unterhaltungsfaktor und den Informationswert zu bewerten ist. Es wird herausgearbeitet, warum es wichtig ist, eine gut durchdachte Inszenierung für die Vermittlung eines Themas einzusetzen und den Kinofilm zum einen dazu beitragen zu lassen, das öffentliche Bild von Menschen mit Behinderungen zu beeinflussen und zum anderen, Behinderung in unserer Gesellschaft dauerhaft präsent zu halten. Die Arbeit beleuchtet auch, was wünschenswert wäre, um eine neutrale, nicht zu regelmäßige Thematisierung im deutschen Film zu erreichen und sie diskutiert den Einsatz von behinderten und nicht behinderten Schauspielern. Darüber steht die Frage, wie vermieden werden kann, behinderte Menschen in unserer Gesellschaft zu „glorifizieren“ und zugleich die Vielfalt des Themas zum Ausdruck zu bringen.
Im Rahmen der Kundenakquise ist eine Website für ein Unternehmen im Laufe der letzten Jahre zunehmend wichtiger geworden. Sie ist meist die zentrale Anlaufstelle über die potentielle Kunden sich ein genaueres Bild über die Firma, deren Leistungen und Referenzen verschaffen. Der Internetauftritt eines Unternehmens sollte deshalb auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnitten sein und das Corporate Design wiederspiegeln. Zudem sollte die Website so konzipiert sein, dass die zunehmende Nutzung mobiler Endgeräte berücksichtigt wird. Im Rahmen der medienpraktischen Bachelorarbeit wird die Website der Firma "Veranstaltungstechnik Schaub" einem Relaunch unterzogen und die praktische Umsetzung in Form einer Dokumentation festgehalten. Der neue Webauftritt wird nach der Bachelorarbeit unter www.vt-schaub.de einzusehen sein.
Ziel dieser Bachelorarbeit ist die Konzeption der Website und Online-Kommunikationsstrategie für den Kölner Autohändler VE Automobile sowie die Umsetzung von VE-Automobile.de mit dem Content Management System WordPress. Zu Beginn wird eine umfangreiche Analysephase durchgeführt. Sie besteht aus einer Bestandsaufnahme, einer Konkurrenzanalyse und der Entwicklung realistischer User Journeys von Personas aus der Zielgruppe (potenzieller) B2C-Kunden. Bei der anschließenden Konzeption steht der Nutzer mit seinen Bedürfnissen und seinem Nutzungskontext im Zentrum. In die Website wird ein Corporate Blog integriert. Seine Funktion ist zum einen, durch das regelmäßige Angebot neuen Contents mit inhaltlichem Mehrwert eine Markenbindung zu ermöglichen. Zum anderen ist eine dynamische Webpräsenz für Bewertung und Ranking eines Portals durch Suchmaschinen relevant. Unterstützt werden soll dies durch eine gezielte Keyword-Strategie. Flankiert wird der Blog durch ein Newsletter-Angebot. Zuletzt wird für die Reaktivierung des bestehenden Social-Media-Kanals von VE Automobile auf Facebook ein Kommunikationskonzept skizziert. Maßgabe für alle konzeptionellen Überegungen und Entscheidungen ist, dass eine Firma mit den typischen finanziellen und personellen Einschränkungen eines kleinen bzw. mittelständischen Unternehmens wie VE Automobile seine Online-Kommunikation stets in den Geschäftsalltag integriert und somit effizient betreiben kann.
The aim of this bachelor thesis was to find out what makes a good communication between a football club and their fans via the communication platform Facebook. For this, a benchmarking of the Facebook pages of all 18 teams in the German football league was carried out before six additional expert interviews further confirmed the results. In the empirical investigation it was figured out how important fast and compact information for the supporters is. At the same time the importance of moving pictures and live videos was pointed out. The bachelor thesis contains practical advice for the employees of Borussia Monchengladbach's press department as special attention was paid to this club during the investigations.
Nachrichten-Websites in Leichter Sprache : zielgruppengerechte Themenauswahl und Aufbereitung
(2013)
Die Arbeit untersucht die Wirksamkeit von Nachrichten-Websites in Leichter Sprache bezüglich ihrer zielgruppengerechten Themenauswahl und Aufbereitung. Die zentrale Frage: Ist die inhaltliche Nachrichtenaufbereitung zielgruppengerecht, d.h. verständlich und angenehm ("Joy of Use") zu rezipieren? Werden Wünsche und Ansprüche der Zielgruppe - insbesondere thematisch - an eine solche Nachrichteen-Website berücksichtigt und erfüllt? Die Ergebnisse des leitfadengestützten Interviews zeigen den Bedarf an Angeboten versändlicher Nachrichten für Menschen mit Lernschwierigkeiten, die das Interesse an Nachrichten mit nichtbehinderten Bürgern teilen. nachrichtenleicht - ein Webprojekt in Leichter Sprache - wird mit Artikeln in Leichter Sprache, einer Vorlesefunktion und unterstützdenden Bildaussagen grundsätzlich begrüßt. Allerdings stellt die Untersuchung einzelne Defizite heraus, die sich für eine verbesserte Umsetzung nutzen lassen. Das Fazit greift diese Mängel auf und entwickelt erste Ideen für eine Optimierung von Nachrichten-Websites in Leichter Sprache für eine inklusive Perspektive.
Bibliotheken stehen mit der Zunahme der Diversität und Benutzung von Mobilfunkgeräten vor neuen Herausforderungen, ihre Internetauftritte für die unterschiedlichsten Endgeräte benutzerfreundlich zu gestalten. Ziel dieser Arbeit ist das Prinzip "Mobile First" zur Gestaltung von Bibliotheks-Webseiten zu beschreiben und die Umsetzung dieses Prinzips mit den Mitteln des Responsive Webdesign zu erläutern. Hierzu wurden ausgewählte Konventionen des Webdesigns beschrieben, die bei unterschiedlichen Endgeräten zu besonderen Herausforderungen führen können. Anhand der Internetauftritte der Stadtbibliotheken Köln und Meppen wurden in einer Cross Device Analyse die unterschiedlichen Umsetzungen des Responsive Webdesigns analysiert und die in der Arbeit festgelegten Konventionen des Webdesigns verglichen. Beide Bibliotheken benutzen wichtige Komponenten des Responsive Webdesign, die im Verhältnis zu ihren jeweiligen Ressourcen mit geringem Aufwand ermöglichen, die Bibliothekswebseiten benutzerfreundlich für die Anforderungen verschiedener Endgeräte auszugeben.
Zunehmend viele Wissenschaftliche Bibliotheken unterstützen die Wissenschaftler ihrer Einrichtungen bei der Publikation von Artikeln als Gold Open Access, indem sie anfallende Publikationsgebühren, sogenannte Article Processing Charge (APC), für sie aus einem eigens eingerichteten Publikationsfond begleichen.
Die Zahl der zu bearbeitenden APC steigt stetig und das Modell der Finanzierung von Gold-Open-Access-Artikeln durch Artikelgebühren steht auch mit Blick auf das Ziel einer vollständigen Umstellung der wissenschaftlichen Publikationslandschaft auf Open Access im Fokus der Diskussionen. Aus diesem Grund müssen Bibliotheken für die Zukunft effiziente Methoden für das Management von APC entwickeln, das zurzeit häufig noch aus recht kleinteiligen manuellen Arbeitsschritten besteht. In dieser Arbeit werden verschiedene Wege der Optimierung der Administration von APC mit ihren Vor- und Nachteilen erörtert. Dazu gehören das Abschließen von Rahmenverträgen mit Verlagen, die Standardisierung und Optimierung von Metadaten, Artikel-Einreichungssystemen, Schnittstellen sowie dem Reporting. Diese erfolgt schwerpunktmäßig innerhalb der kooperativen Initiative INTACT, welche im Einzelnen vorgestellt wird. Darüber hinaus wird das Potenzial, das im Einsatz von APC-Management-Systemen liegt, näher beleuchtet. Die Arbeit zeigt, dass eine Verbesserung der Arbeitsprozesse nur durch eine Kooperation der verschiedenen Akteure im Bereich des wissenschaftlichen Publizierens, der Wissenschaftler, Verlage und Bibliotheken, gelingen kann.
Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist das Öffentliche Bibliothekswesen Japans. Im Vordergrund steht dabei die Frage, welche Entwicklung das Öffentliche Bibliothekswesen nach dem Erlass des Gesetz der Öffentlichen Bibliotheken von 1950 bis zur Gegenwart genommen hat. Zur Beantwortung der forschungsleitenden Frage, wird das gegenwärtige Bibliothekswesen vor dem Hintergrund seiner rechtlichen Verankerung sowie seiner institutionelle Ausgestaltung charakterisiert und seine historischen Genese nachgezeichnet. Die mit dem Gesetzeserlass im Zusammenhang stehende Entwicklungen werden anhand der Aspekte Personal, Administration, Erschließung, Dienstleistung und Ausbildung aufgezeigt und kritisch bewertet. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass die Zahl der Bibliotheken ab Mitte der 1960er Jahre rasant zunahm und auch deren Nutzung stark anstieg. Ebenfalls wurde die Ausbildung von Bibliothekaren im Laufe der Zeit immer weiter professionalisiert. Dies waren allerdings nicht nur Verdienste des Bibliotheksgesetzes, sondern ist auch der Arbeit von Einzelpersonen und Interessenvertretungen wie der Japan Library Association (JLA) geschuldet. Ungeachtet dieser Errungenschaften, hat das Gesetz zwei große Schwächen, die eine noch bessere Entwicklung verhindert haben. Zum einen ist der Fortbestand der öffentlichen Bibliotheken durch das Gesetzt nicht ausreichend gesichert, zum anderen ist die Einstellung von professionellem Personal lediglich eine Empfehlung und keine verpflichtende Regelung. Beide Aspekt haben zur Konsequenz, dass der Erhalt der gegenwärtigen Bibliothekslandschaft und der Ausbau eines engmaschigen Versorgungsnetzes sowie die Qualität der bibliothekarischen Dienstleistungen eingeschränkt sind. Mit Einsetzen der japanischen Wirtschaftskrise Anfang der 1990er Jahre begann die Entwicklung der Öffentlichen Bibliotheken zu stagnieren. Einsparungen wurden gemacht, vor allem beim Personal, so dass Bibliothekare zunehmend durch Zeitarbeiter ersetzt wurden. Bibliotheksmanagement und Bibliotheksservice wurden an externe Firmen ausgelagert.
Der Anteil ausländischer Studierender an deutschen Hochschulen ist in den letzten Jahren gestiegen und somit auch der Bedarf an zielgruppenspezifischen Schulungen der Informationskompetenz. Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Bestandsaufnahme und Auswertung der Angebote zur Informationskompetenz an ausländische Studierende deutscher Universitätsbibliotheken. Die auf den Webseiten der einzelnen Universitätsbibliotheken angekündigten Schulungsangebote sowie die über persönliche Nachbefragung gelisteten Angebote wurden in einem Kriterienkatalog erfasst. Laut der Untersuchung steht an erster Stelle der vermittelten Schulungsinhalte für ausländische Studierende die Bibliotheksführung bzw. -nutzung in englischer Sprache. Insgesamt ist bei der Organisation und Durchführung von Schulungen zur Informationskompetenz eine starke Abhängigkeit von den Ressourcen der Bibliotheken, wie Personal, Finanzen, Raum und Zeit, aber auch von den fachlichen, sozialen und interkulturellen Kompetenzen des Personals zu beobachten. Ausgewählte Beispiele aus dem englischsprachigen Raum werden hier zur Ableitung von Umsetzungsmöglichkeiten in deutschen Universitätsbibliotheken hinzugezogen. Der Ausbau von Kooperationen von Bibliotheken untereinander und zusätzlich mit hochschulinternen Einrichtungen spielt eine erhebliche Rolle bei der erfolgreichen Vermittlung von Informationskompetenz an ausländische Studierende in deutschen Universitätsbibliotheken.
Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit war es, den weg vom Erlernen bis zum Anwenden einer Programmiersprache aufzuzeigen. Dazu wurde das Ziel definiert das diese App sich an das Model-View-Controller Entwurfsmuster halten soll. Außerdem wurde der Funktionsumfang der App eingegrenzt und die gewünschten geplanten Funktionen beschrieben. Der Lernprozess wird während der Implementierung Dokumentiert. Das Ergebnis konnte durch nutzen freier Quellen erreicht werden ohne auf Kostenpflichte genutzt zu haben. Die wichtigsten punkte die zum Erlernen von Swift führten wurden festgehalten und aufgezeigt. Das Ziel eine Fertige Funktionsfähige App zu entwickelt die sich an das Model View-Controller Entwurfsmuster hält konnte erreicht werden.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem demografischen Wandel innerhalb des Bibliothekspersonals und seine Auswirkungen auf Bibliotheken. Nach einem kurzen Teil über die demografische Entwicklung in Deutschland und einer Auswahl wissenschaftlicher Modelle des Alters, werden die Potentiale und Problematiken, die alternde Belegschaften in Bibliotheken bergen, thematisiert. Anschließend wird darauf eingegangen, welche Bedingungen geschaffen werden müssen, um die Arbeitsfähigkeit älterer Mitarbeiter zu erhalten.
Barrierefreiheit im Internet ist ein vielschichtiges Thema, dessen Umsetzung in der
Praxis eine umfangreiche Beschäftigung mit den theoretischen Hintergründen, den
Auslösern möglicher Barrieren, sowie der nationalen und internationalen Rechtslage
erfordert. Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über die Grundlagen von
Barrierefreiheit und zeigt Methoden und Werkzeuge auf, um die Barrierefreiheit von
Webangeboten zu gewährleisten, zu sichern und zu verbessern.
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf manuellen und automatischen Testwerkzeugen.
Dazu zählen neben händisch auszufüllenden Checklisten auch automatische Tools, wie
zum Beispiel Testwerkzeuge für BITV oder WCAG Richtlinien, Browsererweiterungen
oder Validierungswerkzeuge. Insgesamt wird eine Auswahl von Werkzeugen vorgestellt,
die anschließend in Hinblick auf ihre Auswertungsqualität und Handhabung beurteilt
wird. Abschließend enthält die Arbeit Handlungsempfehlungen für Bibliotheken in
Bezug auf die Überprüfung der Barrierefreiheit auf den eigenen Websites.
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Aufstellung Qualitätskriterien für Bilderbuch-Apps als mögliche Richtlinie für Bibliotheken und Multiplikatoren in der Vermittlungsarbeit. Zunächst werden die Qualitätskriterien des klassischen Bilderbuchs betrachtet. Im Anschluss daran werden diese auf Bilderbuch-Apps übertragen und die App-spezifischen Qualitätskriterien ermittelt, wobei die Marktsichtung mithilfe eines iPad 2 erfolgte. Die Qualität von Bilderbüchern wird größtenteils durch die Umsetzung der Bild-Text-Interdependenzen beeinflusst. Bei Bilderbuch-Apps kommt zur Bild-Text-Interdependenz die gelungene Einbindung der multimedialen Interaktionsmöglichkeiten als Einflussfaktor hinzu. Das bedeutet v.a., dass die Interaktivität auf die Geschichte des Bilderbuchs ausgerichtet sein sollte, um die Aufmerksamkeit des Kindes auf diese zu fokussieren. Wird die Qualität bei klassischen Bilderbüchern von der Abstimmung von Form, Farbe und Komposition beeinflusst, sind es bei Bilderbuch-Apps Layout, Design und Animation, die aufeinander abgestimmt werden müssen, um eine überzeugende Bilderbuch-App zu entwickeln. Abschließend werden die Qualitätskriterien zusammengefasst und ein Ausblick auf die Zukunft von Bilderbuch-Apps gegeben.
Deutsch
Mit Hilfe eines algorithmisch arbeitenden Verfahrens können Mehrwortgruppen aus elektronisch vorliegenden Texten identifiziert und extrahiert werden.
Als Datengrundlage für diese Arbeit dienen kunsthistorische Lexikonartikel des Reallexikons zur Deutschen Kunstgeschichte. Die linguistisch, wörterbuchbasierte Open-Source-Software Lingo wurde in dieser Studie genutzt. Mit Lingo ist es möglich, auf Basis erstellter Wortmuster, bestimmte Wortfolgen aus elektronisch vorliegenden Daten algorithmisch zu identifizieren und zu extrahieren. Die erstellten Wortmuster basieren auf Wortklassen, mit denen die lexikalisierten Einträge in den Wörterbüchern getaggt sind und dadurch näher definiert werden. So wurden individuelle Wortklassen für Fachterminologie, Eigennamen, oder Adjektive vergeben. In der vorliegenden Arbeit werden zusätzlich Funktionswörter in die Musterbildung mit einbezogen. Dafür wurden neue Wortklassen definiert. Funktionswörter bestimmen Artikel, Konjunktionen und Präpositionen. Ziel war es fachterminologische Mehrwortgruppen mit kunsthistorischen Inhalten zu extrahieren unter der gezielten Einbindung von Funktionswörtern. Anhand selbst gebildeter Kriterien, wurden die extrahierten Mehrwortgruppen qualitativ analysiert. Es konnte festgestellt werden, dass die Verwendung von Funktionswörtern fachterminologische Mehrwortgruppen erzeugt, die als potentielle Indexterme weitere Verwendung im Information Retrieval finden können.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit einem Angebot von Öffentlichen Bibliotheken aus dem Bereich der Leseförderung – dem Vorlesen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Kindern im Alter von 3 bis 10 Jahren. Ziel der Arbeit ist es, einen Überblick über bzw. Einblick in wichtige Aspekte, die das Thema ‚Vorlesen‘ betreffen, zu geben. Aufgrund der Literaturlage wurden dabei überwiegend nichtbibliothekarische Quellen herangezogen. Für einige Bereiche ist ein spezieller Bezug auf die Situation in der Öffentlichen Bibliothek nicht erforderlich, bei anderen wurde dieser durch Praxisbeispiele und/oder eigene Überlegungen der Verfasserin hergestellt. Der Hauptteil der Arbeit gliedert sich in die Bereiche ‚Leseförderung‘, ‚Vorlesen‘ und ‚Vorlesen im Kontext von Öffentlichen Bibliotheken‘. Zunächst wird der Begriff Leseförderung definiert, danach werden Gründe für die Notwendigkeit von Leseförderung aufgezeigt. Darauf folgt eine Betrachtung des Stellenwertes von Leseförderung in Bibliotheken. Dabei wird auch das Vorlesen innerhalb der Leseförderung verortet. Im Bereich ‚Vorlesen‘ werden damit zusammenhängende allgemeinere Punkte betrachtet, wie z. B. Gründe für das Vorlesen und der Unterschied zum Hören von Hörbüchern/Hörspielen. Schließlich werden verschiedene Aspekte des Vorlesens wie die Auswahl der Vorlesetexte, die Vorleseorte, der Einsatz von Körper und Stimme oder Kooperationen mit anderen Partnern behandelt und, sofern sinnvoll, auf die Gegebenheiten in der Öffentlichen Bibliothek bezogen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Vorlesestunden. Es zeigt sich, dass das Thema ‚Vorlesen‘ komplexer ist, als manch einer denken mag. Aufgrund der sehr verteilt vorliegenden Literatur bzw. Informationen zum Thema wird ein zentraler Einstiegspunkt in Form einer Onlineplattform empfohlen.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Nutzen und dem Potential von Videospielen in Öffentlichen Bibliotheken. Sie stellt zunächst die verschiedenen Formen von Videospielen und Spielgeräten vor und erläutert, wie die Zielgruppen und ihre Interessen verteilt sind. Mit der Erkenntnis, dass diese Spiele vor allem bei Kindern und Jugendlichen beliebt sind, werden verschiedene Bibliotheken verglichen, die Videospiele im Bestand haben. Es wird aufgezeigt, dass manche Bibliotheken Veranstaltungen zu und mit diesen Spielen anbieten, andere sich nur auf den Verleih beschränken. In der Quintessenz bestätigen die Bibliotheken eine starke Nutzung insbesondere durch Kinder und Jugendliche, auf die Videospiele eine so große Faszination ausüben, dass auch diese schwierige Zielgruppe verstärkt die Bibliothek aufsucht. Die Bibliotheken berichten aber auch von immer schwierigeren Voraussetzungen durch den Zwang zur Online-Registrierung von Spielen, bisher vorrangig bei PC-Spielen. Ebenso stellt für viele die Finanzierung ein Problem dar.
Diese Bachelorarbeit hat den Katalog als historische Quelle am Beispiel des Kataloges von Amplonius Rating de Berka, einem Arzt und Sammler aus dem späten Mittelalter, zum Thema. Seine Bibliothek ist heute im Bestand der Universität Erfurt erhalten und steht wissenschaftlichen Forschungen zur Verfügung.
Die Fragestellung der Arbeit richtet sich auf den Einfluss, den literarische Veränderungen und damit verbundene Weltanschauungen, in diesem Fall speziell der Humanismus, auf die Sammlertätigkeit haben können.
Deutsch
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Thematik der Restitution von NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut. Während der Zeit des „Dritten Reichs“ profitierten deutsche und österreichische Bibliotheken in hohem Maß von den Kulturgutraubzügen der diversen NS-Organisationen. Millionen von Büchern gelangten aus dem In- und Ausland unrechtmäßig in ihre Bestände, wo sie lange unbeachtet verblieben. Erst in den 1980er Jahren begann man in Bibliothekskreisen mit einer kritischen Auseinandersetzung der NS-Vergangenheit, die in den 90er Jahren durch politische Erklärungen und erste Rechercheprojekte weiter forciert wurde. Seitdem wurden die Bemühungen, das NS-Raub- und Beutegut aufzuspüren, es an die rechtmäßigen Eigentümer oder Erben zurückzuerstatten und die Projekte umfassend zu dokumentieren, stetig intensiviert. Dennoch gibt es viele Bibliotheken, die sich an der Suche noch nicht beteiligt haben.
Diese Arbeit zeigt die geschichtliche Entwicklung der Thematik von 1930 bis in die heutige Zeit auf und gewährt Einblicke in die Praxis. Angefangen bei der Vorstellung einflussreicher Nationalsozialisten und den ihnen zugehörigen Rauborganisationen, werden anschließend die Unterschiede der Restitutionsmaßnahmen der alliierten Besatzungsmächte nach dem Krieg erläutert. Darin inbegriffen sind die Anfänge der Rückerstattungsgesetze in der Bundesrepublik Deutschland und in der Deutschen Demokratischen Republik. Wie Raubgut in Bibliotheken gelangen konnte, welche Rolle die Bibliotheksdirektoren dabei spielten und wie die bibliothekarischen Anstrengungen zur Implementierung der Restitutionsarbeit aussehen, wird beispielhaft anhand der ULB Münster und der USB Köln vorgestellt. Im Zuge dessen erfolgt zum ersten Mal ein Rekonstruktionsversuch der Geschichte der ULB Münster während des Nationalsozialismus.
Die Ergebnisse werden durch Empfehlungen für zukünftige NS-Provenienzforschung abgerundet, wodurch die Arbeit insgesamt ein nützliches Arbeitsinstrument für betroffene Bibliotheken darstellt.
Die vorliegende Arbeit untersucht die Rezeption internationaler Entwicklungen des Bibliothekswesens im 19. Jahrhundert in Deutschland anhand der bibliothekarischen Fachzeitschrift Anzeiger für Bibliographie und Bibliothekswissenschaft von Julius Petzholdt. Dafür werden zehn Jahrgänge der Zeitschrift auf Einträge mit inter-nationalem Bezug hin durchgesehen. Diese internationalen Einträge werden gezählt und in ein inhaltliches Kategorienschema eingeordnet. Die daraus gewonnenen Daten werden in der vorliegenden Untersuchung analysiert. Dabei wird gezeigt, in welchem Umfang einzelne Länder und Themen in dieser Zeitschrift vorkommen und welche Gewichtung sie haben. Die Arbeit kommt zu dem Schluss, dass die Beobachtung internationaler Entwicklungen bereits im 19. Jahrhundert für das Bibliothekswesen in Deutschland eine große Rolle spielte.
Geschlecht fungiert nach wie vor als soziale Kategorie, die Menschen als Frau oder Mann klassifiziert. Damit gehen erwartete Verhaltensweisen und Einstellungen einher, durch deren Übernahme sich das Individuum seiner Geschlechtlichkeit vergewissern kann. Anders als soziale Rollen dienen Geschlechterrollen allerdings keinem funktionalen Zweck; sie schränken das Individuum stattdessen durch eine Beschneidung des Handlungsspielraums sogar ein. Geschlechterrollen werden im Sozialisationsprozess erworben und verfestigt. Bezugsund Autoritätspersonen sowohl die Medien tragen ihren Teil dazu bei, diese Rollenbilder zu untermauern. Aber auch das Individuum selbst hält an diesen Zuschreibungen fest, um sich vom anderen Geschlecht abzugrenzen. Der englisch-amerikanische Begriff Gender führt die Stringenz zwischen Geschlecht und erwarteten Verhaltensweisen ad absurdum, indem er eine Abkopplung des biologischen Geschlechts von der soziokulturellen Komponente erlaubt. Die geschlechtliche Arbeitsteilung innerhalb der Familie und die Unvereinbarkeit von Familie und Beruf machen eine Gleichstellung der Geschlechter utopisch. Dies zeigt sich auch in den Ergebnissen meiner empirischen Untersuchung, die sich mit den präsentierten Rollenbildern weiblicher Weblogbetreiberinnen auseinandersetzte. Die Beschränkung auf private und universalle Alltags-Weblogs ermöglichte die Erhebung weitgehend authentischer Aussagen über das zugrunde liegende weibliche Rollenverständnis der Autorinnen. Die qualitative Inhaltsanalyse von jeweils dreißig Postings der sieben Autorinnen ergab ein weitgehend kohärentes Bild einer Frau, die in jungen Jahren optimistisch und unabhängig an ihrem beruflichem und privatem Fortkommen feilt, während sie in späteren Jahren dem Druck der stetigen „Hausfrauisierung“ nachzugeben scheint. Ein Lösungsansatz muss also im Interdependenzfeld zwischem privatem und beruflichem Sektor greifen.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Vermittlung von Informationskompetenz an Oberstufenschüler. Untersucht werden die aktuellen Präsenzangebote und die elektronisch gestützten Angebote der wissenschaftlichen Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen. Einleitende theoretische Grundlagen definieren Informationskompetenz als eine Schlüsselqualifikation, die frühzeitig entwickelt und gefördert werden sollte, weil sie in allen Lebenslagen von großer Wichtigkeit ist. Es wird thematisiert, dass bundesweit die Anzahl der Schüler, die an bibliothekarischen Kursaktivitäten teilgenommen haben in den letzten Jahren deutlich gestiegen ist. Als Grund für diese Entwicklung wird die Einführung besonderer Lernleistungen angesehen, die Oberstufenschüler in einigen Bundesländern zu erbringen haben. Diese Ausganglage bietet Anlass genauer zu untersuchen, welche Lernziele mit den bestehenden Angeboten angestrebt werden und wie sie didaktisch aufbereitet sind. Zwei Analysebögen werden als Untersuchungsinstrument angewendet, um die Merkmale der einzelnen Angebote anhand der dargebotenen Informationen auf den Bibliothekswebsites vorzustellen. Zum Abschluss wird auf der Grundlage der resümierten Untersuchungsergebnisse verdeutlicht, dass Schüler inzwischen eine wichtige Zielgruppe von Hochschulbibliotheken darstellen und dass die Angebote der Hochschulbibliotheken gut geeignet erscheinen, um den Schülern grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten zur Beschaffung qualitätsgesicherter Informationen zu vermitteln. Basierend auf der hervorgehobenen Bedeutung der Schlüsselqualifikation Informationskompetenz wird daher empfohlen, die Angebote für Schüler zukünftig mit innovativen Maßnahmen weiterzuentwickeln.
Die vorliegende Bachelorarbeit behandelt die gesetzliche Verankerung von öffentlichen Bibliotheken durch Bibliotheksgesetze in Deutschland, die seit 2007 verabschiedet wurden. Zu Anfang wird eine Definition von Bibliotheksgesetzen erläutert und die Ziele und der Umfang von Bibliotheksgesetzen diskutiert. Die dabei vorgestellte Definition soll für die restliche Arbeit als Grundlage zur Beurteilung von Bibliotheksgesetzen dienen. Danach werden drei politische Impulse die auf europäischer und nationaler Ebene Diskussionen über Bibliotheksgesetze vorangetrieben haben, vorgestellt und analysiert. Weiter werden die drei Bibliotheksgesetze in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Hessen in ihrer Entstehungen sowie deren Inhalt dargestellt. Im Einzelnen werden die Diskussionen im Vorfeld, die verschiedenen Gesetzentwürfe, die Lesungen, die Ausschüsse der Landtage sowie die Gesetze an sich vorgestellt. Daraufhin werden weitere Gesetzesvorhaben in anderen Bundesländern vorgestellt die in Vergangenheit gescheitert sind oder gegenwärtig diskutiert werden. Am Ende wird ein Fazit zu den Bibliotheksgesetzen gezogen und eine Aussicht aufgezeigt.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Usability-Test eines Video-Tutorials der Universitätsbibliothek Kaiserslautern. Die UB Kaiserslautern bietet auf ihrer Website ein Video-Tutorial an, das die Funktionen und die Benutzung des Katalogs der UB vermittelt. Damit wird eine Hilfe für Bibliotheksnutzer, die mit der sachgemäßen Nutzung des Bibliothekskatalogs überhaupt nicht oder weniger vertraut sind, zur Verfügung gestellt. Der Katalog der UB Kaiserslautern soll auf eine aktuellere Version umgestellt werden, womit eine Änderung der Katalogoberfläche einhergeht. Daher müsste auch das Video-Tutorial überarbeitet werden. Für die Überarbeitung des Tutorials stellt sich auch die Frage, ob und wie das Tutorial optimiert werden kann. Eine Evaluation des Video-Tutorials kann in diesem Kontext Aufschluss darüber geben, ob und inwiefern Optimierungspotenzial für das Tutorial besteht. Hierzu wurde im Rahmen dieser Bachelorarbeit, aber unabhängig von möglichen Aktivitäten zur Überarbeitung des Video-Tutorials durch die UB Kaiserslautern, ein Usability-Test mit neun Probanden an der TH Köln durchgeführt, um mögliche Schwächen des Video-Tutorials hinsichtlich Auffindbarkeit innerhalb der UB-Website sowie Benutzerfreundlichkeit und Lernwirksamkeit zu evaluieren. Anhand der durch den Usability-Test aufgedeckten Schwächen werden schließlich Möglichkeiten aufgezeigt, wie das Video-Tutorial verbessert werden kann.
Die Problematik der Flüchtlinge in Europa, und speziell für diese Arbeit entscheidend in Deutschland, ist auch in Sozialen Medien präsenter denn je. So diskutieren und agieren dort verschiedene soziale Gruppen, mit unterschiedlichen Absichten und Aussichten auf Erfolg. Gegenstand dieser Arbeit ist die Herausarbeitung verschiedener Chancen und Risiken von Sozialen Medien für die Gruppen: „Flüchtlinge“, „Politiker“ und „radikale Gruppierungen“. Dies erfolgt zunächst anhand der Darstellung allgemeiner politischer Konflikte und Krisen, wie beispielsweise dem Arabischen Frühling, und wird im Anschluss mit konkreten Beispielen der Flüchtlingskrise in Deutschland untermauert. Hierzu werden zunächst die Begriffe Konflikt und Krise erklärt und voneinander abgegrenzt. Anschließend folgt ein Theorieteil, der eine Grundlage für die vorgelegte Thematik schaffen soll. So werden an dieser Stelle Aspekte der Masse und Massenpsychologie, der Massenkommunikation sowie der Medienwirkung erläutert. Für den Kern dieser Ausarbeitung wird zusätzlich ein allgemeines Verständnis für Sozialen Medien geschaffen. Hierbei wird zum einen geschildert, welche Formen Sozialer Medien existieren und zum anderen verschiedene Eigenschaften dieser Netzwerke näher erklärt. Auch die mobile Nutzung durch Smartphones findet unter dem Punkt der Sozialen Medien ihre Beachtung. Im darauffolgenden Teil der vorliegenden Arbeit werden allgemeine Informationen zur Flüchtlingskrise, den Flüchtlingen sowie Ursachen der Krise definiert. In diesem Zusammenhang knüpft der Themenkomplex: „Deutschland als Perspektive“ unmittelbar an dieses Kapitel an. Hier soll verdeutlicht werden, wieso Deutschland als Zufluchtsort für viele asylsuchende Menschen so interessant erscheint und welche entscheidenden Funktionen Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern besitzt. Aufbauend auf die Thematik der Flüchtlingskrise folgt die für diese Arbeit zentrale Ausarbeitung von Chancen und Risiken, für die zu Beginn genannten Personengruppen.
Diese Arbeit betrachtet nach einer Vorstellung des aktuellen Status der Bayerischen Staatsbibliothek den Wandel des Selbstverständnisses derselben in den Jahren 1990 bis 2015. Es wird der Wandel beschrieben, seine Ursachen benannt und seine Folgen skizziert. Im Besonderen wird hier der Einfluss fokussiert, welche die wechselnden Generaldirektoren und die Entwicklungen im technischen Bereich bei diesem Prozess hatten und haben. Ebenso ist der damit verbundene Gang der Bayerischen Staatsbibliothek in ein digitales Umfeld Gegenstand der Arbeit, hier wird besonderes Augenmerk auf die innovativen Arbeitsfelder und Dienstleistungen gelegt, welche zu diesem Zweck ausgebaut oder gänzlich neu geschaffen wurden und angeboten werden.
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit war es, zu untersuchen, wie Journalisten in Zeiten des Web 2.0 konfliktsensitiv berichten können. Die konfliktsensitive Berichterstattung ist eine Form der friedensorientierten Berichterstattung und wurde von Nadine Bilke etabliert. Die normative Begründung für einen konfliktsensitiven Journalismus liefern Erkenntnisse aus der Medienrezeptionsforschung. Demnach verstärkt sich der Einfluss der Medien auf die Meinung der Gesellschaft in Zeiten von Konflikten, Krisen und Kriegen. Konfliktsensitivität fordert von den Journalisten Empathie und Multiperspektivität sowie ein ausgeprägtes konflikttheoretisches Wissen. Im Modell werden die Qualitätskriterien der Wahrhaftigkeit, Richtigkeit, Relevanz und Vermittlung durch die Anwendung des Schlüsselkriteriums der Konfliktsensitivität neu interpretiert. Das Web 2.0 beeinflusst die Konfliktberichterstattung vor allem, indem es den Nutzern die Möglichkeit zur Partizipation bietet. Das Web 2.0 schafft eine Plattform für Augenzeugenberichte, Informationen in Echtzeit und subjektive Meinungen. Zudem ist es multimedial. Für die konfliktsensitive Berichterstattung bedeutet das, dass die Journalisten nutzergenerierte Inhalte aus dem Web 2.0 in ihre Recherche über Konflikte, Krisen und Kriege mit einbeziehen müssen. Allerdings ist eine Prüfung auf Richtigkeit und eine kritische Einordnung von subjektiven Inhalten notwendig. Bilder und Videos müssen in einen differenzierten Deutungsrahmen eingebettet werden. Zudem ist es die Aufgabe der Journalisten, jegliche verstörende, propagandistische und fehlerhafte Inhalte, die sie im Web über bevorstehende, aktuelle oder vergangene Konflikte oder Kriege finden, aufzugreifen und im Sinne der konfliktsensitiven Qualitätskriterien aufzuarbeiten.
Innerhalb der letzten Dekade wurde die akademische Bildungslandschaft durch die Verbreitung neuartig und neuartig erscheinender digitaler Lehr- und Lernangebote verstärkt beeinflusst und modifiziert. Plattformen wie iTunes U und das Format MOOCs sind inzwischen über die akademischen Grenzen hinaus populär und regen durch ihren prinzipiell offenen und freien Zugang die Diskussion um die digitale Bildungsrevolution an. Für Hochschulbibliotheken, das Bindeglied zwischen Forschung und Lehre, ergeben sich hinsichtlich der Verbreitung der MOOCs in der Lehre mögliche neue Einsatzperspektiven. In der vorliegenden Arbeit werden durch die Darstellung der virtuellen Potenziale und Risiken einer Beteiligung an der Produktion von MOOCs vier Handlungsperspektiven für Bibliothekare entwickelt. Auf der Grundlage einer Darstellung des Aufbaus von MOOCs wird eine Analyse des bibliothekarischen Kompetenzrepertoires, ausgedehnt auf die kollaborative Produktion von MOOCs und MOOCsähnlicher Kurse, unter Berücksichtigung der aktuellen thematisch relevanten Literatur vorgenommen. Das sich daraus ergebende vielfältige Bild rückt den Bibliothekar als zentrale Figur in der MOOCs-Produktion in den Vordergrund.
Im Zuge des demographischen Wandels und einer Veränderung des Altersbildes nehmen immer mehr Senioren in Deutschland die Möglichkeit eines Studiums oder eine Gasthörerschaft an einer Universität in Anspruch und bilden sich wissenschaftlich weiter. Damit werden sie auch für Universitätsbibliotheken eine immer wichtigere Zielgruppe. Thema dieser Arbeit ist die Vermittlung von Informationskompetenz an Senioren in Wissenschaftlichen Bibliotheken mit Fokus auf 78 Universitätsbibliotheken. Ziel dieser Bestandsaufnahme von 78 Universitätsbibliotheken ist einen Überblick über die aktuelle Bandbreite und Verbreitung der spezialisierten Angebote für Senioren an wissenschaftlichen Bibliotheken zu geben und etwaige Angebote zu analysieren und gegebenenfalls Ansätze und Vorschläge zur Verbesserung und Vertiefung des Angebotes zu machen, sowie auch einen Ausblick auf die Zukunft zu geben. Dazu wurden die Angebote der 78 Universitätsbibliotheken und Universitäten systematisch untersucht und die Ergebnisse in einer Tabelle festgehalten. Die spezialisierten Angebote zur Vermittlung von Informationskompetenz an Senioren in Wissenschaftlichen Bibliotheken wurden danach auf ihre Tiefe und wie sie beworben werden analysiert. Dabei stellte sich heraus, dass trotz einer weiten Verbreitung von eigenen Seniorenstudiengängen nur ein wenig mehr als ein Fünftel der untersuchten Universitätsbibliotheken über spezialisierte Angebote für Senioren verfügen und diese zum größten Teil nur Grundlagenkenntnisse zur Informationskompetenz vermitteln. Nur selten verfügen sie über tiefergehende Angebote nur für Senioren. Aufgrund des demographischen Wandels, dessen Folgen auch an den Hochschulen in Form von einer steigenden Anzahl an Seniorenstudenten zu spüren ist und der Tatsache, dass Informationskompetenz zu einer Schlüsselkompetenz der Zukunft gehört, wird empfohlen, diese Angebote weiter auszubauen und konsequent auf den Seiten der Bibliotheken zu bewerben.
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die Verbreitung des Modells der „Embedded Library“ in wissenschaftlichen und Spezialbibliotheken in Deutschland. Ausgehend von den drei Integrationsformen der „Embedded Library“, der physischen, organisatorischen sowie der virtuellen Integration und deren Definition, entsteht die These, dass in Deutschland lediglich eine der drei Formen, die virtuelle Integrationsform umgesetzt wird. Der Grund hierfür wird in der Knappheit der monetären sowie der personellen Ressourcen gesehen. Nachdem der Begriff der „Embedded Library“ definiert und deren Typologie dargestellt wurde, wird das Modell zunächst anhand praktischer Umsetzungsbeispiele verdeutlicht. Zur Verifizierung der Fragestellung wurden fünf Bibliotheken ausgewählt, die nach der Erstellung eines Interviewleitfadens, per Telefoninterview befragt wurden. Nach der Darstellung der lokalen Begebenheiten, erfolgen praktische Handlungsempfehlungen, die auf den ermittelten Status quo aufbauen könnten.
Online Reputation Management : Ärzte als Zielgruppe von Online-Marketing Agenturen in Deutschland
(2016)
Seit einigen Jahren ist Online Reputation Management (ORM) ein wichtiger Bestandteil des Online‐Marketings. Ziel des ORMs ist es, sich im Internet einen guten Ruf aufzubauen und diesen langfristig zu bewahren. Konkrete Methoden sind beispielsweise die Erstellung einer seriösen Webseite, Suchmaschinenoptimierung, die Pflege von Social Media Profilen, die Reaktion auf negative Kommentare und die Kommunikation mit Kunden im Allgemeinen. Seitdem sich Location Based Services (LBS) und Bewertungsplattformen etabliert haben, sind Unternehmen zunehmend auf eine gute Online Reputation angewiesen. Oftmals fehlen jedoch die zeitlichen Ressourcen, um sich als Unternehmen selbst um das ORM zu kümmern. Deshalb greift man häufig auf Online‐Marketing Agenturen zurück, die diese Aufgaben übernehmen. In dieser Arbeit werden Ärzte als Zielgruppe von Online‐Marketing Agenturen betrachtet. Sie haben kein großes Bewusstsein für ORM und Marketingmaßnahmen im Allgemeinen. Deshalb soll ein Konzept für Online‐Marketing Agenturen erstellt werden, mit dem sie Ärzte als ORM Kunden gewinnen und langfristig binden können. Es werden Studien aufgezeigt, die die Einstellung von Ärzten gegenüber Marketingmaßnahmen wiederspiegeln. Anhand dieser Studien wird herausgefunden, zu welchen Zeiten und mit welchen Argumenten Ärzte mit der höchsten Wahrscheinlichkeit erfolgreich akquiriert werden können: in gesamtwirtschaftlich schwachen Zeiten mit dem hervorgehobenen Argument, dass die praxiseigene Webseite optimiert wird. Der Grund dafür ist, dass Ärzte in gesamtwirtschaftlich schwachen Zeiten ein höheres Bewusstsein für Marketingmaßnahmen haben und die eigene Webseite als wichtigstes Marketinginstrument betrachten. Dabei sollte immer wieder betont werden, dass durch diese Maßnahmen die Anzahl der Patienten erhöht und der Ruf des Arztes langfristig verbessert wird. Des Weiteren sollte man den Arzt über seine Werberechte aufklären, da diese bis vor einigen Jahren noch sehr eingeschränkt waren und er deshalb dem Service einer Online‐Marketing Agentur skeptisch gegenüberstehen könnte. Am effektivsten ist bei der Zielgruppe Arzt die Akquise per Post, da diese im Gegensatz zu E‐Mails selten als Spam abgetan wird und der Arzt während der Telefonsprechzeiten der Arztpraxis selten persönlich erreichbar ist. Man kann ihm bei der Akquise per Post darum bitten, sich bei Interesse telefonisch zu melden oder der Agentur eine private Nummer mit Erreichbarkeitszeiten zukommen zu lassen. Dann können umfassende Verkaufsgespräche am Telefon stattfinden. Beim Gespräch ist darauf zu achten, welche Argumente man wählt und in welcher Reihenfolge man sie nennt. Es ist sinnvoll, zunächst nur Teilargumente wie die Suchmaschinenoptimierung zu nennen und am Ende des Gespräches die Hauptargumente, wie die langfristige Rufpflege und die Erhöhung der Patientenzahl zu nennen. Der Grund dafür ist, dass die Aufmerksamkeit des Gesprächspartners am Anfang und am Ende des Gespräches am höchsten ist, wobei er am Anfang des Gespräches am skeptischsten ist. Durch einen freundlichen und umfangreichen Kundenservice und durch die Aufrechterhaltung der Produktqualität kann der Arzt dann langfristig als Kunde gebunden werden.
Die folgende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Smartwatch-Markt; dabei wird erläutert, auf welchem aktuellen Stand sich die Technologie befindet, was die aktuell führenden Modelle ausmacht und wie sie sich voneinander unterscheiden. Es handelt sich hierbei um einen sehr jungenMarkt, der sich stetig entwickelt und neue Trends verspricht. Einerseits gilt die Smartwatch oftmals als Modeerscheinung, andererseits birgt der Markt viel Potential, um in Zukunft im Alltag für ihren Träger von erheblichem Nutzen zu sein. Nach der Einführung in das Thema wird der Markt betrachtet und die führenden Hersteller ermittelt, anschließend gibt es einen Einblick in Trends und mögliche Marktentwicklungen von Smartwatches. Daraufhin werden die Smartwatch-Modelle der führenden Hersteller vorgestellt und miteinander verglichen. Dafür wird anhand eines Kriterienkatalogs eine Bewertungsmatrix erstellt. Mit Hilfe dieser Matrix erfolgt der Vergleich, und es wird deutlich gemacht, welche Eigenschaften besonders wichtig sind sowie über welche Funktionen Smartwatches verfügen sollten. Es folgt eine Wettbewerbsanalyse der führenden Unternehmen. Innerhalb dieser werden zusätzlich die Marketingstrategien der Wettbewerber erarbeitet. Ergebnis der Arbeit ist, dass sich seit 2013 ein wichtiger Markt für die Industrie entwickelt, der auch für Hersteller klassischer Armbanduhren an Bedeutung gewinnt, und dass Smartwatches ein großes Potential haben, langfristig im Alltag eine wichtige Rolle zu spielen, wobei ihnen allerdings noch ein Schlüsselattribut fehlt, das sie für die Träger unverzichtbar macht.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es herauszufinden, wie die Hochschulbibliotheken auf die zunehmende Heterogenität in der Studierendenschaft reagieren und inwieweit Diversity Management in den Hochschulbibliotheken vorhanden ist. Einleitende theoretische Grundlagen definieren Diversity Management als ein ganzheitliches strategisches Konzept. Der Blickwinkel wird über die Personalpolitik hinaus auch auf Kunden bzw. Nutzer gerichtet. Darauf folgt die Darstellung von Diversity Management im Hochschulkontext. Die Entwicklungsprozesse im Hochschulsystem zeigen, dass die Hochschulen sich auch künftig mehr für neue Zielgruppen und damit einhergehend für die Vielfalt öffnen. Dabei geben statistische Daten zur Studierendenschaft Aufschluss über die derzeitige Heterogenität der Studierenden. Anschließend werden diversitätsfördernde Maßnahmen und Konzepte der Hochschulen vorgestellt, die auf das jeweilige Hochschulprofil zugeschnitten sind. Im Rahmen des Bibliothekskontextes werden die Positionen der bibliothekarischen Verbände und der Bibliotheksauftrag in Bezug auf Diversität untersucht. Dabei erlangt man die Erkenntnis, dass die bibliothekarischen Verbände in den USA und Großbritannien sich bereits stärker mit Diversity Management auseinandersetzen und der Bibliotheksauftrag bei der Gewährleistung eines ungehinderten Informationszugangs unter Berücksichtigung der Diversität eine wichtige Rolle spielt. Des Weiteren werden Good-Practice-Beispiele aus den USA vorgestellt, die einen Eindruck vermitteln, wie Diversity Management in die Bibliothek integriert werden kann. Um die Fragestellungen zu beantworten, basieren die Ergebnisse dieser Arbeit auf Interviews mit Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen, deren Hochschulen bereits über ein Diversity Management verfügen. Die Ergebnisse der Befragung zeigen die bibliothekarische Angebotsgestaltung zur Unterstützung der Vielfalt an Hochschulen, wie z.B. die Schaffung adäquater Lernumgebungen. Häufig werden diese Angebote von den Bibliotheken selbst nicht im Kontext von Diversity Management wahrgenommen oder realisiert. Den Abschluss der Arbeit bilden eine Schlussbetrachtung sowie ein Ausblick, der sich zuversichtlich auf den Einsatz der bibliothekarischen Verbände bezüglich Diversity Management richtet.
Der Autor der Bachelorarbeit mit dem Thema: „Innovationstreiber und -barrieren im deutschen Einzelhandel. Eine Analyse möglicher Wechselwirkungen.“ ist Yasin Yavuz. Die vorliegende Bachelorarbeit gibt einen Überblick über die die Innovationstreiber und Innovationsbarrieren im deutschen Einzelhandel und zeigt mögliche Wechselwirkungen zwischen diesen. Dazu wurde der Begriff Innovation allgemein erklärt bevor die Innovationstreiber herausgearbeitet wurden. Um die Innovationstreiber herausarbeiten zu können, wurde analysiert wie führende Personen im Einzelhandel Innovationen verstehen. Es hat sich anhand der vorhandenen Literatur herausgestellt, dass Innovationstreiber in externe und interne aufgeteilt werden und der Handel diesem unterschiedliche Aufmerksamkeiten zuspricht. Im Anschluss an die Innovationstreiber wurden die Innovationsbarrieren eruiert. Bei der Analyse dieser stellte sich heraus, dass Innovationsbarrieren ebenfalls in externer und interner Art unterteilt werden. Bei der weiteren Untersuchung dieser ergab sich, dass Innovationsbarrieren unterschiedliche Wirkungen aufweisen und die Überwindung von Barrieren unterschiedliche Energien für jede Art von Barriere benötigt werden. Die Betrachtung der Wechselwirkungen zwischen Innovationstreiber und Innovationsbarrieren machte deutlich, dass Innovationstreiber mit vielfältigen Barrieren behaftet sein können, die zum Teil schwerer oder schwächer ausfallen. Die vorliegende Arbeit ist hauptsächlich für das Innovationsmanagement der Unternehmen, die in der Konsumgüterwirtschaft tätig sind interessant. Aber auch Personen, die in Innovationsprozessen tätig sind und sich über mögliche Innovationsbarrieren informieren wollen, und welche Energien zur Überwindung dieser benötigt werden, könnte diese Arbeit eine Quelle für detaillierte Informationen sein. Diese Arbeit wurde anhand der vorhandenen Literatur exzerpiert und ausgewertet. Der Grund für diese Untersuchungsmethode ergibt sich aus der Vielfalt der umfangreich vorhandenen Literatur zum Forschungsgebiet Innovation. Für die Spezialisierung auf den Einzelhandel wurden Arbeitsergebnisse aus dem Handel hinzugezogen, um den Bezug von Innovationen auf den Einzelhandel herstellen zu können.
Online-Kommunikationsstrategien von Massively Multiplayer Online Role-Playing Game Publishern
(2015)
Massively Multiplayer Online Role-Playing Games sind digitale Spiele, die oft über mehrere Jahre Bestand haben. Ein Publisher übernimmt die Vermarktung dieser Spiele und begleitet sie wie einen fortlaufenden Service. Diese Bachelorarbeit identifiziert die dabei verwendeten Online-Kommunikationsstrategien des Publishers auf dem deutschen Markt. Zudem wird analysiert, welche Ziele hinter den Strategien stecken und erläutert, wie diese umgesetzt werden. In der Thesis wird exemplarisch der koreanische Publisher NCSoft betrachtet. Untersucht werden dessen Spiele Guild Wars 2, das bereits auf dem deutschen Markt etabliert ist, sowie Blade & Soul, das Anfang 2016 in Deutschland veröffentlicht wird. Im zweimonatigen Untersuchungszeitraum vom 15. August bis 15. Oktober 2015 wurden die News-Sektionen der offiziellen Websites sowie die offiziellen Kanäle auf den Plattformen Facebook, Twitter und YouTube beobachtet und dokumentiert. Zudem wurden Interviews mit den deutschen Community-Managern beider Spiele geführt. Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass die Kernstrategien der Online-Kommunikation von NCSoft das Zeigen von Offenheit und Transparenz sowie das Vermitteln von Wissen sind. Außerdem liegt der Fokus auf einer positiven Beziehung zur Community, die ein erfolgreiches Word-of-Mouth Marketing ermöglicht.
Die Informationspraxis hat sich durch die digitale Revolution enorm gewandelt – in Bibliotheken und in der Forschung. Die Wissenschaftspolitik fordert vor diesem Hintergrund wissenschaftliche Bibliotheken dazu auf, insbesondere die Handlungsfelder Open Access, Forschungsdaten, Virtuelle Forschungsumgebungen, Digitale Langzeitarchivierung, Lizenzierung und Vermittlung von Informationskompetenz weiter voranzutreiben. In der bibliothekswissenschaftlichen Fachwelt werden diese Handlungsfelder ebenfalls als wichtig erachtet, des Weiteren auch die Sozialen Medien. Es wird dafür plädiert, dass Bibliotheken den Forschern verstärkt Vermittlungsangebote zur neuen Informationspraxis in der Wissenschaft anbieten sollten. Am Beispiel der Zentralen Fachbibliotheken wird in der vorliegenden Arbeit untersucht, welche Dienstleistungen sie in den Handlungsfeldern Social Media, Open Access, Forschungsdaten, Virtuelle Forschungsumgebungen, Digitale Langzeitarchivierung und Lizenzierung anbieten und ihren Nutzern über ihre Websites vermitteln.
Das Mobiltelefon ist heute ein ständiger Begleiter eines Jeden in der Bundesrepublik Deutschland. Seit der Revolution des Smartphones hat diese Technologie einen stetigen Zuwachs an Leistungsfähigkeiten erfahren und kann durch zusätzliche Programmerweiterungen dem Kunden immer größere Mehrwerte bieten. Heute ist die Entwicklung soweit, dass das mobile Endgerät sogar das Portemonnaie ersetzen könnte, möglich durch das Bezahlen mit Mobile Payment. Trotz des Potenzials, sind Akzeptanzstellen die dieses Bezahlverfahren anbieten in Deutschland nur gering vertreten. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Eintrittsbarrieren des Mobile Payment in Deutschland und bietet zu Anfang einen Vergleich mit anderen Ländern. Um die Herausforderungen genauer zu ermitteln, wird der Markt und die Anbieter für Mobile Payment Dienste, wie auch die gesellschaftliche Einstellung in Deutschland zu diesem Thema, analysiert. Der Fokus dieser Arbeit liegt auf dem Einsatz des Mobile Payment im Marketing. Es werden gängige Marketingstrategien untersucht und diese mit dem Mobile Payment in Kombination gebracht. Das Ziel dabei ist es, den hohen Stellenwert der Zahlungsmethode, dem „Payment“, zu verdeutlichen und mit den neuen Möglichkeiten zu untermauern. Dabei wird die wichtigste Hypothese, dass das Mobile Payment sich nur dann durchsetzten kann, wenn es neben der Bezahlfunktion, noch weitere Mehrwerte bietet, beantwortet. Aus den Erkenntnissen wird abschließend ein Fazit gezogen und eine Handlungsempfehlung gegeben, wie auch der Ausblick auf noch mögliche Veränderungen in diesem Markt.
Thema der Arbeit ist ein untersuchender Vergleich von vier Bildungsportalen mit den Schwerpunkten Globales Lernen und Bildung für nachhaltigen Entwicklung. Hintergrund der Arbeit ist die Frage, wie die verschiedenen Unterrichts- und Praxismaterialien, die von den Hilfswerken missio Aachen und dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ herausgegeben werden, einer breiteren Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden können. Durch einen Vergleich und die Analyse bestehender Bildungsportale in dieser Abschlussarbeit soll die Grundlage für die Beantwortung der Frage bilden, ob ein Bildungsportal hierfür ein geeignet Medium darstellt. Hierzu wird in der Arbeit zunächst ein Überblick über die allgemeine Portaltypologie gegeben, der in einer Arbeitsdefinition des Begriffs Bildungsportal mündet. Die Sichtung einschlägiger Literatur stellt die Grundlage für die Erstellung eines Anforderungskatalogs für Bildungsportale dar, der anschießend zu einem Bewertungsschema weiterentwickelt wird. Mithilfe dieses Schemas werden schließlich die u.a. auf Basis der Definition ausgewählten Portale verglichen und überprüft.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Host- und Member-Prinzip, einer neuen Art des stationsbasierten Carsharings. Ziel der Arbeit ist es, Möglichkeiten zur Kundenbindung sowie Chancen und Ansätze zur Absatzförderung aufzuzeigen, die durch die Einführung des Prinzips generiert werden können. Vorangestellt werden drei Thesen, welche im Verlauf der Arbeit bestätigt oder widerlegt werden sollen. Darauf folgt die Erläuterung einiger Marketingbestandteile, welche Relevanz im Umgang mit dem Host- und Member-Prinzip besitzen. Im Weiteren wird eine Marktanalyse bezüglich des deutschen Carsharing-Marktes mit seinen Anbietern und deren Fuhrparks vorgenommen. Auch die Nutzerzahlen werden aufgezeigt und einige Nutzertypen und Motive zur Nutzung herausgearbeitet. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen werden ausgewählte Anbieter und deren Carsharing-Angebote vorgestellt.
Der darauf folgende Teil erläutert die Ansätze des Host- und Member-Prinzips im Marketingmix anhand relevanter Bestandteile und nimmt Stellung zu Vor- und Nachteilen, die mit den relevanten strategischen Entscheidungen einhergehen. Des Weiteren wird Stellung zu Chancen und Risiken für die Anbieter genommen, wobei eine Unterteilung in kurz-, mittel- und langfristig vorgenommen wird. Dabei werden sowohl freie Anbieter als auch Automobilhersteller betrachtet, denn auf beide Formen von Unternehmen wirkt die Einführung verschieden und birgt unterschiedliche Risiken und Chancen.
Abgeschlossen wird die Arbeit durch ein Fazit, welches noch einmal die wesentlichen Erkenntnisse reflektiert, während es die anfangs aufgestellten Thesen aufgreift. Gefolgt wird das Fazit von einem Ausblick, welcher Stellung zu weiteren Maßnahmen nimmt, die auf diese Arbeit folgen sollten.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit Asylbewerbern und Flüchtlingen in Deutschland im Kontext bibliothekarischer Veranstaltungen, die zur Integration beitragen. Die aktuelle Flüchtlingssituation und die daraus resultierenden Herausforderungen zeigen, dass auf vielen Ebenen Handlungsbedarf besteht. Die die Lebensumstände betreffenden Besonderheiten sowie die Notwendigkeit des Spracherwerbs als Grundlage für Bildung und Teilnahme an der Gemeinschaft sind einleitend vorgestellt, um die Ausgangssituation der Zielgruppe zu schildern. Darauf aufbauend ist der aktuelle Stand der Veranstaltungen und Angebote interkultureller Bibliotheksarbeit anhand ausgewählter Beispiele auf Bundesebene skizziert.
Durch den hohen Migrationsanteil der Stadt Duisburg engagiert sich die Stadtbibliothek dahingehend schwerpunktmäßig. Ihr Angebot wird im Hinblick auf die Veranstaltungskonzeption besonders hervorgehoben. In Kooperation mit einer Seiteneinsteiger-Klasse der Duisburger Globus-Gesamtschule bietet sie eine vorerst inhaltlich ausbaufähige Unterrichtsreihe mit dem Titel „Deutschstunde in der Bibliothek“ an. Anhand einiger Hospitationen wird im Kern das Konzept zur Veranstaltungsreihe erstellt und mit der Durchführung einer Unterrichtseinheit seitens der Autorin angereichert. Hierbei liegt der Fokus darauf, die Bibliothek mit ihren zahlreichen Mög-lichkeiten vorzustellen und die Zielgruppe an Alltagssituationen deutscher Jugendlicher heranzuführen. Die individuellen Besonderheiten werden dabei mit einbezogen. Abschließend folgen Fazit und Evaluation sowie ein Ausblick zur Erweiterung der erstellten Konzeptgrundlage mit der Option aufbauende interkulturelle Bibliotheksarbeit zu realisieren.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Umstrukturierung der Auskunftsstellen in der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln (USB) in einen First- und Second-Level-Support im Bereich der Face-to-face-Auskunft.
Ausschlaggebend für diese Umstrukturierung war die geplante Anschaffung von zwei Rückgabeautomaten zum Wintersemester 2015/16. Aufgrund der Rücknahme vieler Medien durch die Rückgabeautomaten ändert sich das Aufgabengebiet für das Personal der betroffenen Abteilung maßgeblich, da eine Vielzahl der Medien nicht mehr an der Theke zurückgegeben wird. Durch einen First-Level-Support im Erdgeschoss der USB kann den Kunden eine erste Anlaufstelle für Fragen geboten werden. Im Rahmen der Untersuchung der Neustrukturierung der Face-to-face-Auskunftsstellen wurden dafür qualitative Mitarbeiter-Interviews geführt, um individuelle Wahrnehmungen sowie Ideen und Möglichkeiten bzgl. der Trennung der beiden Dienste zu erfassen. Es sollen im Hinblick darauf Handlungsempfehlungen gegeben werden, welcher Dienst für welche Benutzeranfragen und welche Tätigkeiten zuständig ist. Die Arbeit soll die Frage beantworten, wie die Abgrenzung zwischen den beiden Diensten aussehen kann. Zielsetzung ist es, Handlungsempfehlungen für die Abgrenzung in einen First- und Second-Level-Support in der USB Köln aufzuzeigen und den geplanten Umstrukturierungsprozess möglichst in Teilaspekten zu optimieren.
Aufgrund der föderalen Struktur in Deutschland untersteht der Strafvollzug den einzelnen Bundesländern, darunter fallen auch die Gefangenenbüchereien. Diese werden in Deutschland in der Regel nicht von hauptamtlichen Bibliothekaren betreut. Ausnahmen bilden hier die Bundesländer Bremen, Hamburg und Nordrhein-Westfalen. Im Bundesland Nordrhein-Westfalen existieren 2 Fachstellen, welche für die Gefangenenbüchereien des Landes zuständig sind. Diese werden von Mitarbeitern der Justizvollzugsanstalten zusätzlich zu ihren Aufgaben betreut, ohne ein bibliothekarisches Hintergrundwissen zu besitzen. In dieser Arbeit werden die Rahmenbedingungen der Büchereiarbeit im Justizvollzug in Nordrhein-Westfalen untersucht sowie die Qualifikationen der zuständigen Mitarbeitergruppen. Aufgrund dessen werden Module eines Grundkurses entwickelt, die den Mitarbeitern eine Basis an bibliothekarischem Wissen vermitteln sollen.
Ziel dieser Arbeit ist es, über die Umstände in Kriegsgefangenenlagern am Beispiel des Kriegsgefangenen-Mannschaftsstammlagers X B Sandbostel, bezüglich der Freizeitgestaltung der Kriegsgefangenen zu informieren und dabei besonders die Bibliotheken in den Fokus zu nehmen. Bibliotheken in Kriegsgefangenenlagern übernahmen nicht nur die Aufgabe der Literaturvermittlung, sondern boten auch eine Möglichkeit zur Unterhaltung. Auch das Angebot von Information und Bildung spielten eine wichtige Rolle, ebenso die Verbesserung der Lebensstandards der Kriegsgefangenen. Die Bachelorarbeit gibt Aufschluss darüber, welche verschiedenen Bibliotheken es in den Kriegsgefangenenlagern gegeben hat, die in Größe und Organisationsstruktur stark variierten.
Die Förderung der Lese-, Medien- und Informationskompetenz ist eine Aufgabe, die sowohl Schulen als auch Bibliotheken betrifft. Diese beiden Einrichtungen sind ideale Kooperationspartner, aber in der Realität scheint eine gute Zusammenarbeit von der Motivation einzelner Personen oder Institutionen abzuhängen. Diese Bachelorarbeit stützt sich auf die These, dass einer der Gründe für die mangelnde Zusammenarbeit das fehlende Wissen der Lehrer und Lehramtsstudenten ist, insbesondere in Bezug auf Aufgaben und Angebote von Bibliotheken. Die These wird gestützt durch Recherche in Bezug auf das Lehramtsstudium und Interviews/Umfragen mit Lehramtsstudenten als auch Expertenmeinungen. Des Weiteren wird auf das Landesbibliotheksgesetz eingegangen, und die Aufgaben von Bibliotheken anhand verschiedener Beispiele dargestellt. Als gelungene Kooperationen zwischen Schulen und Bibliotheken in Rheinland-Pfalz werden die Schulbibliothek des Friedrich-Spee-Gymnasiums und die Schulbibliothekarische Arbeitsstelle der Stadtbibliothek Ludwigshafen vorgestellt. Verschiedene ausländische Studien bestätigen u.a., wie wichtig es ist, dass bereits die Lehramtsstudenten mit Bibliotheken in Kontakt kommen, besonders in Bezug auf die Vermittlung von Informationskompetenz. Schülern werden nachweislich kompetenter im Umgang mit Informationen, wenn Lehrer und (Schul-)Bibliothekare zusammenarbeiten. Als Lösungsansatz wird ein Konzept einer freiwilligen Moduleinheit erarbeitet, mit dem Ziel, rheinland-pfälzische Lehramtsstudenten zum Thema „Kooperation zwischen weiterführenden Schulen und Bibliotheken“ zu sensibilisieren. Dabei wird besonders auf die Themen „Vermittlung von Informationskompetenz“, „Bildungspartner Bibliothek“ und „Schulbibliothek“ eingegangen. Das erarbeitete Modul könnte ein erster Schritt sein, auf dem Weg die Kooperation zwischen Schulen und Bibliotheken zum Wohl der Schüler zu optimieren. Langfristig soll die Rolle der Lehrer als Multiplikatoren für die Bibliotheken gestärkt und die Arbeit der Lehrer erleichtert werden.
Die vorliegende Arbeit stellt die BookTube-Community auf YouTube vor. Es handelt sich hierbei um eine Netzwerkgemeinschaft von Leseenthusiasten, welche auf YouTube Bücher rezensieren. Unter dem Aspekt von Social Reading wird erklärt, wie sich derartige Communities bilden und welche Motivationsgründe für die Teilnahme an der Community bestehen. Die Autorin betrachtet BookTube unter pädagogischen Gesichtspunkten, um das Potenzial dieses Videoformates für den Einsatz in Öffentlichen Bibliotheken im Rahmen der Leseförderung, sowie der Weiterentwicklung der Medien- und Sprachkompetenz bei Jugendlichen, zu veranschaulichen. Dazu wird im praktischen Teil ein Konzept vorgestellt, um zu illustrieren, wie Öffentliche Bibliotheken ein Projekt mit BookTube, als moderne Form des Lese- oder Buchclubs, gemeinsam mit Jugendlichen planen und durchführen können.
Wie Suchmaschinenoptimierung redaktionelle Entscheidungsprozesse im Online-Journalismus beeinflusst
(2016)
Suchmaschinen sind einer der wichtigsten Traffic-Quellen für Nachrichtenportale im Web. Um von möglichst vielen Nutzern gefunden zu werden, ist eine hohe Positionierung auf der Suchergebnisseite entscheidend. Denn: Viele Nutzer klicken ausschließlich auf die oberen Suchergebnisse. Ein hohes Ranking lässt sich mittels Suchmaschinenoptimierung, kurz SEO, erreichen. Um SEO zu betreiben, sind unterschiedliche Faktoren zu beachten, die das Ranking beeinflussen. Grundsätzlich wird dabei unterschieden zwischen Offpage- und Onpage-Kriterien. In redaktionellen Entscheidungs- und Arbeitsprozessen kann SEO unterschiedliche Bereiche tangieren. Das fängt bei der Themenplanung und der Recherche an, geht über das Aufbereiten und das Schreiben von Artikeln bis hin zur Erfolgsmessung. Und auch wenn Suchmaschinenoptimierung zunächst keinen guten Ruf genoss – sie galt als Zerstörer von Kreativität und Linguistik – muss Qualität im Online-Journalismus nicht zwingend zu Kosten von SEO gehen.
Diese Bachelor-Arbeit untersucht den Einsatz von Snapchat als Kommunikationsinstrument. Snapchat gilt in Deutschland als relativ neue Instant-Messaging-App, die nicht nur in der privaten One-to-one-Kommunikation
gebraucht wird, sondern auch in der One-to-many-Kommunikation. In der jüngsten Vergangenheit wurde die Applikation immer relevanter, sodass auch Unternehmen, Politiker oder Prominente sie als Teil ihrer Kommunikation nutzen. Diese Arbeit stellt anhand einer Beschreibung und Analyse von zehn ausgewählten Snapchat-Accounts heraus, dass die App vor allen Dingen als PR-Instrument dient. Ferner kann sich der Einsatz von Snapchat für Marketing- und Personal-Branding-Zwecke feststellen. Potenzial bietet die Applikation auch für Journalisten und Medienhäuser, wenn auch dieser Einsatz bei den zehn beschriebenen Snapchat-Auftritten noch nicht signifikant sichtbar ist.
Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit dem Einsatz und Nutzen von Augmented Reality in Kinderbüchern. Durch die zunehmende Digitalisierung im Buchsektor ist insbesondere bei Kinderbuchverlagen der digitale Wandel schon weit vorangeschritten. Neben E-Books und klassischen Kinderbuch-Apps werden nun auch Augmented-Reality-Apps auf dem Markt angeboten. Augmented Reality (AR) bezeichnet die Erweiterung der Realität. Durch AR-Anwendungen wird der Inhalt von Kinderbüchern nicht komplett digitalisiert, sondern um multimediale Inhalte ergänzt. Im Alltag nehmen mobile Medien einen immer höheren Stellenwert für Kinder ein. Bereits im Vorschulalter kommen Kinder nun schon in Kontakt mit Smartphones oder Tablets. Eltern fungieren in diesem Zusammenhang als Gatekeeper und ermöglichen den Zugang zu mobilen Endgeräten. Daher wird in dieser Arbeit mit Hilfe von qualitativen Befragungen die Perspektive der Eltern analysiert. Anhand durchgeführter Leitfadeninterviews wird herausgearbeitet, wie aufgeschlossen Eltern gegenüber neuen Medien für Kinder sind, welche Einsatzmöglichkeiten für AR aus ihrer Sicht bestehen und welche Chancen und Risiken mit dieser neuen Form des Lesens einhergehen können. Die gewonnenen Ergebnisse verdeutlichen, dass Eltern der Kombination aus Buch und App bislang noch überwiegend kritisch gegenüber stehen und insbesondere für die Entwicklung sowie das Lese- und Mediennutzungsverhalten der Kinder mit negativen Auswirkungen rechnen.
Die Bachelorarbeit "Google Abstrafungen von Webseiten als Instrument zur Optimierung von Suchergebnissen" von Paul Schreiner beinhaltet die Einführung von Google Abstrafungen gegen Webseiten, die negative Suchmaschinenoptimierung durchführen oder die Qualitätsrichtlinien der Suchmaschine nicht erfüllen. Hierbei werden passende Algorithmen wie das Panda und Pinguin Update genannt und beschrieben. Sogenannte Spam-Maßnahmen, die von der Suchmaschine gegen Keyword Stuffing, Doorway Pages und andere negative Suchmaschinenoptimierung eingesetzt werden, werden genannt und erläutert. Ebenfalls wird die historische Entwicklung der Suchmaschine Google aufgeführt und beschrieben, mit welchem Verfahren die Suchmaschine eine Relevanzberechnung von Webseiten im World Wide Web durchführt. Dabei beschreibt der Autor sowohl Onpage- und Offpage-Faktoren einer Webseite als auch wichtige Algorithmen und Updates, wie das Freshness-Update, Hummingbird-Update und Venice-Update. Der Autor geht ebenfalls auf zukünftige Algorithmus-Änderungen ein und beschreibt die Veränderung der Sucheingabe durch den Nutzer und die semantische Analyse von Webseiten durch die Suchmaschine Google.
Für viele Städte ist eine Fusion der Stadtbücherei mit der Bibliothek der Schule der letzte Ausweg, die Bibliotheken weiter zu betreiben. Früher und auch heute noch sind diese Fusionen zu finden. Obwohl einige dieser Bibliotheken in Deutschland existieren, finden sich in Deutschland in der Forschung nur wenige Erkenntnisse, anders als in den USA oder Großbritannien. Diese Arbeit hat sich das Ziel gesetzt, am Beispiel der Stadt- und Schulmediothek der Clemens-Brentano-Europaschule Lollar/Staufenberg eine Fusion exemplarisch zu analysieren und auf dieser Basis Empfehlungen für die Mediothek selbst und für zukünftige Zusammenschlüsse zu geben. Zusätzlich wird auf die Fragestellung, ob bei einer Fusion einer der beiden Bibliothekstypen verdrängt wird oder beide gleichwertig nebeneinander funktionieren können, eingegangen. Um dies zu ermöglichen wurden einzelne Bezugspersonen interviewt und der IST-Stand der Mediothek erfasst. Zum Einstieg wird der Forschungsstand über diese Thematik aufgezeigt. Daraufhin folgt eine Übersicht über die beiden Gemeinden Lollar und Staufenberg, sowie das Untersuchungsobjekt selbst. Dabei werden detailliert einzelne Aspekte beschrieben, u.a. die Aufgaben, die Ressourcen und Öffentlichkeitsarbeit. Die kritische Reflexion der aktuellen Situation der Bibliothek mit dem Forschungstandes gibt Aufschluss über den tatsächlichen IST-Zustand. Nachdem die Sozialstruktur der beiden Gemeinden, sowie die Zielgruppen der Mediothek aufgezeigt wurden, werden Empfehlungen für die Mediothek in Bezug auf die Thesenfrage beschrieben. Am Ende folgen Empfehlungen für zukünftige Fusionen, sodass eine richtige Planung, ausreichendes Personal und Raumfläche gewährleistet werden kann. Im Schlusswort wird auf das Ergebnis eingegangen. Letztlich können theoretisch beide Bibliothekstypen gleichwertig nebeneinander funktionieren, doch in der Praxis wird dies oft nicht umgesetzt. In einzelnen Bereichen wird auf den einen oder den anderen Bibliothekstypen mehr Gewicht gelegt.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, eine Prognose zu den möglichen Auswirkungen des Programmwechsels vom System der Sondersammelgebiete zu den Fachinformationsdiensten für die Wissenschaft (FID) auf die Literaturversorgung durch wissenschaftliche Bibliotheken zu stellen.
Nach einer zusammenfassenden Darstellung des Systems der Sondersammelgebiete im Kontext der bibliothekarischen Aufgabe der überregionalen Literatur- und Informationsversorgung, werden die Unterschiede zum FID-System beschrieben und erste Konzepte vor¬gestellt. Im Rahmen der Evaluierung wurde bestätigt, dass die Einbindung aktueller digita¬ler Verlagspublikationen in das Literaturversorgungssystem ein weiterhin ungelöstes Pro¬blem darstellt, das primär bei der Weiterentwicklung des Systems berücksichtigt werden muss. Eine klare Position dazu wird auch in den Handlungsoptionen der Evaluierung emp¬fohlen. Es kann festgestellt werden, dass mit der Neuausrichtung wichtige Erkenntnisse aus der Programmevaluierung umgesetzt worden sind. Die verstärkte Ausrichtung auf die Interessen der Forscher/innen, die stärkere Berücksichtigung der digitalen Medien sowie die flexiblere Finanzierung, und damit die Möglichkeiten neue innovative Dienstleistungen zu fördern, stellen zukunftsweisende Grundsätze des FID-Systems dar. Kritisch betrachtet wird jedoch die Aufgabe des vorsorgenden umfassenden Bestandsaufbaus, dem wesentli¬chen Qualitätsmerkmal des SSG-Systems. Wie aktuellen Berichten von FID-Bibliotheken und dem Kompetenzzentrum für Lizenzierung zu entnehmen ist, stellt die noch unsichere Bereitstellung der digitalen Medien, deren erforderliche Lizenz- und Geschäftsmodelle par¬allel erst verhandelt werden müssen, eine große Herausforderung dar. Auch die derzeit zu erwartende Diskontinuität durch abgelehnte Förderanträge und die befristete, da projektbezogene, Förderung stellt das Ziel des FID-Systems, den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen besser gerecht zu werden und eine optimierte, nachhaltige Infrastruktur für die Forschung zu erreichen, in Frage. Die befürchtete Konsequenz ist eine Schwächung der Literaturversorgung des hochspezialisierten Bedarfs und damit letztlich des Wissenschaftsstandortes Deutschland. Sicher ist, dass die überregionale Literatur und Informationsversorgung im Rahmen des neuen FID-Systems flexibler, aber auch sehr viel heterogener wird. Außerdem geht mit dieser Entwicklung ein Abschied vom langjährig geschätzten Modell der verteilten deutschen Nationalbibliothek einher.
Öffentliche Bibliotheken sehen sich zunehmend gezwungen alternative Einnahmequellen zu finden, da die finanzielle Aufwendung der Kommune nicht mehr aussreicht. Viele Bibliotheken haben angefangen bestimmte Dienstleistungen mit einer Gebühr zu versehen, wie beispielsweise den "Bestseller-Service", Verkäufe in ihrer Bibliothek durchzuführen oder sich mit Werbung in den Bibliotheksräumen mit zu finanzieren. Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit diesen Handlungen und ihrem Einfluss auf die Integrität der öffentlichen Bibliotheken und versucht herauszufinden, ob ökonomisch orientierte Handlungen zu einem Integritätsverlust führen und was für Folgen hieraus entstehen können. Hierfür wird zunächst der Begriff der Integrität der öffentlichen Bibliotheken definiert, dann verschiedene Handlungen und ihre Vereinbarkeit mit der Integrität diskutiert. Darauf aufbauend wird erörtert, ob die Personen, die öffentliche Bibliotheken nutzen Nutzer oder Kunden sind und welchen Einfluss die Bennung dieser Personen auf die bibliothekarische Praxis hat.
Soziale Medien sind in der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken. Vor allem Facebook ist mit 1,35 Mrd. Nutzern weltweit sehr beliebt. Neben privaten Nutzern, haben auch Unternehmen den starken Einfluss von Facebook erkannt und binden deshalb immer häufiger, trotz einer bestehenden Homepage, das soziale Netzwerk in ihre Arbeitsabläufe mit ein. Durch das Verwenden von Unternehmensauftritten, auch Fanpages genannt, können Fans und Kunden in direkten Kontakt mit dem gewünschten Unternehmen treten. Zusätzlich werden sie regelmäßig mit aktuellen Beiträgen über neue Produkte informiert. Ziel der Fanpage ist eine möglichst hohe Reichweite zu erreichen.
Diese Arbeit gibt Aufschluss darüber wie sich die Nutzung von Fanpages auf Unternehmen auswirkt. Da viele Unternehmen trotz einer bestehenden Homepage auf Fanpages zugreifen, wird erklärt, welche Unterschiede zwischen einer Homepage und Fanpage bestehen. Sowohl Vorteile als auch mögliche Risiken, die durch die Verwendung einer Fanpage für Unternehmen entstehen können, werden in dieser Arbeit behandelt. Um einen direkten Vergleich zwischen Homepage und Fanpage erhalten zu können, findet in der Arbeit eine Analyse zwischen der klassischen Homepage und dem Unternehmensauftritt bei Facebook am Beispiel des Kaffeeherstellers Starbucks statt. Der direkte Vergleich zeigt, welche Eigenschaftsprofile bei den jeweiligen Internetpräsenzen stärker ausgeprägt sind und welche Ziele sie somit verfolgen. Ebenfalls beinhaltet die Arbeit eine Guideline. Dieser Leitfaden erläutert, welche Richtlinien befolgt werden müssen, um Fanpages erfolgreich nutzen zu können.
Nicht berücksichtigt wird der finanzielle Aspekt. Fanpages sind kostenlos, doch das Freischalten von Werbeformaten ist mit Kosten verbunden. Wie hoch die Kosten für einzelne Unternehmen sind, wird in dieser Arbeit nicht behandelt. Informationen zu diesem Punkt sind schwierig zu ermitteln und in dieser Arbeit auch nicht von Bedeutung.
Information-Sharing über Cloud-Archive als interne Unternehmenkommunikation am Beispiel von FOXDOX
(2015)
Das Ziel der vorliegenden wissenschaftlichen Arbeit besteht darin, durch eine analytische Untersuchung zu ermitteln, welche Einsatzmöglichkeiten sich dem Information-Sharing über Cloud-Archive als Alternative zu etablierten innerbetrieblichen Kommunikationsinstrumenten bieten. Zu Beginn werden Cloud-Archive in einen Zusammenhang mit dem übergreifenden Thema Cloud Computing gesetzt, um es anschließend in Abgrenzung zum elektronischen Archiv zu analysieren. Darüber hinaus werden die zwei Kategorien von Cloud-Archiven, mit und ohne integrierte Dokumenten-Management-Lösung, vorgestellt und auf die unterschiedlichen Funktionsprofile untersucht.
Während die interne Unternehmenskommunikation und das Informationsmanagement analysiert und etablierte Kommunikationsinstrumente erläutert werden, erhält der Prozess des Information-Sharing Eingang in die wissenschaftliche Arbeit.
Das Cloud-Archiv FOXDOX nimmt dabei eine exemplarische Rolle ein und erläutert die Anwendungsfelder des Information-Sharing für die interne Unternehmenskommunikation.
Durch die Beschreibung in theoretischer und praktischer Form wird das Potenzial des Information-Sharing über Cloud-Archive ermittelt und veranschaulicht. Dabei birgt speziell die Funktion des Information-Sharing durch seine flexible Nutzung neue Chancen für den innerbetrieblichen Informationsfluss. So können die Prozesse der Gehaltsabrechnungsübermittlung und die Dokumentenverwaltung im Projektmanagement den Anwendungsfeldern des Information-Sharing über Cloud-Archive zugeschrieben werden.
Konzeption und medienpraktische Umsetzung eines Webangebotes für die deutsche Animationsszene
(2015)
Der Marktwert von Sharing Economy Unternehmen, wie z.B. Airbnb und
Uber, ist in den letzten drei Jahren rapide angestiegen. Der Marktwert
des Unternehmens Airbnb lag 2012 bei 2,5 Mrd. US-$ und stieg bis zum
Jahre 2015 auf das Zehnfache an. Dabei erhöhte sich die Beteiligungssumme
im gleichen Zeitraum von 325 Mio. US-$ um ca. 600% auf 2,3 Mrd.
US-$. Es stellt sich folglich die Frage, ob die Geschäftsmodelle der Sharing
Economy Unternehmen eine treibende Kraft für eine steigende Marktkonzentration
zu Gunsten der Sharing Economy sein könnten. Um Aufschluss
darüber zu geben, muss identifiziert werden, worin sich die Geschäftsmodelle
der Sharing Economy Unternehmen von den Geschäftsmodellen der
konventionellen Unternehmen unterscheiden. Hierfür wird in dieser Arbeit
beispielhaft eine Geschäftsmodellanalyse zweier Unternehmen der Übernachtungsbranche
durchgeführt. Da es keine allseits anerkannten Definitionen
zur Sharing Economy und zu Geschäftsmodellen gibt, werden diese
Begriffe zu Beginn der Arbeit eingegrenzt und erläutert. Zur Sharing Economy
wird zusätzlich eine Formulierung einer Definition vorgenommen.
In der Analyse werden das Sharing Economy Unternehmen Airbnb und
das konventionelle Pendant, die hotel.de AG, untersucht. Deren Geschäftsmodelle werden mit Hilfe des Business Model Canvas ausgearbeitet und
mittels einer SWOT-Analyse beurteilt. Es erfolgt eine Gegenüberstellung
der Geschäftsmodell- und SWOT-Analysen sowie eine Herausarbeitung der
komparativen Vor- und Nachteile der jeweiligen Geschäftsmodelle. Es wird
deutlich, dass keine signifikanten Unterschiede zwischen der Art und Weise
des Wirtschaftens der Unternehmen festgestellt werden können und somit
keine Aussage darüber getroffen werden kann, ob das Geschäftsmodell des
Sharing Economy Unternehmens ausschlaggebend für eine mögliche Marktführerschaft
ist. Die Bedienung unterschiedlicher Kundensegmente ist einer
der wenigen klar erkennbaren Unterschiede, die die Geschäftsmodelle beider
Unternehmen aufweisen. Es bleibt abzuwarten, ob dieser Unterschied
— in Anbetracht der eingetretenen Veränderungen im Konsumverhalten —
der ausschlaggebende Grund ist, weshalb Investoren derzeit ein gesteigertes
Interesse in Sharing Economy Unternehmen haben.
Die Verpflichtung öffentlicher Einrichtungen zur Bereitstellung barrierefreier Räumlichkeiten, Einrichtungen und Dienstleistungen ist in Deutschland in den Behindertengleich- stellungsgesetzen von Bund und Ländern festgelegt. Mehrere aktuelle Standards und Planungshilfen behandeln den Abbau bzw. die Vermeidung von Zugangs- und Nutzungsbarrieren bei der Sanierung bzw. Neuerrichtung von Bibliotheksbauten. Aufgrund der finanziellen und organisatorischen Abhängigkeit von ihren Trägern, den Hochschulen, stellen die gesetzlichen Anforderungen zur Barrierefreiheit für Hochschulbibliotheken eine besondere Herausforderung dar. Erschwerend kommt hinzu, dass die meisten Hochschulbibliotheksgebäude in NRW aus den 1960/70er Jahren stammen und daher nicht den aktuellen Standards der Barrierefreiheit entsprechen.
Um den Umgang der Hochschulbibliotheken mit den Herausforderungen zur Schaffung baulicher Barrierefreiheit besser einschätzen zu können, wurde eine nicht-repräsentative Umfrage durchge-führt, an der zehn nordrhein-westfälische Hochschulbibliotheken teilnahmen. Die Ergebnisse zeigen u.a., dass bauliche Maßnahmen zum Barriereabbau meist nur im Zuge anderer Sanierungsarbeiten durchgeführt werden. Darüber hinaus legt die Untersuchung nahe, dass die Bibliotheken verstärkt Dienstleistungen anbieten, um bauliche Barrieren zu kompensieren.
Beispielhaft für die Kooperation zwischen Hochschule und Bibliothek werden eine Hochschuleinrichtung für Inklusion und das Konzept der „Hochschule für Alle“ vorgestellt. Darüber hinaus wird die Aushandlung der in den Behindertengleich- stellungsgesetzen vorgesehenen Zielvereinbarungen für Barrierefreiheit als mögliche Vorgehensweise für die nordrhein-westfälischen Hochschulbibliotheken betrachtet.
Die phonologische Bewusstheit ist eine Komponente der phonologischen Informationsverarbeitung und gilt als eine bedeutende Vorläuferfertigkeit in Bezug auf den Schriftspracherwerb. Mit der vorliegenden Arbeit sollen Möglichkeiten einer differenzierten vorschulischen Sprachförderung im Bereich der phonologischen Bewusstheit für Kinder ab drei Jahren durch Öffentliche Bibliotheken unter Einbindung der Eltern aufgezeigt werden. Eine Veranstaltungsreihe zur Förderung dieser Kompetenz wird mittels Transfer der theoretischen Grundlagen zur phonologischen Informationsverarbeitung und unter besonderer Berücksichtigung der Erkenntnisse zur phonologischen Bewusstheit, sowie von zwei exemplarischen Trainingsprogrammen in Kindertagesstätten, erstellt. Zudem wurden vier bibliothekarische Programme zur frühkindlichen Lese- und Sprachförderung in Bezug auf eine Förderung der phonologischen Bewusstheit bewertet
Hintergrund: Mittelständische Unternehmen haben oft noch nicht den Schritt zu einem Business Intelligence unterstütztem Logistik-Controlling vollzogen. Durch KPIs für das Controlling von Warenlagern werden wichtige Kenngrößen visualisiert, die eine effiziente Steuerung der Variablen ermöglichen. Ziel der Arbeit: Mittelständischen Unternehmen einen ersten Einblick in die Effizienz von KPIs von Warenlagern geben, ohne durch hohe Personal-, Hardware- und Softwarekosten abzuschrecken und dabei den wirtschaftlichen Hintergrund zu erklären, um die Kommunikation zwischen Informatik und Wirtschaft zu erleichtern. Ergebnis: Es wurden KPIs für vier Kenngrößen des Logistik-Controllings entwickelt, ohne auf große finanzielle Mittel zurückzugreifen. Ausblick: Die Entscheidung höhere Investitionen im Bereich Business Intelligence zu tätigen kann auf dieser Arbeit basierend getroffen werden.
Vifabio, die Virtuelle Fachbibliothek für Biologie, Botanik und Zoologie ist in das System der Sondersammelgebiete eingebettet. Dieses System befindet sich derzeit im Umbruch. Durch das neue Förderprogramm Fachinformationsdienste für die Wissenschaft reformiert die Deutsche Forschungsgemeinschaft ein über Jahrzehnte bestehendes und einzigartiges Literaturversorgungssystem. Viele Virtuelle Fachbibliotheken sind von der Umstrukturierung betroffen, wie auch Vifabio, die in einen Fachinformationsdienst für Biologie überführt werden soll. Die vorliegende Abschlussarbeit charakterisiert in erster Linie den Aufbau und die Struktur von Vifabio. Weiterhin wird die Zielgruppe Biologischer Fachinformation untersucht und mit Hilfe von Nutzungszahlen wird die Inanspruchnahme des Angebots verdeutlicht. Weiterhin wird der bisherige Verlauf der Überführung zum Fachinformationsdienst für Biologie dargestellt. Die Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg in Frankfurt am Main, welche Vifabio betreut, hat bereits einen Förderantrag für die Umstrukturierung von Vifabio gestellt, der abgelehnt wurde. Ob und mit welchem Schwerpunkt ein Folgeantrag gestellt wird, ist noch nicht entschieden. Welchen Mehrwert Fachinformationsdienste im Allgemeinen und auch speziell ein biologischer Fachinformationsdienst darstellt, soll mit dieser Arbeit hinterfragt werden.
Dieses Abstract präsentiert das vorläufige Konzept der Bachelor-Arbeit mit dem Titel: „Konzeption und gestalterische Umsetzung einer mobilen Unternehmens-Website für die Online-Agentur Park7“. Es handelt sich um eine medienpraktische Arbeit mit theoretischen und literaturbasierten Bezügen sowie deren Umsetzung. Die auftraggebende Agentur plant eine mobile Version des eigenen Web-Auftritts. Im Fokus der mobilen Website stehen der auf das veränderte Nutzungsverhalten hin optimierte Dialog und daran angepasste Möglichkeiten zur Interaktion. In der Konzeptionsphase werden Überlegungen angestellt, inwieweit herkömmliche Darstellungen der klassischen Website, wie auch der web-optimierte Dialog, auf mobile Endgeräte adaptiert und hierfür optimiert werden können. Zunächst soll die Frage geprüft werden, welche Content- und Layout-Elemente der bestehenden Website sich für eine Portierung auf die mobile Version eignen. In diesem Zusammenhang wird zusätzlich auf die Problematik der grundsätzlichen Entscheidung für oder gegen eine Responsive-Lösung eingegangen. Im anschließenden Teil wird die Entscheidung gegen ein Responsive-Design begründet, insbesondere im Hinblick auf die eingeschränkte Usability bei einer Anpassung des bestehenden Designs. Die Usability steht beim hierauf folgenden Konzept für das Design der mobilen Unternehmens-Website ebenfalls im Fokus. In diesem Zusammenhang wird detailliert auf die Bedeutung eines konsistenten Seitenaufbaus und einer harmonischen Farbgestaltung eingegangen. Für das Design stellt sich die Frage, ob optimierte Schrift- und Objektgestaltungen einen nützlichen Mehrwert schaffen. Um die Funktionalität der finalen Website auf einem möglichst breiten Spektrum unterschiedlicher Auflösungen (Smartphones) sicherzustellen, wird an bestimmten Stellen auf gerätespezifische Landingpages zurückgegriffen. Anpassungen sind ebenso bei Content-Seiten erforderlich, die mit einem Download von weiterführenden Informationsmaterial (PDF-Format) verbunden sind. Des Weiteren soll eine auf Smartphones angepasste Newsletter-Funktion in die Site integriert werden. In Zusammenarbeit mit der hausinternen technischen Abteilung erfolgt eine Einigung auf eine mobile Adaption. Hierzu werden Überlegungen angestellt, welche Inhalte von der klassischen Website dynamisch übernommen werden und welche für die Mobile-Version optimiert werden.
Die vorliegende empirische Bachelorarbeit mit dem Titel „Die Nutzung von Cloud-Diensten unter Studenten im privaten und universitären Kontext“ von Florian Burda und Christian Lodo erforscht die studentische Nutzung von Online-Speicherdiensten wie Dropbox oder Microsoft SkyDrive. Untersucht werden Unterschiede in der Nutzung von Cloud-Diensten im privaten und universitären Bereich, in Bezug auf das Alter und Geschlecht der Befragungsteilnehmer, unterschiedliche Studienrichtungen, sowie das Vorhandensein von Lehr- und Lernplattformen an Hochschulen. Zu diesem Zweck wurde zwischen dem 04.07.2012 und 11.07.2012 eine Online-Befragung im Panel der Respondi AG, Köln, durchgeführt. Die Daten basieren auf den beendeten Interviews von 500 Studenten. Aus den Ergebnissen der Umfrage geht hervor, dass Studenten Cloud-Dienste vermehrt privat nutzen, anstatt im Rahmen der Hochschule. Der Anteil der männlichen Cloud-Nutzer ist höher und deren Zugriff auf Cloud-Dienste regelmäßiger. Bei der Nutzung von Lehr- und Lernplattformen ist der Anteil der weiblichen Studenten höher und dem entsprechend der Anteil an männlichen Nutzern geringer. Betrachtet man die Nutzung von Cloud-Diensten in Abhängigkeit vom Alter der Studenten, so wurde festgestellt, dass die Nutzung mit zunehmendem Alter abnimmt. Studenten aus technischen Studiengängen wie Ingenieurswissenschaften greifen zudem eher auf Cloud-Dienste zurück als Studenten aus weniger technischen Studiengängen, wie Geistes- oder Rechtswissenschaften. Ferner werden, basierend auf den Ergebnissen der Befragung, Handlungsempfehlungen an die Anbieter von Cloud-Diensten herausgearbeitet. Darin geht es vorwiegend um Optimierungen in der Ansprache der verschiedenen Zielgruppen wie Studenten, Männer oder Frauen mit dem Ziel, mehr Nutzer für die angebotenen Cloud-Dienste zu gewinnen.
Mit der Entwicklung der ersten MP3-Programme im Jahre 1995 änderte sich die komplette Struktur der Musikindustrie. Der bis zu diesem Zeitpunkt übliche Vertriebsweg von Musik über analoge Speichermedien wie Schallplatten, Musikkassetten und Compact Discs wurde durch die rasante Verbreitung neuer Medien, wie den Personal Computer und portable MP3-Abspielgeräte, in das World Wide Web verschoben. Nicht aber die Musikindustrie selbst wagte den ersten Schritt der Verlagerung der Absatzwege in das Internet, sondern eine autonome Gemeinschaft, die der Verbreitung digitaler Musik durch die Programmierung sogenannter Filesharing-Plattformen Vorschub leistete. Filesharing sorgt bis heute für weltweite Diskussionen und Kontroversen, da weder die Musikindustrie, noch die Künstler oder andere beteiligte für die verbreiteten Musikwerke vergütet werden. Im Angesicht der Übermacht der ständig wachsenden Nutzerzahlen der Filesharing-Netzwerke, lenkte die Musikindustrie schließlich ein und antwortete mit bis heute andauernden Klagen und Abmahnungen, die sich sowohl gegen die Nutzer als auch gegen die Betreiber der Tauschplattformen richten. Außerdem versucht die Plattenindustrie seit 2003 mit eigenen Online-Musik-Diensten die Konsumenten wieder für den legalen Erwerb von Musik zu begeistern. Die durch Filesharing verursachte Problematik im Zusammenhang mit der legalen Verbreitung von digitaler Musik und deren Einflussfaktoren wird anhand aktueller Quellen, wie Artikeln aus Internetfachmagazinen und dem Vergleich von Jahreswirtschaftsberichten der Musikindustrie, abgebildet und beschrieben. Die Frage nach der Schädlichkeit von Filesharing für die Musikindustrie bildet dabei die Grundlage dieser Arbeit.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem ersten Band "Verblendung" der Millennium Trilogie von Stieg Larsson unter der Berücksichtigung der darin vorkommenden Sozialkritik und Gewalt gegenüber Frauen. Es werden diesbezüglich Faktoren innerhalb Schwedens, aber gleichwohl globale in die Analyse ein! ießen. Stieg Larsson begann sich bereits in jungen Jahren für Politik und Journalismus zu interessieren. Für ihn war es schon immer wichtig gegen soziale Ungerechtigkeit zu kämpfen, sei es nun auf dem journalistischen Weg gegen den wachsenden Rechtsextremismus oder sich in Afrika an Aufständen gegen das totalitäre Regime zu beteiligen. Diese Eigenschaft begleitete ihn sein komplettes Leben und wirkt sich ebenso massiv auf seine Bücher aus. In der vorliegenden Analyse wird Larssons erstes Werk "Verblendung" in Bezug auf die darin vorkommende Kritik an verschiedenen gesellschaftlichen Missständen näher analysiert. Für Larsson spielt der Realitätsbezug innerhalb seiner Bücher eine wichtige Rolle, da er durch diesen in der Lage ist, einen Appell an seiner Leser zu richten. Er schreibt keinen Szenen, die es unmöglich geben kann, sondern möchte mit seinen teilweise schrecklichen Darstellungen zeigen, dass die Realität sogar noch schlimmer ist. Larsson ließ sich demnach nicht nur von realen Gewalttaten gegenüber Frauen inspirieren, sondern prangerte ebenso die Wirtschaft und den Sozialstaat Schwedens an. Er erschafft in seinem Werk "Verblendung" erstaunlich viele Ähnlichkeiten zwischen den darin vorkommenden Geschehnissen und realen Skandalen in Politik und Wirtschaft. Hinter jeder Szene, die in dieser Arbeit näher beleuchtet wird, zeigt sich, dass eine tiefere Bedeutung in ihr steckt.
Die vorliegenede medienpraktische Bachelorarbeit dokumentiert die Konzeption und dem Relaunch einer Website für einen Kölner Schallplattenladen. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf die Kundenbindung durch die Nutzung sozialer Netzwerke. Die Website kann unter der URL http://underdogrecordstore.de eingesehen werden. Die Dokumentation beginnt mit der Einleitung und der Vorstellung des Schallplattenladens Underdog Recordstore, der sich in der Kölner Nordstadt befindet. Weiter werden Websites anderer, vergleichbarer Plattenläden analysiert und Ergebnisse aus dem Kundengespräch definiert. Darauf folgt die Konzeption der Website, die das Layout, Design und den Aufbau erklären. Nachdem alle Vorüberlegungen- und Konzepte abgeschlossen sind wird die praktische Umsetzung der Websitegestaltung mit dem kostenlosen Content Management System WordPress beschrieben.
Die Digitalisierung hat in den letzten Jahrzehnten Einzug in die Medienbranche gehalten. Vor allem die Möglichkeiten der digitalen Bildbearbeitung verbreiteten sich innerhalb des Fotojournalismus schnell bei Redaktionen und Bildagenturen und etablierten sich zu einem alltäglichen Werkzeug. Nie war es leichter, Fotos zu bearbeiten, zu manipulieren oder gar zu fälschen. Es stellt sich die Frage, wo die Grenze zwischen angemessener und unangemessener Bildbearbeitung gezogen wird und wann hier noch von Authentizität bei Fotos gesprochen werden kann. Die jüngste Vergangenheit hat gezeigt, dass auch renommierte Fotografen des politischen Fotojournalismus ihre Aufnahmen bearbeiteten – manchmal sogar, um die Wirkung auf den Betrachter zu verstärken oder diesen gar zu täuschen. Hier wird eine Bildethik für das digitale Zeitalter immer notwendiger. Nicht nur die eigene Berufsethik muss hinterfragt, sondern auch Grundsätze für den Fotojournalismus aufgestellt werden.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema Literaturvermittlung für benachteiligte Jugendliche. Dabei werden neue Formen der Vermittlung in Literaturveranstaltungen für die Zielgruppe untersucht. Anhand von Best Practice Beispielen öffentlicher Bibliotheken und Schulen in Deutschland werden verschiedene Vermittlungsformen vorgestellt und im Hinblick auf die Zielgruppe analysiert. Der Fokus liegt dabei auf der Vermittlung der Inhalte, die von den Jugendlichen auf unterschiedliche Weise „erfahren“ und demzufolge zugänglich werden können. Hierbei sollen die unterschiedlichen Voraussetzungen, wie Familie und sozialer Status, der Jugendlichen berücksichtigt und entsprechend unterstützt werden. Neben der Vermittlung von Jugendliteratur soll das Augenmerk auf alternative Angebote gelenkt werden, wie z.B. Musik, kreatives Schreiben, künstlerisches Gestalten. Der Begriff Lesen soll aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet werden und dadurch eine neue Dimension erhalten. Im Anschluss werden die Hauptmerkmale der Literaturprojekte zusammengefasst und Kriterien für die Praxis von Literaturveranstaltungen erstellt. In diesem Zusammenhang, und sowohl auf Grundlage statistischer Erhebungen, wie auch Bezug nehmend auf die Kulturforschung, soll öffentlichen Bibliotheken die Bedeutung der Kriterien aufgezeigt werden. Um Bibliotheken auf diesen Bereich der Vermittlung aufmerksam zu machen, werden abschließend praxisnahe Handlungsempfehlungen aufgeführt und im gesellschaftlichen Kontext begründet.
Im Rahmen dieser Bachelorarbeit wurden Konzept und Launch einer Website für die Kölner Bar „ZwoEinz“ umgesetzt. Der Fokus lag dabei auf der Entwicklung und Implementierung eines neuen WordPress-Themes und die Einbindung sozialer Medien. Darüber hinaus wurde das Image der Bar visuell und funktional in einem neuen Design umgesetzt. Die Bar ZwoEinz ist seit Jahren fester Bestandteil der Kneipenszene im Kölner „Kwartier Latäng“. Seit März 2013 wird die Bar von Marie-Katrin Kluge und Lukas Winkelmann geführt. Die beiden Besitzer haben bereits unter dem vorherigen Besitzer in der Bar gearbeitet und Konzept sowie Stammkundschaft weitestgehend übernommen. Trotzdem haben sie mit neuen DJs, selbstkreierten Getränken, Flohmärkten, englischsprachigen Abenden und Konzerten, frischen Wind in die Bar gebracht. Um dies auch außerhalb von Facebook im Web zu vertreten, wurde eine Website in WordPress erstellt, die den Usern auf den ersten Blick statische Basisinformationen zur Bar bietet, aber auch dynamischen Content automatisch aus Facebook und einem neuen Instagram Account synchronisiert. Als Zielgruppe der Website sollen Stammkunden angesprochen werden, die sich über Veranstaltungen, neue Getränkepreise informieren möchten, darüber hinaus aber auch alle Personen, die nach Ausgehmöglichkeiten in Köln suchen, sowie andere Gastronomen oder Getränkehersteller, die sich über die Bar aus privaten oder geschäftlichen Beweggründen informieren möchten. Um alle Zielgruppen gleichermaßen anzusprechen und den Zweck einer Gastronomie-Website zu erfüllen, ist das Design der Website übersichtlich, schlicht und im Corporate Designs der Bar gehalten. Dies wurde durch die Entwicklung eines individuell entwickelten Themes, an Stelle eines bereits fertigen, umgesetzt. Die Website ist in WordPress entstanden, da durch ein überschaubares Backend und die hohe Benutzerfreundlichkeit des CMS, die Website langfristig von den Barbesitzern ohne großen Aufwand und Vorkenntnisse selber gepflegt werden kann. Die Motivation für Konzeption und Umsetzung der Website waren die Angleichung an das Corporate Design der Bar, in der Hoffnung, mit der neuen Website im gleichen Stil Kontinuität und Konsistenz in das mediale Auftreten der Bar bringen zu können.
Die digitale Währung Bitcoin hat seit ihrer Einführung im Jahre 2008 beständig an Bekanntheit gewonnen. Die Grundidee und das Konzept von Bitcoin beruhen auf einer Etablierung als alternative, entmaterialisierte, dezentrale Währung zu bestehenden zentralen Finanzsystemen. Bitcoin lässt sich weltweit, von jeder Person uneingeschränkt nutzen, ohne Prüfung der Legitimität durch z.B. Unternehmen oder staatliche Institutionen. Diese Arbeit beschäftig sich unter anderem mit den Fragen was Bitcoin eigentlich ist, wie es funktioniert und welche Möglichkeiten es im Vergleich zu staatlichen Währungen sowie Online-Bezahlsystemen eröffnet. Dazu werden am Anfang der Arbeit die Begriffe Geld und Währung definiert und ihnen generelle Eigenschaften zugewiesen. Darauf folgend werden die allgemeinen Eigenschaften von Online-Bezahlsystemen dargestellt, als auch anhand des Beispiels von PayPal. Anschließend erfolgt eine umfassende Darstellung der vielfältigen Teilbereiche des Bitcoin Systems. Hierbei werden Begriffe wie Blöcke, Blockchain, Adressen und Mining erläutert sowie dargestellt wo und wie man Bitcoins erwerben kann. Einen großen Bestandteil der Arbeit machen die Kapitel der Gegenüberstellung der rechtlichen sowie ökonomischen Eigenschaften von Währungen aus. Dabei ließ sich feststellen, dass es schwierig ist, Bitcoin in die traditionelle Gesetzgebung einzubetten um es den Status einer anerkannten Währung zu erteilen. Unter ökonomischen Gesichtspunkten besitzt Bitcoin schon viele Eigenschaften die staatlichen Währungen kennzeichnen. Des Weiteren werden die Eigenschaften von Online Bezahlsystemen mit denen des Bitcoin Systems verglichen. Den Abschluss der Arbeit bilden eine Zusammenfassung sowie ein persönlicher Ausblick des Autors der sich zuversichtlich auf den zukünftigen Wandel von Bitcoin als potenzielles Investitionsgut hin zu der Rolle als seriöse, einfache, alltagstaugliche Währung und Bezahlsystem darstellen. Ergebnis der Arbeit ist, dass aus ökonomischer Sichtweise Bitcoin alle Eigenschaften einer Währung erfüllt werden, die aber durch die bisherige Rechtsprechung keine Gültigkeit besitzen. Durch den stetig wachsenden Bekanntheitsgrad von Bitcoin ist davon auszugehen, dass die Nachfrage und somit auch der Wert weiter steigen.
Immer wieder erobern neue Technologien den Arbeitsplatz des Menschen. Durch die sich immer schneller verändernden Arbeitsbedingungen entstehen neue Herausforderungen bezüglich der grundlegenden Struktur moderner Arbeitsplätze. Dies gilt im besonderen Maße für die Funktion und Bedienbarkeit von Informations- und Kommunikationsmedien als elementare Bestandteile der global vernetzten Arbeitswelt. Für eine optimale Gestaltung des computergestützten Arbeitsplatzes hinsichtlich seiner Akzeptanz durch den Arbeitnehmer, spielt auch die richtige Einstellung in Form der Motivation eine entscheidende Rolle. Eine besondere Form der Motivation, ist das von Mihaly Csikszentmihalyi beschriebene Flow-Phänomen. Dabei handelt es sich um ein positives Erleben bei einer Tätigkeit, das dadurch charakterisiert ist, dass eine Person ganz auf ihr tun konzentriert ist und darin aufgeht. In der vorliegenden Arbeit werden generelle Vorgehensweisen dargestellt, die bei der Gestaltung eines Arbeitsplatzes auch hinsichtlich der Förderung von Flow-Erlebnissen, Anwendung
finden können.
Das mobile Internet wird zu einem immer wichtigeren Faktor. Lokale Unternehmen müssen sich überlegen, wie sie ihre Kunden auch in Zukunft ansprechen wollen und in welche Marketingmaßnahmen dabei investiert wird. Location-based Marketing bietet lokalen Unternehmen die Möglichkeit, den Kunden mobil über standortbezogene Dienste zu erreichen und in ihre Geschäfte zu locken. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich in diesem Zusammenhang mit der Kundenakquise sowie -bindung die über sogenannte Location-based Services erfolgen kann. Um die technischen Aspekte zu erläutern, wird zunächst die Positionsbestimmung erklärt. Danach wird ein Überblick über die verschiedenen Arten der standortbezogenen Dienste geboten. Darauf folgt eine nähere Betrachtung der Marketingstrategien, die innerhalb der Location-based Services angewendet werden können. Neben der Definition des Location-based Marketings, dient das Kundenmanagement dabei als zentrales Leitthema. Als Orientierung zum Einstieg in die mobile Werbebranche, wird anschließend das Marktpotenzial der standortbezogenen Dienste aufgezeigt. Im analytischen Teil der Arbeit, werden die Chancen als auch die Risiken der Location-based Services aufgeschlüsselt. Das Kundenmanagement dient dabei als signifikanter Maßstab. Schließlich kann somit ermittelt werden, ob sich eine Investition für lokale Unternehmen in diesem Bereich lohnt.
In dieser Arbeit wird ein Markenführungskonzept für Bibliotheken entwickelt, mit Fokus auf die Marketinginstrumente Kommunikation (Promotion) und Personal (People). Die Arbeit stützt sich auf die These, dass ein Markenführungskonzept einen adäquaten Lösungsansatz für Bibliotheken bietet und Handlungsmöglichkeiten für eben diese aufzeigt, um die Wahrnehmung von Bibliotheken und ihrem Dienstleistungsangebot in der Öffentlichkeit und bei sämtlichen Anspruchsgruppen zu verbessern und so einen positiven Imagewandel herbeizuführen, der zur Sicherung der langfristigen Legitimation unerlässlich erscheint. Es wird davon ausgegangen, dass die Bereiche Kommunikation und Personal von besonderer Relevanz sind, um die Wahrnehmung, intern und extern, aktiv zu beeinflussen. Hierzu findet zunächst eine umfassende theoretische Auseinandersetzung mit den Spezifika von Dienstleistungen sowie mit Marketingtheorien und ausgewählten Marketinginstrumenten des Dienstleistungsmarketings und der identitätsorientierten Markenführung statt. Im Anschluss werden Strategien und Maßnahmen der identitätsorientierten Markenführung der Hotellerie, deren praktische Umsetzung sowie deren Wirkung auf die interne und externe Wahrnehmung am Praxisbeispiel der Hotelmarke Best Western Hotels Deutschland GmbH identifiziert und erläutert. Nach einer Überprüfung von Analogien im Dienstleistungsprofil von Hotels und Bibliotheken wird ein Markenführungskonzept für Bibliotheken entwickelt, das sich großenteils an den Strategien des Hotelgewerbes orientiert, aber auch andere relevante Erkenntnisse, die aus der theoretischen Auseinandersetzung mit dem Dienstleistungsmarketing gewonnen werden konnten, berücksichtigt. Abschließend wird auf Umsetzungsprobleme des Konzeptes eingegangen und eine Wirkungsanalyse durchgeführt. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass ein Markenführungskonzept für Bibliotheken als ein geeignetes Managementkonzept angesehen werden kann, um die Leistungen von Bibliotheken zu optimieren und die Wahrnehmung, intern und extern, zu verbessern. Es besteht indes noch fachspezifischer Weiterentwicklungs- und Modifizierungsbedarf.
Marketingkonzept für die Bereitstellung von E-Books in Öffentlichen Bibliotheken in Deutschland
(2013)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Bereitstellung von E-Books in Öffentlichen Bibliotheken in Deutschland und soll anhand des Marketing-Mixes ein Marketingkonzept für die Bereitstellung von E-Books in Öffentlichen Bibliotheken darstellen.
Öffentliche Bibliotheken in Deutschland müssen sich, um in der Zukunft bestehen zu können, an den Bedürfnissen ihrer Kunden, sowie an aktuellen und schnelllebigen gesellschaftlichen, ökonomischen, politischen und elektronischen Entwicklungen orientieren. Dazu sollten sie den aktuellen Trends folgen und gezielt Marketinginstrumente einsetzen, um die Position aufzuzeigen, die sie in der Kultur- und Bildungslandschaft ihrer Kommunen einnehmen wollen.
Wichtig für Öffentliche Bibliotheken ist es dabei, ihre Position als Informationsdienstleister zu festigen und ihre Leistungen darzustellen. Dabei ist es unabdingbar, die Bibliothekskunden nicht mehr als Nutzer, sondern als Kunden zu betrachten, die Angebote und Dienstleistungen in der Bibliothekseinrichtung in Anspruch nehmen, um sich zu bilden und zu unterhalten. Der Bibliothekar sollte sich demnach als Vermittler von Informationen und gleichzeitig auch als Dienstleister betrachten. Im Vordergrund steht die Zufriedenheit der Bibliothekskunden.
Das Bereitstellen von E-Books in Öffentlichen Bibliotheken in Deutschland kann somit als wichtiger Meilenstein für die zukunftsweisende Gestaltung von Öffentlichen Bibliotheken angesehen werden. Bibliotheken haben hier die Chance, durch den Einsatz aktueller Trends bereits bestehende Kunden zu halten und neue Kunden zu gewinnen.
Inhalt der vorliegenden Arbeit ist die Übertragung der Methode Guerilla-Marketing auf das Marketing von öffentlichen Bibliotheken. Zunächst wird das Guerilla-Marketing auch unter Einbezug der geschichtlichen Herkunft des Begriffes dargestellt sowie die Kernprinzipien des Guerilla-Marketings zu dessen spezifischen Instrumenten in Bezug gesetzt. Besondere Berücksichtigung erhalten dabei Stärken und Schwächen sowie rechtliche Grenzen von Guerilla-Marketing. Nachdem die grundlegenden Unterschiede im Marketing zwischen Wirtschaftsbetrieben und Non-Profit-Organisationen, speziell Museen, Theater und Bibliotheken, herausgestellt wurden, erfolgt die Untersuchung der Eignung von Guerilla-Marketing für öffentliche Bibliotheken. Um die Frage, ob Guerilla-Marketing sich in öffentlichen Bibliotheken anwenden lässt, zu beantworten, werden Voraussetzungen für erfolgreiches Guerilla-Marketing in öffentlichen Bibliotheken herausgearbeitet. Die Arbeit schließt mit konkreten Handlungsempfehlungen und Ideen für die Anwendung von Guerilla-Marketing in öffentlichen Bibliotheken. Zahlreiche Beispiele für Guerilla-Marketing-Aktionen, darunter auch von der Stadtbücherei Konstanz, illustrieren die Erfahrungen.
In dieser Arbeit soll untersucht werden, welche Möglichkeiten sich für Bibliotheken im Marketing durch eine Einführung von Augmented Reality (kurz AR) bieten. Hierzu werden Marketing und Bibliotheksmarketing unter Einbezug von Bibliotheksimage betrachtet. Aktuelle Beispiele von Augmented-Reality-Anwendungen aus verschiedenen Bereichen werden beschrieben und es wird versucht eine mögliche Umsetzung von Augmented Reality reflektiert auf Bibliotheken zu adaptieren. Dazu wird ein Empfehlungs-Leitfaden erstellt, der verschiedene Phasen zur Einführung einer Augmented-Reality-Anwendung in Bibliotheken beschreibt. Es wird untersucht wie Augmented Reality Bibliotheken als Marketinginstrument dienen kann, welchen Einfluss eine Einführung auf Image und Selbstbild von Bibliotheken haben kann und welche möglichen Grenzen, Herausforderungen und Risiken auftreten können.
Das Thema der vorliegenden Arbeit ist die Qualitätsmessung bibliothekarischer Arbeit in Entwicklungsländern am Beispiel Ghana. Dazu werden zunächst die Voraussetzungen und Herausforderungen, denen Bibliotheken in Ghana bzw. Afrika begegnen, untersucht. Ghana ist, wie der gesamte Subkontinent, von einer dominanten Oralität und einem, im Vergleich zu europäischen Verhältnissen, rudimentären Bibliothekswesen geprägt. Die Qualitätsmessung als Instrument des Qualitätsmanagements soll, durch die Ausrichtung an den Bedürfnissen der Kunden, helfen diesen schwierigen Umständen für Bibliotheken entgegen zu wirken. Die US-amerikanische Hilfsorganisation Librii will mit einem neuen Bibliothekskonzept, ausgehend von Ghana, Bibliotheken in ganz Afrika aufbauen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, zu prüfen, ob sich das Bibliothekskonzept von Librii durch die Balanced Scorecard und die Leistungsindikatoren aus der IFLA-Publikation „Measuring Quality“ bewerten lässt.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Dienstleistungen für Kinder mit Behinderungen in öffentlichen Bibliotheken in Forschung und Praxis. Sie beschäftigt sich mit der Frage, ob und wie öffentliche Bibliotheken in Deutschland Dienstleistungen für Kinder mit Behinderungen anbieten können. Um dieser Frage nachzugehen, wird zunächst geklärt, wie Behinderung gesetzlich und sonderpädagogisch definiert ist. Außerdem wird der aktuelle Stand der nationalen und internationalen Forschung in diesem Bereich dargestellt. Mittels Best-Practice-Beispielen, sowohl aus Deutschland, als auch internationalen, werden Wege aufgezeigt, wie öffentliche Bibliotheken schon heute Dienstleistungen für Kinder mit Behinderungen anbieten. Aus den aus der Forschung und den Best-Practice-Beispielen gewonnenen Erkenntnissen werden Empfehlungen für die Umsetzung von Dienstleistungen für Kinder mit Behinderungen in öffentlichen Bibliotheken in Deutschland abgeleitet.
Die vorliegende Bachelorarbeit von Katharina Schäfgen, Studentin im Studiengang Online-Redakteur, beschäftigt sich mit der Fragestellung, ob es einen Unterschied zwischen den Nutzern von Social-Dating-Apps und anderen Dating-Portalen gibt. Die Fragestellung basiert auf der Annahme, dass Online-Dating für jüngere Menschen bislang wenig attraktiv war, jedoch durch die neuen App-Anbieter interessanter geworden ist. Dazu wurden die verschiedenen Online-Dating-Anbieter den vier Gruppierungen Social-Dating-Anbieter, Singlebörse, Partnervermittlung und Adult-Dating-Anbieter zugeteilt und deren Nutzer anschließend beleuchtet. Um die Fragestellung zu erarbeiten und zu beantworten, basieren die Ergebnisse dieser Arbeit auf einer Online-Umfrage, an der 1.014 Menschen teilgenommen haben. Hierbei wurden sowohl aktive als auch inaktive Nutzer beachtet. Abschließend konnten Unterschiede in Bezug auf Alter, Motivation, Bildungs- und Berufsstand und Art der Nutzung bezüglich des jeweiligen Anbieters herausgearbeitet werden.
Nutzeranalyse eines partizipativen hyperlokalen Online-Portals am Beispiel von meinesuedstadt.de
(2015)
Der Trend des Hyperlokaljournalismus hat vor wenigen Jahren auch den Weg aus den USA zu uns nach Deutschland gefunden. Er ist eine Ebene oberhalb des klassischen Lokaljournalismus anzutreffen und konzentriert sich somit auf deutlich kleinere Einzugsgebiete. Besonderes Potenzial steckt beim hyperlokalen Journalismus in der Einbindung der Leserschaft in die journalistischen Arbeitsprozesse. Ziel dieser Bachelor-Arbeit soll es sein, anhand einer Nutzeranalyse verschiedene Merkmale der Nutzer eines hyperlokalen Online-Portals zu untersuchen. Anhand einer Nutzeranalyse können Website-Betreiber exakte Aussagen über das Nutzungsverhalten ihrer Rezipienten treffen. Dies ist sowohl für den redaktionellen Aspekt als auch im Bereich des Marketings wichtig. Umgesetzt wird diese Analyse im gegenwärtigen Fall in Kooperation mit den Betreibern des Online-Angebots meinesuedstadt.de aus Köln. Schwerpunkte der Untersuchung liegen bei den demographischen Daten der Nutzer, dem Nutzungsverhalten, der Nutzereinbindung sowie der Bewertung des Portals nach diversen Gesichtspunkten durch die Leserschaft. Den Schluss bilden individuelle Statements der Nutzer an die Redaktion und die Betreiber sowie ein zusammenfassendes Fazit.
Die Sektion Gelsenkirchen des deutschen Alpenvereins wurde 1903 gegründet und zählt zu den ältesten Vereinen der Stadt. Neben diversen Unternehmungen in den Bereichen Klettern, Bergsteigen, Wandern und Schneeschuhtouren, ist der Verein ebenfalls für die Betreuung der Kletteranlage im Nordsternpark, ehemalig Bundesgartenschau, zuständig. Ziel der Arbeit soll es sein, die bestehende Webpräsens, des DAV Gelsenkirchen neu zu gestalten. Die neue Website soll hierbei auf dem Content Managment System Wordpress produziert werden, welches eine einfache Pflege der Website ermöglichen soll. Zunächst bedarf es ein Konzept welches Abläufe und Beweggründe des Relaunch genau definiert und plant. Durch ein Benchmarking oder eine Zielgruppenanalyse soll die Website weiter optimiert werden. Neben einem neuen Design, soll eine Plattform entstehen, auf dem der DAV Multimedialen Content von Touren und Veranstaltungen präsentieren kann. Ziel des DAV Gelsenkirchen ist es, mit der neuen Webpräsenz auch wieder mehr jugendliche für ihre Angebote begeistern zu können. Am Ende soll eine neue Website stehen welche in allen Bereichen auf die Zielgruppe des DAV optimiert ist. Dafür soll neben HTML & CSS Programmierung und Designentwürfen auch die Multimediale Content Produktion im Fokus der Arbeit stehen. Der DAV Gelsenkirchen unternimmt jährlich mehrere Touren und besitzt ein großes Archiv mit Fotos, Texten und Videos. Ziel ist es, besondere Erlebnisse von Touren multimedial aufzubereiten und das Angebot durch eigene Recherche (z.B. Audios, Videos, Erfahrungsberichten) zu erweitern. Das Gemeinschaftsgefühl des DAV und die besondere Atmosphäre sollen hierbei in den Mittelpunkt rücken. Die Zielgruppe meiner Arbeit wären neben den 950 Mitgliedern der Sektion Gelsenkirchen, die Mitglieder anderer DAV Sektionen, Kletter- und Bergsport Interessierte und allgemein Sportbegeisterte, sowie Freizeitsportler, welche die Kletteranlage im Nordsternpark nutzen wollen. Meine Motivation zu dem Relaunch der Website des DAV Gelsenkirchen ist familiärer Natur. Sowohl meine Eltern als auch ich sind jahrelange Mitglieder und haben bereits einige Touren zusammen unternommen. Zudem halte ich es für wichtig, dass gerade in Sozialschwachen Regionen ein breites sportliches Angebot für Jugendliche entsteht. Neben den vielen Touren bietet der DAV spezielle Kurse für Jugendliche an, in welchem nicht nur der Sport an sich, sondern auch bestimmte Werte und Normen vermittelt werden.
Eine Liebesbeziehung über Distanz zu führen, ist in der Gesellschaft inzwischen ein etabliertes Phänomen. Die Kommunikation von Paaren, die in einer Fernbeziehungen leben, spielt für die Beziehung eine entscheidende Rolle, da diese die Zeit, in der sich die Partner nicht sehen können, überbrücken soll. Im Laufe der Zeit und der technischen Entwicklung hat sich auch die Art und Weise der Kommunikation geändert. Die Entwicklung des Webs hat den Paaren in Fernbeziehungen die Möglichkeit gegeben, schnell und unkompliziert von überall auf der Welt miteinander kommunizieren zu können. In dieser Arbeit sollen die Veränderungen aufgezeigt werden, welche durch das Web und die Online-Kommunikation bei Paaren in Fernbeziehungen auftreten können. Dafür werden zu Beginn der Arbeit Begrifflichkeiten der Fernbeziehung und der Kommunikation geklärt. Anschließend wird das Phänomen der Fernbeziehung anhand des Wandels der Gesellschaft erläutert, um verständlich zu machen, warum Fernbeziehungen im Laufe der Jahre immer präsenter in der Gesellschaft geworden sind. Des Weiteren werden chronologisch die unterschiedlichen Kommunikationsmittel und Möglichkeiten, von Offline- und Online Kommunikation, bis zur Entwicklung des mobilen Webs aufgezeigt. Im Hauptteil der Arbeit werden diese miteinander verglichen, um sowohl die positiven wie auch die negativen Veränderungen, die durch das Web und die Online-Kommunikation entstehen können, aufzuzeigen und zu erläutern. Abschließend wird im Fazit auf die Fragestellung: „Wie hat das Web Fernbeziehungen verändert?“ und im Hinblick auf den technischen Wandel ein Resümee gezogen. Im Ausblick werden Vorschläge zu zukünftigen Forschungen gemacht und eine Perspektive auf weitere technische Entwicklungen gegeben, die in Bezug auf die Kommunikation zwischen Paaren in Fernbeziehungen Einfluss nehmen könnten.
Mit der zunehmenden Digitalisierung stehen Bibliotheken vor großen Herausforderungen, aber auch vielen Möglichkeiten. Ein wichtiger Aspekt in der bibliothekarischen Arbeit ist die überregionale Literaturversorgung. Die gewandelten Bedürfnisse der Bibliothekskunden in dem hochspezialisierten Informationsbereich zwingen wissenschaftliche Bibliotheken zur mehr Kooperation. Zu den klassischen Dienstleitungen wie Fernleihe und Dokumentlieferdiensten, gesellen sich zunehmen digitale Angebote wie virtuelle Bibliotheken oder Volltextdatenbanken. Fach- und regionübergreifende Projekte sind zunehmend notwendig, um den Informationsaustausch zu gewährleisten. Der sich stets wandelnde Prozess der Systemanpassung braucht laufend neue Impulse. Die eigene Handhabung bei der überregionalen Literaturversorgung mit der in eine anderen Land zu vergleichen, kann das System auf den Prüfstein stellen und neue Sichtweisen ermöglichen. In der vorliegenden Bachelorarbeit werden die überregionale Literaturversorgung in Deutschland und Polen exemplarisch gegenübergestellt. Dabei werden die Schwerpunkte auf das polnische Bibliothekswesen und die aktuelle Situation in beiden Ländern gelegt. Zunächst wird die polnischen Hochschullandschaft, hier insbesondere Universitäten und ihre Bibliotheken, vorgestellt. Welche Unterschiede finden wir in Polen gegenüber den deutschen wissenschaftlichen Infrastrukturen vor? Daran anschließend wird die überregionale Literaturversorgung in beiden Länder erörtert. Wie wird sie in beiden Ländern organisiert? Lassen sich die Systeme vergleichen? Das Fach Medizin wird als Einzelbeispiel für diese überregionale Literaturversorgung vorgestellt.
Die Chance, ein hohes Alter zu erreichen, steht heutzutage gar nicht schlecht. In den nächsten 30 Jahren wird angenommen, dass 12% der Bevölkerung über 80 Jahre alt sein wird. Heute sind es dagegen „nur“ 6%. Das lange Leben hat aber auch eine Kehrseite: Demenz.
Die Krankheit führt nach und nach zu Beeinträchtigungen in allen Lebensbereichen, bis der Betroffene seinen Alltag nicht mehr bewältigen kann. Nicht nur für den Betroffenen selbst ändert sich dadurch sein komplettes Leben, sondern auch für seine Angehörigen. Eine wichtige Frage, die sich zu Beginn der Erkrankung der Familie stellt, ist die, woher man die dringend benötigte Hilfe erhält. Zahlreiche Einrichtungen in Deutschland bieten bereits ein differenziertes Betreuungsangebot an. Jedoch sind diese in einem hohen Maße ausgelastet. Einige Bibliotheken möchten im Rahmen ihrer Möglichkeiten an dieser Stelle anknüpfen und Unterstützungsarbeit leisten, indem sie niederschwellige Angebote für Demenzerkrankte und ihre Begleiter zur Verfügung stellen. Welche das sind, was für Chancen aber auch Schwierigkeiten bei der praktischen Umsetzung auf Bibliotheken zukommen können, möchte der Autor mit dieser Arbeit aufzeigen. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit liegt darin, die Wichtigkeit der Aufklärung der Gesellschaft im Hinblick auf das Thema Demenz zu verdeutlichen, damit Ängste und Vorurteile abgebaut werden. Ob Bibliotheken hier in der Verantwortung stehen, soll ebenfalls Bestandteil sein.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Aufbau von Feindbildern in den Medien und mit der Frage, ob das Verhältnis von politischer Öffentlichtkeitsarbeit (PR) und Berichterstattung dabei eine Rolle spielt. Es wird versucht, durch eine qualitative Untersuchung der Berichterstattung zu Großereignissen in dem Konflikt, die Frage nach einer möglichen Einseitigkeit in der Berichterstattung in deutschen Leitmedien bezüglich des aktuellen Ukraine-Konflikt zu beantworten. Es wird hypothesiert, dass Wladimir Putin von den Medien als Feindbild aufgebaut wird, was unter anderem einer Zuspitzung des politischen Diskurs zurückzuführen ist. Es werden in erster Linie die Konzepte von Feindbildern und politischer Öffentlichkeitsarbeit, sowie Verhältnismodelle für die Beziehung zwischen politischer Öffentlichkeitsarbeit und Medienberichterstattung anhand der gängigen medienwissenschaftlichen Definitionen erläutert. Es wird auch die Frage der Wirklichkeitswahrnehmung aufgegriffen, um die Rolle der Medien in der Meinungsbildung der Rezipienten zu erläutern und mögliche Einflussfaktoren, die auf die Journalisten wirken, wie ihre gesellschaftliche Sozialisation, zu betrachten. Es wird außerdem eine ausführliche Deskription der jüngeren ukrainischen Geschichte geliefert, um die Konflikthintergründe für den Leser verständlicher zu machen. Im Ergebnis wird deutlich, dass sich keine eindeutige Tendenz zur Diskreditierung oder Diffamierung von Wladimir Putin in der Berichterstattung feststellen ließ. Die Hypothese, Wladimir Putin werde von den Medien als Feindbild aufgebaut ließ sich deshalb nicht erweisen. Dennoch werden Beispiele für eine negative, übertriebene Darstellung des russischen Staatsoberhauptes in Betracht genommen und mit der Wortwahl im politischen Diskurs verglichen. Dabei wird deutlich, dass es Übereinstimmungen zwischen der Wortwahl im politischen Pressematerial, zum Beispiel in Regierungserklärungen der Bundesregierung, und der Berichterstattung. Dennoch ließ sich nicht vorzeigen, dass die Öffentlichkeitsarbeit der politischen Instanzen einen erheblichen Einfluss auf die Berichterstattung hatten. In einigen Fällen war die Tonalität der Berichterstattung deutlich negativer als die des Materials der politischen Öffentlichkeitsarbeit, was die Verantwortung für die Tonalität auf die Ansichten und Interpretation der Journalisten und nicht auf den Einfluss der politische Öffentlichkeitsarbeit auf ihnen, schieben würde.
Das Ziel dieser Arbeit ist, durch eine empirische Untersuchung und einer anschließenden Imageanalyse herauszufinden, inwiefern das Bibliotheksimage einen Einfluss auf Kundenabwanderungen hat. Am Beispiel der Stadtbücherei Pulheim und Stadtbibliothek Bergheim werden ehemalige Kunden im Zuge einer Telefonumfrage nach ihren Gründen der Abwanderung befragt. Durch die Erkenntnisse der Befragung und der Imageanalyse soll deutlich werden, welches Image ehemalige Kunden mit der Stadtbücherei Pulheim und Stadtbibliothek Bergheim verbinden und ob dieses Image mit den Kundenverlusten in Verbindung gebracht werden kann. Außerdem sollen diese Erkenntnisse als Basis für die Kundenrückgewinnung dienen.
Die Landschaft der Online-Tutorials ist in den deutschen Bibliotheken weit gefächert. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Qualität der Tutorials in auf den Webseiten der Bibliotheken zur Verfügung gestellt werden. Dabei werden nur Universitätsbibliotheken berücksichtigt die in Nordrhein-Westfalen liegen. Diese Einschränkung wurde vorgenommen um den Rahmen der Arbeit nicht zu sprengen. Zur Klärung der Qualität und der Didaktischen Aufbereitung wurde ein Kriterienkatalog entwickelt, der sich auf bereits bestehende Kriterienkataloge stützt. Der neu entwickelte Katalog passt die Kriterien auf veränderte Rahmenbedingungen an. Im theoretischen Teil befasst sich die Arbeit mit der Thematik der Didaktik im Bereich des E-Learning und speziell im Bereich der Online-Tutorials. Sie geht darauf ein, was bei der Erstellung von Online-Tutorials zu beachten ist. Außerdem werden ausführlich die Funktionen und Methoden von Online-Tutorials in wissenschaftlichen Bibliotheken erläutert.
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Frage, warum nur wenig männliche Jugendliche Bibliothekskunden sind. Die Anfangsthese lautet, dass die bestehenden Bibliotheksangebote unattraktiv für männliche Jugendliche sind. Mit Hilfe von Studien und Publikationen wird das Freizeit- und Mediennutzungsverhalten von männlichen Jugendlichen und ihre Bedürfnisse als Bibliothekskunden ermittelt. Im Anschluss werden drei nordrhein-westfälische Öffentliche Bibliotheken mit Jugendabteilung untersucht, wie attraktiv sie demnach auf männliche Jugendliche wirken (Stadtbibliothek Oberhausen, Stadtteilbibliothek Düsseldorf Benrath und Zentralbibliothek Mönchengladbach). Am Ende wird eine Modellbibliothek für männliche Jugendliche skizziert, die alle Anforderungen erfüllt, um männliche Jugendliche anzusprechen. Die untersuchten Bibliotheksangebote beschränken sich auf die Raumausstattung, die Medienpräsentation, das Medienangebot und das Veranstaltungsangebot. Fazit ist, dass die untersuchten Bibliotheken zum Teil schon ein recht attraktives Angebot bieten, zum Teil aber auch tatsächlich unattraktiv auf männliche Jugendliche wirken.
Die „Bibliotheksvision“ ist ein nützliches Instrument zur Weiterentwicklung Öffentlicher Bibliotheken und somit mehr als nur ein Mittel zur Beschaffung von Ressourcen und Rechtfertigung der eigenen Existenz. Die Vision zählt zu den Managementinstrumenten. Diese werden teilweise auch in Bibliotheken angewandt, wobei ihnen die Möglichkeiten von Visionen nicht vollständig bewusst sind. Ziel dieser Arbeit ist es, aufzuzeigen, weshalb es wichtig ist, eine Bibliotheksvision zu entwickeln und diese zusätzlich wirkungsvoll zu formulieren. Auf Grundlage einer Recherche wird zu Beginn der allgemeine Begriff der Vision erläutert, wobei besonders auf den Begriff „Unternehmensvision“ eingegangen wird. Nach eingehender Betrachtung werden auf Grundlage der Merkmale und Kriterien einer Unternehmensvision einheitliche Kriterien für die Bibliotheksvision abgeleitet. Ein anschließender Überblick veranschaulicht, wie der Begriff der Vision in der Bibliothekswissenschaft verwendet wird, wobei zwei Bibliotheken betrachtet, ihre Visionen anhand der festgelegten Kriterien analysiert und anschließend bewertet werden. Abschließend kann der erstellte Fragenkatalog Bibliotheken bei der Formulierung einer wirkungsvollen Bibliotheksvision unterstützen.
Die Arbeit umfasst die Konzeption und Umsetzung eines Online-Musikmagazins in Form eines Weblogs. Bei der Konzeption sollen zunächst die Philosophie des Betreibers sowie Ziele und Nutzen des Projekts klar werden. Welche Zielgruppe soll angesprochen werden? In einem weiteren Schritt werden die Medientypen sowie Funktionen des Weblogs vorgestellt. Anschließend folgen die Überlegungen zur technischen Umsetzung. Im Feinkonzept sollen dann Content, Designaspekte sowie Usability-Strategie punktgenau erörtert werden. Mit der Gestaltung eines genrespezifischen Layouts und mit dem Entwurf eines eigenen Logos soll das Web-Magazin seinen individuellen Look bekommen. Neben dem Erstellen von Blog-Einträgen und dem Design wird ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit auf der Benutzerfreundlichkeit liegen. Die Navigationsstruktur soll einfach und überschaubar und die Inhalte einfach zu erfassen sein. Gängige Standards und Aspekte der Barrierefreiheit sollen ebenfalls beachtet werden. Die praktische Umsetzung wird mit WordPress erfolgen.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Konzeption und Bewertung von Online-Tutorials an wissenschaftlichen Bibliotheken. Besonders die Analyse und Bewertung vorhandener bibliothekarischer Tutorial-Angebote fand in den letzten Jahren in bibliothekswissenschaftlichen Arbeiten häufiger Beachtung. Im Gegensatz dazu, liegt der Schwerpunkt dieser Arbeit jedoch nicht auf bereits existierenden Lernangeboten, sondern primär auf der Qualitätssicherung und -förderung zukünftiger bibliothekarischer Online-Tutorials.
Obgleich der Bedarf an E-Learning, vornehmlich in Form von Online-Tutorials, an deutschen Hochschulbibliotheken in den letzten Jahren gestiegen ist und auch das fachwissenschaftliche und berufliche Interesse an dem Thema kontinuierlich groß bleibt, ist das Entwicklungspotenzial des Online-Tutorials als bibliothekarisches Lehrmedium bei weitem nicht realisiert. Angefangen bei einer hohen Heterogenität in Bezug auf die Qualtität der Materialien, fehlender Richtlinien oder Standards zur Konzeption, bis hin zu einer mangelnden qualitativen Überprüfung der vorhandenen Angebote, bestehen vielfältige Problemfelder, die in dieser Arbeit eingehender betrachtet werden. Darüber hinaus werden bisherige und gegenwärtige Modelle zur Qualitätsbewertung und -kontrolle im deutschen und US-amerikanischen Bibliothekswesen vorgestellt und schließlich auf ihre Eignung als verbindliche Standards zur Erstellung von Online-Tutorials hin bewertet.
Als Lösungsansätze werden zwei praxistaugliche Arbeitshilfen mit dem Ziel erarbeitet, verbundweit im Bibliothekswesen einen homogeneren Qualitätsstandard mit Orientierung an angloamerikanischen Best-Practice-Beispielen zu erreichen. Bei den Arbeitshilfen handelt es sich um einen handlungsorientierter Kriterienkatalog, der sich ebenfalls als Evaluationssystem einsetzen lässt und um ein speziell für Bibliothekare entwickeltes Lern-Tutorial, welches grundlegende Kenntnisse zum effektiven Tutorialdesign vermittelt und zugleich die aufgestellten Kriterien erfüllt. Abschließend werden Empfehlungen für den bibliothekarischen Einsatz und für potenzielle Weiterentwicklungsmöglichkeiten der Arbeitshilfen aufgezeigt.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Zusammenhang von strategischer Planung in wissenschaftlichen Bibliotheken und der Ermittlung von Kundenzufriedenheit mittels einer Online-Befragung am Beispiel der Volkswirtschaftlichen Bibliothek (VWL-Bibliothek) der Universität zu Köln. Nach Definition von Kundenzufriedenheit und Wissenschaftlichen Bibliotheken, wird auf den Stellenwert von Kundenbefragungen in der Benutzerforschung eingegangen. Wozu Zielvereinbarungen im Allgemeinen und speziell in Wissenschaftlichen Bibliotheken dienen können und wie Kundenzufriedenheit in Zielvereinbarungen berücksichtigt werden kann, ist ein weiterer Teil dieser Arbeit. Nachfolgend werden Hintergrundinformationen zur VWL-Bibliothek und zur Erarbeitung, Gestaltung und Durchführung der Online-Befragung aufgezeigt, bevor die Umfrageanalyse folgt. Im letzten Teil werden Handlungsempfehlungen ausgesprochen und ein Ausblick auf zukünftige Handlungsalternativen und Zielsetzungen der VWL-Bibliothek angeboten.
Diese Arbeit untersucht Einflussfaktoren auf Gebührenstrategien von Öffentlichen Bibliotheken. Ausschlaggebend für dieses Thema ist die Abschaffung der jährlichen Benutzungsgebühr in der Stadtbibliothek Nürnberg. In Zeiten von kritischen Haushaltssituationen der Kommunen und öffentlichen Sparzwängen ist dies ein eher seltener Schritt. Um Einflussfaktoren zu bestimmen, werden Hypothesen aufgestellt, die anschließend mithilfe einer Fallstudie bestätigt oder widerlegt werden. Als Grundlage der Fallstudie dienen Interviews mit zwölf deutschen Öffentlichen Bibliotheken, die im Versorgungsbereich, Bundesland und aktuellem Gebührenmodell variieren. Die Ergebnisse werden dem Kontext des Bibliotheksumfeldes zugeordnet, wodurch sich erkennen lässt, ob ein mittel- oder unmittelbarer Einfluss besteht. Zudem wird deutlich gemacht, wo Schwerpunkte bei den Einflussfaktoren liegen und, welche Perspektiven sich daraus ableiten lassen.
Die vorliegende Bachelorarbeit analysiert den Stellenwert von öffentlichen Bibliotheken in den Zwergstaaten Europas anhand ausgewählter Kriterien und vergleicht die Ergebnisse miteinander. Mithilfe von qualitativen Fakten und statistischen Kennzahlen wird untersucht, welche Position Öffentliche Bibliotheken in der Gesellschaft und Politik Andorras, Liechtensteins, Maltas, Monacos und San Marinos einnimmt. Diese Informationen, die direkt bei den jeweiligen Institutionen erfragt wurden, werden anhand eines Faktors, der die Daten vergleichbar macht, analysiert und kritisch bewertet. So wird ermittelt, worin die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Teilbibliothekssystemen dieser Länder bestehen. Darüber hinaus wird anhand eines Vergleichs der Resultate mit deutschen Kennzahlen ermittelt, ob es eventuelle charakteristische Eigenschaften im System der Öffentlichen Bibliotheken in Zwergländern gibt.
Auswirkungen des veränderten Informationsbedarfs und Informationsverhaltens von "Digital Natives"
(2014)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem ändernden Informationsbedarf und Informationsverhalten von Digital Natives, einer Generation, die mit der technologischen Entwicklung aufgewachsen ist. Nach einer Einführung in das Thema werden die Veränderungen, die sich für Digital Natives ergeben, dargelegt. Anschließend wird darauf eingegangen, mit welchen Herausforderungen Informationseinrichtungen konfrontiert werden. Ein Ausblick darauf, wie die Zukunft von Informationseinrichtungen aussehen könnte, wird gewagt.