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Der Standardisierungsausschuss, das im deutschsprachigen Raum für bibliografische Standards überregionale Koordinierungsgremium, hatte sich am 6. Dezember 2001 für einen Umstieg von dem deutschen Regelwerk RAK und dem Austauschformat MAB2 hin zu den anglo-amerikanischen Standards AACR2 und MARC 21 ausgesprochen. In seiner 9. Sitzung am 15. Dezember 2004, nach Bewertung der Ergebnisse der durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Studie "Umstieg auf internationale Formate und Regelwerke (MARC 21, AACR2), hat der Standardisierungsausschuss einstimmig die Internationalisierung der deutschen Standards beschlossen.
Nach nun fast fünfzehn Jahren des Umstiegs versucht die vorliegende Arbeit die hieraus entstandenen Arbeiten und Aufwände im Umfeld der deutschsprachigen Verbundsysteme zu benennen und zu bewerten. Schnell wurde jedoch klar, dass im Rahmen einer Masterarbeit nicht wirklich alle notwendigen Aufwände beschrieben und bewertet werden können. Aus diesem Grund wurde die Fragestellung auf die Einführung von MARC 21 im deutschsprachigen Raum unter dem Hauptaspekt des Datenaustauschs "Titeldaten" der Verbünde eingegrenzt.
Untersucht und bewertet werden diese Umstiegsarbeiten hinsichtlich der durch den Standardisierungsausschuss, der Deutschen Nationalbibliothek und der Deutschen Forschungsgemeinschaft beabsichtigten Ziele der Internationalisierung der deutschen Standards für das Format und Regelwerk sowie der Integration der deutschsprachigen Forschung in die internationale Forschungsgemeinschaft.
Die seit Anfang der 1990er Jahre eingesetzten „Integrierten Bibliothekssysteme“ werden derzeit durch sogenannte Next-Generation-Bibliotheksmanagementsysteme abgelöst, die innerhalb vernetzter Strukturen ihre Dienstleistungen erbringen und in deren Online-Katalog Suchmaschinen-Technologie eingesetzt wird. Mit der Bibliothekssoftware Koha können auch Bibliotheksdienstleister wie die Büchereizentrale Schleswig-Holstein ihr Dienstleistungsangebot erweitern und modernisieren. Diese Arbeit untersucht, wie Arbeitsabläufe innerhalb der Büchereizentrale durch den Einsatz von Koha mit einem Discovery-System in den Bereichen Zentralkatalog bzw. Verbundkatalog und zentrale Erwerbung effizienter gestaltet werden können. Besonders bei der Aktualisierung des Zentralkataloges lassen sich nennenswerte Einspareffekte erzielen.
Die Martin-Opitz-Bibliothek in Herne ist eine Spezialbibliothek mit dem Sammelschwerpunkt deutsche Geschichte und Kultur im östlichen Europa. Ein Großteil ihrer derzeitigen Nutzer war meist noch direkt von der Vertreibung während und nach dem Zweiten Weltkrieg betroffen, diese Nutzergruppe stirbt nun jedoch langsam aus. Daher sollte die Martin-Opitz-Bibliothek (MOB) gerade für jüngere Generationen an Nutzern bekannter und attraktiver werden. Am Beispiel der MOB wird der Frage nachgegangen, wie Marketingkonzepte in erfolgreiche Marketingstrategien für Spezialbibliotheken umgesetzt werden können. Um die Grundlagen für eine Marketingstrategie zu schaffen wurde die Nutzerdatenbank und die Jahresberichte von 2000 bis 2016 der Bibliothek, das Facebook-Profil, ihr Wikipedia-Artikel, ihre Homepage und Werbematerialien ausgewertet. So konnte ein guter Überblick über die derzeitigen Nutzer und ihr Ausleihverhalten sowie darüber, wie stark die Martin-Opitz-Bibliothek mit anderen Bibliotheken und Einrichtungen im In- und Ausland vernetzt ist und wie sie sich im Internet präsentiert, gewonnen werden. Auf Grundlage dieser Daten und mithilfe unterschiedliche Analyseinstrumente wurde geklärt, welche Marketingstrategien für die MOB in Frage kommen. Dabei zeigte sich, dass ein Marketing-Mix aus Content-, Social-Media- und Guerilla-Marketing besonders vielversprechend ist, um auch gerade neue Nutzer zu gewinnen und im Idealfall langfristig an sich binden zu können.
Eine Erscheinungsform der elektronischen Mundpropaganda im Web 2.0 stellen nutzergenerierte Online-Produktbewertungen dar. Fast jeder gängige Onlinehändler bietet seinen Nutzern die Möglichkeit, solche Rezensionen zu verfassen. Für Kaufinteressenten bieten diese Informationen bei der Produktrecherche und im Vorfeld ihrer Kaufentscheidung eine wichtige Beurteilungsgrundlage. So werden Rezensionen von Kaufinteressenten aufgrund ihrer augenscheinlichen Authentizität und Unabhängigkeit oftmals zur Recherche vorgezogen und ersetzen in vielen Fällen die idealisierten Herstellerinformationen. Um Nutzer bei der Bewältigung der immer größer werdenden Fülle an nutzergenerierten Online-Produktrezensionen zu unterstützen, werden gängige Methoden wie beispielsweise das community-basierte Nützlichkeitsvoting oder verschiedene Sortierfunktionen eingesetzt. Eine der größten deutschen Online-Verkaufsplattformen setzt zudem zur Erhöhung der inhaltlichen Qualität eine redaktionelle Filterung von nutzergenerierten Online-Produktrezensionen nach bestimmten Kriterien ein. Die Akzeptanz dieses Prozesses wurde in dieser Arbeit empirisch mithilfe verschiedener Gruppendiskussionen untersucht. Dabei begegneten die Diskussionsteilnehmer diesem Verfahren mit erheblicher Skepsis. Sie waren sich in weiten Teilen darin einig, dass sie die redaktionelle Filterung nur dann akzeptieren, wenn entsprechende Standards implementiert würden. Diese beinhaltetem vor allem die Offenlegung und Transparenz des Prozesses. Deshalb verlangten fast alle Teilnehmer die Option, sich alle Rezensionen, also auch die durch eine Redaktion gefilterten, wieder anzeigen lassen zu können, damit ihnen keine Informationen vorenthalten würden. Aufgrund subjektiver Wertevorstellungen und unterschiedlichem Nützlichkeitsempfinden von Inhalten sei es zudem ratsam, eine Filterung nur nach wenigen, allgemeingültigen Grundsätzen vorzunehmen.
Welche verschiedenen Gesetzesrahmen gibt es in Deutschland bei dem Thema Informationsfreiheit? Da wären die Landespressegesetze, Informationsfreiheitsgesetze auf Bund- und Länderebene, das Verbraucherinformationsgesetz, das Umweltinformationsgesetz und weitere. Was diesen Gesetzen gemein ist, ist, dass sie auf einer föderalen Struktur angelegt sind. Und selbst als es vor 2006 noch kein IFG gab, das auch Bundesbehörden zu Informationszugang verpflichtete, hatten einige Bundesländer schon seit Jahrzehnten eigene Informationsfreiheitsgesetze. Deswegen gibt es auch Länder, die der Bundesgesetzgebung um zwei Gesetzesnovellierungen überholt haben. Doch es gibt auch erfreuliche Entwicklungen, auch ohne Transparenzgesetz auf Bundesebene gibt es ein zentrales Informationsregister des Bundes. Dies ist ein richtiger Schritt in Richtung eines Kulturwandels, der in den öffentlichen Behörden Deutschlands stattfinden wird, müssen. Transparenz erhöht das Vertrauen der Bürger in die Politik, es ermöglicht ihnen die politische Partizipation und stärkt eine zielgerichtete Debatte. Um weiter eine elementare Rolle zu spielen und die Meinungsbildung positiv zu stärken, müssen sich auch die Medien weiterentwickeln. Sie sollten darauf verweisen, wenn sie Informationsfreiheitsgesetze genutzt haben, um dessen Bekanntheit zu steigern, sie müssen weiter auf Zugang zu Informationen drängen, wie im Falle der Wissenschaftlichen Dienste. Eine Weiterentwicklung ist auch, dass manche Medien Originaldokumente zugänglich machen, auf die sie sich berufen, um Fake-News entgegen zu wirken. Ganz nach Bernard Debatin sollen sie den Menschen helfen sich in einer Welt voller Daten und Informationen zurechtzufinden. Weiter geht es in dieser Arbeit um die Wichtigkeit von allgemein zugänglichen Informationsquellen und deren rechtliche Grundlangen. Zudem finden sich wissenschaftliche Erkenntnisse, Urteile und Expertenmeinungen zum Themenkomplex Informationsfreiheit in dieser Arbeit. Nach Ansicht der Autorin sollte die Gesetzgebung zur Presse- und Informationsfreiheit ähnlich veränderlich wie die Digitalisierung gesehen werden, es besteht eine kontinuierliche Notwendigkeit zur Weiterentwicklung.
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Problematik fehlender Richtlinien und Standards zur Gestaltung der Präsenz des Dienstleistungsangebots, speziell mit Bezug auf »Vermittlung von Informationskompetenz«, auf den Websites von Hochschulbibliotheken.
Die Vermittlung von Informationskompetenz gehört zu den Kernaufgaben von Hochschulbibliotheken und die damit verbundenen Angebote müssen auf den Bibliothekswebsites für die Nutzer intuitiv auffind- und nutzbar sein, da es sich bei den Websites in der Regel um die erste Anlaufstelle von informationssuchenden Nutzern handelt.
Das heißt im Genauen, dass das Dienstleistungsangebot auf der Startseite der Bibliothekswebsite zu finden und verlinkt sein muss. Durch wenige Klicks zu den einzelnen Angeboten der Hochschulbibliotheken und den damit verknüpften Informationen, wie beispielsweise Inhalts-, Termin- und Ortsangaben sowie mithilfe von Funktionen, wie der Kontaktmöglichkeit und der Onlineanmeldung, wird es den Nutzern möglich gemacht das Dienstleistungsangebot zu finden, sich darüber zu informieren und sich dafür anzumelden.
Zwecks Aufstellung entsprechender Richtlinien in Form eines Idealkonzepts wurde sich zunächst mit dem allgemeinen Aufbau einer Website beschäftigt. Darauf aufbauend wurde ein Fragebogen für eine Begutachtung von Bibliothekswebsites erstellt. Die allgemeine Konzeption, die Ergebnisse einer Begutachtung von 20 Websites deutscher Hochschulbibliotheken und ein daran anschließender Vergleich der Websites, führten zu der Erstellung eines Idealkonzepts.
Es wurden Richtlinien bezüglich der Auffindbarkeit, der Zugänglichkeit und des Umfangs des Dienstleistungsangebots und der damit zusammenhängenden Informationen aufgestellt.