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Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit stellt einen Vergleich zwischen dem klassischen, linearen Fernsehen und dem Video-on-Demand-Markt her, und gibt zusätzlich Aufschluss über Historie und Geschäftsmodelle. Ziel dieser Forschungsarbeit ist die Analyse der Zukunftsfähigkeit des klassischen, linearen Fernsehens in Deutschland unter Berücksichtigung der Einflüsse des Video-on-Demand-Marktes durchzuführen, um abschließend eine Tendenz für die Weiterentwicklung und das Bestehen oder Nichtbestehen dieses Unterhaltungskonzeptes abzugeben. Dafür wurden in erster Linie Studien, Presseberichte sowie weitere aktuelle Sekundärquellen, die sich mit dem Thema federführend auseinandersetzen, verwendet.
Cloud-Gaming entwickelt sich zu einer realistischen Alternative zum herkömmlichen Gaming-Computer. In Deutschland gibt es derzeit verschiedene Anbieter solcher Dienste. Diese Arbeit analysiert drei dieser Anbieter; NVIDIA mit GeForce NOW, Shadow von Blade und Parsec Cloud Gaming. Die Anbietermodelle werden mit Hilfe des Business Modell Canvas analysiert, wobei auch die auftretenden Netzwerkeffekte berücksichtigt werden. Die Darstellung der Ergebnisse erfolgt in einem tabellarischen Vergleich, welcher anschließend diskutiert wird. Es stellt sich heraus, dass alle analysierten Anbieter ein marktfähiges Konzept aufweisen. Außerdem können konkrete Handlungsempfehlungen für bestimmte Benutzergruppe ausgesprochen werden. GeForce NOW eignet sich hierbei ideal für Personen, welche Cloud-Gaming testen möchten und hierbei keine weiteren Funktionen, außer dem Spielen von Computerspielen, voraussetzen. Shadow wird als Premiumprodukt auf dem Cloud-Gaming-Markt definiert, da hier eine unkomplizierte, langfristige Nutzung eines Cloud-Gaming-Computers möglich ist. Allerdings hat Shadow auch das teuerste Grundabonnement. Parsec zeichnet sich durch ein flexibleres Abonnement aus und ist daher ideal für Personen geeignet, welche nur gelegentlich, aber konstant auf einen Cloud-Gaming-Computer mit erweiterten Funktionen zugreifen möchten. Durch die einfache Kommunikation und Verbindung mit anderen Nutzern von Parsec, profitieren diese besonders stark von einem wachsenden Netzwerk.
Query Suggestion mit Siri
(2019)
Suchanfragen und automatische Vorschläge zu diesen, wenn der Nutzer die Anfrage gerade noch eintippt, gehören heutzutage zum Standard. Das nicht nur bei Suchen im Internet, sondern auch mithilfe von integrierten Assistenten an PC oder auf Mobilgeräten, wie Smartphones oder Tablets. Einer dieser persönlichen Assistenten ist Siri, eine Software auf iOS-Geräten des Technologiekonzerns Apple. Siri ist hauptsächlich bekannt dafür, als Sprachassistent auf gesprochene Anfragen zu reagieren. Allerdings bietet Siri auch eine Suchfunktion auf dem Homescreen des Geräts an, in die Suchen eingetippt werden können. Auch hier werden Vorschläge gemacht, die die Eingabe während des Schreibens automatisch vervollständigen. Dabei ist aber nicht klar, woher diese stammen. Gut denkbar ist eine Kooperation mit einem etablierten Anbieter einer Web-suchmaschinen. Aber klare Aussagen, von Apple selbst, finden sich nicht. Lässt sich dies eventuell auf experimentellem Weg ermitteln? Um sich der Lösung dieser Fragestellung zu nähern, stelle diese Bachelorarbeit die Umsetzung eines Versuchsaufbaus dar, bei dem über einen vierwöchigen Zeitraum definierte Suchanfragen an die Web-suchmaschinen Google, Bing, DuckDuckGo und an die Siri-Suche gestellt wurden. Durch Analysemethoden, wie unter anderem Rank-biased overlap (RBO), sollten so Gemeinsamkeiten ermittelt werden, die gegebenenfalls auf einen konkreten Partner schließen lassen. Zwar zeigten die Vergleichsmethoden durchaus Unterschiede auf, ein klares Ergebnis in Bezug auf eine der betrachteten Suchmaschinen, konnte allerdings nicht erzielt werden.
Indigene Bevölkerungsgruppen sind in vielen Ländern der Welt nach wie vor nicht gut in die Gesellschaft integriert. Diese Arbeit soll die integrative Bibliotheksarbeit für indigene Bevölkerungsgruppen beleuchten und Praxisbeispiele integrativer Bibliotheksarbeit in Kanada und Australien bezüglich verschiedener bibliothekarischer Tätigkeitsfelder analysieren und miteinander vergleichen. Auch die kulturelle Integration wird berücksichtigt. Aufbauend auf diesen Analyseergebnissen werden Empfehlungen für die Konzipierung integrativer Bibliotheksarbeit für indigene Bevölkerungsgruppen gegeben.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Interaktionen junger Erwachsener in sozialen Online-Netzwerken. Ziel war es, die Auswirkungen der digitalen Nutzung auf freundschaftliche Beziehungen empirisch zu überprüfen. Dazu dokumentierten sechs Teilnehmer ihre Interaktionen über einen Zeitraum von einer Woche in digitalen Tagebüchern und wurden anschließend in qualitativen Interviews befragt. Die Ergebnisse bestätigen, dass die Nutzung sozialer Online-Netzwerke einen Effekt auf das Konzept der Freundschaft hat. Die Auswirkungen weisen dabei sowohl positive als auch negative Konsequenzen auf.
Neue Zielgruppen stellen das Schulungsangebot einer wissenschaftlichen Bibliothek sowie deren digitale Lernangebote auf die Probe und fordern neue oder überarbeitete Konzepte. Am Beispiel wachsender Zielgruppen der Zentralbibliothek des Forschungszentrums Jülich, welche räumlich nicht mehr auf dem Campus Jülich angesiedelt sind, wird die Konzeption neuer digitaler Lernangebote Schritt für Schritt durchgeführt und eine Basis für deren Umsetzung geschaffen. Aufbauend auf einer detaillierten Zielgruppenanalyse, dem bisherigen Schulungsangebot und einer Zusammenstellung der Komponenten digitalen Lernens, entsteht ein Konzept, das es den Lehrenden erlaubt, digitale Lernangebote gezielt zu planen und strukturiert umzusetzen. Dieser Prozess wird nicht nur durch die dargelegten Informationen unterstützt, sondern auch durch ein Ablaufdiagramm in eine einfache und nachnutzbare Form gebracht. Das Konzept erlaubt es sowohl, bereits bekannte Informationsbedarfe nach und nach in digitale Lernangebote umzusetzen, als auch, digitale Lernangebote für neue Informationsbedarfe zu entwickeln und reibungslos zu integrieren. Abgerundet wird die Präsentation des Konzepts durch zwei Beispiele und einen Ausblick auf die Umsetzung.
Die Sonnenscheinpolitik des südkoreanischen Präsidenten Kim Dae-jung war der erste bedeutende Schritt im Annäherungsprozess zwischen Nord- und Südkorea, die seit dem zweiten Weltkrieg entlang einer Demarkationslinie getrennt sind. Mit seiner Vision eines vereinten Koreas trat Kim Dae-jung 1998 das Amt des Präsidenten an und suchte beharrlich den Dialog mit dem Bruderstaat. Sein Ansatz und dessen Auswirkungen positiver und negativer Art blieben im erst kurz zuvor wiedervereinten Deutschland nicht unkommentiert. Die vorliegende Arbeit untersucht in einer qualitativen Inhaltsanalyse Medien-Frames zur Sonnenscheinpolitik in den Artikeln der beiden Tageszeitungen Süddeutsche Zeitung und Frankfurter Allgemeine Zeitung, die zwischen dem Gipfeltreffen im Juni 2000 und den Terroranschlägen am 11. September 2001 erschienen sind. Während sich zu Beginn der Amtszeit Kim Dae-jungs beide Zeitungen optimistisch und unterstützend über die Sonnenscheinpolitik und ihrem Potenzial äußern, spaltet sich die Kommentierung mit George W. Bushs Amtsantritt als Präsident der USA und zunehmender innerkoreanischer Kritik deutlich. Die als konservativ geltende Frankfurter Allgemeine Zeitung tendiert dazu, die Kritik der konservativen Opposition sowie Bushs krasse Abwehrhaltung gegenüber Nordkorea zu unterstützen. Die Süddeutsche Zeitung dagegen weicht zu keinem Zeitpunkt von der solidarischen Haltung gegenüber Kim Dae-jung und seiner Politik ab. Diese Befunde werden auch in den Untersuchungsergebnissen deutlich. Die in 62 Artikeln gefundenen 164 Frames wurden mittels Cluster-Analyse kategorisiert. Dabei sind die dominantesten Cluster in beiden Medien „Die Sonnenscheinpolitik von Kim-Dae-jung fördert die innerkoreanische Annäherung erfolgreich“ und „Die isolierte Blackbox ‚Nordkorea‘ zeigt Profil / Charakter“. An dritter Stelle steht bei der Süddeutschen Zeitung das Cluster „Anti-Bush / Pro-Clinton / Dominanz Amerika (-)“. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung dagegen weist zahlreiche kritische Frames (positive wie negative) auf, die dem „Anti-Opposition/ (Anti-)Kritik“-Cluster zugeordnet wurden. Darüber hinaus etablierte die Frankfurter Allgemeine Zeitung in ihrer Berichterstattung zwei weitere Cluster, die in der Süddeutschen Zeitung vollkommen unerwähnt blieben: „Anti-Kim Dae-jung / Anti-Sonnenscheinpolitik“ und „ProBush / Amerikas Dominanz (+)“.