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Query Suggestion mit Siri
(2019)
Suchanfragen und automatische Vorschläge zu diesen, wenn der Nutzer die Anfrage gerade noch eintippt, gehören heutzutage zum Standard. Das nicht nur bei Suchen im Internet, sondern auch mithilfe von integrierten Assistenten an PC oder auf Mobilgeräten, wie Smartphones oder Tablets. Einer dieser persönlichen Assistenten ist Siri, eine Software auf iOS-Geräten des Technologiekonzerns Apple. Siri ist hauptsächlich bekannt dafür, als Sprachassistent auf gesprochene Anfragen zu reagieren. Allerdings bietet Siri auch eine Suchfunktion auf dem Homescreen des Geräts an, in die Suchen eingetippt werden können. Auch hier werden Vorschläge gemacht, die die Eingabe während des Schreibens automatisch vervollständigen. Dabei ist aber nicht klar, woher diese stammen. Gut denkbar ist eine Kooperation mit einem etablierten Anbieter einer Web-suchmaschinen. Aber klare Aussagen, von Apple selbst, finden sich nicht. Lässt sich dies eventuell auf experimentellem Weg ermitteln? Um sich der Lösung dieser Fragestellung zu nähern, stelle diese Bachelorarbeit die Umsetzung eines Versuchsaufbaus dar, bei dem über einen vierwöchigen Zeitraum definierte Suchanfragen an die Web-suchmaschinen Google, Bing, DuckDuckGo und an die Siri-Suche gestellt wurden. Durch Analysemethoden, wie unter anderem Rank-biased overlap (RBO), sollten so Gemeinsamkeiten ermittelt werden, die gegebenenfalls auf einen konkreten Partner schließen lassen. Zwar zeigten die Vergleichsmethoden durchaus Unterschiede auf, ein klares Ergebnis in Bezug auf eine der betrachteten Suchmaschinen, konnte allerdings nicht erzielt werden.
Indigene Bevölkerungsgruppen sind in vielen Ländern der Welt nach wie vor nicht gut in die Gesellschaft integriert. Diese Arbeit soll die integrative Bibliotheksarbeit für indigene Bevölkerungsgruppen beleuchten und Praxisbeispiele integrativer Bibliotheksarbeit in Kanada und Australien bezüglich verschiedener bibliothekarischer Tätigkeitsfelder analysieren und miteinander vergleichen. Auch die kulturelle Integration wird berücksichtigt. Aufbauend auf diesen Analyseergebnissen werden Empfehlungen für die Konzipierung integrativer Bibliotheksarbeit für indigene Bevölkerungsgruppen gegeben.
Die Sonnenscheinpolitik des südkoreanischen Präsidenten Kim Dae-jung war der erste bedeutende Schritt im Annäherungsprozess zwischen Nord- und Südkorea, die seit dem zweiten Weltkrieg entlang einer Demarkationslinie getrennt sind. Mit seiner Vision eines vereinten Koreas trat Kim Dae-jung 1998 das Amt des Präsidenten an und suchte beharrlich den Dialog mit dem Bruderstaat. Sein Ansatz und dessen Auswirkungen positiver und negativer Art blieben im erst kurz zuvor wiedervereinten Deutschland nicht unkommentiert. Die vorliegende Arbeit untersucht in einer qualitativen Inhaltsanalyse Medien-Frames zur Sonnenscheinpolitik in den Artikeln der beiden Tageszeitungen Süddeutsche Zeitung und Frankfurter Allgemeine Zeitung, die zwischen dem Gipfeltreffen im Juni 2000 und den Terroranschlägen am 11. September 2001 erschienen sind. Während sich zu Beginn der Amtszeit Kim Dae-jungs beide Zeitungen optimistisch und unterstützend über die Sonnenscheinpolitik und ihrem Potenzial äußern, spaltet sich die Kommentierung mit George W. Bushs Amtsantritt als Präsident der USA und zunehmender innerkoreanischer Kritik deutlich. Die als konservativ geltende Frankfurter Allgemeine Zeitung tendiert dazu, die Kritik der konservativen Opposition sowie Bushs krasse Abwehrhaltung gegenüber Nordkorea zu unterstützen. Die Süddeutsche Zeitung dagegen weicht zu keinem Zeitpunkt von der solidarischen Haltung gegenüber Kim Dae-jung und seiner Politik ab. Diese Befunde werden auch in den Untersuchungsergebnissen deutlich. Die in 62 Artikeln gefundenen 164 Frames wurden mittels Cluster-Analyse kategorisiert. Dabei sind die dominantesten Cluster in beiden Medien „Die Sonnenscheinpolitik von Kim-Dae-jung fördert die innerkoreanische Annäherung erfolgreich“ und „Die isolierte Blackbox ‚Nordkorea‘ zeigt Profil / Charakter“. An dritter Stelle steht bei der Süddeutschen Zeitung das Cluster „Anti-Bush / Pro-Clinton / Dominanz Amerika (-)“. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung dagegen weist zahlreiche kritische Frames (positive wie negative) auf, die dem „Anti-Opposition/ (Anti-)Kritik“-Cluster zugeordnet wurden. Darüber hinaus etablierte die Frankfurter Allgemeine Zeitung in ihrer Berichterstattung zwei weitere Cluster, die in der Süddeutschen Zeitung vollkommen unerwähnt blieben: „Anti-Kim Dae-jung / Anti-Sonnenscheinpolitik“ und „ProBush / Amerikas Dominanz (+)“.
Schattenbibliotheken wie Sci-Hub und Library Genesis bieten Zugriff auf wissenschaftliche Volltexte aus nahezu allen akademischen Disziplinen. Sie agieren rechtswidrig, in dem sie die Bezahlschranken der Verlage umgehen und Dokumente in ihren eigenen Datenbanken speichern. Sie können als eine der Auswirkungen auf die „Zeitschriftenkrise" der letzten Jahrzehnte gesehen werden. Diese Bachelorarbeit befasst sich in Form einer Literaturrecherche mit diesem noch relativ jungen Phänomen und setzt einen besonderen Fokus auf Sci-Hub, als der meist genutzten Schattenbibliothek mit der breitesten Abdeckungsrate wissenschaftlicher Literatur. Es zeigt sich, dass Schattenbibliotheken sowohl von Wissenschaftlern und Studenten aus wirtschaftlich schwächeren Regionen der Erde als auch aus eigentlich lizenzstarken Ländern mit hoher Verfügbarkeit wissenschaftlicher Literatur genutzt werden. Bibliotheken sind als Bindeglied zwischen den Wissenschaftsverlagen und den Nutzern besonders von den Auswirkungen der Schattenbibliotheken betroffen. Während sie auf der einen Seite von einer besseren Verhandlungsposition gegenüber Verlagen profitieren könnten, müssen sie auf der anderen Seite mit den illegalen Datenbanken konkurrieren. Statt sich auf eine rein ethische Herangehensweise einzulassen oder Schattenbibliotheken zu einem Tabu-Thema werden zu lassen, sollten sie sich auf ihre Stärken konzentrieren. Eine klare und offene interne und externe Kommunikation über Sci-Hub und Co. ist dabei ebenso von Bedeutung, wie das Vorantreiben der Open-Access-Bewegung sowie eine Orientierung hin zu personalisierten Nutzerdiensten und der Vermittlung von Informationskompetenz.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschreibt die Konzeption und anschließende medienpraktische Umsetzung des persönlichen Online-Blogs www.thegreenie.eu zum Thema Nachhaltigkeit und einem “Low Impact”-Leben. Dieser bietet aufbereitete Informationen und Handlungstipps für einen nachhaltigeren Lebensstil. Die Konzeption umfasst die Navigationsstruktur, den Aufbau der Site und das Design. Auch die Blog-Inhalte und deren Produktion wurden konzeptionell ausgearbeitet und dokumentiert.
Die Konzeption basiert dabei auf einer Analyse potentieller Nutzer, dem Suchverhalten dieser und einer Benchmark-Analyse themenverwandter Websites. Die Umsetzung des Blogs erfolgte mit dem Content-Management-System Wordpress. Die Dokumentation der vorliegenden Arbeit beschreibt die Auswahl eines Themes und technische Einbindung des Blogs. Außerdem geht daraus hervor, wie der Blog durch integrierte Anpassungsmöglichkeiten im Theme, Plugins und Änderungen im Quellcode personalisiert und dem Zweck angepasst wurde.
Um Traffic zu generieren, wurde die Sichtbarkeit der Website durch Suchmaschinenoptimierung und die Einbindung sozialer Netzwerke erhöht. Die entsprechenden Maßnahmen sind ebenfalls in der Arbeit dokumentiert.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Analyse von Businessprozessen mittels Process Mining. Betrachtet werden sowohl theoretische Grundlagen, als auch die praktische Anwendung von Process Mining. In dieser Arbeit wird untersucht wie relevant der Themenbereich für eine Nutzung ist und welche Chancen und Herausforderungen ein Einsatz von Process Mining beinhaltet.
Wann sind digitale Informationsangebote der Bundesregierung als Rundfunk einzustufen? Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dieser Frage und stellt den wissenschaftlichen Untersuchungsstand hinsichtlich der rechtlich-normativen Grenzen regierungsamtlicher Öffentlichkeitsarbeit im Web und in Sozialen Medien zusammen. Davon ausgehend werden die theoretischen Gefahren einer zunehmenden staatlichen Selbstdarstellung im Netz herausgearbeitet und die grundsätzliche Aktualität des Rundfunkbegriffs und seiner formalen Kriterien kritisch hinterfragt. Die Basis hierfür bildet die Aufschlüsselung des verfassungsrechtlichen und des einfachgesetzlichen Rundfunkbegriffs und seiner konstituierenden Kriterien. Bei der anschließenden Begriffsabgrenzung zwischen Regierungs-PR, Staatsfunk, Propaganda und Wahl- bzw. Parteienwerbung wird deutlich, dass sich die Unterschiede zwischen legitimer staatlicher Öffentlichkeitsarbeit und verfassungswidriger, parteiergreifender Einwirkung nur im Einzelfall festmachen lassen. Eine zentrale Rolle nimmt das Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung als ausführendes Organ staatlicher Öffentlichkeitsarbeit ein. Anhand der strukturellen Entwicklung, seines verfassungsmäßigen Auftrages und etwaiger rechtlicher Schranken wird sein nicht zu unterschätzendes Potenzial zur Beeinflussung der öffentlichen Meinungsbildung nachvollzogen. Die folgende Strukturanalyse ausgewählter Websites und Social-Media-Auftritte der Bundesregierung zeigt, dass die vielfältigen audiovisuellen Inhalte entweder aufgrund ihrer Nonlinearität oder der fehlenden Orientierung entlang eines Sendeplans in der Regel nicht als Rundfunk im einfachgesetzlichen Sinne einzustufen sind. Dieses Ergebnis wird vor dem Hintergrund des technologisch induzierten Medienwandels (politischer) Kommunikation diskutiert und durch die Medienanstalt Berlin Brandenburg als zuständige Aufsichtsbehörde rechtlich bestätigt. Zum Abschluss werden Herausforderungen und Chancen digitaler Öffentlichkeitsarbeit sowohl aus der Sicht der Bundesregierung als auch staatstheoretischer Perspektive aufgezeigt und ein Ausblick auf medienrechtliche Optimierungspotenziale sowie mögliche neue Konfliktfelder in der Zukunft gegeben.
Am 15. April 2019 stimmte das EU-Parlament für die Umsetzung der Richtlinie über das Urheberrecht im digitalen Binnenmarkt. Die Richtlinie gilt als besonders umstritten, vor allem aufgrund von Art. 17, der besagt, dass zukünftig Plattformen für Urheberrechtsverstöße der Nutzer haften müssen. Schon seit dem Entwurf der Richtlinie 2016 gab es massive Gegenstimmen und sogar Demonstrationen gegen ein solches Vorhaben. Denn laut der Richtlinie soll eine Vorabprüfung von Inhalten auf sozialen Plattformen erfolgen, was technisch nur mit einem sogenannten Upload-Filter umsetzbar ist. Durch den Einsatz einer solchen Filtertechnologie fürchten viele eine Zensur und Einschränkung der Meinungsfreiheit im Internet.
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich damit, warum genau die Richtlinie so umstritten, aber gleichzeitig so wichtig ist und zeigt die Chancen und Risiken auf, die sich durch die Richtlinie für die unterschiedlichen Interessengruppen bieten.
Die vorliegende Bachelorthesis befasst sich mit der Entwicklung und Umsetzung eines Qualitätsmanagementsystems zur Analyse und Gewährleistung der redaktionellen Qualität von digitalen Stellenanzeigen des Online-Stellenmarktes jobvector. Der theoretische Teil beschreibt die Qualitätsfaktoren in digitalen Informationssystemen sowie die Grundlagen von Software-Qualitätsmanagement und Qualitätssicherungsmaßnahmen und dient als Basis für die Entwicklung und Umsetzung eines Systemtools für das redaktionelle Qualitätsmanagement. Der praktische Teil umfasst die Entwicklung einer kriteriengeleiteten Qualitätsanalyse auf Grundlage redaktioneller Qualitätsfaktoren. Das entwickelte Systemtool zur Erfassung der redaktionellen Qualität sowie die Weiterentwicklung des Content-Management-Systems führen zu einer Effizienzsteigerung der redaktionellen Arbeit und ermöglichen eine Reduzierung der Werbeausgaben für nicht optimierte Stellenanzeigen.