Refine
Document Type
- Bachelor Thesis (37) (remove)
Language
- German (37)
Keywords
- Öffentliche Bibliothek (37) (remove)
Omni-Channel-Marketing in Öffentlichen Bibliotheken – Entwicklung eines theoretischen Konzepts
(2022)
Öffentliche Bibliotheken haben die Aufgabe, einen vergleichsweise großen Kundenkreis mit ihren Dienstleistungen zu versorgen. Die Kommunikation mit mehreren, in sich sehr heterogenen Zielgruppen ist dementsprechend äußerst komplex. Damit die Bibliothek eine Strategie entwickeln kann, mit der sie ihre Kund*innen passend ansprechen und erreichen kann, muss sie sich einen Überblick über die unterschiedlichen Zielgruppen und deren Bedürfnisse verschaffen. Mithilfe von Personas, die anhand ausgewählter bibliothekarischer Dienstleistungen jeweils eine Customer Journey durchlaufen, können Erkenntnisse über Touchpoints und relevante Kanäle gewonnen werden. Beim Omni-Channel-Marketing stehen die Kund*innen im Fokus, da sie die Möglichkeit haben, auf den von ihnen bevorzugten Kanälen zu agieren und das ohne Hindernisse oder Informationsverlust. Durch Omni-Channel- Marketing lässt sich eine hohe Kundenzufriedenheit und -bindung gegenüber der Bibliothek erreichen. Diese Bachelorarbeit entwickelt ein theoretisches Konzept für Omni-Channel-Marketing in Öffentlichen Bibliotheken.
Soziale Bibliotheksarbeit in öffentlichen Bibliotheken für Menschen mit Migrationshintergrund
(2022)
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird untersucht, welche Rolle öffentliche Bibliotheken zur Integration und Inklusion von Menschen mit Migrationshintergrund spielen. Hierzu werden neben der Entstehungsgeschichte der sozialen Bibliotheksarbeit auch die Vorgaben und Richtlinien der IFLA/UNESCO im Detail vorgestellt. Am Beispiel der Bücherhallen Hamburg sowie der Stadtbüchereien Düsseldorf werden die angebotenen Dienstleistungen für diese Zielgruppe aufgezeigt. Um einen internationalen Vergleich zu ermöglichen, wird zudem die Bibliotheksarbeit der New York Public Library näher beleuchtet und im Gesamtkontext bewertet.
Die Anzahl an öffentlichen Bibliotheken, die ihren eigenen Podcast herausbringen, nimmt zu. Diese Entwicklung ist im deutschsprachigen Raum noch sehr jung, ebenso wie das wieder aufgekommene Interesse für das Medium Podcast generell. Das Ziel dieser Arbeit ist es, das Potenzial von Podcasts als Kommunikationskanal des operativen Marketings für öffentliche Bibliotheken zu untersuchen. Dabei wird zuerst gezeigt, welche Stellung Marketing in öffentlichen Bibliotheken einnimmt und welche Anforderungen an Kommunikationskanäle gestellt werden. In einem nächsten Schritt wurden theoretische Anwendungs- und Umsetzungsmöglichkeiten formuliert, die sich aus der Auswertung von Statistiken zur allgemeinen Nutzung von Podcasts, Beispielen aus Podcast-Folgen und Überlegungen aus der Fachliteratur ergeben haben. Um Podcasts als Medium genauer untersuchen zu können, wird ihre Konzeption nach zuvor definierten Aspekten unterteilt.
Durch Experteninterviews mit öffentlichen Bibliotheken, die selbst einen Podcast entwickelt haben, werden die vorher dargestellten theoretischen Möglichkeiten überprüft. Die Aussagen der Interviews werden eingeordnet, zusammengefasst, dargestellt, verglichen und diskutiert. Die Ergebnisse werden dazu genutzt, zu ermitteln, welche Kommunikationsziele sich durch Podcasts als Kommunikationskanal des operativen Marketings erreichen lassen.
Kinder lernen in ihrem Leben schnell, was gesellschaftlich als wichtig und wertvoll erachtet wird. Dabei kann es um das Aussehen gehen, aber auch um bestimmte Sprachen, Kulturen oder Verhaltensweisen. Sie lernen dies meist unbewusst und durch nebensächliche Erfahrungen im Alltag. Allerdings spielen auch Bücher für das Lernen gesellschaftlicher Normen eine große Rolle. Bücher können Vielfalt als etwas alltägliches darstellen und dazu beitragen, dass Klischees aufgebrochen werden. Kinder und Jugendliche können sich in den Büchern wiederfinden und ein gutes Selbstbewusstsein aufbauen. Auch öffentliche Bibliotheken haben als Bildungs-, Informations- und Kultureinrichtungen den Auftrag interkulturelle Bibliotheksarbeit zu leisten. Dazu zählt Medien zur Verfügung zu stellen, die es ermöglichen sich zum einen mit Diversität auseinanderzusetzen, aber auch Kindern und Jugendlichen durch ein vielfältiges Medienangebot zu zeigen, dass verschiedene Hautfarben, Sexualitäten, Behinderungen und Geschlechter in der Gesellschaft alltäglich sind. In der folgenden Arbeit werden die Relevanz von Diversität in Bilderbüchern thematisiert, Darstellungsformen erläutert und der öffentliche Bibliotheksbestand in Deutschland auf Diversität überprüft. Dafür wird anhand eines Fragebogens ermittelt, inwiefern Diversität für Bibliotheken relevant ist und der Bibliotheksbestand auf diverse Titel im Kinder- und Jugendbereich untersucht, bevor ein abschließendes Fazit dazu getroffen wird, ob Diversität in öffentlichen Bibliotheken angekommen ist.
Der Vermittlung politischer Bildung kommt vor dem Hintergrund einer wachsenden Demokratiefeindlichkeit eine bleibende Bedeutung zu. In unterschiedlichen Kontexten werden Menschen mit politischen Inhalten konfrontiert, zu denen sie sich verhalten müssen. Politische Bildung geschieht einerseits im Auftrag des Staates. Andererseits sind es eine Vielzahl von zivilgesellschaftlichen Akteuren, die sie ihr widmen. Ihr Ziel, urteilsfähige und handlungsbereite Bürgerinnen und Bürger hervorzubringen, ist auch und besonders an öffentlichen Bibliotheken zentrales Anliegen. Die Arbeit gibt einen Überblick über Theorie- und Bezugsfelder der politischen Bildung. Sie identifiziert und problematisiert unterschiedliche didaktische Ansätze und deren Bezüge zu bibliotheksethischen und -pädagogischen Positionen. Diese werden in Zusammenhang mit dem „Four Spaces“-Modell für öffentliche Bibliotheken gebracht, das als Mittel dafür dienen kann, politische Bildung an Bibliotheken zu verwirklichen. Zentral sind die ideellen Aspekte, denen sich das „Four Spaces“-Modell mit seinen vier Räumen verschreibt, die in ihrer Bedeutung entfaltet werden. Einer konkreten, institutionengebundenen Konzeption politischer Bildung kann das als theoretischer Rahmen dienen.
Es ist wichtig, die durch die Covid-19-Pandemie gewonnenen Erkenntnisse für den Betrieb öffentlicher Bibliotheken festzuhalten, um in vergleichbaren Krisensituationen auf diese zurückgreifen zu können. Dafür wird in dieser Arbeit ein Überblick über das Vor-gehen sechs verschiedener Bibliotheken, die als Best-Practice Beispiel dienen, gegeben. Auf diesem aufbauend werden Handlungsempfehlungen für vergleichbare Situationen abgeleitet. Diese Empfehlungen umfassen hauptsächlich die Einhaltung der allgemeinen Hygienevorschriften des Bundeslandes und der Regierung, die Einrichtung eines Abholservice für Medien und den Ausbau der Onlinepräsenz. Diese Empfehlungen können als Grundlage für zukünftige Kontingenzplänen und als aktuelle Anregungen dienen.
Mit zunehmendem Bevölkerungswachstum steigt die Kulturvielfalt und somit auch die potenzielle Anzahl kultureller Begegnungen in öffentlichen Bibliotheken. Zu untersuchen, was dies für die Mitarbeiter bedeutet, wird in dieser Arbeit die interkulturelle Handlungskompetenz mit Hilfe von Critical Incidents untersucht. Es gilt herauszufinden welche Anforderungen an Mitarbeiter in Bibliotheken gestellt werden und welche Handlungskompetenz sich daraus ableiten lässt. Die Ergebnisse werden für die Entwicklung einer ersten Idee für ein interkulturelles Weiterbildungsformat genutzt.
Der soziale Auftrag Öffentlicher Bibliotheken, der sich aus dem beruflichen Selbstverständnis ergibt,
aber auch extern etwa in der UN-Behindertenrechtskonvention formuliert wird, beinhaltet
eine barrierefreie Gestaltung bibliothekarischer Einrichtungen und Angebote. Um kommunikative
Barrierefreiheit zu erreichen und zudem die Alphabetisierung Erwachsener zu fördern, stehen den
Bibliotheken unter anderem die Instrumente der Leichten sowie der Einfachen Sprache zur Verfügung.
Die vorliegende Arbeit legt dar, dass viele verschiedene Personengruppen von entsprechenden
Angeboten profitieren können und stellt konkrete Maßnahmen vor, mit denen die genannten
Instrumente eingesetzt werden können. Eine im Rahmen dieser Arbeit durchgeführte Untersuchung
Öffentlicher Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen, die sich aus einer Recherche sowie einer
Befragung der Einrichtungen zusammensetzte, kommt zu dem Ergebnis, dass entsprechende Angebote
zwar eine weitreichende Bekanntheit haben, aber längst noch nicht umfassend und flächendeckend
eingesetzt werden. Besonders auffällig ist der Fokus auf einige wenige Angebote, die
von vielen Bibliotheken eingesetzt werden, während andere kaum genutzt werden. Die Angebote
der Öffentlichen Bibliotheken aus Erlangen und Dresden zeigen, wie auch mit unterschiedlichen
Budgets nicht nur punktuelle, sondern auch ganzheitliche Konzepte umgesetzt werden können.
Diese Bachelorarbeit behandelt die geplante Erweiterung der Räume und Neuausrichtung
des Veranstaltungsbereichs der Stadtbücherei Neukirchen-Vluyn. Ziel ist ein
Handlungskonzept zu erstellen, wie die Räumlichkeiten im gleichen Gebäude umgestaltet
und durch einen Wanddurchbruch neuer Nutzungsraum geschaffen werden kann. Die
neue Fläche ermöglicht ein zusätzliches Veranstaltungsangebot, neben den bereits
vorhandenen Veranstaltungen. Auf Nachfrage von interessierten Bürgern können
Infoveranstaltungen, Tauschbörsen, Coworking, Streetworker-Sprechstunden individuell
durchgeführt werden. Die Erweiterung der Öffnungszeiten auf Samstag erleichtert und
verlängert die Nutzungsmöglichkeit insbesondere für Berufstätige und Familien. Hier
finden die Bürger Information, Unterhaltung und Kommunikation an einem Ort. Die
Stadtbücherei setzt mit der Umgestaltung ihrer Räume und dem vergrößertem
Nutzungsangebot auf die Belebung des Ortskerns, indem sie der Öffentlichkeit einen Ort
der Begegnung und beliebten Treffpunkt zur Verfügung stellt. Gleichzeitig unterstützt sie
mit dieser Entwicklung das neue Handlungskonzept der Stadt Neukirchen-Vluyn.
Die Veränderungen, welche die Bibliothekswelt erreicht haben sind inzwischen
deutlich spürbar. Die Relevanz der bibliothekarischen Aufgaben und Arbeitsbereiche
erfährt einen Wandel. Publikumsorientierte Segmente werden wichtiger als sie bisher
waren und beanspruchen dadurch mehr Kapazitäten. Dementsprechend müssen die
internen Ressourcen effizienter genutzt und besser verteilt werden. Bei sich
verändernden Anforderungen an Bibliotheken müssen diese reagieren und
Möglichkeiten nutzen die neuen Anforderungen zu bewältigen. Eine Möglichkeit stellt
Outsourcing dar.
Diese Thesis und ihre Befragung im Jahre 2017 beschäftigen sich mit dem Thema
Outsourcing im Bestandsmanagement Öffentlicher Bibliotheken. Primär geht es darum
in Erfahrung zu bringen, wie die Zielgruppe zum Thema Outsourcing steht, welche
Erfahrungen bereits gemacht wurden und welche anderen Verknüpfungen zu
Outsourcing bestehen. Ebenfalls soll herausgefunden werden in wie weit die
Öffentlichen Bibliotheken bisher mit externen Dienstleistungsanbietern kooperieren.
Die Forschungsfrage „Wie nutzen und werten Öffentliche Bibliotheken Outsourcing?
Eine Analyse des Ist-Zustands und der Wahrnehmung“ soll dabei beantwortet werden.