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Die vorliegende Bachelorarbeit umfasst eine Social-Media-Strategie für einen Garten- und Landschaftsbaubetrieb Namens Der Greenkeeper Christian Iken und Bastian Wegbahn GbR. Die Social-Media-Strategie wird auf dem Social-Media-Kanal Instagram durchgeführt. Im Fokus steht dabei der Instagram-Account @der.greenkeeper, der im Rahmen dieser Arbeit konzipiert und umgesetzt wird. Einerseits lag es dem Unternehmen sehr am Herzen, einen Instagram-Kanal zu starten und die Ergebnisse einzelner Projekte zu präsentieren. Andererseits soll der Account auch informative Inhalte bieten, die Menschen mit weniger Erfahrung im Bereich der Gartenpflege ansprechen. Wenige Garten- und Landschaftsbauunternehmen, die auf Instagram aktiv sind, bieten dem Nutzer1 informative Inhalte an, da sie sich hauptsächlich auf die Darstellung ihrer Arbeit konzentrieren. Der Schwerpunkt bei Der Greenkeeper liegt jedoch nach wie vor auf unternehmensbezogenen Inhalten. Das Unternehmen strebt an, seine Reichweite durch Instagram zu vergrößern und dabei eine Onlinepräsenz aufzubauen. Potenzielle Kunden im Raum Köln sollen angesprochen werden, beispielsweise wenn sie eine Gartenpflege oder die Installation einer Bewässerungsanlage benötigen. Durch den realisierten Instagram-Kanal können Nutzer sich von der Arbeit inspirieren lassen und im besten Fall sollten sie in Kontakt treten, um ihre Träume von Veränderung oder Verbesserung zu verwirklichen.
Für die Entwicklung einer Social-Media-Strategie wurde zuerst eine Keyword-Analyse und anschließend eine Zielgruppenanalyse durchgeführt, um definieren zu können, für welche Inhalte sich die Personen interessieren könnten und wonach sie in Verbindung mit Garten- und Landschaftsbauern suchen. Anschließend wurde das Wettbewerbsumfeld angeschaut und dokumentiert, um die Bedürfnisse und Vorlieben potenzieller Kunden besser zu verstehen. In der Konzeptionsphase ging es um die Themen, wie man ein Design festlegt und wie der Account mit technischen Funktionalitäten erstellt wurde. In der Umsetzung werden die einzelnen Content-Formate und die dazugehörigen Inhalte für @der.greenkeeper beschrieben. Alle Beiträge des Accounts wurden mithilfe der Grafikdesign-Plattform Canva erstellt.
Die vorliegende Arbeit wurde im Zeitraum Mai 2023 bis Juli 2023 angefertigt. Sie beschreibt die Ausführung der Analysen, das Konzept der Accounterstellung sowie das entsprechende Design und die praktische Umsetzung des Social-Media-Kanals. Um festzustellen, ob der Account während dieser Phase eine breite Reichweite erzielen konnte, wurden die Insights von Instagram ausgewertet.
Mit der zunehmenden Digitalisierung stehen Bibliotheken vor großen Herausforderungen, aber auch vielen Möglichkeiten. Ein wichtiger Aspekt in der bibliothekarischen Arbeit ist die überregionale Literaturversorgung. Die gewandelten Bedürfnisse der Bibliothekskunden in dem hochspezialisierten Informationsbereich zwingen wissenschaftliche Bibliotheken zur mehr Kooperation. Zu den klassischen Dienstleitungen wie Fernleihe und Dokumentlieferdiensten, gesellen sich zunehmen digitale Angebote wie virtuelle Bibliotheken oder Volltextdatenbanken. Fach- und regionübergreifende Projekte sind zunehmend notwendig, um den Informationsaustausch zu gewährleisten. Der sich stets wandelnde Prozess der Systemanpassung braucht laufend neue Impulse. Die eigene Handhabung bei der überregionalen Literaturversorgung mit der in eine anderen Land zu vergleichen, kann das System auf den Prüfstein stellen und neue Sichtweisen ermöglichen. In der vorliegenden Bachelorarbeit werden die überregionale Literaturversorgung in Deutschland und Polen exemplarisch gegenübergestellt. Dabei werden die Schwerpunkte auf das polnische Bibliothekswesen und die aktuelle Situation in beiden Ländern gelegt. Zunächst wird die polnischen Hochschullandschaft, hier insbesondere Universitäten und ihre Bibliotheken, vorgestellt. Welche Unterschiede finden wir in Polen gegenüber den deutschen wissenschaftlichen Infrastrukturen vor? Daran anschließend wird die überregionale Literaturversorgung in beiden Länder erörtert. Wie wird sie in beiden Ländern organisiert? Lassen sich die Systeme vergleichen? Das Fach Medizin wird als Einzelbeispiel für diese überregionale Literaturversorgung vorgestellt.
Suchmaschinen sind ein fester Bestandteil des täglichen Lebens geworden. Weil sie so einen Stellenwert haben, ist es heutzutage wichtig zu hinterfragen, wie die Ergebnisse zustande kommen und ob diese beeinflusst werden können. Schließlich gibt es eine gesamte Marketing-Disziplin, die sich darauf spezialisiert hat. Diese Disziplin nennt sich Suchmaschinenoptimierung. Um der Manipulation durch diese und einer Überoptimierung von Seiten zu entgehen, verbessern Suchmaschinenbetreiber im Gegenzug ständig ihre Bewertungskriterien. Dadurch sind die Algorithmen inzwischen sehr komplex geworden. In dieser Arbeit soll am Beispiel von Google getestet werden, wie effektiv die Qualitäts--Algorithmen von Suchmaschinen wirklich sind, wie wichtig die Kenntnisse über Ranking-Faktoren überhaupt sind, um Erfolg zu haben und wie einfach es sein kann Ergebnisse von Suchmaschinen zu manipulieren.
Im Gegensatz zu vielen Spielen, die Bibliotheken derzeit anbieten, eröffnet das Open-World-Spiel Minecraft eine besonders große Bandbreite an Möglichkeiten, die es für einen Einsatz qualifizieren, der zu mehr als bloßer Unterhaltung dient, da es durch nahezu unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten im Spiel selbst, aber auch mithilfe von Modifikationen des Spiels verschiedene Kompetenzen fördern kann.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit Möglichkeiten, welche der Einsatz des Spiels Minecraft in Bibliotheksveranstaltungen bietet. Ein besonderes Augenmerk richtet sich darauf, ob und auf welche Weise mithilfe des Spiels welche wichtigen Kompetenzen vermittelt werden können, zum Beispiel die Weiterentwicklung von Kreativität.
Hierzu wird zunächst das Spiel vorgestellt. Diese Bachelorarbeit erläutert das Spielkonzept, die Einsatzmöglichkeiten, die das Spiel bietet, sowie die Erweiterungen durch die Modifikationen des Spiels, die beinahe unendliche Gestaltungsmöglichkeiten im Spiel möglich machen, indem sie neue Gegenstände, Blöcke, Lebewesen oder Strukturen hinzufügen. Im Anschluss daran werden Bibliotheks-Veranstaltungen behandelt. Hier wird vor allem beleuchtet, wie Minecraft und wie Gaming in Bibliotheken bereits eingesetzt wird.
Im dritten Kapitel des theoretischen Teils wird die derzeitige Verwendung von Minecraft in Bibliotheken betrachtet. Meist wird es nur im Rahmen anderer Veranstaltungen neben weiteren Spielen eingesetzt, nur selten werden Veranstaltungen angeboten, die nur Minecraft einsetzen.
Aufbauend auf den vorausgehenden Kapiteln sollen im dritten Teil der Arbeit neue Veranstaltungskonzepte mit Minecraft entwickelt werden, in deren Rahmen gezielt Kompetenzen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen spielerisch gefördert werden. Hierzu werden zunächst die Ziele der Veranstaltungen formuliert und die zu fördernden Kompetenzen wie zum Beispiel Kreativität, räumliches Vorstellungsvermögen oder technisches Verständnis genauer erläutert. Auf dieser Grundlage werden dann beispielhaft konkrete Veranstaltungskonzepte abgeleitet.
Methodisch stützt sich diese Bachelorarbeit hauptsächlich auf Internetrecherchen u.a. in Minecraft-Foren sowie auf informellen Gesprächen mit Bibliothekaren und Bibliothekarinnen, die praktische Erfahrungen mit Gaming-Veranstaltungen beisteuern, sowie Experten und Expertinnen aus der Praxis, die die geförderten Kompetenzen mit Hinblick auf Gaming genauer beurteilen.
Über die Bedeutung interkultureller Kompetenz im Umgang mit Schutzsuchenden im Bibliotheksalltag
(2017)
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der interkulturellen Kompetenz von Bibliotheksmitarbeitenden im Umgang mit Schutzsuchendenden im Bibliotheksalltag. Die noch immer aktuelle Flüchtlingssituation und mögliche folgende Zuwanderungswellen zeigen, dass weiterhin und zukünftig auch in Bibliotheken Handlungsbedarf besteht.
Aufbauend auf Erläuterungen zum Terminus „Flüchtling“, einer dezidierten Einführung in die Bedeutung des Konzepts der interkulturellen Kompetenz und Kommunikation sowie der Darlegung des demographischen Wandels in Deutschland in Bezug auf Migrationsströme wird in der vorliegenden Arbeit der Frage nachgegangen, welche Bedeutung interkulturelle Kompetenz im Umgang mit Schutzsuchenden in der Bibliothek hat und wie diese gefördert werden kann. Aufgrund der Komplexität der Thematik wird zunächst beispielhaft die Einschätzung der essentiellen interkulturellen Kompetenzen in der Bibliotheksarbeit mit Schutzsuchenden in der Stadtbibliothek Duisburg auf Grundlage ihrer jahrzehnte-langen Erfahrung durch eine Befragung ermittelt. Der Fokus der Arbeit wird damit explizit auf die Rolle der Mitarbeitenden in der Bibliothek gelegt. Weiter bezieht sich die Fragestellung vorrangig auf Schutzsuchende, wohlwissend, dass sich interkulturelle Bibliotheksarbeit auch an Menschen mit Migrationshintergrund richtet.
Zentrales Ergebnis der schriftlichen Befragung der Bibliothektsmitarbeitenden ist, dass vor allem die langjährige Berufserfahrung in der Stadtbibliothek zu einer höheren interkulturellen Kompetenz führt.
Basierend auf den Ergebnissen sowie vorab vorgestellten bestehenden Forschungsbefunden schließt die Arbeit mit Handlungsempfehlungen, um die interkulturelle Kompetenz von Bibliotheksmitarbeitenden zu erhalten und zu steigern.
Die vorliegenden Bachelor- Thesis gibt einen Überblick über den Beitrag Öffentlicher Bibliotheken zur Integration und Inklusion von Flüchtlingen und Migranten in Rheinland- Pfalz, am Beispiel der Stadtbibliothek Koblenz, Stadtbibliothek Lahnstein, Öffentliche Bücherei Bad Sobernheim und der Stadtbücherei Simmern. Dabei wurde der gewünschte SOLL- Zustand im deutschen Bibliothekswesen anhand von Richtlinien und bewährter Methoden ausgiebig dargestellt sowie potenzielle Kooperationspartner besonders betrachtet. Anhand von Beispielen wurde die Integrationsarbeit der zuvor genannten Bibliotheken für Menschen mit Migrationshintergrund untersucht und damit Wege der Praxis gezeigt, auf welche vielfältige Art und Weise die Öffentlichen Bibliotheken zur kulturellen Öffnung beitragen und diese praktisch umsetzen. Die Ergebnisse bestätigten, dass die Thematik „Interkulturelle Bibliotheksarbeit“ in der Stadtbücherei Simmern ein bisher wenig diskutiertes Thema gewesen ist. Dabei wurde auch deutlich, dass Kooperationsbündnisse zwischen Bibliotheken und anderen Kultur- und Bildungseinrichtungen eine wichtige Voraussetzung für eine gelungene Integration von Flüchtlingen und Migranten darstellt, aber auch, dass durch vorhandene Finanzierungsmöglichkeiten Integrationsmaßnahmen zu realisieren sowie eine stärkere Einbindung Öffentlicher Bibliotheken in kommunale Pläne und Entscheidungsprozesse unerlässlich sind. Die Basis der Bachelorarbeit sind ein selbsterstellter Fragekatalog, die jede Einrichtung per Mail erhalten hat, sowie die Untersuchung einzelner Webauftritte. Maßnahmen der Stadtbibliothek Koblenz und Lahnstein sowie der Öffentlichen Bücherei Bad Sobernheim werden dabei für die Stadtbücherei Simmern zur Nachahmung empfohlen. Die Entwicklung von Handlungsempfehlungen für die Bücherei Simmern beschließen die Arbeit.
Es ist wichtig, die durch die Covid-19-Pandemie gewonnenen Erkenntnisse für den Betrieb öffentlicher Bibliotheken festzuhalten, um in vergleichbaren Krisensituationen auf diese zurückgreifen zu können. Dafür wird in dieser Arbeit ein Überblick über das Vor-gehen sechs verschiedener Bibliotheken, die als Best-Practice Beispiel dienen, gegeben. Auf diesem aufbauend werden Handlungsempfehlungen für vergleichbare Situationen abgeleitet. Diese Empfehlungen umfassen hauptsächlich die Einhaltung der allgemeinen Hygienevorschriften des Bundeslandes und der Regierung, die Einrichtung eines Abholservice für Medien und den Ausbau der Onlinepräsenz. Diese Empfehlungen können als Grundlage für zukünftige Kontingenzplänen und als aktuelle Anregungen dienen.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, anhand der Debatte über die katholische Wochenzeitung Publik zu untersuchen, inwiefern religionssoziologische Narative und Machtstrukturen dem Diskurs über Wesen und Zweck katholischer Presse zwischen 1965 und 1972 zugrunde lagen. Unter Bezugnahme auf die Methode der historischen Diskursanalyse von Achim Landwehr soll zuerst der Kontext des Diskurses skizziert und analysiert werden. Dabei sollen die historische Entwicklung des katholischen Milieus und der katholischen Presse als zweier eng zusammenhängender Phänomene nachgezeichnet werden. Darüber hinaus soll die Verflochtenheit der Rezeption des Zweiten Vatikanischen Konzils respektive der unterschiedlichen Hermeneutiken der Konzilstexte mit der Diskussion über die Sorge vor dem ‚Marsch ins Getto‘ kontextualisiert werden. Ein besonderer Fokus bei der Darstellung der Geschichte katholischer Presse soll auf die Konzeption katholischer Presse Hans Suttners gelegt werden, der den theoretischen und organisatorischen Grundstein für die Gründung von Publik gelegt hatte. Das Ergebnis der Arbeit soll schließlich verdeutlichen, dass zwei Dispositive den Diskurs deutlich prägten: einerseits das Milieu-Dispositiv einer katholischen Gegenelite, die damit die Identität ihres Milieus zu sichern und ihre Macht auszubauen trachtete und andererseits das Finanz-Dispositiv der Kritiker von Publik, vor allem aber der Bischöfe, die ihre Entscheidungsgewalt über die Fortsetzung der Finanzierung der Zeitung mithilfe von naturalisierenden Narrativen strategisch als diskursives Machtmittel einsetzten. Die verschiedenen prägenden Aussagen, Praktiken und Institutionen dieser beiden Dispositive sollen schließlich skizziert und künftige Forschungsfelder erschlossen werden.
Schönheit und Schönheitsideale bilden einen integralen Bestandteil der Gesellschaft. Durch soziale Medien, insbesondere Instagram hat sich die Verbreitung dieser Ideale verändert und im Laufe der letzten Jahre körperbezogene Trends wie die „tigh gap“ oder „fitspiration“ hervorgebracht. Ein Zusammenhang zwischen der Nutzung traditioneller Massenmedien wie Fernsehen oder Zeitschriften konnte anhand zahlreicher Forschungsarbeiten bereits belegt werden. Diese Zusammenhänge auf soziale Medien zu übertragen, ist bisher nicht gelungen. Die vorliegende Bachelorarbeit hat das Ziel, die zu beobachtenden Phänomene im Zusammenhang mit Körpertrends auf Instagram zusammenzutragen und in einen Gesamtgesellschaftlichen Kontext einzuordnen. Dabei konnte ermittelt werden, wie der Wandel der Medienlandschaft zu den Veränderungen in der Rezeption von körperbezogenen Inhalten beigetragen hat und welche Rolle Influencer auf Instagram in diesem Zusammenhang spielen. Durch ihre parasozialen Beziehungen und den daraus resultierenden sozialen Vergleichen, tragen sie zur Verbreitung und Etablierung normierter Körperbilder bei. Weiterhin konnte dargestellt werden, dass nicht nur junge Mädchen innerhalb der Identitätsbildung von idealisierten Instagram Bildern und möglichen Folgen für das Körperbild betroffen sein können, sondern beispielsweise auch erwachsene Frauen, während und nach der Schwangerschaft und Männer. Abschließend wurde außerdem auf die Gegenbewegung „Body Positivity“ eingegangen
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es zu beantworten, wie geschlechterspezifische Stereotypen durch den gezielten Einsatz von Kinderbüchern aufgebrochen werden können. Dabei soll die bunte Geschlechtervielfalt in unserer Gesellschaft dargestellt und die Anwendung von binären Systemen überwunden werden. Dazu werden bei einer vergleichenden Analyse fünf Protagonist*innen ausgewählter Titel aus der KINDERWELTEN Bücherliste 2022 anhand vorher ausgearbeiteter Aspekte miteinander verglichen. Die Ergebnisse werden in einem Empfehlungskatalog zusammengestellt, der in der Praxis bei der aktiven Bücherauswahl in pädagogischen oder anderen Bildungseinrichtungen verwendet werden kann. Die vergleichende Analyse zeigte, dass sich die meisten Protagonist*innen von Kinderbüchern noch innerhalb des zweigeschlechtlichen Systems befinden. Die Erweiterung auf andere vorhandene Geschlechterformen ist gegeben aber in manchen Aspekten noch ausbaufähig. Die Stereotype im Bereich des äußeren Erscheinungsbildes und der Gefühle/Verhalten der Hauptcharaktere können mittlerweile durch die Darstellung von vielen Positivbeispielen als größtenteils überholt betrachtet werden. Der Bereich der Tätigkeiten wirkt ebenfalls eher fortschrittlich, aber gerade bei näherer Betrachtung lassen sich noch viele Defizite finden. Im Bereich des Umfelds der Protagonist*innen liegen bei den untersuchten Titeln noch die meisten herkömmlichen Geschlechterstereotype vor. Dies zeigt, die Wichtigkeit der fortlaufenden Thematisierung des Bereiches Gender. Kinder, bei denen als komplexe und individuelle Lebewesen bereits die Fähigkeit vorliegt Informationen dieser Art zu verarbeiten, sind dabei als die Hauptzielgruppe anzusehen, um die geschlechterspezifischen Stereotype weiter abzubauen. Mithilfe von Medien, wie Kinderbüchern, kann dieses Vorhaben weiterverfolgt werden und dafür gesorgt werden, dass die kommende Generation direkt in der Kindheit für eine Vielfalt der Gesellschaft sensibilisiert wird.
Zur Smartphonenutzung bei Jugendlichen, insbesondere im Hinblick auf kritische Apsekte und Risiken
(2016)
Die vorliegende Bachelorarbeit gibt einen Überblick über die Auswirkungen der mobilen Dauervernetzung von Jugendlichen. Dazu werden zentrale Begrifflichkeiten definiert, um das Smartphone in seinem Habitus und die Veränderungen der Mediatisierungsprozesse zu erfassen. Die Untersuchungen schaffen einen Zusammenhang zwischen den Bedürfnissen und Herausforderungen von Heranwachsenden und deren Entwicklungsaufgaben, die sie in einer „Mediengesellschaft“ zu bewältigen haben. Diesbezüglich wird die Bedeutung der Jugend als hochdynamische und vulnerable Lebensphase herausgestellt. Die sich daraus ergebenden Nutzungsmotive und Handlungsmuster werden anhand von unterschiedlichen Studien zur Smartphonenutzung bei Jugendlichen herausgearbeitet und verglichen. Die Arbeit analysiert die Risiken, die sich aus der Smartphonenutzung ergeben, und sammelt die kritischen Aspekte, die in der Forschungsliteratur häufig Erwähnung finden. Aufgrund der vorliegenden Relevanz liegt der Schwerpunkt der Arbeit dabei in der Betrachtung des hohen Stellenwertes des Smartphones im Alltagsleben der Jugendlichen und den damit verbundenen stetigen Unterbrechungen und Ablenkungen. Diese Phänomene werden in Bezug zu dem Einfluss der Peergroup, den sozialen Netzwerken und der Identitätsentwicklung Jugendlicher gestellt. In den Schlussfolgerungen wird auf Basis der verwendeten Forschungsliteratur ein interdisziplinärer Erkenntnisgewinn aufgezeigt und der Stand der Forschung wiedergeben. Es kann davon ausgegangen werden, dass eine begrenzte Kapazität der Aufmerksamkeit zur Informationsverarbeitung bei Jugendlichen vorliegt. Phasen, in denen das Gehirn wenigen Reizen ausgesetzt wird, fehlen. Negativ und potenzierend wirkt sich dabei eine verbreitete Verpassensangst und ein Anpassungszwang aus. Die Sozialisationsinstanzen, welche wichtige Funktionen in der Mediensozialisation erfüllen sollten, werden ihrer Rolle im Hinblick auf die Vermittlung eines funktionalen Smartphoneumgangs nicht gerecht. Eine Aufarbeitung und Erfassung der Smartphone-Medienwelten ist aus medienpädagogischer Hinsicht erforderlich. Interdisziplinäre Forschungsansätze aus den Bereichen Webwissenschaft, Informatik, Neurowissenschaft und Pädagogik werden vorgeschlagen, um Wirkungsmechanismen zu durchschauen und zu belegen. Im Ausblick wird eine Perspektive auf technische Entwicklungen gegeben. Zukünftig werden Mediatisierungprozesse dafür sorgen, dass medienfreie Zonen immer seltener werden. Lösungsansätze und Handlungsempfehlungen für die Sozialisationsinstanzen werden anhand von Beispielen vorgeschlagen. Es braucht einerseits Technologien, die Nutzer in der Erlangung der Selbstkontrolle über ihr Smartphone unterstützen, und anderseits eine medienkompetente Erziehung, die Heranwachsende dabei unterstützt, die Initiative für einen funktionalen Umgang mit dem Smartphone zu ergreifen und sich über den Wert der Aufmerksamkeit klarzuwerden.
Die Digitalisierung hat in den letzten Jahrzehnten Einzug in die Medienbranche gehalten. Vor allem die Möglichkeiten der digitalen Bildbearbeitung verbreiteten sich innerhalb des Fotojournalismus schnell bei Redaktionen und Bildagenturen und etablierten sich zu einem alltäglichen Werkzeug. Nie war es leichter, Fotos zu bearbeiten, zu manipulieren oder gar zu fälschen. Es stellt sich die Frage, wo die Grenze zwischen angemessener und unangemessener Bildbearbeitung gezogen wird und wann hier noch von Authentizität bei Fotos gesprochen werden kann. Die jüngste Vergangenheit hat gezeigt, dass auch renommierte Fotografen des politischen Fotojournalismus ihre Aufnahmen bearbeiteten – manchmal sogar, um die Wirkung auf den Betrachter zu verstärken oder diesen gar zu täuschen. Hier wird eine Bildethik für das digitale Zeitalter immer notwendiger. Nicht nur die eigene Berufsethik muss hinterfragt, sondern auch Grundsätze für den Fotojournalismus aufgestellt werden.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, herauszufinden, für welche Zielgruppen der Stadtbücherei Hückelhoven entsprechende Konzepte entwickelt werden müssen. Außerdem soll festgestellt werden, welche Maßnahmen für die jeweilige Zielgruppe in diesem Umfeld sinnvoll sind. Dazu wird die Stadtbücherei Hückelhoven durchleuchtet und eine Gemeinwesenanalyse erstellt. In der Zielgruppenanalyse werden die potenziellen Zielgruppen anhand der Bevölkerungsstruktur nach Altersgruppen aus der Gemeinwesenanalyse definiert und in der Zielgruppenbestimmung die relevanten Zielgruppen für die Stadtbücherei festgelegt. Das Ergebnis der Zielgruppenbestimmung zeigt, dass Kinder unter drei und ihre Betreuungspersonen, Grundschulkinder und Senioren im Fokus dieser Arbeit stehen. Des Weiteren wird das Grundkonzept erarbeitet und die jeweiligen Konzepte für die drei ausgewählten Zielgruppen erstellt. Dabei werden die bisherigen Angebote der Stadtbücherei Hückelhoven dargestellt, sechs Angebote Öffentlicher Bibliotheken mit grundlegender Relevanz skizziert und drei umsetzbare Maßnahmen erarbeitet. Die Marktsichtung der Angebote Öffentlicher Bibliotheken zeigt, dass insgesamt ein vielseitiges Maßnahmenspektrum angeboten wird. Somit konnten für die Zielgruppen der Stadtbücherei Hückelhoven innovative, nutzerorientierte und breit gefächerte Maßnahmenpakete konzipiert werden.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit einer möglichen Einführung eines neuen europäischen Zahlungssystems in Deutschland durch die European Payments Initiative (EPI). Ermittelt werden die Erfolgschancen bei einer Realisierung des Vorhabens unter Betrachtung von Marktinformationen und Geschäftsmodellen ausgewählter Anbieter. Ausgewählt wurden die Kartenorganisationen wie Mastercard und Visa und der E-Wallet-Anbieter PayPal. Die Beurteilung für den Erfolg ergibt sich durch eine Analyse eines erweiterten Business Model Canvas, des sogenannten iBusiness Model Canvas. So werden bei einer schematischen Aufschlüsslung der Geschäftsmodelle mitunter auch strategische Variablen und ökonomische Besonderheiten bei Informationsgütern kenntlich gemacht. Gesamtheitlich erschließen sich so aus der Arbeit unterschiedliche Erkenntnisse auch für möglicherweise zukünftige ähnliche Vorhaben. Zentral konnten durch die Analyse Schwächen im Wertangebot und im Kosten-Nutzen-Verhältnis der EPI aufgedeckt werden. So ist davon auszugehen, dass ein Erfolg möglich, aber nur über einen langen Zeitraum mit einem erweiterten Angebot oder starken Werbemaßnahmen denkbar ist.
Jedes Unternehmen lebt von den Daten und Informationen die es besitzt.
Durch dieses unternehmensinterne Wissen können sich Unternehmen von ihren
Wettbewerbern unterscheiden und so als wesentlicher Baustein zu langfristigem
wirtschaftlichem Erfolg beitragen. Das vorhandene Wissen soll dabei
nutzbar gemacht und so angewendet werden, dass neues Wissen generiert
werden kann. Dafür bietet sich das Wissensmanagement an. Da der wichtigste
Wissensträger für Unternehmen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind,
muss das Wissensmanagement mit ihnen beginnen und so ausgebaut werden,
dass ein mitarbeitergetriebenes Wissensmanagement entsteht. Durch besondere
Voraussetzungen die KMUs in Bezug auf das Wissensmanagement haben,
muss dies gut geplant und umgesetzt werden. Auf Basis der theoretischen
Wissensmanagementmodelle wird die Bedeutung des Wissensmanagements in
Unternehmen und speziell in KMUs ermittelt. Sie bilden die Grundlage für
eine Handlungsempfehlung, wie sichWissensmanagement in KMUs mit Erfolg
umsetzen lässt.
Die Einarbeitung neuer Mitarbeiter*innen ist heutzutage eng an ein funktionales Wissensmanagement gebunden. In Verbindung mit der Umstellung des Bibliothekssystems vieler Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen auf das Bibliotheksmanagementsystem Alma wird es gerade für kleine wissenschaftliche Bibliotheken zur Herausforderung ihre Mitarbeiter*innen einzuarbeiten und gleichzeitig das interne Wissensmanagement zu pflegen. Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Einarbeitung studentischer Hilfskräfte in Alma auf der Grundlage des Wissensmanagements und setzt den Fokus dabei auf kleine wissenschaftliche Bibliotheken. Für die Umsetzung wird sich zunächst mit dem internen Wissensmanagement in Bibliotheken auseinandergesetzt, gefolgt von einer Definition kleiner wissenschaftlicher Bibliotheken. Weiterführend wird die Thematik der Einarbeitung neuer Mitarbeiter*innen behandelt und das Bibliotheksmanagementsystem Alma eingeordnet und vorgestellt. Der Hauptteil der Arbeit bildet ein auf der bloomsche[n] Taxonomie basierendes, von Grund auf neu konzipiertes Einarbeitungskonzept, welches für die Bibliothek der Rheinischen Fachhochschule Köln entwickelt und im Rahmen der Arbeit in dieser getestet wurde. Die Auswertung der Evaluation am Ende zeigt auf, dass auf Basis von internem Wissensmanagement und dem Hinzuziehen einer didaktischen Grundlage ein gutes Einarbeitungskonzept entstehen kann und neue Mitarbeiter*innen unter sehr guten Voraussetzungen in den Arbeitsalltag einer kleinen wissenschaftlichen Bibliothek einsteigen können.
Öffentliche Bibliotheken sehen sich zunehmend gezwungen alternative Einnahmequellen zu finden, da die finanzielle Aufwendung der Kommune nicht mehr aussreicht. Viele Bibliotheken haben angefangen bestimmte Dienstleistungen mit einer Gebühr zu versehen, wie beispielsweise den "Bestseller-Service", Verkäufe in ihrer Bibliothek durchzuführen oder sich mit Werbung in den Bibliotheksräumen mit zu finanzieren. Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit diesen Handlungen und ihrem Einfluss auf die Integrität der öffentlichen Bibliotheken und versucht herauszufinden, ob ökonomisch orientierte Handlungen zu einem Integritätsverlust führen und was für Folgen hieraus entstehen können. Hierfür wird zunächst der Begriff der Integrität der öffentlichen Bibliotheken definiert, dann verschiedene Handlungen und ihre Vereinbarkeit mit der Integrität diskutiert. Darauf aufbauend wird erörtert, ob die Personen, die öffentliche Bibliotheken nutzen Nutzer oder Kunden sind und welchen Einfluss die Bennung dieser Personen auf die bibliothekarische Praxis hat.
Die vorliegende Bachelorarbeit wurde im Rahmen des Bachelorstudienganges angewandte Informationswissenschaften der Technischen Hochschule Köln angefertigt. Sie richtet sich an Social-Media-Marketing interessierte, die vor allem einen Einblick in implizite Werbung und ihrer Wirkungsweise auf die Generation Y erhalten möchten.
Diese Arbeit wurde durch die freiwillige Teilnahme an der quantitativen Methode eines online Fragebogens von Probanden unterstützt, ihre Aussagen haben zu den Ergebnissen der Arbeit beigetragen.
Die Auswertung des Fragebogens hat als Kernergebnis die Aussage, dass implizite Werbung eine größere Wirkung auf die Generation Y ausübt als explizite. Dies wurde vor allem bei der Markennennung The Sims aus der Schleichwerbung auf Facebook deutlich. Weiterhin hat die Theorie erklärt, dass implizite Werbung trotz der geringen bzw. keinen Erinnerung an die gesehen Werbespots oder andere Anzeigen, verarbeitet werden. Weiterhin ist unverkennbar, dass Videos unter Berücksichtigung des Low Involvements im Vergleich zu Bildern eine größere Wirkung aufweisen.
Abschließend führen die Ergebnisse zu Empfehlungen für Unternehmen, wie Schleichwerbung auf Social-Media-Plattformen wirken und was bei der Nutzung dieser zu beachten ist. Für Endverbraucher wurden Schutzmaßnahmen vorgeschlagen.
Wie Suchmaschinenoptimierung redaktionelle Entscheidungsprozesse im Online-Journalismus beeinflusst
(2016)
Suchmaschinen sind einer der wichtigsten Traffic-Quellen für Nachrichtenportale im Web. Um von möglichst vielen Nutzern gefunden zu werden, ist eine hohe Positionierung auf der Suchergebnisseite entscheidend. Denn: Viele Nutzer klicken ausschließlich auf die oberen Suchergebnisse. Ein hohes Ranking lässt sich mittels Suchmaschinenoptimierung, kurz SEO, erreichen. Um SEO zu betreiben, sind unterschiedliche Faktoren zu beachten, die das Ranking beeinflussen. Grundsätzlich wird dabei unterschieden zwischen Offpage- und Onpage-Kriterien. In redaktionellen Entscheidungs- und Arbeitsprozessen kann SEO unterschiedliche Bereiche tangieren. Das fängt bei der Themenplanung und der Recherche an, geht über das Aufbereiten und das Schreiben von Artikeln bis hin zur Erfolgsmessung. Und auch wenn Suchmaschinenoptimierung zunächst keinen guten Ruf genoss – sie galt als Zerstörer von Kreativität und Linguistik – muss Qualität im Online-Journalismus nicht zwingend zu Kosten von SEO gehen.
Als ein Medium, was dem Menschen so nahe ist, ist die Modekleidung ein Spiegel der menschlichen Gesellschaft und ihres Fortschrittes. Seit der Jahrhundertwende verschob die Digitale Transformation alle Bereiche der Modeindustrie in die digitale Ebene. Das Web 2.0-Zeitalter verwandelte den Menschen vom ehemalig passiven Rezipienten zum aktiven Partizipienten, der durch die Produktion, Veränderung und dem Teilen von Inhalten die Informationsausgabe und -aufnahme der Menschen des Internetzeitalters beschleunigte. Internetnutzer konnten durch Modeblogs erstmals vor Modemagazinen über aktuelle Moden berichten, was zur Demokratisierung der Mode führte. Die Modeindustrie wurde so gezwungen Online-Präsenzen zu schaffen, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben und den neuen Konsumenten auf den digitalen Medien zu erreichen. Durch die Einführung von Social Media wurde ein neues Habitat für die junge, internetaffine Zielgruppe der Digital Natives geschaffen und eine neue Generation der Meinungsführer namens Influencern geboren. Aufgrund dessen mussten die Modemarken ihre Marketing-Strategie auf die neuen, visuellen Plattformen, ihren meinungsstarken Nutzern und ihren digitalen Fashion-Influencern anpassen. Als Vorreiter von Innovation und Technologie werden schon heute die Kleidung und die Präsentationsformen dieser digitalisiert und für Träger personalisiert.
Die vorliegende Arbeit untersucht nicht nur, wie Social Media und Influencer die Modeindustrie revolutioniert haben, sondern sie widmet sich auch den umliegenden Bereichen der Historie und Soziologie der Mode, der Digitalen Transformation, der Demokratisierung der Modebranche sowie der innovativen Experimentierfreudigkeit dieser.
Wie reagiert der deutsche Journalismus auf die zunehmende Bedeutung von Künstlicher Intelligenz?
(2023)
Als ChatGPT Ende November 2022 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, löste das Programm in Rekordzeit weltweit einen regelrechten KI-Wahn aus. Das Potenzial der sogenannten Large Language Models ist riesig: Die besondere Stärke der Modelle liegt in der Fähigkeit, natürlichsprachlich Fragen zu beantworten, Texte zu erstellen, zusammenzufassen, in andere Sprachen oder Sprachstile zu übersetzen oder Code zu produzieren. Doch die neuen KI-Systeme bergen auch ihre Schwächen und Risiken: Unter Umständen liefern diese beispielsweise plausibel klingende falsche Antworten. Dem Vormarsch der Künstlichen Intelligenz steht das allerdings nicht entgegen. Und dieser bleibt nicht ohne Folgen: Der Arbeitsalltag vieler Menschen wird sich ändern. Das gilt insbesondere für den deutschen Journalismus. Denn hier gibt es viele Tätigkeiten, die KI-unterstützt schneller und effizienter darstellbar sein werden. In der Medienbranche kommen Automatisierungen schon seit längerer Zeit zum Einsatz. Die vorliegende Arbeit nimmt die aktuellen Entwicklungen rund um Künstliche Intelligenz zum Anlass, um der Frage nachzugehen, wie er deutsche Journalismus auf die zunehmende Bedeutung genau dieser reagiert. Auf Basis einer qualitativen Vorgehensweise wurden themenübergreifende Frames in ausgewählten online veröffentlichten Texten untersucht. Dabei wurden verschiedene Akteure, die den deutschen Journalismus prägen, in den Blick genommen. Bei den Texten fanden sich immer wieder folgende Perspektiven: Potenziale, Herausforderungen, Technologischer Fortschritt, Arbeitsplätze und Medienethik. Als Ergebnis lässt sich festhalten, dass es keine einheitliche Reaktion des deutschen Journalismus auf die zunehmende Bedeutung von KI gibt. Zwar gibt es innerhalb der jeweiligen Perspektiven ähnliche Ansichten, am Ende werden aber sowohl innerhalb einzelner Gruppen wie der Journalistinnen und Journalisten als auch zwischen den Gruppen andere Bewertungen vorgenommen. Klar ist, dass KI-Anwendungen den Journalismus in den kommenden Jahren massiv prägen und auch verändern werden. In welchem Umfang und in welchen Ausmaßen, wird aber erst die Zeit zeigen. Bis dahin werden sich Medienhäuser detaillierter Gedanken machen müssen, wie Journalistinnen und Journalisten in Anbetracht der potenziellen Herausforderungen KI-gesteuerte Werkzeuge zur Optimierung des Journalismus nutzen können.
Eine Liebesbeziehung über Distanz zu führen, ist in der Gesellschaft inzwischen ein etabliertes Phänomen. Die Kommunikation von Paaren, die in einer Fernbeziehungen leben, spielt für die Beziehung eine entscheidende Rolle, da diese die Zeit, in der sich die Partner nicht sehen können, überbrücken soll. Im Laufe der Zeit und der technischen Entwicklung hat sich auch die Art und Weise der Kommunikation geändert. Die Entwicklung des Webs hat den Paaren in Fernbeziehungen die Möglichkeit gegeben, schnell und unkompliziert von überall auf der Welt miteinander kommunizieren zu können. In dieser Arbeit sollen die Veränderungen aufgezeigt werden, welche durch das Web und die Online-Kommunikation bei Paaren in Fernbeziehungen auftreten können. Dafür werden zu Beginn der Arbeit Begrifflichkeiten der Fernbeziehung und der Kommunikation geklärt. Anschließend wird das Phänomen der Fernbeziehung anhand des Wandels der Gesellschaft erläutert, um verständlich zu machen, warum Fernbeziehungen im Laufe der Jahre immer präsenter in der Gesellschaft geworden sind. Des Weiteren werden chronologisch die unterschiedlichen Kommunikationsmittel und Möglichkeiten, von Offline- und Online Kommunikation, bis zur Entwicklung des mobilen Webs aufgezeigt. Im Hauptteil der Arbeit werden diese miteinander verglichen, um sowohl die positiven wie auch die negativen Veränderungen, die durch das Web und die Online-Kommunikation entstehen können, aufzuzeigen und zu erläutern. Abschließend wird im Fazit auf die Fragestellung: „Wie hat das Web Fernbeziehungen verändert?“ und im Hinblick auf den technischen Wandel ein Resümee gezogen. Im Ausblick werden Vorschläge zu zukünftigen Forschungen gemacht und eine Perspektive auf weitere technische Entwicklungen gegeben, die in Bezug auf die Kommunikation zwischen Paaren in Fernbeziehungen Einfluss nehmen könnten.
Das Angebot von Discovery Systemen durch Bibliotheken ist als Reaktion auf die sich verändernde Informationsumgebung und die steigenden Möglichkeiten auf Informationen zugreifen zu können zu sehen. Die steigende Zahl an Informationen und Rechercheportalen zwingen Bibliotheken ihre Bibliothekskataloge in ihrer Benutzerfreundlichkeit anzupassen und eine größere Anzahl an Medien, durch die Integration von lizenzierten Datenquellen in den Katalog, anzubieten. In der Vermittlung von Informationskompetenz werden veränderte Schulungsinhalte notwendig, um sie den Suchgewohnheiten, die sich durch moderne Internetsuchmaschinen entwickeln, anzupassen. In Bezug auf Rechercheportale und Bibliothekskataloge sollen universelle Informationen zur Nutzung und zu Suchstrategien und -techniken vermittelt werden. Die Untersuchung der Katalogschulungen zu OPACs und Discovery Systemen von Universitäts- und Fachhochschulbibliotheken in NRW zeigt, dass einige Bibliotheken die Schulungsinhalte bereits an diese Entwicklung anpassen. Schulungen zu Discovery Systemen behandeln eine größere Zahl unterschiedlicher Themen als Schulungen zu OPACs. Es zeigt sich, dass Schulungen umfangreicher werden und, dass versucht wird allgemeine Informationen zu Recherchestrategien zu vermitteln. Im theoretischen Teil der Arbeit liegt der Fokus auf der Literaturanalyse und auswertung. Um die Entwicklung der Bibliothekskataloge von Universitäts- und Fachhochschulbibliotheken in NRW zu erarbeiten, wurden die einzelnen Bibliotheken per E-Mail zu ihren Katalogen befragt und es wurden die Online-Kataloge selbst gesichtet. Zur Erarbeitung der Unterschiede zwischen Schulungen für OPACs und Schulungen für Discovery Systeme werden die Katalogschulungen von Universitäts- und Fachhochschulbibliotheken analysiert und verglichen. Unter Berücksichtigung der in der Analyse erarbeiteten Ergebnisse wird anschließend ein Konzept für den KatalogPlus der Bibliothek der HfMT erstellt. Dieses wird in einem praktischen Teil dieser Arbeit umgesetzt.
In dieser Arbeit wird das junge Phänomen des automatisierten Journalismus behandelt. Unter Verwendung internationaler Studien werden erste Erkenntnisse zur Wahrnehmung von Glaubwürdigkeit bei Rezipienten*innen und Journalisten*innen in Nachrichtenartikeln untersucht. In diesem Zusammenhang wird ein umfangreicher Einblick in den Aspekt der Glaubwürdigkeit und des automatisierten Journalismus geschaffen. Die Ergebnisse zeigen, dass Rezipienten*innen zwischen den Autoren Computer oder Journalist*in nicht unterscheiden konnten. Sie bewerteten die Glaubwürdigkeit automatisierten Artikel höher als von Journalisten*innen. Zudem konnte eine Gewichtung in der Wahrnehmung von Glaubwürdigkeit bei automatisierten Sport- und Finanzartikeln ermittelt werden, sodass die Bewertung der Glaubwürdigkeit themenabhängig sein kann.
Machine Learning (ML) Prozesse finden seit einigen Jahren immer größere Bedeutung in der Sportindustrie. Sie helfen die Leistungen der Spieler auf dem Feld besser zu analysieren und sorgen für ein tieferes Verständnis in verschiedenen Bereiche im Sport. Die Voraussage eines potenziellen Siegers schon vor Beginn einer Partie begeistert die Industrie und Fans wie die Wissenschaft gleichermaßen. In den letzten Jahren kam es dabei immer wieder zu guten Resultaten in der Prognose von Ergebnissen durch Data Mining Ansätze und ML Algorithmen. Diese Prognosen basieren auf verschiedenen Faktoren, wie historische Spieldaten, Ort des Ereignisses oder Form einer Mannschaft. Diese Arbeit widmet sich dem kritischen Versuch mithilfe der Anwendung verschiedener ML Verfahren und Algorithmen die reguläre Saison der Major League Baseball 2020, auf Basis von Spieldaten vorheriger Saisons, vorherzusagen.
Die kontinuierliche Weiterentwicklung der modernen Kommunikation über verschiedene Social-Media-Kanäle stellt auch Organisationen vor neue Herausforderungen. Wie können sie Ihren*ihre Follower*innen und neue User*innen mit ihren politischen Botschaften erreichen und sich von der Fülle an Content abheben? Diese Arbeit versucht durch die Übersetzung des Offline-Veranstaltungsformates Poetry Slam in eine Video-Serie, die Interaktion und Kommunikation auf dem Social-Media-Kanal der Organisation Greenpeace e.V. zu stärken und die Vorteile einer erfolgreichen und gesellschaftskritischen Offline-Veranstaltung in ein Online-Format zu übertragen. Im ersten Teil der Arbeit werden die Kernpunkte der Offline-Veranstaltung herausgearbeitet und eine Online-Übersetzung anhand theoretischer Grundlagen ausgearbeitet. Das daraus entstandene Konzept wird im zweiten Teil der Arbeit anhand mehrerer Künstler*innen umgesetzt. Das Ergebnis dieser Arbeit umfasst ein Konzept und Styleguide, eine vierteilige Videoserie mit Titelbildern, Posts und Instagram-Stories sowie einen Redaktionsplan zur späteren Veröffentlichung.
In der heutigen Firmenwelt spielen nicht länger nur die materiellen Ressourcen eine große Rolle, sondern auch die immateriellen. Das sogenannte Intellektuelle Kapital einer Organisation rückt immer mehr in den Vordergrund, wenn es darum geht den Wert einer Unternehmung festzustellen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich in diesem Zusammenhang mit der Durchführung einer Wissensbilanz am Beispiel des deutschen, mittelständigen Unternehmens PFLITSCH GmbH & Co. KG und den daraus abzuleitenden Wissensmanagementmaßnahmen.
Hierfür wird zunächst das Unternehmen vorgestellt. Es wird Einblick in die Historie, sowie in die Kundenbranchen, Visionen, Ziele und die Unternehmenskultur gegeben. Danach wendet sich die Arbeit dem Thema Wissensbilanz zu. Zum besseren Verständnis wird zuerst eine Definition gegeben, um danach eingehender die Durchführung der Wissensbilanz bei PFLITSCH zu beschreiben. Für die Durchführung wurde eine Software – die Wissensbilanz-Toolbox – zur Hilfe genommen, die vom Arbeitskreis Wissensbilanz entwickelt wurde. Die einzelnen Arbeitsschritte wurden durch den Autor, sowie Herrn Prof. Tom Becker – der die vorliegende Arbeit betreute – und Herrn Kay Alwert, der unter anderem maßgeblich an der Entwicklung der Wissensbilanz-Toolbox und dem dazugehörigen Leitfaden beteiligt war, unterstützt. Darauffolgend gibt der Themenblock „Wissen managen“ einen Eindruck darüber, was Wissensmanagement bedeutet und wie viel davon bereits in der Firma zu finden ist. Abschließend werden die beiden Themengebiete zusammengeführt. Die aus der Wissensbilanz hervorgegangenen Handlungsfelder werden genannt. Ausführlicher wird sich mit dem Bereich Kommunikation und Dokumentation beschäftigt. Dieser wird in Zusammenhang mit anderen Handlungsfeldern gebracht und deren Wirkung aufeinander eingehend analysiert. Daraus gehen verschiedene Maßnahmen hervor, die das Wissensmanagement, insbesondere im Hinblick auf die Kommunikation und Dokumentation, innerhalb der Firma PFLITSCH verbessern sollen. Hierfür werden einzelne Maßnahmen beschrieben und die Umsetzung der selbigen in das Unternehmen eingebettet.
Im Rahmen dieser Bachelorarbeit soll ermittelt werden, in welchem Maße Suchende auf allgemein zugänglichen Suchmaschinen, wie z.B. Google, agieren. Mittels vorgegebener Suchterme wird anhand einer rund 25-köpfigen Probandengruppe, bestehend aus Studenten des Fachbereichs Informationswirtschaft der FH Köln, festgestellt, inwieweit die angezeigten Suchergebnisse wahrgenommen und gemerkt werden. Die von den Probanden gespeicherten Daten werden anschließend anhand eines Fragebogens, wovon es zwei Varianten gab, festgehalten und im Speziellen durch die Darstellung in einer Concept Map visualisiert.
Bei Concept Maps handelt es sich um graphische Darstellungen von Begriffen, die untereinander in Verbindung stehen und die mittels beschrifteter Pfeile in einem Netz, ähnlich einem Familenstammbaum, visualisiert werden. Die von den Probanden innerhalb dieses Netzes angegebenen Begriffe werden anschließend bei der Auswertung festgehalten, um einen besseren Vergleich und eine Häufigkeitsmessung zu ermöglichen.
Zunächst wird das Vorgehen, der Aufbau und der Nutzen von Concept Maps erklärt. Im zweiten Teil wird der Fragebogen und die Strukturierung erläutert. Im dritten und letzten Teil erfolgt die Auswertung der Fragebögen sowie eine Analyse der Daten.
In dieser Arbeit werden Einflussfaktoren auf das Medienvertrauen der deutschen Bevölkerung dargestellt, um Chancen und Lösungsansätze für Medienhäuser und Journalisten zu nennen, um das Medienvertrauen der Bevölkerung zu steigern. Die Fragestellung der Arbeit lautet: Welche Bevölkerungsgruppen vertrauen den Medien aus welchen Gründen nicht und welche Herausforderungen und Chancen bieten sich daraus den Medienhäusern?
Zur Beantwortung der Fragestellung wurde eine Literaturrecherche durchgeführt, um Erkenntnisse zu sammeln und Chancen für Medienhäuser und Journalisten herauszuarbeiten.
Es konnten vier Lösungsansätze gefunden werden, zu denen Ideen oder praktische Beispiele genannt werden, die bereits von Medienhäusern und Initiativen umgesetzt werden und dadurch auf bestimmte Bedürfnisse der Bevölkerung eingehen.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema Literaturvermittlung für benachteiligte Jugendliche. Dabei werden neue Formen der Vermittlung in Literaturveranstaltungen für die Zielgruppe untersucht. Anhand von Best Practice Beispielen öffentlicher Bibliotheken und Schulen in Deutschland werden verschiedene Vermittlungsformen vorgestellt und im Hinblick auf die Zielgruppe analysiert. Der Fokus liegt dabei auf der Vermittlung der Inhalte, die von den Jugendlichen auf unterschiedliche Weise „erfahren“ und demzufolge zugänglich werden können. Hierbei sollen die unterschiedlichen Voraussetzungen, wie Familie und sozialer Status, der Jugendlichen berücksichtigt und entsprechend unterstützt werden. Neben der Vermittlung von Jugendliteratur soll das Augenmerk auf alternative Angebote gelenkt werden, wie z.B. Musik, kreatives Schreiben, künstlerisches Gestalten. Der Begriff Lesen soll aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet werden und dadurch eine neue Dimension erhalten. Im Anschluss werden die Hauptmerkmale der Literaturprojekte zusammengefasst und Kriterien für die Praxis von Literaturveranstaltungen erstellt. In diesem Zusammenhang, und sowohl auf Grundlage statistischer Erhebungen, wie auch Bezug nehmend auf die Kulturforschung, soll öffentlichen Bibliotheken die Bedeutung der Kriterien aufgezeigt werden. Um Bibliotheken auf diesen Bereich der Vermittlung aufmerksam zu machen, werden abschließend praxisnahe Handlungsempfehlungen aufgeführt und im gesellschaftlichen Kontext begründet.
Im Rahmen der Bachelorarbeit fand eine Umfrage zur Informationskompetenz unter Lehrenden und Studierenden der Hochschule für Musik (HfM) Detmold statt. Ziel der Umfrage war es, relevante Schulungsinhalte für Musik-Studierende zu ermitteln. Die Umfrage basierte auf dem Referenzrahmen Informationskompetenz und gliederte sich in die Teilkompetenzen Suchen, Prüfen, Wissen, Darstellen und Weitergeben. Ausgewertet wird die Umfrage differenziert nach den Studienrichtungen Musik aufführen, lehren, produzieren und erforschen, in die die Studiengänge an der Hochschule eingeordnet sind. Im ersten Teil der Bachelorarbeit werden die Grundlagen der Informationskompetenz, die Recherche im Fach Musik und die Rahmenbedingungen an der Hochschule für Musik Detmold vorgestellt. Im zweiten Teil folgen die Auswertung der Umfrage und die daraus resultierenden Empfehlungen für Schulungsinhalte an einer Musikhochschulbibliothek.
Die vorliegende Arbeit behandelt das Thema Vermittlung von Informationskompetenz für Schüler der Sekundarstufe I an Schulbibliotheken. Sie bietet einen Überblick über gängige Standards der Informationskompetenz, Strategien und Methoden zur Informationskompetenzvermittlung sowie eine Einschätzung des Schulbibliothekswesens in Deutschland. Das Informationszeitalter entwickelt sich rasant und schon Kinder stehen einer gewaltigen Informationsflut gegenüber. Der Bedarf an kompetentem Fachpersonal zur Vermittlung von Informationskompetenz ist groß. Leider hat die Politik versäumt, rechtzeitig in das Bibliothekswesen zu investieren. Gerade Schulbibliotheken fristen ein Schattendasein. Die Arbeit zeigt, dass es durchaus gute Schulbibliotheken gibt, doch dass diese meist Modellcharakter haben und sich nicht flächendeckend etablieren lassen. Es konnte festgestellt werden, dass die Vermittlung von Informationskompetenz an Schüler unterschiedlich realisiert wird. Häufig sind es Formen der Kooperation zwischen Schulen und öffentlichen Bibliotheken, mit deren Hilfe Informationskompetenz vermittelt wird. Die Arbeit kommt zu dem Schluss, dass es weiterhin großer Anstrengungen bedarf, um Schulbibliotheken flächendeckend zu etablieren und zu einem wertvollen Partner im Schulsystem zu machen. Vor allem von Seiten der Politik muss mehr investiert werden.
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Problematik fehlender Richtlinien und Standards zur Gestaltung der Präsenz des Dienstleistungsangebots, speziell mit Bezug auf »Vermittlung von Informationskompetenz«, auf den Websites von Hochschulbibliotheken.
Die Vermittlung von Informationskompetenz gehört zu den Kernaufgaben von Hochschulbibliotheken und die damit verbundenen Angebote müssen auf den Bibliothekswebsites für die Nutzer intuitiv auffind- und nutzbar sein, da es sich bei den Websites in der Regel um die erste Anlaufstelle von informationssuchenden Nutzern handelt.
Das heißt im Genauen, dass das Dienstleistungsangebot auf der Startseite der Bibliothekswebsite zu finden und verlinkt sein muss. Durch wenige Klicks zu den einzelnen Angeboten der Hochschulbibliotheken und den damit verknüpften Informationen, wie beispielsweise Inhalts-, Termin- und Ortsangaben sowie mithilfe von Funktionen, wie der Kontaktmöglichkeit und der Onlineanmeldung, wird es den Nutzern möglich gemacht das Dienstleistungsangebot zu finden, sich darüber zu informieren und sich dafür anzumelden.
Zwecks Aufstellung entsprechender Richtlinien in Form eines Idealkonzepts wurde sich zunächst mit dem allgemeinen Aufbau einer Website beschäftigt. Darauf aufbauend wurde ein Fragebogen für eine Begutachtung von Bibliothekswebsites erstellt. Die allgemeine Konzeption, die Ergebnisse einer Begutachtung von 20 Websites deutscher Hochschulbibliotheken und ein daran anschließender Vergleich der Websites, führten zu der Erstellung eines Idealkonzepts.
Es wurden Richtlinien bezüglich der Auffindbarkeit, der Zugänglichkeit und des Umfangs des Dienstleistungsangebots und der damit zusammenhängenden Informationen aufgestellt.
Diese Arbeit stellt einen Vergleich an, anhand zweier Beispiele, die Adaption einer Romanvorlage in einen Film und ein Computerspiel zu untersuchen. Hierzu werden zum einen der Film „Treasure Island“ von dem Regisseur Fraser Clarke Heston und das Computerspiel „Treasure Island“ mit der Romanvorlage „Die Schatzinsel“ von Robert L. Stevenson verglichen. Zum anderen der Film „Alice im Wunderland“ von Tim Burton und das Computerspiel „American McGee’s Alice“ mit den Büchern von Lewis Carroll, „Alice im Wunderland“ und „Alice hinter den Spiegeln“. Zunächst wird auf die verschiedenen Formen des Medienwechsels eingegangen und ein Überblick über verschiedene Formen der Umsetzung gegeben. Ferner wird als Grundlage das Medium Computerspiel näher betrachtet. Hierbei werden auf den kulturellen Status, die Genres und Merkmale eingegangen. Um Filme und Computerspiele vergleichen zu können, wird die medieneigene Narrativität untersucht. Anschließend werden divergierende Methoden zur Analyse erschlossen. Die Methode zur Filmanalyse ist der Lehrveranstaltung „Literatur und Literaturverfilmung“ entnommen, während für die Computerspielanalyse ein Kriterienkatalog, bestehend aus Ansätzen verschiedener Wissenschaftler, erstellt wird. Der Fokus der vorliegenden Arbeit ist auf die Analysen gerichtet. Dazu werden jeweils der Film, sowie das Computerspiel mit der entsprechenden Buchvorlage verglichen. Die Filmanalyse orientiert sich an Handlungsstruktur, Personenkonstellation und Intention als Untersuchungspunkte. Ergänzt werden diese durch eine Analyse von Schlüsselszenen, in der die eingesetzte Filmsprache genauer betrachtet wird. Bei der Computerspielanalyse werden Darstellung, Geschichte und Immersion sowohl einzeln, als auch im Hinblick auf den Bezug zur Buchvorlage, betrachtet. Abschließend, nach den Analysen, werden Film und Computerspiel gegenübergestellt und führen zu folgendem Ergebnis: Im Falle des Beispiels „Die Schatzinsel“ gelingt die Umsetzung in den Film in einem höherem Maße, als die Umsetzung in das Computerspiel. Dies resultiert nicht aus den spezifischen Eigenschaften des Medium Computerspiels an sich, sondern aus der in diesem Falle schlechten Produktion. Bei dem Beispiel „Alice im Wunderland“/ „Alice hinter den Spiegeln“ ist eine kaum merkliche Ungleichheit bei der Beurteilung der Adaptionen festzustellen. Sowohl Film, als auch Computerspiel erlangen den Grad eines eigenständigen Werkes, die sich in Teilen auf die Buchvorlagen beziehen.
Cloud-Gaming entwickelt sich zu einer realistischen Alternative zum herkömmlichen Gaming-Computer. In Deutschland gibt es derzeit verschiedene Anbieter solcher Dienste. Diese Arbeit analysiert drei dieser Anbieter; NVIDIA mit GeForce NOW, Shadow von Blade und Parsec Cloud Gaming. Die Anbietermodelle werden mit Hilfe des Business Modell Canvas analysiert, wobei auch die auftretenden Netzwerkeffekte berücksichtigt werden. Die Darstellung der Ergebnisse erfolgt in einem tabellarischen Vergleich, welcher anschließend diskutiert wird. Es stellt sich heraus, dass alle analysierten Anbieter ein marktfähiges Konzept aufweisen. Außerdem können konkrete Handlungsempfehlungen für bestimmte Benutzergruppe ausgesprochen werden. GeForce NOW eignet sich hierbei ideal für Personen, welche Cloud-Gaming testen möchten und hierbei keine weiteren Funktionen, außer dem Spielen von Computerspielen, voraussetzen. Shadow wird als Premiumprodukt auf dem Cloud-Gaming-Markt definiert, da hier eine unkomplizierte, langfristige Nutzung eines Cloud-Gaming-Computers möglich ist. Allerdings hat Shadow auch das teuerste Grundabonnement. Parsec zeichnet sich durch ein flexibleres Abonnement aus und ist daher ideal für Personen geeignet, welche nur gelegentlich, aber konstant auf einen Cloud-Gaming-Computer mit erweiterten Funktionen zugreifen möchten. Durch die einfache Kommunikation und Verbindung mit anderen Nutzern von Parsec, profitieren diese besonders stark von einem wachsenden Netzwerk.
Mit Apps in ihren verschiedenen Ausprägungen und mobilen Websites stehen zwei unterschiedliche Instrumente zur Verfügung um mobile Dienstleistungen anzubieten. Diese Arbeit versucht zu ermitteln, wo die Vor- und Nachteile des jeweiligen Ansatzes liegen und welches Aufgabenspektrum jeweils abgedeckt werden kann. Dies erfolgt sowohl unter zur Hilfenahme von Literatur als auch mit der Durchführung einer praktischen Evaluation.
In dieser Arbeit wird das Marketing der Veranstaltungsreihe „Zu Gast auf dem Sofa“ der Hochschul- und Kreisbibliothek mit Hilfe einer Umfrage unter den Studenten der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg analysiert. Diese Nutzergruppe ist bei den Veranstaltungen verhältnismäßig selten anzutreffen. Die Vermutung, dass die Studenten aufgrund von mangelnden Informationen über die Veranstaltungen, diese weniger besuchen, hat sich bestätigt. Hierzu beschreibt diese Arbeit die Voraussetzungen von Nonprofit-Organisationen und Veranstaltungsmarketing. Desweiteren wird der IST-Zustand des Veranstaltungsmarketings der Hochschul- und Kreisbibliothek aufgezeigt und zusammen mit den Umfrageergebnissen wurde eine neue Marketingstrategie entwickelt.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Usability-Test eines Video-Tutorials der Universitätsbibliothek Kaiserslautern. Die UB Kaiserslautern bietet auf ihrer Website ein Video-Tutorial an, das die Funktionen und die Benutzung des Katalogs der UB vermittelt. Damit wird eine Hilfe für Bibliotheksnutzer, die mit der sachgemäßen Nutzung des Bibliothekskatalogs überhaupt nicht oder weniger vertraut sind, zur Verfügung gestellt. Der Katalog der UB Kaiserslautern soll auf eine aktuellere Version umgestellt werden, womit eine Änderung der Katalogoberfläche einhergeht. Daher müsste auch das Video-Tutorial überarbeitet werden. Für die Überarbeitung des Tutorials stellt sich auch die Frage, ob und wie das Tutorial optimiert werden kann. Eine Evaluation des Video-Tutorials kann in diesem Kontext Aufschluss darüber geben, ob und inwiefern Optimierungspotenzial für das Tutorial besteht. Hierzu wurde im Rahmen dieser Bachelorarbeit, aber unabhängig von möglichen Aktivitäten zur Überarbeitung des Video-Tutorials durch die UB Kaiserslautern, ein Usability-Test mit neun Probanden an der TH Köln durchgeführt, um mögliche Schwächen des Video-Tutorials hinsichtlich Auffindbarkeit innerhalb der UB-Website sowie Benutzerfreundlichkeit und Lernwirksamkeit zu evaluieren. Anhand der durch den Usability-Test aufgedeckten Schwächen werden schließlich Möglichkeiten aufgezeigt, wie das Video-Tutorial verbessert werden kann.
Diese Bachelorarbeit untersucht im Rahmen einer Umfrage, inwieweit Bonner
Bibliotheken in ihrem Dienstleistungsangebot für Senioren den Erwartungen dieser
Zielgruppe entsprechen. Des Weiteren werden Möglichkeiten zur Optimierung der
Bibliotheksarbeit mit Menschen im Alter von über 55 Jahren untersucht und aufgezeigt.
Der empirische Teil der Arbeit basiert auf einem Fragebogen, der in Bonner
Begegnungsstätten für Senioren ausgelegt und vorgestellt wurde. Neben der
Bereitschaft zur ehrenamtlichen Mitarbeit wird u.a. nach präferierten
Veranstaltungstypen gefragt. Durch einen Vergleich der Erkenntnisse aus der Umfrage
mit statistischen Erhebungen aus der Mediennutzungsforschung wird Einblick gegeben
in die Mediennutzung von Senioren.
Außerdem werden Best Practice Beispiele öffentlicher Bibliotheken aus Deutschland
vorgestellt, die in etwa mit der Größe der Stadtbibliothek Bonn vergleichbar sind.
Indem nationale und internationale innovative Konzepte vorgestellt und tendenzielle
Wünsche der Bonner Senioren beleuchtet werden, soll ein Bild entstehen von der
Vielfalt möglicher Bibliotheksangebote für Senioren. Es ist das Ziel dieser Arbeit,
öffentliche Bibliotheken dazu zu inspirieren, den Blick für die aktuell ältere Generation
zu öffnen und Handlungsoptionen nicht nur aufzuführen, sondern auch ihre Wichtigkeit
für Senioren zu begründen.
Unternehmenskommunikation durch Social Media – die Selbstdarstellung von Unternehmen auf TikTok
(2022)
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, darzustellen, wie Unternehmen auf der Social-Media-Plattform TikTok versuchen, mit neuen Strategien Marketing zu betreiben und mögliche neue Kunden zu erreichen. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wird zum einen das identitätsbasierte Markenmanagement an den Best-Practice-Beispielen Duolingo und Ryanair auf TikTok erläutert. Außerdem werden Content-Kampagnen in den Fokus gestellt und am Beispiel des Brand Hashtags von Guess #InMyDenim und dem viralen Sound ‚It Costs That Much‘ erörtert. Die gewählten Beispiele verdeutlichen, dass Marketing auf TikTok erfolgsversprechend sein und die Reichweite vergrößern kann, wenn die Strategien auf die Zielgruppe angepasst sind und auf der vorgegebenen Identität eines Unternehmens basieren. Aufgrund dessen ist es für Unternehmen mit ausreichend Ressourcen sinnvoll, eine anhaltende Social-Media-Präsenz auf TikTok zu verfolgen.
Die vorliegende Arbeit untersucht die Bedeutung des Wissensmanagements und des Wissenstransfers in Unternehmen, insbesondere im Zusammenhang mit dem demographischen Wandel, der erhebliche Auswirkungen auf die Erwerbswelt haben wird. Mit der zunehmenden Alterung der Gesellschaft müssen sich Unternehmen auf eine sich verändernde Belegschaft einstellen. Führungskräfte sind daher in der Verantwortung, geeignete Strategien zu entwickeln, um das Wissen und die Expertise älterer Mitarbeitender an nachfolgende Generationen weiterzugeben und damit langfristig in der Organisation zu bewahren. Hierfür ist es notwendig, günstige Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches Wissensmanagement zu schaffen wie eine lernfördernde Unternehmenskultur oder eine adäquate technologische Infrastruktur. Auch sollten dabei mögliche Barrieren wie Konkurrenzverhalten unter Mitarbeitenden oder Motivationsdefizite berücksichtigt und abgebaut werden. Des Weiteren müssen Unternehmen für sie geeignete Methoden auswählen, um die strategische RessourceWissen intern zu teilen und damit langfristig zu sichern.
In der vorliegenden Arbeit werden Instrumente und Methoden, welche für einen erfolgreichen Wissenstransfer eingesetzt werden können, beleuchtet und hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit, Skalierbarkeit, Akzeptanz und Nachhaltigkeit bewertet. Die Untersuchung zeigt, dass verschiedene Ansätze, wie Training und Weiterbildung, Push- und Pull Prinzipien oder Wikis, in unterschiedlichen Kontexten ihre Stärken haben und eine Kombination mehrerer Methoden, abgestimmt auf die spezifischen Bedürfnisse des Unternehmens, einen effektiven Wissenstransfer ermöglicht. Die Ergebnisse können Unternehmen dabei unterstützen, ihre Wissensmanagementstrategien anzupassen und damit besser auf die Herausforderungen des demographischen Wandels und der Wissensfluktuation zu reagieren.
Viele Zeitungen stecken seit einigen Jahren in einer Krise und erörtern verschiedene Strategien und neue Wege der Finanzierung. Um der „Kostenlos-Kultur“, die sich im Internet etabliert hat, und den sinkenden Einnahmen entgegen zu wirken, führten einige Zeitungen, allen voran die „New York Times“ (NYT) und die „Bild“, Bezahlsysteme für ihr Online-Angebot ein, und versuchen mit neuen Bezahlmodellen Gewinnerlöse zu generieren. Aus Lesern sollen zahlende Kunden werden
und die Verlage sollen ihren wertvollen Content nicht mehr länger verschenken. Heute sind Paid Content-Strategien aktueller denn je, fast jeder Verlag spielt mit dem Gedanken diese einzuführen oder hat es bereits in irgendeiner Form schon getan.
Im Folgenden werden aktuelle Paid Content Strategien erläutert und analysiert.
Anschließend wird eine Typologisierung am Beispiel von vier ausgewählten Zeitungen vorgenommen.
TTIP und Bibliotheken : die möglichen Auswirkungen des Freihandelsabkommens TTIP in Deutschland
(2016)
Diese Bachelorarbeit behandelt das zwischen der EU und den USA geplante Freihandelsabkommen TTIP und überprüft, welche möglichen Konsequenzen sich aus diesem Abkommen für das deutsche Bibliothekswesen ergeben könnten. Anhand der Hintergründe und Ziele von TTIP werden zunächst grundlegende Informationen über das Abkommen und die daraus entstandenen Diskussionen vermittelt. Darauf aufbauend werden anschließend mögliche Auswirkungen auf den Kultur- und Bildungssektor erläutert, wie etwa eine Abschaffung der Buchpreisbindung oder eine Änderung des Urheberrechts. Zudem werden einzelne Positionen aus der Branche vorgestellt. Schließlich wird überprüft, wie sich diese möglicherweise in TTIP wiederfindenden Positionen und Vorhaben auf öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken in Deutschland auswirken könnten. Dabei wird dann zum Ende hin die Frage beantwortet, ob das Freihandelsabkommen TTIP eine Chance oder ein Risiko für deutsche Bibliotheken darstellt.
Der Anstoß zu diesem Thema lieferte ein dreimonatiges Praktikum in der Bibliothek des Goethe-Instituts Hanoi. Das Ziel stellte die Optimierung der Kundenorientierung über den Aspekt des Marketings dar. Das Touchpoint-Management bietet hierzu einen guten Einstieg, denn bei der Analyse und der Planung sowie der Umsetzung werden die Mitarbeiter immer aktiv mit einbezogen und die Kosten für eine teure externe Beratung sind so nicht notwendig. Anhand des Best-Practice-Beispiels werden das Goethe-Institut mit dessen Funktionen und Aufgaben vorgestellt, da es verschiedene Kooperationen zwischen Bibliotheken und Goethe-Instituten gibt. Darauf folgt die Darstellung des Goethe-Instituts Hanoi und wie die Voraussetzungen in der Bibliothek für das Touchpoint-Management waren. Einige Bilder zeigen dabei deutlich die Vorher-Nachher-Situation. Den Abschluss bildet das Fazit mit einer Einschätzung der praktischen Anwendung des Touchpoint-Managements.
Testimonials sind Individuen aus unterschiedlichen Kategorien, die in Werbemaßnahmen eingebunden werden um Qualitäts- und Produkteigenschaften positiv zu beurteilen und somit zu bewerben. In der deutschen Werbelandschaft im Jahr 2014 sind überwiegend Werbegesichter aus der Kategorie der Alltagstestimonials sowie der Kategorie der prominenten Testimonials zu finden. Ihr Einsatz erfolgt mit den übergeordneten Zielen der Bekanntheitssteigerung und Imageverbesserung von Produkten und Marken und der damit einhergehenden Beeinflussung von Kaufprozessen. Testimonials werden dabei im Rahmen des Media-Mix in unterschiedlichen Medien präsentiert. Die strategische Nutzung von Testimonials in der deutschen Werbung wird in der vorliegenden Arbeit vorgestellt um einen ersten Überblick über zentrale Aspekte der Testimonialwerbung zu erhalten. Die Online-Werbung ist im aktuellen digitalen Zeitalter ein Medium, dass hohe Reichweiten und umfangreiche Möglichkeiten verspricht. Unter anderem werden die potenziellen Einsatzalternativen von Testimonials vorgestellt. Die Wirkung von Testimonials in der deutschen Online-Werbung soll anschließend anhand einer Primärerhebung erforscht werden. Die Auswertung einer Online-Umfrage wird genutzt um einen Hypothesentest mit dieser Thematik durchzuführen. Der Test entschlüsselt, dass Werbegesichter jeglicher Art kaum Wirkung beim Kunden entfalten, die Einsatz auf den unternehmenseigenen Medienplattformen wie Produktwebseiten oder Online-Shops finden. Internetnutzer nehmen diese kaum wahr oder bringen ihnen nur geringe Aufmerksamkeit und eingeschränktes Interesse entgegen. Es wird angenommen, dass crossmediale Kampagnen mit Testimonials, also die Kombination unterschiedlicher Werbeformen über verschiedene Medienkanäle, unbewusst auf den Kunden wirkt. Besonders Produkt- und Qualitätsbewertungen von anderen Kunden sowie Expertenmeinungen sind entscheidend für die Meinungsbildung der Konumenten und müssen stärkere Beachtung bei werbetreibenden Unternehmen finden.