Nachrichten-Websites in Leichter Sprache : zielgruppengerechte Themenauswahl und Aufbereitung
(2013)
Die Arbeit untersucht die Wirksamkeit von Nachrichten-Websites in Leichter Sprache bezüglich ihrer zielgruppengerechten Themenauswahl und Aufbereitung. Die zentrale Frage: Ist die inhaltliche Nachrichtenaufbereitung zielgruppengerecht, d.h. verständlich und angenehm ("Joy of Use") zu rezipieren? Werden Wünsche und Ansprüche der Zielgruppe - insbesondere thematisch - an eine solche Nachrichteen-Website berücksichtigt und erfüllt? Die Ergebnisse des leitfadengestützten Interviews zeigen den Bedarf an Angeboten versändlicher Nachrichten für Menschen mit Lernschwierigkeiten, die das Interesse an Nachrichten mit nichtbehinderten Bürgern teilen. nachrichtenleicht - ein Webprojekt in Leichter Sprache - wird mit Artikeln in Leichter Sprache, einer Vorlesefunktion und unterstützdenden Bildaussagen grundsätzlich begrüßt. Allerdings stellt die Untersuchung einzelne Defizite heraus, die sich für eine verbesserte Umsetzung nutzen lassen. Das Fazit greift diese Mängel auf und entwickelt erste Ideen für eine Optimierung von Nachrichten-Websites in Leichter Sprache für eine inklusive Perspektive.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem demografischen Wandel innerhalb des Bibliothekspersonals und seine Auswirkungen auf Bibliotheken. Nach einem kurzen Teil über die demografische Entwicklung in Deutschland und einer Auswahl wissenschaftlicher Modelle des Alters, werden die Potentiale und Problematiken, die alternde Belegschaften in Bibliotheken bergen, thematisiert. Anschließend wird darauf eingegangen, welche Bedingungen geschaffen werden müssen, um die Arbeitsfähigkeit älterer Mitarbeiter zu erhalten.
Barrierefreiheit im Internet ist ein vielschichtiges Thema, dessen Umsetzung in der
Praxis eine umfangreiche Beschäftigung mit den theoretischen Hintergründen, den
Auslösern möglicher Barrieren, sowie der nationalen und internationalen Rechtslage
erfordert. Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über die Grundlagen von
Barrierefreiheit und zeigt Methoden und Werkzeuge auf, um die Barrierefreiheit von
Webangeboten zu gewährleisten, zu sichern und zu verbessern.
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf manuellen und automatischen Testwerkzeugen.
Dazu zählen neben händisch auszufüllenden Checklisten auch automatische Tools, wie
zum Beispiel Testwerkzeuge für BITV oder WCAG Richtlinien, Browsererweiterungen
oder Validierungswerkzeuge. Insgesamt wird eine Auswahl von Werkzeugen vorgestellt,
die anschließend in Hinblick auf ihre Auswertungsqualität und Handhabung beurteilt
wird. Abschließend enthält die Arbeit Handlungsempfehlungen für Bibliotheken in
Bezug auf die Überprüfung der Barrierefreiheit auf den eigenen Websites.
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Aufstellung Qualitätskriterien für Bilderbuch-Apps als mögliche Richtlinie für Bibliotheken und Multiplikatoren in der Vermittlungsarbeit. Zunächst werden die Qualitätskriterien des klassischen Bilderbuchs betrachtet. Im Anschluss daran werden diese auf Bilderbuch-Apps übertragen und die App-spezifischen Qualitätskriterien ermittelt, wobei die Marktsichtung mithilfe eines iPad 2 erfolgte. Die Qualität von Bilderbüchern wird größtenteils durch die Umsetzung der Bild-Text-Interdependenzen beeinflusst. Bei Bilderbuch-Apps kommt zur Bild-Text-Interdependenz die gelungene Einbindung der multimedialen Interaktionsmöglichkeiten als Einflussfaktor hinzu. Das bedeutet v.a., dass die Interaktivität auf die Geschichte des Bilderbuchs ausgerichtet sein sollte, um die Aufmerksamkeit des Kindes auf diese zu fokussieren. Wird die Qualität bei klassischen Bilderbüchern von der Abstimmung von Form, Farbe und Komposition beeinflusst, sind es bei Bilderbuch-Apps Layout, Design und Animation, die aufeinander abgestimmt werden müssen, um eine überzeugende Bilderbuch-App zu entwickeln. Abschließend werden die Qualitätskriterien zusammengefasst und ein Ausblick auf die Zukunft von Bilderbuch-Apps gegeben.
Deutsch
Mit Hilfe eines algorithmisch arbeitenden Verfahrens können Mehrwortgruppen aus elektronisch vorliegenden Texten identifiziert und extrahiert werden.
Als Datengrundlage für diese Arbeit dienen kunsthistorische Lexikonartikel des Reallexikons zur Deutschen Kunstgeschichte. Die linguistisch, wörterbuchbasierte Open-Source-Software Lingo wurde in dieser Studie genutzt. Mit Lingo ist es möglich, auf Basis erstellter Wortmuster, bestimmte Wortfolgen aus elektronisch vorliegenden Daten algorithmisch zu identifizieren und zu extrahieren. Die erstellten Wortmuster basieren auf Wortklassen, mit denen die lexikalisierten Einträge in den Wörterbüchern getaggt sind und dadurch näher definiert werden. So wurden individuelle Wortklassen für Fachterminologie, Eigennamen, oder Adjektive vergeben. In der vorliegenden Arbeit werden zusätzlich Funktionswörter in die Musterbildung mit einbezogen. Dafür wurden neue Wortklassen definiert. Funktionswörter bestimmen Artikel, Konjunktionen und Präpositionen. Ziel war es fachterminologische Mehrwortgruppen mit kunsthistorischen Inhalten zu extrahieren unter der gezielten Einbindung von Funktionswörtern. Anhand selbst gebildeter Kriterien, wurden die extrahierten Mehrwortgruppen qualitativ analysiert. Es konnte festgestellt werden, dass die Verwendung von Funktionswörtern fachterminologische Mehrwortgruppen erzeugt, die als potentielle Indexterme weitere Verwendung im Information Retrieval finden können.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Nutzen und dem Potential von Videospielen in Öffentlichen Bibliotheken. Sie stellt zunächst die verschiedenen Formen von Videospielen und Spielgeräten vor und erläutert, wie die Zielgruppen und ihre Interessen verteilt sind. Mit der Erkenntnis, dass diese Spiele vor allem bei Kindern und Jugendlichen beliebt sind, werden verschiedene Bibliotheken verglichen, die Videospiele im Bestand haben. Es wird aufgezeigt, dass manche Bibliotheken Veranstaltungen zu und mit diesen Spielen anbieten, andere sich nur auf den Verleih beschränken. In der Quintessenz bestätigen die Bibliotheken eine starke Nutzung insbesondere durch Kinder und Jugendliche, auf die Videospiele eine so große Faszination ausüben, dass auch diese schwierige Zielgruppe verstärkt die Bibliothek aufsucht. Die Bibliotheken berichten aber auch von immer schwierigeren Voraussetzungen durch den Zwang zur Online-Registrierung von Spielen, bisher vorrangig bei PC-Spielen. Ebenso stellt für viele die Finanzierung ein Problem dar.
Diese Bachelorarbeit hat den Katalog als historische Quelle am Beispiel des Kataloges von Amplonius Rating de Berka, einem Arzt und Sammler aus dem späten Mittelalter, zum Thema. Seine Bibliothek ist heute im Bestand der Universität Erfurt erhalten und steht wissenschaftlichen Forschungen zur Verfügung.
Die Fragestellung der Arbeit richtet sich auf den Einfluss, den literarische Veränderungen und damit verbundene Weltanschauungen, in diesem Fall speziell der Humanismus, auf die Sammlertätigkeit haben können.
Deutsch
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Thematik der Restitution von NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut. Während der Zeit des „Dritten Reichs“ profitierten deutsche und österreichische Bibliotheken in hohem Maß von den Kulturgutraubzügen der diversen NS-Organisationen. Millionen von Büchern gelangten aus dem In- und Ausland unrechtmäßig in ihre Bestände, wo sie lange unbeachtet verblieben. Erst in den 1980er Jahren begann man in Bibliothekskreisen mit einer kritischen Auseinandersetzung der NS-Vergangenheit, die in den 90er Jahren durch politische Erklärungen und erste Rechercheprojekte weiter forciert wurde. Seitdem wurden die Bemühungen, das NS-Raub- und Beutegut aufzuspüren, es an die rechtmäßigen Eigentümer oder Erben zurückzuerstatten und die Projekte umfassend zu dokumentieren, stetig intensiviert. Dennoch gibt es viele Bibliotheken, die sich an der Suche noch nicht beteiligt haben.
Diese Arbeit zeigt die geschichtliche Entwicklung der Thematik von 1930 bis in die heutige Zeit auf und gewährt Einblicke in die Praxis. Angefangen bei der Vorstellung einflussreicher Nationalsozialisten und den ihnen zugehörigen Rauborganisationen, werden anschließend die Unterschiede der Restitutionsmaßnahmen der alliierten Besatzungsmächte nach dem Krieg erläutert. Darin inbegriffen sind die Anfänge der Rückerstattungsgesetze in der Bundesrepublik Deutschland und in der Deutschen Demokratischen Republik. Wie Raubgut in Bibliotheken gelangen konnte, welche Rolle die Bibliotheksdirektoren dabei spielten und wie die bibliothekarischen Anstrengungen zur Implementierung der Restitutionsarbeit aussehen, wird beispielhaft anhand der ULB Münster und der USB Köln vorgestellt. Im Zuge dessen erfolgt zum ersten Mal ein Rekonstruktionsversuch der Geschichte der ULB Münster während des Nationalsozialismus.
Die Ergebnisse werden durch Empfehlungen für zukünftige NS-Provenienzforschung abgerundet, wodurch die Arbeit insgesamt ein nützliches Arbeitsinstrument für betroffene Bibliotheken darstellt.
Die vorliegende Arbeit untersucht die Rezeption internationaler Entwicklungen des Bibliothekswesens im 19. Jahrhundert in Deutschland anhand der bibliothekarischen Fachzeitschrift Anzeiger für Bibliographie und Bibliothekswissenschaft von Julius Petzholdt. Dafür werden zehn Jahrgänge der Zeitschrift auf Einträge mit inter-nationalem Bezug hin durchgesehen. Diese internationalen Einträge werden gezählt und in ein inhaltliches Kategorienschema eingeordnet. Die daraus gewonnenen Daten werden in der vorliegenden Untersuchung analysiert. Dabei wird gezeigt, in welchem Umfang einzelne Länder und Themen in dieser Zeitschrift vorkommen und welche Gewichtung sie haben. Die Arbeit kommt zu dem Schluss, dass die Beobachtung internationaler Entwicklungen bereits im 19. Jahrhundert für das Bibliothekswesen in Deutschland eine große Rolle spielte.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Vermittlung von Informationskompetenz an Oberstufenschüler. Untersucht werden die aktuellen Präsenzangebote und die elektronisch gestützten Angebote der wissenschaftlichen Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen. Einleitende theoretische Grundlagen definieren Informationskompetenz als eine Schlüsselqualifikation, die frühzeitig entwickelt und gefördert werden sollte, weil sie in allen Lebenslagen von großer Wichtigkeit ist. Es wird thematisiert, dass bundesweit die Anzahl der Schüler, die an bibliothekarischen Kursaktivitäten teilgenommen haben in den letzten Jahren deutlich gestiegen ist. Als Grund für diese Entwicklung wird die Einführung besonderer Lernleistungen angesehen, die Oberstufenschüler in einigen Bundesländern zu erbringen haben. Diese Ausganglage bietet Anlass genauer zu untersuchen, welche Lernziele mit den bestehenden Angeboten angestrebt werden und wie sie didaktisch aufbereitet sind. Zwei Analysebögen werden als Untersuchungsinstrument angewendet, um die Merkmale der einzelnen Angebote anhand der dargebotenen Informationen auf den Bibliothekswebsites vorzustellen. Zum Abschluss wird auf der Grundlage der resümierten Untersuchungsergebnisse verdeutlicht, dass Schüler inzwischen eine wichtige Zielgruppe von Hochschulbibliotheken darstellen und dass die Angebote der Hochschulbibliotheken gut geeignet erscheinen, um den Schülern grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten zur Beschaffung qualitätsgesicherter Informationen zu vermitteln. Basierend auf der hervorgehobenen Bedeutung der Schlüsselqualifikation Informationskompetenz wird daher empfohlen, die Angebote für Schüler zukünftig mit innovativen Maßnahmen weiterzuentwickeln.
Die vorliegende Bachelorarbeit behandelt die gesetzliche Verankerung von öffentlichen Bibliotheken durch Bibliotheksgesetze in Deutschland, die seit 2007 verabschiedet wurden. Zu Anfang wird eine Definition von Bibliotheksgesetzen erläutert und die Ziele und der Umfang von Bibliotheksgesetzen diskutiert. Die dabei vorgestellte Definition soll für die restliche Arbeit als Grundlage zur Beurteilung von Bibliotheksgesetzen dienen. Danach werden drei politische Impulse die auf europäischer und nationaler Ebene Diskussionen über Bibliotheksgesetze vorangetrieben haben, vorgestellt und analysiert. Weiter werden die drei Bibliotheksgesetze in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Hessen in ihrer Entstehungen sowie deren Inhalt dargestellt. Im Einzelnen werden die Diskussionen im Vorfeld, die verschiedenen Gesetzentwürfe, die Lesungen, die Ausschüsse der Landtage sowie die Gesetze an sich vorgestellt. Daraufhin werden weitere Gesetzesvorhaben in anderen Bundesländern vorgestellt die in Vergangenheit gescheitert sind oder gegenwärtig diskutiert werden. Am Ende wird ein Fazit zu den Bibliotheksgesetzen gezogen und eine Aussicht aufgezeigt.
Marketingkonzept für die Bereitstellung von E-Books in Öffentlichen Bibliotheken in Deutschland
(2013)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Bereitstellung von E-Books in Öffentlichen Bibliotheken in Deutschland und soll anhand des Marketing-Mixes ein Marketingkonzept für die Bereitstellung von E-Books in Öffentlichen Bibliotheken darstellen.
Öffentliche Bibliotheken in Deutschland müssen sich, um in der Zukunft bestehen zu können, an den Bedürfnissen ihrer Kunden, sowie an aktuellen und schnelllebigen gesellschaftlichen, ökonomischen, politischen und elektronischen Entwicklungen orientieren. Dazu sollten sie den aktuellen Trends folgen und gezielt Marketinginstrumente einsetzen, um die Position aufzuzeigen, die sie in der Kultur- und Bildungslandschaft ihrer Kommunen einnehmen wollen.
Wichtig für Öffentliche Bibliotheken ist es dabei, ihre Position als Informationsdienstleister zu festigen und ihre Leistungen darzustellen. Dabei ist es unabdingbar, die Bibliothekskunden nicht mehr als Nutzer, sondern als Kunden zu betrachten, die Angebote und Dienstleistungen in der Bibliothekseinrichtung in Anspruch nehmen, um sich zu bilden und zu unterhalten. Der Bibliothekar sollte sich demnach als Vermittler von Informationen und gleichzeitig auch als Dienstleister betrachten. Im Vordergrund steht die Zufriedenheit der Bibliothekskunden.
Das Bereitstellen von E-Books in Öffentlichen Bibliotheken in Deutschland kann somit als wichtiger Meilenstein für die zukunftsweisende Gestaltung von Öffentlichen Bibliotheken angesehen werden. Bibliotheken haben hier die Chance, durch den Einsatz aktueller Trends bereits bestehende Kunden zu halten und neue Kunden zu gewinnen.
Die Arbeit umfasst die Konzeption und Umsetzung eines Online-Musikmagazins in Form eines Weblogs. Bei der Konzeption sollen zunächst die Philosophie des Betreibers sowie Ziele und Nutzen des Projekts klar werden. Welche Zielgruppe soll angesprochen werden? In einem weiteren Schritt werden die Medientypen sowie Funktionen des Weblogs vorgestellt. Anschließend folgen die Überlegungen zur technischen Umsetzung. Im Feinkonzept sollen dann Content, Designaspekte sowie Usability-Strategie punktgenau erörtert werden. Mit der Gestaltung eines genrespezifischen Layouts und mit dem Entwurf eines eigenen Logos soll das Web-Magazin seinen individuellen Look bekommen. Neben dem Erstellen von Blog-Einträgen und dem Design wird ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit auf der Benutzerfreundlichkeit liegen. Die Navigationsstruktur soll einfach und überschaubar und die Inhalte einfach zu erfassen sein. Gängige Standards und Aspekte der Barrierefreiheit sollen ebenfalls beachtet werden. Die praktische Umsetzung wird mit WordPress erfolgen.
Diese Bachelorarbeit untersucht die Potenziale und Risiken beim Einsatz von Crowdinvesting in deutschen Start-up-Unternehmen. Eine kritische Reflektion des Crowdinvesting erfolgt nachdem die Problematik des regulären Finanzmarktes bei der Frühphasenfinanzierung für Start-ups erörtert wurde. SWOT-Analysen identifizieren Chancen und Risiken aus den Perspektiven der Investoren und Start-ups. Wie die Crowdinvesting-Plattformen eine Minimierung der Risiken bei Maximierung der Chancen erzielen können, stellt ein weiteres Untersuchungsziel dar. Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass für Investoren und Start-up-Unternehmen die Potenziale bei Crowdinvesting höher einzustufen sind, als die Risiken die entstehen. Allerdings nur, wenn beide Parteien beachten, dass „Marktgetriebene“ und „Unternehmens- bzw. Netzwerkgetriebene“ Faktoren angewandt werden. Tendenziell konnte festgestellt werden, dass es sich um eine seriöse Finanzierungsoption für Start-ups und eine attraktive Investitionsform für risikobereite Anleger handelt.
In der Arbeit wird mit Hilfe von QlikView, einem Self-Service-BI-Produkt der Firma QlikTech, ein Tool für die Ausleih- und Bestandsanalysen der Fachreferenten der Hochschul- und Kreisbibliothek Bonn-Rhein-Sieg erstellt. Aktuell geschehen Datenanalysen der Fachreferenten mit dem Report Viewer von BIB-Control, das als einziges Produkt auf dem Markt an Bibliotheksbedürfnisse angepasst ist. Die Vermutung, dass ein universeller Viewer wie QlikView das Potential besitzt, Kennzahlen bedarfsgerecht auszuwerten und zu präsentieren, wird hier bestätigt. Neben dem technischen Ablauf, dem Einbinden der Tabellen des Bibliothekssystems SisisSunrise in QlikView und dem folgenden ETL-Prozess, wird die Gestaltung der Arbeitsblätter beschrieben. Freiwillige Fachreferenten vergleichen beide Produkte anhand von Probeaufgaben auf Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit.
Deutschland ist ein Einwanderungsland. Ein wachsender Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung macht den interkulturellen Dialog und die Integration von ethnischen Minderheiten auch in Zukunft zu einem aktuellen Thema.
Die vorliegende Arbeit behandelt das interkulturelle Marketing. Als Teilgebiet dessen wird auf das Ethnomarketing eingegangen, das sich durch ethnische Minderheiten als Zielgruppen für Marketingstrategien auszeichnet. Inwiefern Öffentliche Bibliotheken in Deutschland sich dessen zur Vermarktung interkultureller Bibliotheksarbeit bedienen sollten, wird diskutiert.
Da das Marketing in der Wirtschaft im Vergleich zum Bibliothekswesen mehr Anwendung findet, werden neben den theoretischen Grundlagen ausgewählte Praxisbeispiele aus der Wirtschaft dazu dienen, nach einem Abgleich mit den Rahmenbedingungen des deutschen Bibliothekswesens, neue Perspektiven für Bibliotheken aufzuzeigen. Weiterhin werden Richtlinien von Organisationen bzgl. des Umgangs mit verschiedenen Kulturen miteinbezogen. Der aktuelle Stand von interkultureller Bibliotheksarbeit und dem Marketing dafür in der Praxis wird u.a. anhand von drei Stadtbibliotheken erläutert. Im fünften Kapitel ist ein aus den Erkenntnissen der vorhergehenden Kapitel entwickelter Erfolgs-kriterienkatalog zu finden, der beinhaltet welche Faktoren ein erfolgreiches interkulturelles Marketing seitens Öffentlicher Bibliotheken begünstigen.
Emotion Marketing ist eine junge Disziplin des Marketings. In ihr steckt, wie anhand von Beispielen aus der Privatwirtschaft aufgezeigt wird, ein großes Potenzial zur Markenbildung und Imageverbesserung. Diese Arbeit stellt dar, welche Auswirkungen die Anwendung von Emotion Marketing auf Marke und Image im Kontext von Bibliotheken haben kann. Dabei wird im speziellen auf die Bereiche Auskunftsdienst und Bibliotheksraum eingegangen. Diese Bereiche sind im Bezug auf die Emotionalisierung des Nutzers deswegen so interessant, weil sie die Hauptkontaktpunkte zwischen ihm und der Bibliothek bzw. dem Bibliothekar darstellen. Die verwendeten Beispiele aus der Privatwirtschaft dienen dahingehend als Inspirationsquellen.
In dieser Bachelorarbeit geht es um die theoretische Einrichtung eines Bibliotheksausweises, der in verschiedenen Typen von Bibliotheken genutzt werden kann. Als konkretes Beispiel wird die Einrichtung des Ausweises im Rahmen des Projekts KölnBib vorgestellt. Dieser Ausweis soll hier als Mittel zur langfristigen Bindung der Kunden dienen. Dazu werden bereits bestehende Ausweiskonzepte aus dem In- und Ausland vorgestellt. Es wird auf technische und organisatorische Grundlagen, sowie auf Datenschutzaspekte hingewiesen. Das Projekt KölnBib wird hinsichtlich seiner bestehenden Dienstleistungen und Problemen bei der Erfüllung der Dienstleistungen betrachtet.
Kundenorientierte Medienpräsentation ist in vielen Öffentlichen Bibliotheken Deutschlands ein vernachlässigtes Thema. Im Gegensatz zum Einzelhandel, der die Notwendigkeit kundenorientierter Warenpräsentation bereits früh erkannt hat, liegt der Fokus in Öffentlichen Bibliotheken nach wie vor auf dem Bestand und dessen Erschließung, wobei man sich an gängigen Konzepten wie der dreigeteilten Bibliothek sowie Aufstellung nach Bibliothekssystematiken und Interessenkreisen orientiert. Für kundenorientierte Medienpräsentation finden sich im Gegensatz zum Einzelhandel wenig Anhaltspunkte. Im Rahmen dieser Bachelorarbeit werden zunächst Präsentationskonzepte des Einzelhandels und Öffentlicher Bibliotheken erläutert. Darauf basierend werden Anwendungsmöglichkeiten für Öffentliche Bibliotheken, unter Berücksichtigung von Einzelhandelskonzepten und im Rahmen gängiger Konzepte Öffentlicher Bibliotheken, entwickelt.
Förderung von Innovationsmanagement in Bibliotheken : Modell und Machbarkeit einer Förderstiftung
(2013)
Ziel dieser Arbeit ist es, festzustellen, ob im deutschen Bibliothekswesen der Bedarf für eine Innovationsförderstiftung besteht und ob diese finanzierbar ist. Zu diesem Zweck werden als erstes Innovation und Innovationsmanagement anhand von Fachliteratur definiert sowie ihre Bedeutung für Bibliotheken dargestellt. Darauf folgen die rechtlichen Rahmenbedingungen einer Stiftungsgründung in Deutschland. Anschließend werden exemplarisch Förderstrukturen für Innovation in Industrie und Forschung sowie für Bibliotheken vorgestellt, außerdem wird das Strategiekonzept Bibliothek 2007, welches bislang vergeblich für die Einführung einer Bibliotheksentwicklungsagentur plädierte, zusammengefasst. Diese Informationen dienen als Grundlage für die Auswertung von sechs Experteninterviews mit Vertretern von öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken sowie des Deutschen Bibliotheksverbands (dbv). In diesen Interviews wurden der Bedarf einer Stiftung sowie die Möglichkeiten einer Finanzierung besprochen. Das Ergebnis sind vier theoretische Modelle für die Stiftung, die aber praktisch nur schwer umzusetzen sind.
Die Realisierung von außergewöhnlichen Bibliotheksprojekten scheitert häufig am fehlenden
Finanzierungszuspruch der Träger. Zur Umsetzung müssen daher andere Wege
der Mittelbeschaffung gefunden werden. In den letzten Jahren konnte sich Crowdfunding
als alternativer Weg der Projektfinanzierung entwickeln. In dieser Bachelorarbeit
wird die Eignung von Crowdfunding für Bibliotheksprojekte untersucht und ein entsprechender
Kriterienkatalog für Bibliotheken erstellt. Zunächst wird die Bibliotheksfinanzierung
in Deutschland beschrieben, sowie Crowdfunding im Allgemeinen vorgestellt.
Darauf basierend wird dessen Einsatz in Bibliotheken in Theorie und Praxis dargelegt.
Mithilfe von Leitfäden, Checklisten und Erfahrungsberichten zur Crowdfunding-
Initiierung wird im Kriterienkatalog ermittelt, welche Faktoren von den Bibliotheken
für die erfolgreiche Projektgestaltung beachtet und erfüllt werden müssen.
Diese Bachelorarbeit stützt sich auf die These, dass Klein- und Kleinstunternehmen sowie One-Person Libraries (OPLs) hinsichtlich ihrer Eigenschaften genügend Gemeinsamkeiten aufweisen, um eine Übertragung von Marketingstrategien in Kleinunternehmen auf OPLs zu ermöglichen. Es wird untersucht, ob diese Gemeinsamkeiten ausreichen oder ob die Differenzen zwischen kommerziellen Kleinunternehmen und Non-Profit-OPLs zu groß sind, um eine Übertragung zu ermöglichen. Anhand einschlägiger Fachliteratur werden die Eigenschaften von Kleinunternehmen sowie OPLs herausgearbeitet. Die Besonderheiten, die es bei der Erstellung eines Marketingkonzeptes für Bibliotheken zu berücksichtigen gibt, werden erläutert. Es werden geeignete Marketingstrategien für Kleinunternehmen vorgestellt, welche schließlich auf ihre Eignung für OPLs untersucht werden. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass eine unveränderte Übernahme der Marketingstrategien nicht möglich ist, da diese auf die Spezifika von Bibliotheken anzupassen sind.
Gegenstand der vorliegenden Bachelorarbeit ist die informationswissenschaftliche Bearbeitung des Themas „Informationsüberfluss in Unternehmen“ speziell am Beispiel der E-Mail-Kommunikation und deren Begegnung mit dem KISS-Prinzip. Die Arbeit beweist die Hypothese, dass ein Problem mit dem Informationsüberfluss speziell bei sogenannten Wissensarbeitern existiert und dass in Unternehmen vielfach Strategien zum Umgang mit dem Informationsüberfluss, insbesondere bei der Kommunikation mit E-Mail, fehlen. Zusätzlich zeigt die Arbeit, dass das KISS-Prinzip als Methode angewendet werden kann, um die E-Mail-Kommunikation effizienter zu gestalten.
Im Verlauf der Bachelorarbeit werden zunächst die Grundlagen von Information und Kommunikation dargestellt sowie grundlegende Informations- und Kommunikations-strukturen erläutert. Des Weiteren wird der Umgang mit Informationsüberfluss bearbeitet und auf die Probleme der Informationsüberlastung eingegangen.
Darüber hinaus wird anhand von Ergebnissen einer eigenen Befragung nachgewiesen, dass ein Problem mit dem Überfluss an Informationen in Unternehmen existiert und hinterfragt, ob dort Strategien zum Umgang mit diesem fehlen.
Außerdem soll durch das KISS-Prinzip die Entwicklung von Strategien zur Informati-onsreduktion unterstützt werden. Auf dieser Basis wird aufgezeigt, wie Unternehmen effizient mit der steigenden Menge an E-Mails umgehen können. Der Vergleich klassischer mit den in dieser Arbeit durch Anwendung des KISS-Prinzips entwickelten Strategien zeigt auf, dass das Problem schon länger existiert, die Unternehmen aber nicht adäquat darauf reagieren. Eine Sensibilisierung des Managements von Unternehmen ist erforderlich, um den sinnvollen und effizienten Umgang mit diesem Kommunikationsmedium zu fördern. Der Vergleich mit älteren Studien belegt, dass das E-Mail-Aufkommen weiter steigt und daher Regelungen für Firmen wichtiger werden denn je.
Die Arbeit „KölnBib – Ein Marketingkonzept“ erörtert das Marketing für die kooperative
Recherecheplattform www.koelnbib.de, einer Lokalsicht auf die DigiBib-Metasuche. Nach der
Vorstellung der thematischen Grundlagen folgt eine ausführliche Analyse des Ist-Zustandes des
Angebots nach der Manier eines Marketing-Audits. Im letzten Teil erfolgt die Diskussion einer
Neuausrichtung der Marketingbemühungen auf eine Zielgruppe „Akademische Nutzer von
Rechercheangeboten im Raum Stadt Köln“ und der Möglichkeiten zur Implementierung von
emotionalen Reizen in die Marketingmaßnahmen zur Verbesserung der Ansprache.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Geschäftsmodellen der Musik-Streaming-Dienste Spotify und Simfy. Musik-Streaming-Dienste bilden ein relativ neuartiges und zukunftsversprechendes Geschäftsfeld. In dieser Arbeit werden die Geschäftsmodelle von Spotify und Simfy analysiert und miteinander verglichen. Dabei werden beide Geschäftsmodelle erst separat betrachtet und vorgestellt. Die Vor- und Nachteile beider Musik-Streaming-Dienste sollen klar dargestellt werden um eventuelle Konkurrenzvorteile aufzudecken, daraus abgeleitet wird die Antwort auf die Fragestellung was ein Musik-Streaming-Dienst beachten muss um in Deutschland erfolgreich zu sein.
Ein Ländervergleich zwischen Skandinavien, den USA und Deutschland gibt einen allgemeinen Marktüberblick. Im Hauptteil dieser Arbeit wird anhand des Business Canvas Modells von Alexander Osterwalder eine Analyse beider Geschäftsmodelle vorgenommen. Aus informationswirtschaftlicher Sicht wird die Literatur von Frank Linde und Wolfgang G. Stock „Informationsmarkt – Informationen im I-Commerce anbieten und nachfragen“ zur Analyse herangezogen.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Leseförderung von Jungen durch Öffentliche Bibliotheken in Deutschland im Bereich der Veranstaltungsarbeit. Es wird der Frage nachgegangen,
ob und aus welchen Gründen Jungen über niedrigere Lesekompetenzen als Mädchen verfügen und welche Möglichkeiten der Förderung in der wissenschaftlichen Literatur empfohlen werden. Ziel ist es, herauszufinden, wie Bibliotheken dazu beitragen können, die Lesekompetenzen von Jungen zu steigern, um sie so auch als Nutzer zu gewinnen.
Die Fragestellungen werden auf Grundlage aktueller Lesestudien, wissenschaftlicher Fachliteratur und Projekten Öffentlicher Bibliotheken diskutiert. Ein Projekt an der Schul- und Stadtteilbücherei Dreieich – Weibelfeldschule ergänzt diese Ergebnisse und setzt sie in die Praxis um.
Im Ergebnis wird deutlich, dass Jungen durchschnittlich über geringere Lesekompetenzen und Lesemotivation verfügen als Mädchen. Hierfür sind vor allem soziokulturelle Ursachen verantwortlich. Es besteht jedoch noch erheblicher Forschungsbedarf, um Dimensionen und Gründe der geschlechtsspezifischen Differenzen abschließend festzustellen.
Zur Leseförderung werden vor allem Veranstaltungen mit reinen Jungengruppen empfohlen, die abwechslungsreich gestaltet und auf die Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppe abgestimmt sind. Das Projekt bestätigt die in der Literatur genannten Vorlieben von Jungen und zeigt, dass Jungen durchaus zur die Beschäftigung mit Büchern motiviert werden können. Da die Stärkung der Lesemotivation eine Grundlage darstellt, könnte ein kontinuierliches bibliothekarisches Projekt zur Leseförderung von Jungen durchaus positive Effekte auf deren Lesekompetenzen haben.
Bei der vorliegenden Bachelorarbeit handelt es sich um eine praktische Arbeit mit einem kurzen theoretischen Teil. Demnach ist das Hauptprodukt dieser Bachelorarbeit ein Schulungskonzept zur Vermittlung von Informationskompetenz für die Oberstufenschüler des Norbert-Gymnasiums in Knechtsteden. Dieses Schulungskonzept zeigt den Schülern, wie sie ihren Informationsbedarf bestimmen und geeignete Suchbegriffe finden können. Es vermittelt Recherchetechniken und die Recherchemöglichkeiten im Online-Katalog der Schulbibliothek, in Genios Schule, dem Munzinger Archiv, sowie Google und Wikipedia. Zudem sollen die Schüler den richtigen Umgang mit recherchierten Informationen lernen, wie die Bewertung von Informationen, das richtige Zitieren von Quellen und die Erstellung eines Literaturverzeichnisses. Am Ende der Schulung dient ein Test der Überprüfung des Lernerfolges der Schüler.
Der theoretische Teil dieser Bachelorarbeit gibt einen Überblick zum Thema Informationskompetenz und Schule und betont die Relevanz der Zusammenarbeit zwischen Schulen und Schulbibliotheken, um Schülern eine optimale Unterstützung beim Lernen und der Anfertigung von Schulaufgaben, wie zum Beispiel der Facharbeit, zu bieten.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Thema „Onleihe-Verbünde in
Nordrhein-Westfalen“ und soll einen Überblick liefern, wie das Angebot der
Onleihe entstanden ist, wie es sich entwickelt hat und gegenwärtig praktiziert
wird, welche Medienarten existieren, welche Funktionen die Onleihe bietet und
wie diese benutzt werden. Die DiViBib GmbH wird zudem als meist genutzter
zentraler Dienstleister vorgestellt. Darüber hinaus bilden die Onleihe-Verbünde in
NRW den Schwerpunkt dieser Bachelorarbeit. In einem weiteren Kapitel wird
dargestellt, wie die Teilnehmer und Kritiker die Onleihe evaluieren und wie sie in
diesem Zusammenhang argumentieren. Abschließend soll zunächst
herausgearbeitet werden, welche Stärken und Schwächen Onleihe-Verbünde
besitzen, wobei insbesondere auf die Onleihe-Verbünde in NRW eingegangen
wird und danach wird ein Fazit gezogen.
Diese Bachelorarbeit basiert auf einer Literaturanalyse, einem Vergleich und auf
einer eigenen Analyse und Bewertung. Zudem werden selbst konzipierte
Fragebögen und ein unveröffentlichtes Dokument über die Historie der OWLeAusleihe
zu Rate gezogen. Diese Informationen können jedoch nicht
verallgemeinert werden, da die Fragebögen eine geringe Resonanz erhielten und
auch nicht an alle Teilnehmer der Onleihe in NRW verschickt worden sind. Diese
Fragebögen waren zum Thema Bibliotheksverbünde konzipiert und versendet
worden, da dieses ursprünglich Gegenstand dieser Bachelorarbeit sein sollte. Die
Antworten beziehen sich aber auf die Onleihe. Zusätzlich liegen dieser Arbeit
noch die Ausleihstatistiken der Onleihe-Verbünde in NRW zugrunde.
Diese Bachelorarbeit wird aufzeigen, dass es zwar noch gewisse technische
Schwierigkeiten bei der Onleihe gibt und dass es zu rechtlichen Problemen bei
der Gründung eines Onleihe-Verbundes kommen kann, aber dass die Onleihe
viele Funktionen und Möglichkeiten bietet, sich als benutzerfreundlich erweist
und eine große Chance für Bibliotheken darstellt im digitalen Zeitalter Schritt zu
halten und dem Trend hin zu digitalen Medien zu folgen. Die rasant steigenden
Ausleihen zeigen ebenfalls die zunehmende Bedeutung dieses Angebots. Die
Organisation in einem Verbund ermöglicht es auch kleineren Bibliotheken ihren
Kunden die Onleihe anzubieten, wobei die Onleihe-Verbünde in NRW z.B. bei
dem Angebot und den Leihfristen noch verbessert werden könnten.
Die Small House Bewegung, die ihren Ursprung in den USA hat, wird immer mehr zum globalen Trend. Menschen wollen freier und unabhängiger sein, finden auch in deutschen Großstädten immer weniger große Grundstücke oder können sie sich finanziell nicht mehr leisten. Nicht zuletzt der Wohnungsmangel unter Studenten führt zu einer Forderung nach neuen Lösungen für komfortables Wohnen auf kleinem Raum. Zunehmend entdecken Architekten ihre Begeisterung für die Konstruktion von Minihäusern. Auf der Website happy-little-home.de soll Usern die Möglichkeit geschaffen werden, sich in einer Community nur zum Thema „Wohnen auf kleinem Raum“ auszutauschen. Unterstützt wird das Angebot durch redaktionelle Beiträge in einem Wohnblog. Im Kontext der Konzeption der Website wird neben Zielgruppenbestimmung und Mitbewerberanalyse besonders dargestellt, welche rechtlichen Faktoren bei der Umsetzung einer Community beachtet werden müssen. Die Bachelorarbeit zeigt, wie eine Nischen-Community mit Wordpress und Einsatz verschiedener Plugins realisiert wurde und welche möglichen Schwierigkeiten dabei zu berücksichtigen sind.
Im Jahr 2000 legte das Bundesministerium für Bildung und Forschung einen neuen Grundstein für Lernen mit neuen Medien. Dies beschreibt die ersten Anfänge von E-Learning im deutschen Bildungssystem. Der Begriff E-Learning wird aktuell synonymhaft für jegliches Lernen in Verbindung mit dem Computer verwendet. Allerdings stellt sich heraus, dass E-Learning viel genauer definiert werden muss. E-Learning besteht daher erst ab dem Zeitpunkt, in dem Selbstlernszenarien durch die Interaktion mit dem digitalen Angebot entstehen. Für die Nutzung von E-Learning an deutschen staatlichen Hochschulen bestehenden diverse Voraussetzungen, sowohl softwareseitig als auch hardwaretechnisch. Das Internet stellt dabei eine zentrale Rolle als Distributionsmedium dar. Weitere spezielle Ausrüstung wie Kameras und Headsets für Audio- und Videokonferenzen sind dabei eine notwendige Ergänzung. Die unterschiedlichen E-Learning Applikationen werden auf so genannten Lernplattformen bereit gestellt. Diese ermöglichen dem Dozenten den Kurs und die E-Learning Aktivitäten zu verwalten. Vorteile der Plattformen sind die ständig verfügbaren Lehrmaterialien und die enorme Erleichterung der Organisation. Zusätzlich werden durch den Abwechslungsreichtum studierende in ihrer Lernaktivität motiviert.
Die Analyse der Chancen und Risiken zeigt ein unerwartendes Ergebnis auf. Nach Abwägung diverser Chancen und Risiken mit Hilfe einer Skala von -5 bis 5 resultiert das Ergebnis, dass sowohl Chancen als auch Risiken gleichauf liegen. Sie bieten daher nicht direkt einen Vorteil für die Hochschulen und die Studierenden. Nur wenn die Risiken beseitigt werden können, profitieren sowohl Studierende als auch die Hochschule von den Chancen von E-Learning.
Diese Arbeit will beleuchten, wie weit die heutige Öffentliche Bibliothek in Fragen des Bestandsmanagements und der Bestandsvermittlung mit den Ideen aus der Zeit des Richtungsstreits der 1920er Jahre in Verbindung gesetzt werden kann. Die Ausbildung neuer Kräfte sowie konzeptuelle und strukturelle Aspekte des Öffentlichen Bibliothekswesens sollen ebenfalls in diesem Kontext betrachtet werden.
Zunächst wird dazu der Richtungsstreit selbst in seinem historischen Kontext beschrieben (Kapitel 3). Danach werden die Ideen und Umsetzungen seiner beiden Hauptprotagonisten WALTER HOFMANN (Kapitel 3.1) und ERWIN ACKERKNECHT (Kapitel 3.2) betrachtet. Diese werden im Folgenden mit Gegebenheiten des 21. Jahrhunderts verglichen (Kapitel 4). Für Funktion und Auftrag (Kapitel 4.1), Bestandsmanagement (Kapitel 4.2) und Bestandsvermittlung (Kapitel 4.3) soll aufgezeigt werden, worin noch immer Parallelen zum Richtungsstreit gesehen werden können. Rückblickend und mit Sicht auf heutige Problemfelder soll dabei klar werden, was aus dieser Zeit bis heute überdauert hat und wie weit dies noch zielführend zu sein scheint. Auch soll aufgezeigt werden, was von damals noch immer als Potenzial für die Zukunft angesehen werden kann. Hinsichtlich des letzten Punktes soll gezeigt werden, worin bereits damals Ansätze für den Einsatz von Swarm Intelligence (Kapitel 4.4) in Öffentlichen Bibliotheken gesehen werden können.
Zum Schluss wird die Frage aufgeworfen, ob heute die Zeit für einen neuen Richtungsstreit gekommen ist und woran er festgemacht werden könnte (Kapitel 5).
Zeitungsverlage durchlaufen in Zeiten der Digitalisierung und des Internets, wie alle Mediensektoren, einen Prozess des Wandels. So stehen sie vor der Aufgabe neue Erlöswege zu beschreiten, um dem Rückgang der Print-Auflagenzahlen nachhaltig entgegen zu wirken. Einer dieser Wege stellt die digitale Monetarisierung der selbst produzierten Zeitungsinhalte (Content) dar. Dabei können Zeitungsverlage verschiedene Digitalprodukte (E-Paper, stationäres sowie mobiles Web-Angebot, App) anbieten und diese je nach gewähltem Erlösmodell (Free, Metered, Freemium, Hard Paywall) miteinander kombinieren. Der Fokus dieser Arbeit liegt in der Darstellung dieser kostenlosen und kostenpflichtigen digitalen Erlösmodelle und welche derzeit in Deutschland Anwendung finden. Um einen aktuellen Überblick über die Verbreitung digitaler Erlösmodelle im deutschen regionalen und überregionalen Tageszeitungsmarkt anzubieten, werden die Ergebnisse einer eigenständig durchgeführten quantitativen Erhebung im deutschen Zeitungsraum integriert.
In dieser Arbeit wird das irische Bibliothekssystem thematisiert. Eine kurze Beschreibung des öffentlichen Bibliothekssystems in Irland und Dublin führt zur genaueren Vorstellung der Central Library Dublin sowie ihrer innovativen Abteilung „Open Learning Centre“. Zudem wird das geplante Projekt (Mitgliedschaft bei Microsoft Academy) der Abteilung kurz dargestellt.
Eine abschließende Analyse soll den Versuch starten, über etwaige Änderungen im deutschen öffentlichen Bibliothekssystem nachzudenken und eventuell Ideen des irischen Bibliothekssystems in abgeänderter Form zu übernehmen.
In der wissenschaftlichen Literatur und angewandten Praxis finden sich eine Reihe von
Methodiken und Vorgehensweisen im IT-Projektmanagment. „Scrum“ bezeichnet dabei
aktuell nicht nur eine der bekanntesten sondern auch erfolgreichsten Vorgehensweisen und
gilt als De-Facto-Standard für agiles Projektmanagement. Prozesse sollen durch Scrum
flexibler, leichter handzuhaben und zielorientierter sein. Doch was ist Scrum genau und wie
funktioniert es? In welcher Hinsicht unterscheidet es sich von anderen Methoden und für
welche Art von Projekten ist Scrum überhaupt geeignet? In dieser Arbeit sollen diese
Fragen hinsichtlich des Einatzes und Potenzials von Scrum im Web-Projektmanagement
beantwortet werden. Hilfreich ist hier vor allem der Blick über den Tellerrand der
wissenschaftlichen Theorie hinaus in die Praxis. Geführte Interviews mit Rainer Lingmann,
Director Project Management bei der Pixelpark AG, Köln sowie Michael Heise, Leiter RTL
interactive GmbH, Köln liefern dabei wertvolle Informationen aus ihrer persönlichen
Praxiserfahrung mit Scrum im Web-Projektmanagement. Durch den Vergleich von
wissenschaftlicher Theorie und Praxiserfahrung soll diese Arbeit dazu beitragen, das
Potenzial von Scrum im Web-Projektmanagement aufzuzeigen.
Die vorangehende Arbeit beleuchtet das Thema Weblog in Zusammenhang mit Nutzungsmöglichkeiten durch Öffentliche Bibliotheken.
Die Zahl der erstellten Blogs im World Wide Web steigt stetig an; hundert Millionen Blogs existieren weltweit und längst haben nicht nur Privatpersonen dieses Phänomen für sich entdeckt. Auch Unternehmen sehen die Chancen und Stärken und konzentrieren sich auf die Einsatzmöglichkeiten von Weblogs.
Insbesondere für Bibliotheken als Informationsinstitutionen nimmt die Beschäftigung mit und die Nutzung von digitalen Kommunikations- und Präsentationswerkzeugen – worunter der Weblog zählt – eine wichtige Rolle ein.
Neben einer allgemeinen Definition werden weitere Teilgebiete des Social Web (Facebook und Twitter) mit dem Weblog verglichen; es wird geklärt, worin die Unterschiede bestehen, welche Vor- und Nachteile sich aus den verschiedenen Medien ergeben und ob der Weblog auch als Website-Ersatz dienlich ist.
Hauptkern der Arbeit ist die Beschreibung der Funktionalitäten von Weblogs für Bibliotheken. Als so genannte Freeware werden nähergehend die Dienste und Funktionen von WordPress beschrieben.
Bezug nehmend zur Theorie gibt es einen praktischen Teil: eigenständig für die Stadtbücherei Düren ist vom Autor dieser Arbeit ein WordPress Blog vollständig aufgebaut und für den Zeitraum von ca. zwei Monaten (15.06.2013 bis 06.08.2013) gepflegt worden.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Finanzierung von öffentlichen Bibliotheken in Deutschland und Finnland. Hierbei wird für Deutschland ein besonderes Augenmerk auf die öffentlich finanzierten Bibliotheken gelegt, die zum größten Teil kommunal finanziert sind.
Die Arbeit beginnt mit einem Überblick beider Länder, um die äußeren Umstände auf die jeweiligen Bibliothekssysteme aufzuzeigen. Danach werden die unterschiedlichen Bibliotheksarten, unterstützende Institutionen und allgemeine Kennzahlen der Bibliotheken in Deutschland und Finnland behandelt. Das darauf folgende Kapitel beschäftigt sich mit den bestehenden Gesetzen, Regelungen Berichten und Strategien. Es folgt die Finanzierung. Behandelt werden die finanziellen Mittel, die den Bibliotheken zur Verfügung stehen, welche Ausgaben sie haben und welche Optionen bestehen, ihren finanziellen Etat zu verbessern. Um die aktuelle Lage der deutschen Bibliotheken besser aufzeigen zu können, wurde eine Umfrage an öffentlichen Bibliotheken zu den zentralen Themen der Arbeit durchgeführt. Hier wird aufgezeigt, wie sie z. B. zu einer Bibliotheksgesetzgebung stehen und welche Möglichkeiten sie zur Verbesserung ihrer finanziellen Situation umsetzen.
Die zentralen Ergebnisse der Arbeit sind, dass in Finnland die Finanzierung der öffentlichen Bibliotheken durch eine staatliche Grundversorgung, staatliche Zuschüsse und die Kommunen gemeinsam getragen werden. In Deutschland dagegen, sind die Träger der Bibliotheken alleine für die Bibliotheken zuständig. Die finanzielle Lage der Bibliotheken in Deutschland scheint sich momentan nicht weiter drastisch zu verschlechtern, da viele Bibliotheken keine Änderungen ihrer Finanzen melden. Die Finanzen könnten wahrscheinlich besser sein, wenn die Bibliotheken nicht nur finanzielle Mittel ihres Trägers einplanen würden, sondern mehr Chancen nutzen würden, ihre Lage selbst zu verbessern.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung der Usability der Websites
von politischen Parteien. Exemplarisch werden hierfür die beiden Bundeswebsites
der politischen Parteien „Die Piratenpartei Deutschland“ und „AfD –
Alternative für Deutschland“ mittels analytischer Methode begutachtet und eine
Stärken- und Schwächenanalyse durchgeführt.
Zum Einsatz kommt die expertenbasierte Methode des Heuristischen
Walkthrough für das Web (HWW). Diese neue Methode der Forschung im
Bereich der Webwissenschaften wurde von Prof. Dr. Konrad Scherfer speziell
für die Untersuchung von Websites und Anwendungen im Web entwickelt.
Zuerst wird mittels explorativer Sichtung ein Überblick der Sitestruktur und der
vorhandenen Inhalte gegeben.
Im weiteren Vorgehen werden die Evaluationsbereiche, die in dieser Arbeit
fokussiert werden sollen, in eine Reihenfolge gebracht und hierauf basierend
ein Fragenkatalog erstellt. Im Walkthrough-Teil wird dieser unter Berücksichtigung
der gefilterten Heuristiken abgearbeitet, um Usability-Probleme
aufzudecken. Diese zweifache Evaluation ist maßgeblich für die Anwendung
der neuen Methode.
Im letzten Schritt werden die gefundenen Mängel den definierten Relevanz-
Kategorien zugeordnet und Optimierungsvorschläge entwickelt.
Die Usability findet auf den Websites der hier untersuchten politischen Parteien
sehr unterschiedlichen Einsatz. Entsprechend der politischen Ziele der Piratenpartei
wird Benutzerfreundlichkeit auf deren Bundeswebsite gut umgesetzt. Bei
der erst im April 2013 gegründeten politischen Partei AfD hat dieses Feld der
Qualitätsbetrachtung noch keinen sonderlich hohen Anklang gefunden und
bedarf starker Verbesserung.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Geschäftsmodellen von Social-TV Konzepten, welche eine hohe Bedeutung für die Entwicklung des Fernsehens haben. Es wird zwischen vier Konzepten unterschieden um das Phänomen von Social-TV zu beschreiben. Den Social-TV Check-in Applikationen von Drittanbietern, die sendereigenen programmbegleitenden Social-TV Plattformen, Sendungs- und Show-Konzepte, die für Social-TV ausgelegt sind und die Social-TV Sender, die ihr komplettes Senderprogramm auf soziale Interaktion mit den Zuschauern ausgelegt haben. Es werden die Chancen und Risiken, unter besonderer Berücksichtigung von netzwerkökonomischen Aspekten, dieser vier Konzepte im Vergleich zum klassischen linearen Fernsehen herausgearbeitet. Die Methode mit welcher die Geschäftsmodelle systematisch miteinander verglichen werden ist die Business Model Generation Canvas mit der Erweiterung um passende informations- und netzwerkökonomische Aspekte. Die Business Model Canvas ist eine Schablone für das strategische Management. Sie stellt eine gemeinsame Sprache zur Beschreibung, Visualisierung, Bewertung und Veränderung von Geschäftsmodellen dar. Die Ergebnisse dieser Arbeit laufen darauf hinaus, dass der Social-TV Markt noch in den Kinderschuhen steckt aber ein enormes Potential für Start-ups, TV-Sender und Werbetreibende trägt, wenn durch Kooperationen und Partnerschaften attraktive Social-TV Angebote geschaffen werden.
In der vorliegenden Arbeit werden die Lobbyaktivitäten des Deutschen Bibliothekverbands e.V. hinsichtlich der Ausgestaltung von Urheberrechtsschranken zur öffentlichen Zugänglichmachung für Unterricht und Forschung (später geregelt in § 52a UrhG) sowie der Wiedergabe an elektronischen Leseplätzen (später geregelt in § 52b UrhG) untersucht. Schwerpunktmäßig wird aufgezeigt, welche Faktoren Einfluss auf die Veränderung von Positionen und Zielen genommen haben. Dabei spielt auch das problematische Verhältnis zum Börsenverein des Deutschen Buchhandels eine Rolle. Am Ende der Arbeit steht zudem eine Bewertung des Erfolgs der Lobbyarbeit.
Seit der medialen Revolution hat das Agieren Jugendlicher in sozialen Netzwerken
im Internet stetig zugenommen. Vor allem Facebook wird stark genutzt
und stellt für Kinder und Jugendliche eine Erweiterung ihrer Kommunikation und
zwischenmenschlichen Interaktion im Internet dar. Neben den Möglichkeiten,
die das Internet in vielerlei Hinsicht bietet, birgt es auch Gefahren, auf die
Jugendliche im Rahmen einer Medienkompetenzvermittlung vorbereitet werden
sollten. Ein geeigneter Ort hierzu sind öffentliche Bibliotheken und natürlich die
weiterführenden Schulen. Neben Eltern sind Schulen und weitere staatliche
Institutionen in der Verantwortung, Kindern und Jugendlichen einen verantwortungsvollen
Umgang mit dem Internet und insbesondere mit sozialen Netzwerken
zu vermitteln. Hierzu gehört die Aufklärung über die Gefahren hinsichtlich
des Datenschutzes genauso wie die Vermittlung informationsethischer Werte.
Neben dem Schutz der Jugendlichen selbst sind Medienkompetenz und
informationelle Selbstbestimmung wichtige gesamtgesellschaftliche und
wirtschaftliche Aspekte, da die Nutzung des Internets einen immer größeren
Stellenwert im alltäglichen und beruflichen Leben einnimmt.
Längst geht es im Online-Nachrichtengeschäft nicht mehr nur darum, wer ein Thema als
erster auf der Website veröffentlicht, sondern wie viele Likes, Kommentare und
Retweets er dafür in sozialen Netzwerken bekommt. Ob bei Facebook, Twitter oder
Google+ – jedes Medium sucht die für sich beste Strategie, um im Social-Media-
Bereich Reichweite zu generieren, User an sich zu binden und neue Zielgruppen zu erschließen.
Gleichzeitig werden soziale Netzwerke immer häufiger als persönliche Nachrichtenfilter
von den Usern genutzt. "If the news is that important, it will find me",
zitiert die New York Times einen Studenten.
Doch wie sieht eine Social-Media-Strategie von Online-Nachrichtenportalen im Tagesgeschäft
genau aus? Am Beispiel der Website RTLaktuell.de wird in der vorliegenden
Arbeit ein Einblick gegeben, wie die Arbeit mit Facebook & Co. im Redaktionsalltag
gestaltet ist. Wann sollte ein Thema wie gepostet werden, welche Themen sprechen die
Mitglieder von sozialen Netzwerken am meisten an und wie verfährt die Redaktion mit
heiklen Kommentaren? Auch ein Blick auf andere Nachrichtenwebsites wie ZDF heute.
de, Süddeutsche.de oder Zeit Online soll dem Leser ein Gefühl dafür geben, wie ein
zeitgemäßer Auftritt im Social Web auszusehen hat.
Ein Vergleich der Social-Media-Ziele von RTLaktuell.de mit den bisherigen Aktivitäten
gibt eine Antwort darauf, ob überhaupt von einer Strategie gesprochen werden kann.
Darüber hinaus zeigt die vorliegende Arbeit, dass es für Online-Nachrichtenportale keine
allgemeingültige Social-Media-Strategie gibt. Je nach Größe der Redaktion, Nutzertypologie
der Website oder thematischen Schwerpunkten können Quantität und Qualität
des Auftritts in sozialen Netzwerken variieren. Doch auch wenn eine Redaktion in ihren
Ressourcen begrenzt ist, gibt es trotzdem einige Punkte, die zu beachten sind. So sollten
beispielsweise alle Social-Media-Kanäle manuell gepflegt, Diskussionen mitgestaltet
und eine nützliche Software genutzt werden.
Die vorliegende Bachelorarbeit umfasst die ausgearbeitete Konzeption einer Website
mit Online-Shop für ein neu gegründetes Mode-Label. Ziel war es, ein Angebot zu
schaffen, dass sich von anderen Online-Shops hervorhebt um sich so erfolgreich im
Web etablieren zu können. Dazu wurde zunächst die Möglichkeit der Modebranche in
Bezug auf eCommerce untersucht und schließlich die Nutzung einer Content Strategie
beleuchtet. Über eine Zielgruppen- und Konkurrenzanalyse wurde eine Strategie entwickelt,
in der man durch Content einen Mehrwert und den damit verbunden Bezug zur
Marke schaffen kann. Dazu soll die eigentliche Website als Hybrid fungieren und neben
dem Unternehmensbereich und den Online-Shop auch einen Blog beinhalten. Anhand
dieser Erkenntnis wird vorgestellt, welches Content Management System zur Erstellung
der neue Website genutzt werden kann. Als Gestaltungsgrundlage dazu sollen Wireframes
dienen, die unter Berücksichtigung der Anforderungen an die Website und der vorgestellten
Content Strategie gestaltet wurden.
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Erstellung einer Community für Datenschutzbeauftragte und Datenschutzexperten aus Deutschland.
Dabei gibt es anfangs eine geschichtliche Einleitung zum Thema Datenschutz, die herausstellt, warum das Thema in Deutschland einen hohen Stellenwert genießt.
Weiterführend werden die Grundmerkmale von Online-Communities aufgezeigt und ein Profil der Mitglieder, in diesem Fall Datenschutzbeauftragte –und Experten, erstellt.
Darauf folgend werden die ausgesuchten Funktionen, die in die Community implementiert werden sollen, vorgestellt.
Dabei handelt es sich um ein Wiki, einen Blog, ein Forum und einen Newsletterservice. Zu den jeweiligen Beschreibungen gibt es eine Anleitung, wie diese Funktionen installiert werden können.
Abschließend werden die Ergebnisse in einem Fazit zusammengefasst und im Ausblick wird eine mögliche Umsetzung und Finanzierung der Community diskutiert.
Printmedien müssen das Web als doppelte Herausforderung begreifen: zum
einen als virtuelles Abbild des Marktes für Unternehmen, zum anderen als
Darstellungsraum für journalistische Angebote. Den Strategien, die die Medien
dabei verfolgen, nähern sich die theoretischen Ansätze der phänomenologischen
und marketingtheoretischen Typologisierungen an. Umsetzung finden
formulierte Strategien finden Umsetzung in einem publizistischen Konzept.
Das Benchmarking überträgt die theoretischen Erkenntnisse in die Methodik
einer Vergleichsanalyse und betrachtet das Verhalten von Stadtmagazinen
hinsichtlich ihrer Online-Strategien. Am Ende der Arbeit steht die Anwendung
der vorausgegangenen Resultate als eine Strategieempfehlung für StadtRevue –
das Kölnmagazin.
In der heutigen Firmenwelt spielen nicht länger nur die materiellen Ressourcen eine große Rolle, sondern auch die immateriellen. Das sogenannte Intellektuelle Kapital einer Organisation rückt immer mehr in den Vordergrund, wenn es darum geht den Wert einer Unternehmung festzustellen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich in diesem Zusammenhang mit der Durchführung einer Wissensbilanz am Beispiel des deutschen, mittelständigen Unternehmens PFLITSCH GmbH & Co. KG und den daraus abzuleitenden Wissensmanagementmaßnahmen.
Hierfür wird zunächst das Unternehmen vorgestellt. Es wird Einblick in die Historie, sowie in die Kundenbranchen, Visionen, Ziele und die Unternehmenskultur gegeben. Danach wendet sich die Arbeit dem Thema Wissensbilanz zu. Zum besseren Verständnis wird zuerst eine Definition gegeben, um danach eingehender die Durchführung der Wissensbilanz bei PFLITSCH zu beschreiben. Für die Durchführung wurde eine Software – die Wissensbilanz-Toolbox – zur Hilfe genommen, die vom Arbeitskreis Wissensbilanz entwickelt wurde. Die einzelnen Arbeitsschritte wurden durch den Autor, sowie Herrn Prof. Tom Becker – der die vorliegende Arbeit betreute – und Herrn Kay Alwert, der unter anderem maßgeblich an der Entwicklung der Wissensbilanz-Toolbox und dem dazugehörigen Leitfaden beteiligt war, unterstützt. Darauffolgend gibt der Themenblock „Wissen managen“ einen Eindruck darüber, was Wissensmanagement bedeutet und wie viel davon bereits in der Firma zu finden ist. Abschließend werden die beiden Themengebiete zusammengeführt. Die aus der Wissensbilanz hervorgegangenen Handlungsfelder werden genannt. Ausführlicher wird sich mit dem Bereich Kommunikation und Dokumentation beschäftigt. Dieser wird in Zusammenhang mit anderen Handlungsfeldern gebracht und deren Wirkung aufeinander eingehend analysiert. Daraus gehen verschiedene Maßnahmen hervor, die das Wissensmanagement, insbesondere im Hinblick auf die Kommunikation und Dokumentation, innerhalb der Firma PFLITSCH verbessern sollen. Hierfür werden einzelne Maßnahmen beschrieben und die Umsetzung der selbigen in das Unternehmen eingebettet.
Die Etablierung neuer Medien und ihre Auswirkungen auf gesellschaftliche Mediennutzungsmuster
(2013)
Die vorliegende Bachelorarbeit mit dem Titel „Die Etablierung neuer Medien und ihre
Auswirkungen auf gesellschaftliche Mediennutzungsmuster“ befasst sich mit der Analyse
der Entwicklung verschiedener Medien (Buch, Zeitung, Fotografie, Film, Radio,
Fernsehen und Web) und ihren Auswirkungen auf die Gesellschaft. Dabei wird überprüft,
ob die These Wolfgang Riepls, Medien lassen sich, sofern sie sich einmal in der
Gesellschaft etabliert haben, nicht mehr von neueren Medien verdrängen, auf alle
vorgestellten Medien zutrifft.
Die Gliederung der Bachelorarbeit folgt dem historischen Ablauf des Eintritts der Medien
in die Gesellschaft. Dabei werden in jedem Kapitel zwei Medien miteinander auf ihren
gesellschaftlichen Nutzen hin untersucht und verglichen. Hierfür wurde eine Vielzahl von
literarischen Quellen herangezogen, die einerseits Informationen zur technischen
Entwicklung der einzelnen Medien liefern und andererseits ihren Wert für die Gesellschaft
analysieren.
Es lässt sich eine Wechselwirkung zwischen Medien und Gesellschaft feststellen. Während
neue Medien die alltägliche Kommunikation in der Gesellschaft beeinflussen und
verändern können, ist ihre Entstehung gesellschaftlichen Gegebenheiten und Forderungen
zuzuordnen. Damit einhergehend ergibt sich für Medien, dass ihr Bestand
gesellschaftsabhängig ist und nur dann ermöglicht wird, wenn sie eine Vielzahl von
Vorteilen für die Rezipienten erfüllen. Hat sich ein Medium einmal etabliert, kann es nicht
mehr vollkommen von neuen Medien verdrängt werden, sondern ist in der Lage, sich
gesellschaftliche Nischen zu suchen, in denen es weiterhin Bestand hat und andere
gesellschaftliche Aufgaben erfüllt.
Diese Arbeit befasst sich mit dem Qualitätsmanagementverbund des Regierungsbezirks Köln und Düsseldorf. Die Arbeit befasst sich außerdem mit Kennzahlen aus der Deutschen Bibliotheksstatistik (DBS), dem Bibliotheksindex (BIX), sowie international genutzte Kennzahlen. In diesem Zusammenhang wurde, die Leistungsfähigkeit der sechs Bibliotheken anhand ihrer Kennzahlen analysiert und so auf ihre Leistungsfähigkeit innerhalb des Erhebungszeitraums 2009 bis 2011 hin bewertet. Diese Kennzahlenanalyse sah eine Aufteilung in drei größere und drei kleinere Bibliotheken vor. Diese zwei Gruppen wurden untereinander verglichen und abschließend wurden alle sechs Bibliotheken in Tabellenform miteinander verglichen. Dabei wurde ersichtlich, dass alle Bibliotheken größtenteils die vorgegebene Messgröße erreichten, jedoch einige Bibliotheken bei manchen Kennzahlen schwächen aufweisen, was auf die unterschiedlichen Größenklassen zurückzuführen ist. Bei näherer Betrachtung dieser stark differenzierten Größenklassen der stellte sich heraus, dass ein einheitlicher Leistungsvergleich nur schwer möglich ist. Deswegen wurden mehrere Benchmarking Methoden vorgestellt, die dem Qualitätsmanagementverbund helfen sollen, seine Bemühungen den Leistungsvergleich zu vereinheitlichen, voranzutreiben. Außerdem wurde unter anderem der Vorschlag unterbreitet, den Variationskoeffizienten bezogen auf die Messgrößen als Instrument der Vereinheitlichung anzuwenden. Des Weiteren wurde das teilstrukturierte Interview als Methode zur Evaluierung des Images der Bibliotheken aus Sicht der Kunden vorgeschlagen. In diesem Zusammenhang wurde ein Leitfaden erstellt, welcher den Bibliotheken als Orientierung bei der Erstellung von teilstrukturierten Interviews dienen soll.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Auswirkungen von häufigen Dienstreisen auf Mitarbeiter sowie Unternehmen und der Untersuchung, in wie weit die negativen Faktoren von Dienstreisen durch Videokonferenzen zu minimieren sind.
Unternehmen stehen vor der Herausforderung, nachhaltig und effizient in Bezug auf den Erhalt der Arbeitskraft von Mitarbeitern und dem Kapital des Unternehmens zu handeln. Videokonferenzen rücken dabei in den Fokus. Verschiedene Studien und Untersuchungen haben bereits dargelegt, welche Kosten Unternehmen durch Dienstreisen entstehen und welchen Belastungen Mitarbeiter durch Dienstreisen ausgesetzt sind. Daraus wurden bereits Gestaltungsansätze zu mobiler Arbeit abgeleitet.
Diese Ergebnisse bilden die Basis zur Untersuchung, welche Auswirkungen häufige Dienstreisen auf Mitarbeiter und Unternehmen haben und ob sich Videokonferenzen als Ersatz oder Ergänzung zu Dienstreisen eignen um die negativen Auswirkungen zu minimieren. Hier besteht das Ziel der Arbeit, dazustellen welche Art Dienstreisen sich durch Videokonferenzen ergänzen/ersetzen lassen. Ein weiteres Ziel ist es, aufzuzeigen was bei dem Einsatz von Videokonferenzsystemen im Unternehmen beachtet werden muss. Dieses Ziel wurde anhand der Videokonferenzinfrastruktur der ALSO Holding AG untersucht, für die diese Bachelorarbeit erstellt wurde.
Die vorliegende Bachelorarbeit umfasst die Konzeption und praktische Umsetzung einer
Website für das effectiv Fitness- und Gesundheitszentrum im rheinland-pfälzischen Ensch. Mit
dem Projekt wurde der dringende Bedarf gedeckt, dem Unternehmen ein Gesicht im WWW zu
geben. Die Konzeption klärt die Ziele und Nutzen der Webseite und deren einzelnen
Elemente. Zudem definiert sie die Zielgruppe der Webseite und wie diese angesprochen wird.
Darüber hinaus wird ergründet, mit welchen Maßnahmen und welchem fachlichen Wissen die
Interessen des Unternehmens und gleichzeitig die des Website-Besucher abgedeckt werden
können. Die Usability nimmt eine zentrale Rolle in der Arbeit ein. Die konzeptionelle
Ausarbeitung gliedert sich im Wesentlichen in die Bereiche Zielgruppendefinition, Inhalte und
Funktionen der Webseite, Designkonzept und Umsetzung. Bei der Umsetzung wurden
Fremdtexte und -bilder webtauglich gemacht und als Special Content wurde ein Imagevideo
sowie mehrere themenspezifische Webvideos produziert. Die praktische Umsetzung der
Suchmaschinen optimierten Website effectiv.net erfolgte über das CMS WordPress und kann
damit auch nach Veröffentlichung der Bachelorarbeit vom Unternehmer gepflegt, leicht
angepasst und betrieben werden.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Identifikation und Analyse einflussnehmender Determinanten innerhalb eines Kaufentscheidungsprozesses, mit praxisrelevantem Bezug auf das IPTV-Produkt Entertain der Deutschen Telekom. Es wird der Frage nachgegangen, warum ein kommuniziertes Kaufinteresse des Konsumenten am Triple Play-Produkt Entertain sich nicht in entsprechenden Absatzzahlen wiederspiegelt. Ziel ist es zu erklären, inwiefern marktspezifische Einflüsse vor dem Hintergrund der wachsenden Konvergenz zwischen Fernseh- und Telekommunikationsbranche und die Veränderungen der Content-Distribution, sowie psychische, persönliche, soziale oder kulturelle Einflüsse des Konsumenten bei der Kaufentscheidung eine Rolle spielen. Die Fragestellungen werden auf der Grundlage der Auswertung aktueller Marktstudien sowie aktueller Fachliteratur zum Kaufentscheidungsverhalten und Marktforschungsstudien zum Produkt Entertain diskutiert. Im Ergebnis wird deutlich, dass der starke Wettbewerb am IPTV-Markt sich nicht ausschließlich auf die Technologie IPTV und den Vertrieb eines Fernseherlebnisses auf einem mit nahezu 100 Prozent gesättigten Markt, sondern auch auf den Vertrieb von audiovisuellen Contents bezieht. Weitere Einflussfaktoren auf die Kaufentscheidung des Konsumenten bilden produktspezifische, situative und psychische Kriterien. Das Konsumentenverhalten im Allgemeinen resultiert nicht ausschließlich aus Marketingaktivitäten, sondern beinhaltet eine Vielzahl verhaltenswissenschaftlicher Faktoren. In Anlehnung an die vorgestellten Modelle und ausgehend von extensivem Kaufverhalten wurde ein Kaufentscheidungsprozess zum Triple Play-Produkt Entertain nachgebildet und analysiert. Es wurde herausgestellt, dass die Informationssuche und –verabeitung Phasen mit starker kognitiver Forderung für den Konsumenten darstellen, insbesondere im Umfeld des Produkts Entertain, mit technischer Komplexität und hoher Werbein-tensität auf dem Markt. Auf Grundlage der oben genannten Erkenntnisse wurden primäre und sekundäre Handlungsfelder entwickelt, die Anhaltspunkte zur Modifikation der Marketingstrategien geben.
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die gravierende Umstrukturierung des Systems der Sondersammelgebiete, die an den heutigen Anforderungen der Fachwissenschaftler angepasst werden soll, und nach dieser Verwandlung „Fachinformationsdienste für die Wissenschaft“(FID) genannt werden.
Die neuen FID werden auf folgende aktuelle Entwicklungen untersucht, die entweder wissenschaftlicher oder technischer Natur sind:
e-Science, Forschungsdaten, Virtuelle Forschungsumgebungen, Digitalisierung, Open Access, Lizenzen. Zur Nutzersteigerung und zur Aktualität sollten diese Innovationen implementiert werden, um der Wissenschaft ein Rechercheinstrument anzubieten, die alle ihren Erwartungen und Informationsbedürfnisse erfüllen kann, um so eine effizientere Informationsinfrastruktur zu kreieren.
Die Kundenbindung stellt den primären Untersuchungsgegenstand dieser Bachelorthesis dar. Sie wird in den Sozialen Netzwerken immer stärker eingebaut. Dabei bildet sie keine Neuheit, sondern kommt im Rahmen der Produktwerbung und -vermarktung zum Einsatz. Es wird dafür argumentiert, dass die Kundenbindung Sozialer Netzwerke insofern ein innovativ ist, als sie unter Berücksichtigung emotionaler, neuronaler, psychologischer, physiologischer und sozialer Komponente entwickelt wird und die entsprechenden Maßnahmen darin entfaltet werden. Dabei werden die Vor- und Nachteile abgewogen, mit dem thematischen Schwerpunkt der letzteren, indem nämlich die Probleme und Gefahren derselben anhand von Facebook herausgearbeitet werden. Die entsprechenden Maßnahmen werden auf mehreren Ebenen wirksam und sind somit mit den Funktionen von Facebook verflochten. Darin wird, so wird weiter argumentiert, die Vertrauensbildung verfolgt, mit dem Ziel, die Anzahl der Mitglieder sukzessiv zu erhöhen und ihnen eine alternative Möglichkeit zu bieten, ihre Freizeit zu gestalten. Darin werden nun die Gefahren vermutet. Unter Rekurs auf die einschlägige Literatur wird die größte in dem Suchtpotenzial – hier ist von der sog. Facebook-Sucht die Rede – gesehen. Die Bestimmung dieser modernen Art von Sucht wird dargestellt, genauso wie die diese begünstigende Faktoren. Diese Faktoren werden eruiert und erläutert, um deutlich zu machen, dass die gelungene Interaktion dieser Faktoren die Kundenbindung erschöpft – und zugleich das Suchtpotenzial verstärkt, sogar angemessen repräsentiert. Da Facebook und die Sozialen Netzwerke im Allgemeinen ein relativ junges Phänomen sind, wurden die Auswirkungen der Gefahren und Risiken dieser neuen Art der Kommunikation und Interaktion bisher nicht ausführlich untersucht. Diese Bachelorthesis dient dazu, erste Denkanstöße zu geben.
Viele Zeitungen stecken seit einigen Jahren in einer Krise und erörtern verschiedene Strategien und neue Wege der Finanzierung. Um der „Kostenlos-Kultur“, die sich im Internet etabliert hat, und den sinkenden Einnahmen entgegen zu wirken, führten einige Zeitungen, allen voran die „New York Times“ (NYT) und die „Bild“, Bezahlsysteme für ihr Online-Angebot ein, und versuchen mit neuen Bezahlmodellen Gewinnerlöse zu generieren. Aus Lesern sollen zahlende Kunden werden
und die Verlage sollen ihren wertvollen Content nicht mehr länger verschenken. Heute sind Paid Content-Strategien aktueller denn je, fast jeder Verlag spielt mit dem Gedanken diese einzuführen oder hat es bereits in irgendeiner Form schon getan.
Im Folgenden werden aktuelle Paid Content Strategien erläutert und analysiert.
Anschließend wird eine Typologisierung am Beispiel von vier ausgewählten Zeitungen vorgenommen.
Die vorliegende Arbeit beabsichtigt einen Vergleich diverser Onlineangebote, die Bibliothekare als Quellen zum Bestandsaufbau einer Kinderbibliothek ergänzend zum Angebot der ekz nutzen können. Anhand der Bewertungskriterien von Hermann Rösch soll zu einer Auswahl geeigneter Internetquellen gelangt werden, die zunächst vorgestellt und anschließend im Hinblick auf ihre jeweiligen Stärken und Schwächen analysiert werden. In einem abschließenden Fazit werden die ausgewählten Angebote noch einmal hinsichtlich ihrer Eignung zum Bestandsaufbau einer Kinderbibliothek eingeordnet und beurteilt.
Freie Meinungsäußerung, Pressefreiheit und Zugang zu Informationen –
ein Selbstverständnis für unser westlich-demokratisch geprägtes Bewusstsein.
Dass es sich in autoritären Staaten gänzlich anders verhält, ruft in kritischen
Köpfen ein Dissens hervor. Diese Arbeit befasst sich vor allem mit digitalen
Dissidenten: Cyberaktivisten, die sich mittels des Kommunikationsmediums
Internet ein Sprachrohr geben, um sich kritisch der Regierung und des politischen
Systems zu äußern. Des Weiteren kämpfen sie für ihre Grundrechte, wie freie
Meinungsäußerung. Wie autoritäre Staaten diese Grundrechte unterbinden und
wie Aktivisten die Repressionen umgehen, wird anhand der drei Beispielländer
Kuba, Vietnam und China dargestellt. Sie werden zum einen miteinander
verglichen, zum anderen werden sie dem „arabischen Frühling“ gegenübergestellt.
Der Fokus der Arbeit liegt in der Suggestion der digitalen Dissidenten: ist es ihnen
in einem autoritären Regime – oder gerade erst deswegen – möglich, Einfluss auf
einen Wandel zu nehmen, sei er in der Herausbildung einer Zivilgesellschaft oder
Formung eines (politischen) Strukturwandels?
Jede Menge Projekte werden heutzutage mittels Crowdfunding realisiert und umgesetzt. Diese wird durch eine Masse an Spendern verwirklicht, so dass der vorgegebene Zielbetrag ermöglicht werden kann. Crowdfunding ist ein alternatives Finanzierungsmittel, das über eine große Menschenmasse durch viele Kleinstbeträge einen großen Betrag an Kapital beisteuert, um ein Projekt erfolgreich zu finanzieren. Crowdfunding bietet vielen Jungunternehmern oder geistreichen Erfindern eine Möglichkeit sich unabhängig von Kreditinstituten ein gewisses Eigenkapital aufzubauen, wodurch deren kreative Idee umgesetzt werden kann.
Die Arbeit zeigt das Crowdfunding in Deutschland anhand eines Vergleichs mit den USA auf. Insbesondere der Vergleich der Entwicklung und der aktuellen Situation des Crowdfundings in den USA und in Deutschland werden einen Eindruck auf die Akzeptanz und den Einsatz von Crowdfunding ermöglichen.
Durch den Vergleich beider Länder werden Rückschlüsse für die Chancen und Risiken des Crowdfundings in Deutschland gezogen. Unter anderem werden in dieser Arbeit Faktoren wie Spendenbereitschaft und unterschiedliche gesellschaftliche Sozialstrukturen miteinander verglichen, um festzustellen, ob Crowdfunding als ein gutes alternatives Finanzierungsmittel zur Umsetzung von Projekten eingesetzt werden kann.
In dieser Arbeit werden die Bildungsdokumente von Baden-Württemberg, Bayern und
Schleswig-Holstein hinsichtlich der Anforderungen an Schüler im Bereich von Medien- und Informationskompetenz untersucht. Die Untersuchung der Rolle von Bibliotheken und deren Signifikanz sowie Bezug zu ihrem Kernaufgabenfeld bei der Vermittlung von Medien- und Informationskompetenz in diesen Bildungsdokumenten bilden den nächsten Schritt ab. Danach werden die herausgearbeiteten medien- und informationskompetenten Aspekte aus den jeweiligen Bundesländern vergleichend gegenübergestellt. Abschließendes Ziel ist die Erstellung eines idealtypischen Formulierungsbausteins zur zukünftigen Positionierung von Bibliotheken in der deutschen Bildungsprogrammatik unter Betrachtung des Kerntätigkeitsfeldes im Bereich der Vermittlung von Medien- und Informationskompetenz sowie die Erstellung einer politischen Handlungsempfehlung für bibliothekarische Vertreter.
Seit Mitte des Jahres 2012 werden alle Abschlussarbeiten der Studierenden des Instituts
für Informationswissenschaft an der Fachhochschule Köln auf dem Dokumentenserver
PubLIS Cologne abgelegt. Um den Zugriff auf das Originaldokument zu gewährleisten,
wird zusätzlich ein gedrucktes Archivexemplar aufbewahrt. Die Frage ob eine
ausschließlich elektronische Speicherung der Abschlussarbeiten prüfungsrechtlich ausreichend
sein kann, wird in der vorliegenden Bachelorarbeit behandelt.
Hierzu werden zunächst Kriterien vorgestellt, welche die organisatorischen und technischen
Voraussetzungen für die ausschließlich digitale Aufbewahrung festlegen. Zudem
wird die rechtliche Lage von Abschlussarbeiten dargelegt sowie der Dokumentenserver
vorgestellt.
Als Hauptteil der Arbeit werden aufbauend auf die vorgestellten Kriterien konkrete
Handlungsempfehlungen für das Repositorium PubLIS Cologne gegeben. Diese beziehen
sich auf das Vorgehen bei Verwaltung und Organisation am Institut für Informationswissenschaft
sowie auf technische Verfahrensweisen zur Erhaltung von Integrität
und Authentizität im Dokumentenbestand. Besondere Beachtung findet dabei die
Vergabe von digitalen Signaturen in Verbindung mit Hashwerten.
Zusammenfassend wird festgestellt, dass es durchaus vielversprechende Potentiale
und Möglichkeiten zur sicheren Umsetzung gibt. Es fehlen jedoch konkret hochschulund
allgemeinrechtliche Vorschriften mit Bezug zu Abschlussarbeiten. Allgemein kann
davon ausgegangen werden, dass diese Art der Archivierung im zunehmend von digitalen
Prozessen geprägten Hochschulalltag an Bedeutung gewinnen wird.
Was für Muttersprachler schon eine Herausforderung darstellt, ist für Menschen mit Migrationshintergrund manchmal eine schier unlösbare Aufgabe. Sich im Informationsdschungel aus Behördenformularen, Schulanmeldung und kulturellen Angeboten zurechtfinden, ist für sie nicht leicht, aber Bibliotheken können dabei helfen. Dies beginnt bereits mit der Sprach- und Leseförderung als grundlegender Voraussetzung für die Integration, wird weitergeführt durch den kulturellen Austausch und endet mit der Vermittlung von Informationskompetenz. Letztlich wird es so möglich, Vorurteile abzubauen und eine positive Akzeptanz des jeweiligen Gegenübers zu erreichen, egal welcher Herkunft es auch ist. Da die kulturelle Vielfalt vor allem in den Großstädten Deutschlands ausgeprägt ist, beschäftigt sich diese Bachelorarbeit mit den Dienstleistungen öffentlicher Großstadtbibliotheken. Eltern mit Migrationshintergrund als spezifische Zielgruppe dieser Angebote zu wählen, ergibt sich vor allem aus deren Rolle als Multiplikatoren für ihre Kinder. Erfahren diese bereits im Elternhaus von der Bibliothek und ihren Angeboten, fällt es ihnen später leichter, diese sich ihnen bietende Möglichkeit auch zu nutzen und wahrzunehmen. Damit dies überhaupt erfolgen kann, stellt sich die wesentliche Frage, inwiefern die vorhandenen Angebote den Eltern die Integration in unsere Gesellschaft erleichtern und ermöglichen und ob sie dafür geeignet sind. Hierfür bietet die Arbeit nach grundlegenden Begriffsdefinitionen von Migration und Migrationshintergrund sowie der Einführung in die Zielgruppe der Eltern mit Migrationshintergrund ausgewählte Praxisbeispiele aus unterschiedlichen Bibliotheken, die anhand von zuvor definierten Kriterien erschlossen werden. Abschließend ergeben sich Zukunftsperspektiven für die Entwicklung der Dienstleistungen von morgen.
Die zunehmende Verbreitung von mobilen Endgeräten mit Internetzugang in Form von Smartphones und Tablet-PC’s führt zu tiefgreifenden Veränderungen in der Medienlandschaft. Durch diese neue Art der Internetnutzung wandelt sich das Nutzungsverhalten der Rezipienten und stellt die Medienunternehmen vor neue Herausforderungen, wie damit umgegangen werden kann. Die Entwicklung von speziell für diese Endgeräte optimierten Applikationen (Apps) beschäftigt auch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland. Vorgestellt werden soll eine Strategie für das mobile Web für den Radiosender Funkhaus Europa des Westdeutschen Rundfunks.
Die Bachelorarbeit, von Norman Fuso, mit dem Thema: Einflussfaktoren auf die automatisierte Preisgestaltung im E-Commerce - Fokus auf Preisoptimierungssoftware für Amazon und eBay wurde im Zuge als Accounter für die logicsale AG verfasst. Die automatisierte Preisgestaltung im E-Commerce hat im Zeitalter des Web2.0 eine bedeutende Rolle für gewerbliche Händler auf den Online-Verkaufsplattformen Amazon und eBay in Deutschland und in den USA eingenommen. Die Hauptfragestellung der Arbeit zielt darauf ab die Einflussfaktoren zu analysieren die eine Absatz- und Margensteigerung in Bezug auf automatisierte Preisoptimierung im E-Commerce ermöglichen. Folgende Hypothese wird hierfür genutzt: Durch automatisierte Preisoptimierung im E-Commerce ist eine Absatz- und Margensteigerung möglich. Die hierbei verwendete Methodik ist die Arbeit mit Fachliteratur zum Thema Preismanagement in Bezug zu den Besonderheiten der Internet-Ökonomie. Eine Markt- und Wettbewerbsanalyse von verschiedenen Anbietern einer Preisoptimierungssoftware in Deutschland und den USA. Die Analyse und Bestimmung der Einflussfaktoren auf die automatisierte Preisgestaltung im E-Commerce, mit Fokus auf Preisoptimierungssoftware für Amazon und eBay gefolgt von einem Fazit und Ausblick für den Bereich Preismanagement und automatisierte Preisoptimierungssoftware. Das Ziel der Arbeit ist, Einflussfaktoren zu erarbeiten, die die optimale Preisgestaltung auf den E-Commerce Plattformen Amazon und eBay ermöglicht. Die Ergebnisse sind die Analyse von Besonderheiten des Preismanagements im Internet und der Internet-Ökonomie, eine detaillierte Markt- und Wettbewerbsanalyse im Bereich automatisierte Preisoptimierung im E-Commerce mit Fokus auf Preisoptimierungssoftware für Amazon und eBay und die Analyse und Bestimmung der Einflussfaktoren auf die automatisierte Preisgestaltung im E-Commerce.
This thesis examines how financial institutions can address outcomes of the global financial crisis (GFC) such as mistrust of customers and ambitious requirements of regulations such as Basel III. Moreover, the market is facing a dramatic sociocultural change which creates the necessity to realign retail banks’ strategies. It will be outlined why social media is an important trend for the financial sector and which methods can be used to achieve a competitive advantage through customer-centricity. On the one hand the financial sector will be analysed to determine which of Porter’s five forces are shaping it. On the other hand, it will be shown how social media can be used to achieve a competitive advantage. This thesis will find out that social media is an important medium for retail banks to gain back customers’ trust in financial institutions and to focus on the customers’ needs. By engaging customers on social media platforms such as Facebook or Twitter, financial institutions can even create value beyond financial products and increase their innovative drive. Best practice examples of Banks such as CBA, ING Direct, Wells Fargo, and ICICI prove that. The implications are that social media gives customers the power to shape the bank of tomorrow and in turn banks can gain valuable insights into customers’ needs. Financial products and services will make more use of social media platforms and increase customers’ engagement through sharing, commenting and liking.
Öffentliche Bibliotheken setzen Filtersoftware aus Gründen des Jugendschutzes
ein. Die Programme sind wenig effektiv, besonders bei multimedialen
Inhalten und Anwendungen des Web 2.0. Daraus können sich Einschränkungen
der Informationsfreiheit ergeben, sowohl für Kinder und Jugendliche als auch
für erwachsene Kunden einer Bibliothek. Darüber hinaus besteht die Gefahr,
dass Softwareanbieter ihre Produkte für Zensur und das Sammeln personenbezogener
Daten missbrauchen. Die Vermittlung von Informationskompetenz stellt
eine Alternative zu Filtersoftware dar. Das Ergebnis der vorliegenden Arbeit sind
ethisch begründete Handlungsempfehlungen für den Einsatz von Filtersoftware
in öffentlichen Bibliotheken.
Das Bibliotheksmanagement benötigt Information über das Verhalten, die Ansprüche und die Wünsche der Nutzer. Ein Leserausweis mit einem passiven RFID-Chip bietet die Möglichkeit die benötigten Daten zu erhalten. Die Bedeutung von Kundendaten im Handel und in Bibliotheken wird aufgezeigt. Es werden die Möglichkeiten von RFID in Verbindung mit einer sogenannten intelligenten Umgebung erörtert.
Die Möglichkeit der Erstellung von Kundenprofilen auf der Grundlage von Data Mining und Predictive Analytics wird vorgestellt. Eine Darstellung der technischen Umsetzungsmöglichkeiten zur Erfassung des Verhaltens von Nutzergruppen in Bibliotheken schließt sich an. Der Datenschutz und die entsprechenden Regelungen für eine anonymisierte Erfassung von Kundendaten vervollständigen das Bild.
Die Untersuchung an vier ausgewählten Bibliotheken bildet den Abschluss der Arbeit. Die Bibliotheken werden mit ihren Besonderheiten im Zusammenhang mit dem Einsatz eines RFID-Systems zur Erfassung des Kundenverhaltens vorgestellt. Für jede der Bibliotheken wird eine individuelle Lösung aufgezeigt.
Die Untersuchung hat belegt, dass ein solches RFID-System technisch umsetzbar wäre. Gleichzeitig wurde dargelegt, welche Faktoren einer Umsetzung in der Praxis entgegenstehen.
Das Thema Barrierefreiheit wird seit Beginn des 21. Jahrhunderts bei vielen internationalen und nationalen Organisationen und Gremien verstärkt diskutiert. Da die Nutzung des Internets im Leben vieler Menschen eine immer wichtigere Rolle spielt, wird speziell das Thema barrierefreie Informationstechnik immer bedeutsamer. Eine Vielzahl von Bibliotheken reagieren auf diese Entwicklung und präsentieren die eigenen Angebote und Bestände im Internet. Als einem zentralen Angebot kommt dem Online-Bibliothekskatalog eine besondere Bedeutung zu. Nach einer Betrachtung der gesetzlichen Lage, verschiedener Ausprägungen motorischer und visueller Behinderungen, relevanter assistiver Technologien und möglicher Nutznießer barrierefreier Informati-onstechnologie, werden ausgewählte Kriterien der BITV 2.0 vorgestellt. Danach werden drei Online-Bibliothekskataloge zunächst unter Verwendung der Tastatur und anschließend mit Hilfe eines Screenreaders auf ihre Barrierefreiheit hin untersucht und bewertet. Ziel ist es, Hindernisse für motorisch oder visuell behinderte Nutzer in Online-Bibliothekskatalogen aufzuzeigen.
Im Ergebnis zeigt sich, dass eine völlige Barrierefreiheit in keinem der getesteten Online-Bibliothekskataloge erreicht wird. Vor allem die Bedienung über die Tastatur ist verbesserungswürdig. Gesetze und Checklisten können als Grundlagen zur Schaffung barrierefreier Informationstechnologie dienen, allerdings können sie die vielfältigen Bedürfnisse behinderter Menschen nicht vollständig abdecken. Nutzertests sind daher auf dem Weg zu einer vollständigen Barrierefreiheit unbedingt empfehlenswert.
Die vorliegende Arbeit stellt die geschichtliche Entwicklung von Fahrbibliotheken in Deutschland dar. Neben einem historischen Abriss über den Einsatz von Fahrbibliotheken ist es Ziel der Arbeit, deren Entwicklung anhand bestimmender Merkmale, wie Fahrzeuge, Medienbestand, EDV-Ausstattung, Versorgungskonzept, Personal und Nutzung, zu untersuchen.
Beginnend mit der ersten Fahrbibliothek im Jahr 1916 waren vor dem Zweiten Weltkrieg nur wenige Fahrbibliotheken im Einsatz. Nach dem Zweiten Weltkrieg versorgten Fahrbibliotheken die Bevölkerung, die aufgrund zerstörter ortsfester Bibliotheken keinen Zugang zu Literatur hatte. Während in der Zeit des Wiederaufbaus in Westdeutschland die Fahrbibliotheken ihre Blütezeit erlebten, spielten sie in der DDR nur eine untergeordnete Rolle. Zwar bewirkte unmittelbar nach der Wiedervereinigung das Auflösen des ländlichen, ortsfesten Bibliothekswesens in den neuen Bundesländern außerordentliche Neuanschaffungen von Bibliotheksfahrzeugen, jedoch setzte Mitte der 1990er Jahre vor dem Hintergrund der sich verschärfenden Finanzlage der Städte und Gemeinden ein erheblicher Abbau der Fahrbibliotheken in Deutschland ein.
Von Anfang an fanden hauptsächlich Bibliotheksfahrzeuge vom Typ Autobus Verwendung. Dank zunehmend moderner Aufbauten und Innenausstattungen vergrößerte sich das Fassungsvermögen der Fahrzeuge. Rationalisierungsmaßnahmen führten im Laufe der Zeit zu deutlichen Personaleinsparungen. Die noch in den 1980er Jahren vorherrschende manuelle Verbuchung erfolgt heute fast vollständig EDV-gestützt. Der Einsatz der Fahrbibliotheken basiert auf einem an die örtlichen Gegebenheiten angepassten Versorgungskonzept. Von der dabei im Vordergrund stehenden Kundennähe profitieren vor allem Kinder und Jugendliche, die schon seit längerer Zeit die Hauptnutzer der Fahrbibliotheken sind.
Die Langzeitarchivierung bietet einige Herausforderungen, die uns nicht nur heute, sondern auch in Zukunft beschäftigen werden. Immer mehr Informationen liegen digital vor, daher ist es wichtig, Strategien zu entwickeln, um den Zugang zu diesen auch in einigen Jahren noch zu ermöglichen. Schließlich zählen digitale Medien zu unserem kulturellen Erbe, sollten daher für die Nachwelt aufbewahrt werden und nutzbar sein.
Ziel dieser Arbeit ist es, anhand verschiedener ausgewählter Kriterien einen Vergleich zwischen Emulation und Migration durchzuführen. Außerdem wird die Mikroverfilmung als mögliche Strategie im Bereich der Langzeitarchivierung vorgestellt. Dabei bietet keine der drei Strategien eine einheitliche Lösung für die Verfahrensweise jeden zu archivierenden Objekttyps. Es gilt verschiedene Faktoren, wie z.B. den Aufwand eines Verfahrens, abzuwägen und mit Hilfe dieser zu entscheiden, welche Strategie unter welchen Bedingungen am ehesten für ein Objekt in Frage kommt. Eine mögliche Herangehensweise bietet auch ein kombinierter Ansatz. Die Mikroverfilmung kann in wichtigen Einzelfällen als zusätzliche Sicherheitskopie gesehen werden.
Mit Apps in ihren verschiedenen Ausprägungen und mobilen Websites stehen zwei unterschiedliche Instrumente zur Verfügung um mobile Dienstleistungen anzubieten. Diese Arbeit versucht zu ermitteln, wo die Vor- und Nachteile des jeweiligen Ansatzes liegen und welches Aufgabenspektrum jeweils abgedeckt werden kann. Dies erfolgt sowohl unter zur Hilfenahme von Literatur als auch mit der Durchführung einer praktischen Evaluation.
Die Arbeit befasst sich mit der Vermittlung von Informationskompetenz an Schüler der 5. und 6. Klassen im Schnittpunkt von Bibliothek und Schule. Das durch digitale Medien und virtuelle Kommunikation geprägte Informationsverhalten der Schüler wird sowohl dem bibliothekarischen Verständnis von Informationskompetenz als auch der kompetenzorientierten Lehre in der Schule gegenübergestellt. Abschließend stellt die Arbeit Möglichkeiten der Zusammenarbeit beider Bildungsinstitutionen im Sinne einer altersgerechten Förderung der Informationskompetenz vor.
Bibliotheken erfüllen im Rahmen der grundlegenden Literatur- und Informationsversorgung
ihrer Benutzer entsprechende Dienstleistungen und Service-Angebote. Zu ihren Kernaufgaben gehört die Sammlung, Erschließung, Bereitstellung und Vermittlung veröffentlichter Informationen aller Art. In Zeiten politischer, sozialer und technischer Veränderungen sehen sich Führungskräfte und das Personal mit der Herausforderung stetig steigender und komplexerer Kundenanforderungen konfrontiert. Der Mitarbeiterführung in Bibliotheken kommt daher eine besondere Bedeutung zu. Leitungs- und Führungsaufgaben bestimmen den Alltag einer Führungskraft. Wichtige Grundeigenschaften, wie das Vorhandensein eines fundierten Fachwissens, aber auch die Fähigkeit zur Kommunikation, sowie ein entsprechend verantwortungsvolles Führungsverhalten sind essenziell für ihren Erfolg. Ein Führungswechsel bringt Veränderungen für die neue Führungskraft und das Personal mit sich. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, ob und inwieweit neue Führungskräfte auf ihre anstehenden Führungsaufgaben vorbereitet werden und wie der Führungswechsel in der Praxis einer Bibliothek gehandhabt wird. Die Aussage und die Vorgehensweise kann nur die Praxis wiedergeben. Aus diesem Grund erfolgt eine empirische Untersuchung in Form eines Leitfadeninterviews. Befragt werden Führungskräfte aus Öffentlichen und Wissenschaftlichen Bibliotheken, die in den letzten drei Jahren (2010-2012) ihre erste bzw. eine neue Führungsposition als Bibliotheksleitung, stellvertretende Leitung oder Führungskraft im mittleren Management angetreten haben. Daran anschließend erfolgt die Auswertung bzw. Analyse der Erfahrungen und Erlebnisse der Befragten.
Aus den Ergebnissen lassen sich fehlende Handlungselemente und Maßnahmen ableiten, die einen gezielten und strukturierten Führungswechsel vorbereiten. In der Umsetzung bzw. Anwendung wird die Führungskraft erfolgreich in die neue Führungsposition und den Alltag der Bibliothek integriert. Das erstellte Handlungskonzept dient des Weiteren auch der Bibliothek als Orientierung zur Erstellung von Einführungs- und Einarbeitungsmaterialien.
In der vorliegenden Arbeit werden die Angebote von Einrichtungen der Hamburger Öffentlichen Bücherhallen mit den tatsächlichen Informationsbedürfnissen der Bevölkerung verglichen. Die theoretische Grundlage bildet dabei das Instrument der Gemeinwesenanalyse, das die Ermittlung des tatsächlichen Informationsbedarfs der Einwohner eines bibliothekarischen Versorgungsgebietes mittels harter Daten ermöglicht. Die Methode der Gemeinwesenanalyse wird auf die Hamburger Stadtteile Wilhelmsburg, Wandsbek und Dulsberg angewendet und die gewonnenen Erkenntnisse anschließend in Beziehung zu den aktuellen bibliothekarischen Angeboten gesetzt. Hierbei wird sowohl der Buchbestand als auch das Veranstaltungsangebot berücksichtigt. Im Rahmen dieser Arbeit soll festgestellt werden, inwieweit das Bestands-, Veranstaltungs- und Dienstleistungsangebot der einzelnen Stadtteil-bücherhallen auf die Informationsbedürfnisse der Bevölkerung ausgerichtet ist und wie sich die Zielgruppenorientierung der bibliothekarischen Angebote in Bezug auf einzelne Einrichtungen und das Gesamtsystem der Hamburger Öffentlichen Bücherhallen optimieren ließe.
E-Books und der E-Book-Markt durchliefen in den letzten Jahren einigen
Veränderungen.
Sowohl in der Hardwaretechnik der Reader, als auch in der andauernden Diskussion der
Formate, oder in der verstärkt ins Bewusstsein getretener Frage nach Urheberrechten.
Proteste zu „rechtsfreiem Filesharing“, Aufforderungen zum unbeschränktem Teilen,
und „Befreiung“ von urheberrechtlich geschützten Inhalten, machen das Urheberrecht
zur neuen Gretchenfrage.
Im Folgenden wird nicht nur die Entwicklungen im Hard- und Softwarebereich von EBooks
analysiert, sondern vor allem neue Bezahlmethoden für Inhalte und potentielle
Änderungen bei rechtlichen Fragen zu Lizenzen und Urheberrechten aufgezeigt.
Das E-Books und damit der Abgesang des gedruckten Werkes, haben immer wieder
Phasen der Debattenflut ausgelöst.
Die Diskussionen um die zukünftige Bedeutung der E-Books und der Wandel des
Mediennutzungsverhaltens, insbesondere jüngerer Bevölkerungsschichten, wurden
besonders mit dem Aufkommen des ersten E-Book-Lesegeräts, das Rocket eBook von
Nuvo Media, dem ersten Lesegerät auf E-Ink-Basis, der Sony LibriE und der
Einführung des Kindle von Amazon stetig neu entfacht. Alte und neue Fragen im
Bereich E-Book werden in dieser Bachelorarbeit thematisiert.
Wie ist die aktuelle Situation? Welche Ansätze für Geschäftsmodelle gibt es bereits und
in welche Richtung werden neuen Entwicklungen gehen? Kann es sein, dass die Regeln
der Realwirtschaft nicht ohne Weiteres für die Digitalwelt übernommen werden können,
da sie den geänderten Konsumgewohnheiten kaum Rechnung tragen?
Schulbibliotheken können in Form von unterschiedlichen Modellen betreut werden. Neben der Betreuung durch eine bibliothekarische Fachkraft sind auch Betreuungsmodelle durch ehrenamtliche Mitarbeiter, durch Lehrer oder Schülergruppen verbreitet. In der vorliegenden Arbeit wird das Konzept der schülerunterstützen Betreuung der Schulzentralbibliothek Wesseling dargestellt. Durch die Autorin wurde hierfür ein Seminarplan entwickelt, der den Schülern benötigte Kompetenzen und Fähigkeiten näher bringen soll, um die ehrenamtlichen Mitarbeiter bei ihrer Arbeit in der Schulbibliothek zu entlasten. Die im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft durch geführte Ausbildung von Schülern zu Bibliothekshelfern ist Inhalt der vorliegenden Abschlussarbeit.
Die vorliegende Arbeit umfasst die Konzeption und die medienpraktische Umsetzung der Website www.mrsjeni.de, die in erster Linie dem Verkauf von gestrickten Modeaccessoires der Designerin Jenny alias Mrs Jeni dient, darüber hinaus aber auch Informationen zu ihrer Person sowie zum Thema Strick liefert. Der Online-Auftritt soll die zuvor nur über Facebook und DaWanda abgewickelten Bestellungen ergänzen und auf diesem Wege professionalisieren.
Der integrierte Online-Shop besteht zum Einen aus dem bereits existierenden DaWanda-Shop und wird durch einen sogenannten Schalkalkulator ergänzt. Mit diesem besteht für den Nutzer die Möglichkeit, einen Schal individuell gestalten zu können. Im Rahmen dieser Arbeit wurde eine Konkurrenzanalyse mit Blick auf andere Abrechnungsmodelle durchgeführt, um Schlüsse darüber ziehen zu können, welche Strategien für den eigenen Online-Shop erfolgversprechend sind. Die Verkaufsabwicklung von Mrs Jeni bleibt für den Anfang allerdings die Vorkasse und wird vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt – abhängig von der Entwicklung der Website und wie viele Bestellungen dort eintreffen werden – noch erweitert. Bei Erhalt der Ware erhält der Kunde darüber hinaus eine Anleitung, die den Schal durch eine Art persönliche Waschanleitung und einen Namen charakterisiert. Das Design wurde ausschließlich in Photoshop erstellt und zeichnet sich vor allem durch sein einseitiges Layout aus, auf dem die Inhalte vertikal angeordnet sind. Die praktische Umsetzung erfolgte über den Webserver MAMP und das Content Management System WordPress, für das ein neues, individuelles Theme in Dreamveaver erstellt wurde. Dieses setzt sich aus einzelnen Template-Dateien zusammen, die in PHP und HTML geschrieben sind und mit CSS gestaltet wurden. Ebenso wurde an einigen Stellen, allem voran für die Programmierung des Schalkalkulators, jQuery verwendet.
Im Rahmen dieser Bachelorarbeit soll ermittelt werden, in welchem Maße Suchende auf allgemein zugänglichen Suchmaschinen, wie z.B. Google, agieren. Mittels vorgegebener Suchterme wird anhand einer rund 25-köpfigen Probandengruppe, bestehend aus Studenten des Fachbereichs Informationswirtschaft der FH Köln, festgestellt, inwieweit die angezeigten Suchergebnisse wahrgenommen und gemerkt werden. Die von den Probanden gespeicherten Daten werden anschließend anhand eines Fragebogens, wovon es zwei Varianten gab, festgehalten und im Speziellen durch die Darstellung in einer Concept Map visualisiert.
Bei Concept Maps handelt es sich um graphische Darstellungen von Begriffen, die untereinander in Verbindung stehen und die mittels beschrifteter Pfeile in einem Netz, ähnlich einem Familenstammbaum, visualisiert werden. Die von den Probanden innerhalb dieses Netzes angegebenen Begriffe werden anschließend bei der Auswertung festgehalten, um einen besseren Vergleich und eine Häufigkeitsmessung zu ermöglichen.
Zunächst wird das Vorgehen, der Aufbau und der Nutzen von Concept Maps erklärt. Im zweiten Teil wird der Fragebogen und die Strukturierung erläutert. Im dritten und letzten Teil erfolgt die Auswertung der Fragebögen sowie eine Analyse der Daten.
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Gestaltung der Website und Kinderwebsite von Öffentlichen Bibliotheken. Die Empfehlungen zur Gestaltung legen ein Augenmerk auf die Usability und somit auf die Benutzerfreundlichkeit der Website. Sie enthalten keine Informationen zu HTML-Codes, CSS, Bildbearbeitung oder Suchmaschinen-optimierung. Zunächst wird die bibliothekarische Website einem Websitetyp zugeordnet und ihre Aufgaben ermittelt, indem die Ziele der Nutzer definiert werden. Die Begriffe Webdesign und Usability werden definiert und der Bibliothek verschiedene Möglichkeiten der Usability-Evaluation aufgezeigt. Daraufhin wird die heuristische Evaluation näher beschrieben. Im Anschluss werden verschiedene Möglichkeiten der Zielgruppendefinierung für die Website aufgezeigt. Außerdem wird auf das Verhalten von erwachsenen Internetnutzern sowie Kindern eingegangen. Die Empfehlungen ähneln einer Heuristik und können checkpunktartig für die eigene Website abgearbeitet werden, wodurch die Usability der Website verbessert wird. Abschließend werden die bibliothekarischen Schwierigkeiten in der Umsetzung einer benutzerfreundlichen Website beschrieben.
Im Zeitalter der fortschreitenden Digitalisierung und Technisierung von Informationen steigt der Datenberg im WWW kontinuierlich: Daten avancieren zum Rohstoff, mit dem sich viel Profit erzielen lässt. Gerade in Zeiten von Big Data und dem Kampf um die Informationshierarchie im WWW ist es für den Journalisten als Gatekeeper wichtig, aus der Fülle von Daten und Zahlen relevante Informationen herauszufiltern und sie der Öffentlichkeit verständlich zu präsentieren. Genau darin besteht die Herausforderung für das neue Feld des Online-Journalismus, den Datenjournalismus. Die vorliegende Arbeit geht dabei auf die Fragestellung ein, welches Potential der Datenjournalismus im WWW in sich birgt und wie er dabei helfen kann, eine komplexe, aus digitalen Daten bestehende Welt besser erklären zu können. Da der Datenjournalismus noch ein sehr junges journalistische Genre darstellt, wird er im Vorfeld der Arbeit zunächst definiert, historisch einge-ordnet und reflektiert, um dadurch einen umfangreichen Einblick in das Thema zu ermöglichen. Anschließend werden die diversen Datentypen, die der Datenjournalismus als Quelle benutzt, näher erläutert und der Prozess Datenanalyse und -aufbereitung kurz angeschnitten. Anhand von Beispielen aus der Praxis wird auf die diversen Erzählformen und Methoden des Data-Driven-Journalismus eingegangen. Ziel der Arbeit ist es, die aufgeworfene Fragestellung mittels der Reflektion der vorher gewonnen Erkenntnisse zu beantworten und Zukunftsperspektiven für den Datenjournalismus aufzuzeigen.
Die folgende Arbeit untersucht die vier verschiedenen Branchen der Softwarebranche, Musikbranche, Computerspiel- und Filmindustrie und deren Gefährdung durch Raubkopien. Desweiteren verfolgt die Arbeit das Ziel, herauszufinden, ob Cloud Computing helfen kann, die Anzahl von Raubkopien zu vermindern.
Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass es bisher noch zu wenig Datenmaterial gibt, um eindeutige Zukunftsaussichten darzustellen, dass aber durchaus Potenzial für die Nutzung von Cloud Computing Lösungen zu sehen ist. Es wird empfohlen, weitere Forschung zu betreiben.