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Heute gestalten Unternehmen aktiv die Erfahrungen ihrer Kunden über das Experience Management und begeistern ihre Kunden. Die Forschung hingegen benötigt noch die theoretische Grundlage in diesem Themengebiet. Insbesondere das Zusammenspiel von Brand Experience und Kundenbegeisterung wurde noch nicht empirisch untersucht. Um diese Forschungslücke zu schließen, wurde in der vorliegenden Arbeit ein zu testendes Modell aufgestellt, das den Zusammenhang von Brand Experience, Kundenbegeisterung und Kundenbindung (Wiederkaufsabsicht und Weiterempfehlungsbereitschaft) beschreibt. Um diese Wirkungskette empirisch testen zu können, wurde eine Online-Befragung durchgeführt. Für die Studie wurden zwei Sportartikelmarken ausgewählt: Nike und Jack Wolfskin. Insgesamt konnten 950 Personen befragt werden, darunter 700 Nike Käufer und 250 Jack Wolfskin Käufer. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass es einen Zusammenhang von Brand Experience, Kundenbegeisterung und Kundenbindung gibt. Brand Experience hat einen positiven Effekt auf die Kundenbegeisterung. Des Weiteren hat die Kundenbegeisterung einen positiven Effekt sowohl auf die Wiederkaufsabsicht als auch auf die Weiterempfehlungsbereitschaft. Außerdem ist der Effekt von der Brand Experience auf die Kundenbindung, mediiert durch die Kundenbegeisterung, positiv. Auf Grundlage der Ergebnisse werden Implikationen für die Forschung und das Management aufgezeigt.
Das Briefing ist eine Schlüsselstelle in jedem Marktforschungsprozess. Fehler oder Ungenauigkeiten, die hier verortet sind, können ein gesamtes Projekt irreversibel negativ beeinflussen. Dennoch ist insbesondere für Auftraggeber der Marktforschung nicht immer ersichtlich, wie sie den Briefingprozess zielführend gestalten können, konstruktiver Austausch wird mitunter durch Abhängigkeiten und Autoritätsgefälle gehemmt. Ziel dieser Arbeit ist es, den Briefingprozess für Marktforschungsprojekte zu untersuchen und genauer zu beschreiben. Auf diese Weise soll zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer mehr Transparenz geschaffen und eine Basis für Selbsteinschätzung und Optimierung geboten werden. Leitende Fragen befassen sich dabei mit Form, Inhalten, Richtlinien, Vorgaben und Standards, sowie Problemquellen und Erfolgsfaktoren. In einer qualitativen Vorstudie wurde das Thema Briefing in teilstrukturierten Leitfadeninterviews exploriert und so Themenschwerpunkte und Hypothesen abgeleitet. Auf Basis dessen wurde eine Online-Umfrage durchgeführt. Teilnehmer waren in beiden Teilstudien betriebliche Marktforscher, Institutsmarktforscher und Marketer. Insgesamt unterstreichen die Ergebnisse die Relevanz eines durchdachten Briefings. Es wird deutlich, dass Form und Anzahl der Briefings sowie Richtlinien, Vorgaben und Standards für einen erfolgreichen Briefingprozess eine untergeordnete Rolle spielen, während Art und Häufigkeit der Kommunikation zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer und die Qualität der übermittelten Informationen als ausschlaggebend betrachtet werden. Strukturiertheit und Umfang von Informationen sind häufig nicht ausreichend, bei der nachträglichen Strukturierung und Recherche nach fehlenden Informationen geht gerade im Angebotsprozess wertvolle Zeit verloren. Um dies zu umgehen, wird oft auf bereits bekannte Projektpartner gesetzt. Eine allgemeine Empfehlung an Auftraggeber lautet daher, mehr Zeit und Aufwand in die Briefingerstellung zu investieren. So wird beispielsweise die frühzeitige interne Abstimmung des Vorhabens mit relevanten Stakeholdern als zentral angesehen, um die Voraussetzung für eine reibungslose Informationsübermittlung zu schaffen. Auftragnehmer wiederum können durch häufige und gezielte Nachfragen zum Briefing Missverständnissen und Fehlern frühzeitig vorbeugen.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Dienstleistungsangebot von Spezialbibliotheken an Museen. Beispielhaft wird das Dienstleistungsangebot der Bibliotheken der Deutschen Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft untersucht. Neben der Zusammenstellung des aktuellen Angebots wird der Blick in die Zukunft gerichtet: Wie entwickelt sich das Dienstleistungsangebot und welche Perspektiven zeichnen sich ab? Wo besteht Handlungsbedarf?
Diese Zusammenstellung soll Anhalts- und Orientierungspunkte für die Arbeit von Museumsbibliotheken allgemein, insbesondere aber für ganz kleine Institutionen, die im Museumsbereich keine Seltenheit darstellen, geben.
Die Arbeit befasst sich mit der Vermittlung von wissenschaftlicher Schreibkompetenz für Studierende als Aufgabe von Hochschulbibliotheken. Das Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit bedeutet das Durchlaufen eines Prozesses, der mit der Themensuche, der Literaturrecherche, der Strukturierung und Verschriftlichung eines Textes vielfältige Teilkompetenzen inkludiert. Die Erkenntnis, dass die Förderung von Informations- und Schreibkompetenz eindeutige inhaltliche Schnittmengen aufweist, legt den Schluss nahe, dass sich auch die Hochschulbibliotheken dieser Aufgabe annehmen sollten. Darüber hinaus bieten ihre Schlüsselposition zwischen Fach und Methode sowie ihre infrastrukturellen Voraussetzungen ideale Rahmenbedingungen zur Positionierung in der hochschuldidaktischen Förderung von wissenschaftlicher Schreibkompetenz.
Eine erfolgreiche zielgruppenspezifische Kompetenzvermittlung kann jedoch nur in Zusammenarbeit mit weiteren Hochschuleinrichtungen wie den Fachbereichen oder Schreibzentren erfolgen. Es bedarf mithin kooperativer Veranstaltungskonzepte, die die Bedarfe der Zielgruppe unter Berücksichtigung der jeweils zur Verfügung stehenden Ressourcen abdecken. Das hier erstellte Handlungskonzept sammelt verschiedene Vermittlungsformate, die sich an Erfahrungswerten aus der Praxis orientieren und in kurz- und langfristige Kooperationen voneinander unterschieden werden. Sie geben Hochschulbibliotheken Anregungen zur Implementierung eigener Unterstützungsangebote für Studierende im wissenschaftlichen Schreiben.
Interkulturelle Bibliotheksarbeit ist seit langem Teil der deutschen Bibliothekswelt. Es gibt
Interkulturelle und Internationale Bibliotheken. Doch was macht eine Bibliothek
international? Gibt es gewisse Kriterien, die eine Bibliothek erfüllen muss, um sich
Internationale Bibliothek zu nennen? Genau dieser Frage geht diese Untersuchung auf den
Grund. Durch die induktive Analyse der Internationalen Bibliothek in Dortmund und der
Interkulturellen Bibliothek und der Internationalen Kinderbibliothek in Duisburg wird ein Kriterienkatalog erstellt. Dieser Kriterienkatalog kann auf jede Bibliothek angewandt werden. Am Ende der Untersuchung ergibt sich eine Prozentzahl, die angibt, wie nah sich eine Bibliothek an der perfekten Internationalen Bibliothek befindet.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Interaktionen junger Erwachsener in sozialen Online-Netzwerken. Ziel war es, die Auswirkungen der digitalen Nutzung auf freundschaftliche Beziehungen empirisch zu überprüfen. Dazu dokumentierten sechs Teilnehmer ihre Interaktionen über einen Zeitraum von einer Woche in digitalen Tagebüchern und wurden anschließend in qualitativen Interviews befragt. Die Ergebnisse bestätigen, dass die Nutzung sozialer Online-Netzwerke einen Effekt auf das Konzept der Freundschaft hat. Die Auswirkungen weisen dabei sowohl positive als auch negative Konsequenzen auf.
Die vorliegende Masterarbeit eruiert informationswissenschaftliche Methoden, um den schriftlichen
Nachlass (bestehend aus Korrespondenzen, (Lebens-)Dokumenten, Fotografien u.ä.) der Familie
Pankok, namentlich von Otto, Hulda und Eva Pankok, zu erschließen. Bei der Bestimmung der
Verfahrensweise sind die Besonderheiten des Pankok Museums und der Otto Pankok Stiftung
entscheidend. Da das Pankok Museum ein kleines Museum mit geringem Stiftungsvermögen der
Otto Pankok Stiftung ist, wird bei der Ermittlung dementsprechend analysiert, welche Maßnahmen
der vorhandenen Infrastruktur gerecht werden. Am Ende der Arbeit steht eine skalierte Bewertung
mit Methoden, die praktisch Schritt für Schritt abgearbeitet werden kann.
Um diese Bewertung fundiert vornehmen zu können, werden vorab nicht nur das Pankok Museum
und die Otto Pankok Stiftung mit ihren Strukturen, finanziellen und personellen Ressourcen sowie
Eigenheiten vorgestellt, sondern auch Nutzer*innengruppen eruiert, die derzeit und zukünftig mit
dem Nachlass der Familie Pankok arbeiten sollen und wollen. Daraus resultierend ermittelt die
Arbeit, die jeweiligen Nutzungsbedarfe dieser Gruppen. Hieraus ergeben sich schließlich Methoden
der Erschließung, die den jeweiligen Bedarfen gerecht werden. Ausgehend von dieser Ausgangsbasis
erarbeitet die Arbeit verschiedene Methoden: Die Gliederung des Bestandes; die vollumfängliche
Erschließung, insbesondere die Einführung eines Archivinformationssystems und einer Klassifikation
bzw. eines Metadatenschemas und die Aufstellungsart; die Digitalisierung, mit Hinblick auf OCR und
Zugangsmöglichkeiten und die Sichtbarkeit und Präsenz. Ein weiteres Kapitel beschäftigt sich neben
den Erschließungsmethoden mit den Gesetzen, die im Rahmen der Erschließung zu beachten sind,
insbesondere das Nutzungs- und Urheberrecht.
Um herauszufinden, inwiefern diese Methoden umgesetzt werden können, evaluiert die Arbeit die
einschlägigen Regelwerke, wie die Regeln zur Erschließung von Nachlässen und Autographen (RNA),
und wirft einen Blick auf andere informationswissenschaftliche Einrichtungen und wie diese
ähnliche Projekte umgesetzt haben.
Schon während der Erhebung von verschiedenen Methoden wird die jeweilige Umsetzbarkeit
anhand der Möglichkeiten des Pankok Museums diskutiert, so dass abschließend
Handlungsvorschläge gegeben werden, die mit einer skalierten Bewertung der Vorgehensweise
enden.
Der Auskunftsdienst ist eine Kernaufgabe für Bibliotheken und befindet sich durch die digitale Transformation in einem permanenten Veränderungsprozess. Wissenschaftliche Bibliotheken sollten sich klar zu einem professionellen Auskunftsdienst mit all seinen Facetten bekennen und vor allem ganzheitliche Konzepte entwickeln. Die vielfältigen Herausforderungen für die Weiterentwicklung dieser Dienstleistung verlangen eine proaktive Vorgehensweise von allen Beteiligten. Viele positive und erfolgsversprechende Ansätze im Auskunftsdienst konnten bisher nicht flächendeckend verwirklicht werden. Der bibliothekarische Auskunftsdienst muss sich stärker an den Bibliothekskunden orientieren und individuelle sowie zielgruppenspezifische Angebote schaffen. Unabdingbar ist dabei die Förderung der Kompetenzen wie auch eine aktive Einbindung des bibliothekarischen Personals in den Veränderungsprozess. Zur Unterstreichung dieser Thesen wurden Bibliothekare in einer Online-Umfrage zum aktuellen Veränderungsprozess im Handlungsfeld Auskunftsdienst befragt und sollten bewerten, welche neuen Anforderungen sich daraus für die Berufspraxis ergeben.
Neue Zielgruppen stellen das Schulungsangebot einer wissenschaftlichen Bibliothek sowie deren digitale Lernangebote auf die Probe und fordern neue oder überarbeitete Konzepte. Am Beispiel wachsender Zielgruppen der Zentralbibliothek des Forschungszentrums Jülich, welche räumlich nicht mehr auf dem Campus Jülich angesiedelt sind, wird die Konzeption neuer digitaler Lernangebote Schritt für Schritt durchgeführt und eine Basis für deren Umsetzung geschaffen. Aufbauend auf einer detaillierten Zielgruppenanalyse, dem bisherigen Schulungsangebot und einer Zusammenstellung der Komponenten digitalen Lernens, entsteht ein Konzept, das es den Lehrenden erlaubt, digitale Lernangebote gezielt zu planen und strukturiert umzusetzen. Dieser Prozess wird nicht nur durch die dargelegten Informationen unterstützt, sondern auch durch ein Ablaufdiagramm in eine einfache und nachnutzbare Form gebracht. Das Konzept erlaubt es sowohl, bereits bekannte Informationsbedarfe nach und nach in digitale Lernangebote umzusetzen, als auch, digitale Lernangebote für neue Informationsbedarfe zu entwickeln und reibungslos zu integrieren. Abgerundet wird die Präsentation des Konzepts durch zwei Beispiele und einen Ausblick auf die Umsetzung.