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Die vorliegende Bachelorarbeit hat die Entwicklung eines Veranstaltungskonzepts zum Ziel, welches zur Vermittlung von Suchmaschinenkompetenz an Nutzer Öffentlicher Bibliotheken verwendet werden kann. Ausgangsbasis dafür ist die Annahme, dass Suchmaschinenkompetenz als Teil von Informationskompetenz zu sehen ist und somit ins Aufgabenspektrum Öffentlicher Bibliotheken fällt. Im Verlauf der Arbeit wird Klingenbergs Referenzrahmen Informationskompetenz vorgestellt und Suchmaschinenkompetenz in selbigem verortet. Neben Theorie zur Schulungskonzeption werden suchmaschinentechnische Grundlagen erörtert, die zur Vermittlung von Suchmaschinenkompetenz vonnöten sind. Das Schulungsgrobkonzept umfasst drei Schulungen auf dem Referenzrahmen Informationskompetenz entnommenen Niveaustufen: A, B2 und C1, also Viertklässler, Zehntklässler und Erwachsene. Das Grobkonzept ist universell gestaltet und kann auch von kleinen Öffentlichen Bibliotheken mit geringem Veranstaltungsetat umgesetzt werden.
Im Rahmen der Bachelorarbeit fand eine Umfrage zur Informationskompetenz unter Lehrenden und Studierenden der Hochschule für Musik (HfM) Detmold statt. Ziel der Umfrage war es, relevante Schulungsinhalte für Musik-Studierende zu ermitteln. Die Umfrage basierte auf dem Referenzrahmen Informationskompetenz und gliederte sich in die Teilkompetenzen Suchen, Prüfen, Wissen, Darstellen und Weitergeben. Ausgewertet wird die Umfrage differenziert nach den Studienrichtungen Musik aufführen, lehren, produzieren und erforschen, in die die Studiengänge an der Hochschule eingeordnet sind. Im ersten Teil der Bachelorarbeit werden die Grundlagen der Informationskompetenz, die Recherche im Fach Musik und die Rahmenbedingungen an der Hochschule für Musik Detmold vorgestellt. Im zweiten Teil folgen die Auswertung der Umfrage und die daraus resultierenden Empfehlungen für Schulungsinhalte an einer Musikhochschulbibliothek.
Die fortschreitende Entwicklung der Web-Technologien stellt neue Herausforderungen an die
Nutzerschulung an wissenschaftlichen Bibliotheken – nicht zuletzt in der Vermittlung von
Bildungsangeboten und neuen, multi-dimensionalen Szenarien der Nutzung. In einer Auswertung
der Fachliteratur wird gezeigt, dass sich für bestimmte, vor allem individualisierte und
ortsunabhängige Lernszenarien mit klaren und eher einfachen inhaltlichen Fragestellungen der
Einsatz von Screencasts (einer Form kurzer Lehrvideos) besonders eignet. Es werden
Nutzungsszenarien und Lerntypen beschrieben, für die der Einsatz von Screencasts lohnend
erscheint. Sollen Screencasts im Bibliothekskontext eingesetzt werden, ergeben sich aus diesen
Nutzungsszenarien methodische und funktionale Anforderungen. Auf der Basis dieser Kriterien
wird eine umfangreiche praktische Anleitung erarbeitet, mit der auch Laien qualitativ hochwertige
Screencasts für den bibliothekarischen Kontext mit geringem Ressourcenaufwand selbst erstellen
können.
Information literacy in secondary schools in England : challenges to implementing a teaching tool
(2017)
The skills required to become an information literate person should be taught and learned in schools from an early age on. The focus in schools lies in raising student attainment and being information literate has a positive impact on the attainment. However, the teaching of IL is often overlooked in English schools. This thesis introduces the English educational system as well as the National Curriculum and analyses the situation in English secondary schools with focus on the challenges that school librarians face when trying to provide learning opportunities to gain IL skills. Several different IL frameworks, models and standards are evaluated for their suitability as a practical teaching tool for school librarians and teachers. It is concluded that there is a need for an easy-to-use scheme that can be adopted in any secondary school in England and other countries with a similar school system. Building on the analysis of the literature a new Scheme for Teaching IL in English Secondary Schools (STILESS) as well as an exemplary lesson plan will be developed. STILESS and the lesson plan are not only a practical teaching tool but also a useful instrument to promote IL in general across schools with leadership, teachers and students.
Die dauerhafte Archivierung digitaler Daten ist eine der großen Herausforderungen, die das
digitale Zeitalter mit sich bringt. Da ein bedeutender Anteil dieser Daten durch private
Nutzer erzeugt wird, deren Archivierungsbemühungen bisher in vielen Fällen ungeordnet
stattfinden und keinen verbindlichen Regeln folgen, ist die Überlieferung dieser Daten in
besonderem Maße gefährdet. Mit diesem Problem beschäftigt sich die in Deutschland noch
sehr junge Disziplin des Personal Digital Archiving. Der Forschungsvorsprung der USA auf
diesem Gebiet beträgt etwa 15 Jahre, es gibt dort neben einer jährlichen Konferenz bereits
eine Vielzahl von bibliothekarischen Veranstaltungen, die sich mit der Vermittlung von
Lösungsansätzen für diese Problematik befassen. Die vorliegende Arbeit versucht zu
ermitteln, welche Kompetenzen die Voraussetzung für das erfolgreiche Archivieren privater
Daten sind und inwiefern deutsche Bibliotheken durch die Adaption unterschiedlicher
Angebote aus dem US-amerikanischen Bibliotheksbereich zur Etablierung des Themas in
Deutschland und zur Sicherung der Überlieferung beitragen können.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Gestaltung eines modularen Dienstleistungskonzeptes, welches die Kreis- und Stadtbücherei Gummersbach den Gummersbacher Grundschulen anbieten wird. Grundlage hierfür bildet die Landesinitiative „Bildungspartner NRW – Bibliothek und Schule“. Zwar gibt es bereits einige Dienstleistungsangebote der Bibliothek, die darauf abzielen die sogenannten Schlüsselkompetenzen von Kindern zu fördern, allerdings sind diese bisher nicht systematisch strukturiert. Diesen Beitrag soll die vorliegende Arbeit leisten.
Da die Planung einer Dienstleistung ohne Kenntnis der eigenen Ressourcen und der Zielgruppen nicht realisiert werden kann, soll eine Umfeldanalyse die der Kreis- und Stadtbücherei Gummersbach zur Verfügung stehenden Ressourcen, Chancen und Herausforderungen aufzeigen. Die schriftliche Befragung der Gummersbacher Grundschullehrer ermittelt einen hohen Bekanntheitsgrad der bibliothekarischen Dienstleistungsangebote, aber eine sehr geringe Nutzung dieser. Unzufriedenheit mit der Bibliothek ist nicht als Ursache auszumachen, sondern die langen bzw. zeitaufwändigen Anfahrtswege zur Bibliothek. Unter der Berücksichtigung theoretischer Grundlagen und den Ergebnissen des empirischen Teils dieser Arbeit konnten so sieben Module zur Förderung von Lese-, Medien-, und Informationskompetenz entworfen werden, die systematisch aufeinander aufbauen und flexibel von den Grundschulen in Anspruch genommen werden können. Selbstverständlich muss dieses theoretisch ausgearbeitete Konzept in der Praxis erprobt werden. Daher werden im Schlussteil Handlungsempfehlungen zur Umsetzung des modularen Dienstleistungskonzeptes ausgesprochen, um „Bibliothek und Schule“ zu Partnern zusammenwachsen zu lassen, welche die gemeinsame Förderung von Schlüsselkompetenzen zum Ziel hat, um den Gummersbacher Grundschülern eine bessere Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben zu ermöglichen.
Die Frage, in welcher Umgebung Informationskompetenz in Hochschulbibliotheken
erworben wird und wie sich die Gestaltung der Räumlichkeiten auf den
Lernprozess auswirken kann, hat bisher in der Forschung wenig Aufmerksamkeit
erhalten. Dieser Fragestellung geht die vorliegende Bachelorarbeit nach.
Die Leitfrage lautet dabei: Wie kann die Gestaltung von Hochschulbibliotheksräumen
den Erwerb von Informationskompetenz fördern?
Anhand der Kleinkindpädagogik von Maria Montessori und Loris Malaguzzi sowie
deren Vorstellung vom Raum als Erzieher wird die Relevanz der Gestaltungsfragen
von Lernräumen in einem ersten Teil der Arbeit begründet. Im Anschluss
werden didaktische Anforderungen an bibliothekarische Räume vorgestellt.
Dabei führten die Veränderungen durch den Bologna-Prozess zur Ausbildung
von Lernmethoden, die teilnehmerzentriertes und selbstbestimmtes Lernen
in den Mittelpunkt stellen. Die Vermittlungsformen von Informationskompetenz
verändern sich unter diesen Bedingungen hin zu offenen und aktivierenden
Formaten. Zusätzlich werden neue Aspekte der Informationskompetenz, sogenannte
E-Kompetenzen, wichtig. All diese Aspekte stellen Anforderungen an
Bibliotheksräume. Sie sollen durch die neuen Lernmethoden und Lerninhalte
zunehmend flexibel und multifunktional sein und ein breites Spektrum an Arbeitsplätzen
für unterschiedliche Lerntypen bieten.
Im Anschluss werden best pratice-Beispiele der räumlichen Gestaltung von
Hochschulbibliotheken identifiziert, analysiert und bewertet, die den Erwerb von
Informationskompetenz in besonderem Maße fördern. Für die vorliegende Arbeit
wurden die Universitätsbibliotheken Duisburg-Essen, Konstanz und Mannheim
ausgewählt, die durch ihre räumliche Gestaltung die in der vorliegenden
Arbeit als positiv bewerteten Aspekte umsetzen.
Abschließend werden auf der Grundlage der dargestellten Ergebnisse Einrichtungsempfehlungen
für Bibliotheksräume formuliert. Hierbei liegt der Schwerpunkt
auf flexibler Möblierung und multifunktionaler Nutzung der Räume.
Gleichzeitig werden Aspekte wie flache Hierarchisierung zwischen Bibliothekar
und Nutzer, der Wandel von formalen zu informellen Lernsituationen sowie die
Verfügbarmachung von Software- und Hardwareangeboten für Nutzer als Voraussetzung
für lernfördernde Räume vorgestellt.
Angesichts der zunehmend digitalisierten Arbeitswelt stehen die Anforderungen
an die Arbeitnehmer und deren Kompetenzprofile im Wandel. Es sind nicht
mehr die reinen Fachkenntnisse, die zu beruflicher Qualifikation führen, sondern
digitale Kompetenz. In dieser Arbeit wird untersucht, wie die Generation,
die sich derzeit in der Berufsausbildung befindet, auf die veränderten Anforderungen
vorbereitet wird. In diesem Zusammenhang werden die Ausbildungsdokumente
verschiedene Berufsbilder auf die Vermittlung von digitaler Kompetenz
geprüft und anschließend beurteilt, wo diesbezüglich die Stärken und Schwächen
der beruflichen Ausbildung liegen. Nicht nur Betriebe und Berufsschulen,
sondern auch Öffentliche Bibliotheken sehen sich mit der Herausforderung, digitale
Kompetenz zu vermitteln, konfrontiert. Es werden die Anforderungen, die
Bibliotheken erfüllen müssen sowie Handlungsempfehlungen und Angebote
vorgestellt, die auf die Bedürfnisse der Auszubildenden angepasst sind.
As technology advances, the services offered by libraries and the roles of
librarians continue being reconsidered. This paper describes the traditional
model and development of liaison and embedded librarians, examines the
online visibility of liaison librarians and their services in an embedded sense,
especially regarding instruction, of selected Canadian Academic Libraries, and
provides a short view to German libraries and their subject librarians.
It has been shown that even if not clearly a development of liaison librarians to
certain embedment is emphasized for each library, it at least evolves to a usercentered
approach and a preference to stronger collaborations. The selected
libraries seek to broaden their scope of partnerships. In which deepness it is
realized, lastly depends on the willingness of both participators and capacities.
Libraries have stated their flexibility in various ways and are ready to step in at
the point of need. The one closest to embedded services is the instruction of
information literacy as its effectiveness requests a longer relationship in order to
flourish. Nevertheless research support in Health Sciences obviously has
become an integral part.