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Der Vermittlung politischer Bildung kommt vor dem Hintergrund einer wachsenden Demokratiefeindlichkeit eine bleibende Bedeutung zu. In unterschiedlichen Kontexten werden Menschen mit politischen Inhalten konfrontiert, zu denen sie sich verhalten müssen. Politische Bildung geschieht einerseits im Auftrag des Staates. Andererseits sind es eine Vielzahl von zivilgesellschaftlichen Akteuren, die sie ihr widmen. Ihr Ziel, urteilsfähige und handlungsbereite Bürgerinnen und Bürger hervorzubringen, ist auch und besonders an öffentlichen Bibliotheken zentrales Anliegen. Die Arbeit gibt einen Überblick über Theorie- und Bezugsfelder der politischen Bildung. Sie identifiziert und problematisiert unterschiedliche didaktische Ansätze und deren Bezüge zu bibliotheksethischen und -pädagogischen Positionen. Diese werden in Zusammenhang mit dem „Four Spaces“-Modell für öffentliche Bibliotheken gebracht, das als Mittel dafür dienen kann, politische Bildung an Bibliotheken zu verwirklichen. Zentral sind die ideellen Aspekte, denen sich das „Four Spaces“-Modell mit seinen vier Räumen verschreibt, die in ihrer Bedeutung entfaltet werden. Einer konkreten, institutionengebundenen Konzeption politischer Bildung kann das als theoretischer Rahmen dienen.
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Gestaltung der Website und Kinderwebsite von Öffentlichen Bibliotheken. Die Empfehlungen zur Gestaltung legen ein Augenmerk auf die Usability und somit auf die Benutzerfreundlichkeit der Website. Sie enthalten keine Informationen zu HTML-Codes, CSS, Bildbearbeitung oder Suchmaschinen-optimierung. Zunächst wird die bibliothekarische Website einem Websitetyp zugeordnet und ihre Aufgaben ermittelt, indem die Ziele der Nutzer definiert werden. Die Begriffe Webdesign und Usability werden definiert und der Bibliothek verschiedene Möglichkeiten der Usability-Evaluation aufgezeigt. Daraufhin wird die heuristische Evaluation näher beschrieben. Im Anschluss werden verschiedene Möglichkeiten der Zielgruppendefinierung für die Website aufgezeigt. Außerdem wird auf das Verhalten von erwachsenen Internetnutzern sowie Kindern eingegangen. Die Empfehlungen ähneln einer Heuristik und können checkpunktartig für die eigene Website abgearbeitet werden, wodurch die Usability der Website verbessert wird. Abschließend werden die bibliothekarischen Schwierigkeiten in der Umsetzung einer benutzerfreundlichen Website beschrieben.
Der Diskurs um die Themen Rassismus und Geschlechterstereotypen in Kinderbüchern hat in den vergangenen Jahren vermehrt zugenommen. An dem Diskurs nimmt nicht nur die bibliothekarische Fachwelt, sondern auch die gesamte gemeine Bevölkerung teil. In dieser Bachelorarbeit soll untersucht werden, inwiefern Kinderbücher in den 15 größten Bibliotheken in NRW in Hinblick auf rassistische und geschlechterstereotype Inhalte behandelt werden. Dabei wird sich konkret auf ausgewählte Klassiker der Kinderliteratur beschränkt. Neben der ethischen Betrachtung des Themas soll in einem praktischen Teil anhand mehrerer Methoden analysiert werden, ob die Bibliotheken bestimmte Sensibilisierungsmaßnahmen bezüglich der betroffenen Bücher ergriffen haben. Dazu werden eine Webseitenanalyse, Katalogrecherchen, Beobachtungen und eine kurze Umfrage durchgeführt. Ziel ist es, festzuhalten, wie weit sich die untersuchten Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen mit diesem Diskurs beschäftigt haben und welche Lösungsansätze darüber hinaus in Bibliotheken deutschlandweit bereits angewendet werden. Die Analyse zeigt, dass viele Öffentliche Bibliotheken sich allgemein mit Rassismus und Rollenklischees auseinandergesetzt haben und besonders das Thema Diversität aufgreifen. Die konkrete Beschäftigung mit Rassismus und Geschlechterstereotypen in Kinderbuchklassikern lässt sich somit für die nahe Zukunft in NRW prognostizieren.
Im Rahmen dieser Masterarbeit wurde ein Konzept zur Transformation von zielgruppenspezifischer Veranstaltungs- und Vermittlungsarbeit in digitale Formate entwickelt. Dabei wurde besonderer Wert auf eine Bibliothek im ländlich geprägten Raum gelegt. Zunächst erfolgte eine Darlegung ausgewählter Aspekte der Sprach-, Lese- und Medienkompetenzforschung. Diese theoretischen Grundlagen wurden auf Beispiele aus der Praxis übertragen. An einem konkreten Beispiel wird gezeigt, wie eine Bibliothek ihre bisherige zielgruppenspezifischer Veranstaltungs- und Vermittlungsarbeit in digitale Formate transformieren, bzw. um diese erweitern kann.
Diese Arbeit befasst sich mit der Bedeutung von Suchmaschinenoptimierung für öffentliche Bibliotheken. Für ein besseres Verständnis der Optimierungen wird die grundlegende Funktionsweise von Suchmaschinen erläutert und ein Einblick in den Aufbau der zwei häufigsten Websitemodellen bei Bibliotheken gegeben. Es wird gezeigt werden, dass die Ziele eine Suchmaschinenoptimierung weitreichender sind, als nur in der Google Trefferliste auf Platz eins zu stehen und dass die Verwirklichung dieser Ziele einer umfassenden Planung bedarf. Die verschiedenen Punkte, die bei der Planung beachtet werden sollten, werden aufgeführt und erläutert. Abschließend werden die praktischen Maßnahmen für die Optimierung der Website ausführlich dargestellt und es werden beispielhafte Einsatzmöglichkeiten für Bibliotheken genannt.
Die vorliegende Bachelorarbeit hat die Entwicklung eines Veranstaltungskonzepts zum Ziel, welches zur Vermittlung von Suchmaschinenkompetenz an Nutzer Öffentlicher Bibliotheken verwendet werden kann. Ausgangsbasis dafür ist die Annahme, dass Suchmaschinenkompetenz als Teil von Informationskompetenz zu sehen ist und somit ins Aufgabenspektrum Öffentlicher Bibliotheken fällt. Im Verlauf der Arbeit wird Klingenbergs Referenzrahmen Informationskompetenz vorgestellt und Suchmaschinenkompetenz in selbigem verortet. Neben Theorie zur Schulungskonzeption werden suchmaschinentechnische Grundlagen erörtert, die zur Vermittlung von Suchmaschinenkompetenz vonnöten sind. Das Schulungsgrobkonzept umfasst drei Schulungen auf dem Referenzrahmen Informationskompetenz entnommenen Niveaustufen: A, B2 und C1, also Viertklässler, Zehntklässler und Erwachsene. Das Grobkonzept ist universell gestaltet und kann auch von kleinen Öffentlichen Bibliotheken mit geringem Veranstaltungsetat umgesetzt werden.
Angesichts der zunehmend digitalisierten Arbeitswelt stehen die Anforderungen
an die Arbeitnehmer und deren Kompetenzprofile im Wandel. Es sind nicht
mehr die reinen Fachkenntnisse, die zu beruflicher Qualifikation führen, sondern
digitale Kompetenz. In dieser Arbeit wird untersucht, wie die Generation,
die sich derzeit in der Berufsausbildung befindet, auf die veränderten Anforderungen
vorbereitet wird. In diesem Zusammenhang werden die Ausbildungsdokumente
verschiedene Berufsbilder auf die Vermittlung von digitaler Kompetenz
geprüft und anschließend beurteilt, wo diesbezüglich die Stärken und Schwächen
der beruflichen Ausbildung liegen. Nicht nur Betriebe und Berufsschulen,
sondern auch Öffentliche Bibliotheken sehen sich mit der Herausforderung, digitale
Kompetenz zu vermitteln, konfrontiert. Es werden die Anforderungen, die
Bibliotheken erfüllen müssen sowie Handlungsempfehlungen und Angebote
vorgestellt, die auf die Bedürfnisse der Auszubildenden angepasst sind.
Gegenstand der vorliegenden Arbeit sind Podcasts als Informationsdienstleistung Öffentlicher Bibliotheken. Im Fokus steht die Beobachtung, dass nur wenige deutsche Bibliotheken das Potential dieses Mediums erkennen und nutzen. Um Podcasts als digitale Informationsdienstleistungen zu verorten, erfolgt zunächst ein einleitender Teil über die Charakteristika und Vorteile dieser Dienstleistungsform sowie eine thematische Einführung zu Podcasts und dem Nutzungsverhalten von Hörer*innen. Darauf aufbauend wird aufgezeigt, welches Potential Podcasts für Öffentliche Bibliotheken bieten und welchen Nutzen die Einrichtungen aus der Veröffentlichung eines Podcasts ziehen können. Ob dieses Potential auch einen Niederschlag in der aktuellen Podcast-Landschaft von deutschen Öffentlichen Bibliotheken findet, wird in einer Kurzanalyse beleuchtet, bei der bestehende Podcasts hinsichtlich inhaltlichen und formalen Kriterien wie Themenspektrum, Audioqualität, Beschreibung der Folgen und anderen Faktoren untersucht und bewertet werden. Auf den Ergebnissen dieser Analyse und den Qualitätsstandards von Podcasts im Allgemeinen fußend erfolgt die Entwicklung eines Best-Case-Konzeptes für die Stadtbibliothek Köln, welches sich auch von anderen Einrichtungen adaptieren lässt. Dabei werden zunächst mittels einer SWOT-Analyse die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken ermittelt und im Anschluss die einzelnen Arbeitsschritte zur Umsetzung des Podcasts herausgearbeitet. Weiterhin werden Perspektiven aufgezeigt, die ein Podcast als Informationsdienstleistung der Stadtbibliothek Köln im Speziellen, aber auch den Öffentlichen Bibliotheken im Allgemeinen bietet. Im Ausblick wird schließlich dargelegt, welche potentiellen Entwicklungen die Etablierung von Podcasts für Öffentliche Bibliotheken, zum Beispiel im Bereich Medienkompetenz, nach sich ziehen kann.
Die Veränderungen, welche die Bibliothekswelt erreicht haben sind inzwischen
deutlich spürbar. Die Relevanz der bibliothekarischen Aufgaben und Arbeitsbereiche
erfährt einen Wandel. Publikumsorientierte Segmente werden wichtiger als sie bisher
waren und beanspruchen dadurch mehr Kapazitäten. Dementsprechend müssen die
internen Ressourcen effizienter genutzt und besser verteilt werden. Bei sich
verändernden Anforderungen an Bibliotheken müssen diese reagieren und
Möglichkeiten nutzen die neuen Anforderungen zu bewältigen. Eine Möglichkeit stellt
Outsourcing dar.
Diese Thesis und ihre Befragung im Jahre 2017 beschäftigen sich mit dem Thema
Outsourcing im Bestandsmanagement Öffentlicher Bibliotheken. Primär geht es darum
in Erfahrung zu bringen, wie die Zielgruppe zum Thema Outsourcing steht, welche
Erfahrungen bereits gemacht wurden und welche anderen Verknüpfungen zu
Outsourcing bestehen. Ebenfalls soll herausgefunden werden in wie weit die
Öffentlichen Bibliotheken bisher mit externen Dienstleistungsanbietern kooperieren.
Die Forschungsfrage „Wie nutzen und werten Öffentliche Bibliotheken Outsourcing?
Eine Analyse des Ist-Zustands und der Wahrnehmung“ soll dabei beantwortet werden.
In den Vereinigten Staaten werden Bücher aufgrund ihres Inhalts verboten. In vielen Fällen sind Medien mit LGBTQIA+ Themen oder Hauptcharakteren betroffen. Über diese „Book Bans“ Situation wird ein Überblick gegeben. Das Thema LGBTQIA+ ist ebenfalls in deutschen Bibliotheken von Relevanz. Es wurde untersucht, wie in ausgewählten Bibliotheken mit dem Thema LGBTQIA+ umgegangen wird. Dazu wurden Interviews durchgeführt. Da in den Vereinigten Staaten Öffentliche Bibliotheken und Schulbibliotheken von der „Book Bans“ Situation betroffen sind, wurden beide Bibliotheksarten untersucht. Es wird der Umgang mit Medien zum Thema LGBTQIA+ dargestellt und auf die Einstellung, sowie die Kenntnisse der interviewten Personen zum Thema LGBTQIA+ eingegangen. Des Weiteren wurden mögliche Veranstaltungen zum Thema LGBTQIA+ miteinbezogen und das Interesse der Nutzer*innen thematisiert. Die Interviews wurden durch eine Bestandsanalyse, bei den ausgewählten Bibliotheken, ergänzt. Die Bestände wurden daraufhin untersucht, ob Medien zu den einzelnen Identitäten der LGBTQIA+ Community vorhanden sind. Anschließend werden Beispiele für Veranstaltungen zum Thema LGBTQIA+ der Stadtbibliothek München genannt. Die Allianz Versicherung wird als ein Beispiel gegeben, wie in anderen Branchen das Thema LGBTQIA+ behandelt wird.