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Schönheit und Schönheitsideale bilden einen integralen Bestandteil der Gesellschaft. Durch soziale Medien, insbesondere Instagram hat sich die Verbreitung dieser Ideale verändert und im Laufe der letzten Jahre körperbezogene Trends wie die „tigh gap“ oder „fitspiration“ hervorgebracht. Ein Zusammenhang zwischen der Nutzung traditioneller Massenmedien wie Fernsehen oder Zeitschriften konnte anhand zahlreicher Forschungsarbeiten bereits belegt werden. Diese Zusammenhänge auf soziale Medien zu übertragen, ist bisher nicht gelungen. Die vorliegende Bachelorarbeit hat das Ziel, die zu beobachtenden Phänomene im Zusammenhang mit Körpertrends auf Instagram zusammenzutragen und in einen Gesamtgesellschaftlichen Kontext einzuordnen. Dabei konnte ermittelt werden, wie der Wandel der Medienlandschaft zu den Veränderungen in der Rezeption von körperbezogenen Inhalten beigetragen hat und welche Rolle Influencer auf Instagram in diesem Zusammenhang spielen. Durch ihre parasozialen Beziehungen und den daraus resultierenden sozialen Vergleichen, tragen sie zur Verbreitung und Etablierung normierter Körperbilder bei. Weiterhin konnte dargestellt werden, dass nicht nur junge Mädchen innerhalb der Identitätsbildung von idealisierten Instagram Bildern und möglichen Folgen für das Körperbild betroffen sein können, sondern beispielsweise auch erwachsene Frauen, während und nach der Schwangerschaft und Männer. Abschließend wurde außerdem auf die Gegenbewegung „Body Positivity“ eingegangen
In dieser Arbeit wird das junge Phänomen des automatisierten Journalismus behandelt. Unter Verwendung internationaler Studien werden erste Erkenntnisse zur Wahrnehmung von Glaubwürdigkeit bei Rezipienten*innen und Journalisten*innen in Nachrichtenartikeln untersucht. In diesem Zusammenhang wird ein umfangreicher Einblick in den Aspekt der Glaubwürdigkeit und des automatisierten Journalismus geschaffen. Die Ergebnisse zeigen, dass Rezipienten*innen zwischen den Autoren Computer oder Journalist*in nicht unterscheiden konnten. Sie bewerteten die Glaubwürdigkeit automatisierten Artikel höher als von Journalisten*innen. Zudem konnte eine Gewichtung in der Wahrnehmung von Glaubwürdigkeit bei automatisierten Sport- und Finanzartikeln ermittelt werden, sodass die Bewertung der Glaubwürdigkeit themenabhängig sein kann.
Die kontinuierliche Weiterentwicklung der modernen Kommunikation über verschiedene Social-Media-Kanäle stellt auch Organisationen vor neue Herausforderungen. Wie können sie Ihren*ihre Follower*innen und neue User*innen mit ihren politischen Botschaften erreichen und sich von der Fülle an Content abheben? Diese Arbeit versucht durch die Übersetzung des Offline-Veranstaltungsformates Poetry Slam in eine Video-Serie, die Interaktion und Kommunikation auf dem Social-Media-Kanal der Organisation Greenpeace e.V. zu stärken und die Vorteile einer erfolgreichen und gesellschaftskritischen Offline-Veranstaltung in ein Online-Format zu übertragen. Im ersten Teil der Arbeit werden die Kernpunkte der Offline-Veranstaltung herausgearbeitet und eine Online-Übersetzung anhand theoretischer Grundlagen ausgearbeitet. Das daraus entstandene Konzept wird im zweiten Teil der Arbeit anhand mehrerer Künstler*innen umgesetzt. Das Ergebnis dieser Arbeit umfasst ein Konzept und Styleguide, eine vierteilige Videoserie mit Titelbildern, Posts und Instagram-Stories sowie einen Redaktionsplan zur späteren Veröffentlichung.
Die Kritik an Relevanz als Maßstab für Retrievaltests ist beinahe so alt wie die Methode an sich. Häufig ist Anstoß solcher Kritik die Laborsituation, in der diese Relevanzbeurteilungen erfolgen und der Situation eines reellen Nutzers eines Information Retrieval Systems nicht gerecht wird. Das Ziel dieser Arbeit ist es in Erfahrung zu bringen, inwiefern die Subjektivität von Relevanzbeurteilungen die Zuverlässigkeit der Ergebnisse eines Retrievaltests untergräbt. Dazu erfolgt eine Sichtung informationswissenschaftlicher Literatur in Bezug auf den Relevanzbegriff, der seit über 50 Jahren für kontroverse Diskussionen sorgt. Weiterhin werden empirische Studien betrachtet, welche die Relevanzkriterien reeller Nutzer in verschiedenen Informationsumgebungen untersuchen sowie Experimente, welche die Auswirkungen unterschiedlicher Relevanzbeurteilungen auf die
Messergebnisse von Retrievaltests analysieren. Die Kriterien reeller Nutzer sind tatsächlich weitaus vielfältiger als die Laborsituation eines Retrievaltests es zulassen würde.
Auch die Zuverlässigkeit der Ergebnisse von Retrievaltests leidet unter den Auswirkungen verschiedener Relevanzbewertungen. Allerdings kann dieser Effekt durch die Verwendung kompetenter und erfahrener Juroren abgemildert bzw. fast gänzlich neutralisiert werden. Zudem wird auf die Problematik der sogenannten Biased Collections verwiesen, die ebenfalls die Zuverlässigkeit der Messergebnisse eines Retrievaltests beeinflussen können.
Als Open Educational Resources (OER) werden Lehr- und Lernmaterialien jeglicher Art bezeichnet, die unter einer freien Lizenz zur Verfügung gestellt werden. Sie dürfen von Dritten legal und kostenfrei vervielfältigt, verwendet, modifiziert und weiter verbreitet werden. Durch ihren Mehrwert und die fortschreitende Digitalisierung finden freie Bildungsmaterialien im Hochschulbereich zunehmend ihren Einsatz. In Deutschland rückte das OER-Thema in den vergangenen Jahren dank verschiedener Akteure und Initiativen in die breite Öffentlichkeit. Das führte zu der Vielfalt von OER-Hochschulprojekten, die ihre Unterstützung von Seiten der Politik fanden. Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, Open Educational Resources und ihre Anwendungsmöglichkeiten zu untersuchen. Der Fokus liegt dabei auf dem deutschen Hochschulbereich. Es werden Potentiale und Herausforderungen von Open Educational Resources diskutiert und potentielle Akteure aufgezeigt. Darüber hinaus wird Hochschulbibliotheken, die zu den zentralen Akteuren in der OER-Bildung gehören, besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Um die praktische Anwendung von Open Educational Resources im deutschen Hochschulbereich zu verdeutlichen, werden zum Schluss der Arbeit abgeschlossene und aktuelle OER-Hochschulprojekte dargestellt und analysiert.
Durch die Digitalisierung und die mit ihr einhergehende Verschmelzung verschiedener medialer Darstellungsformen befinden sich journalistische Formate im Wandel. Eine neue Darstellungsform, die in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen hat, sind Newsgames: Computerspiele (Games), die auf journalistischer Arbeit basieren.
Die vorliegende Bachelorarbeit soll einen Beitrag zum noch jungen Forschungsfeld Newsgames leisten und Herausforderungen ermitteln, die sich aus der Auseinandersetzung mit dieser Darstellungsform für die journalistische Qualitätsforschung ergeben. Dazu wurde die Forschungsfrage gestellt, ob und inwiefern das exemplarisch gewählte Newsgame The Uber Game online-journalistische Qualitätskriterien erfüllt.
Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde spezifisch für diesen Forschungsgegenstand ein Analyseraster entwickelt, das inhaltlich auf den fünf produktbezogenen Qualitätskriterien für Online-Journalismus nach Meier basiert und um weitere Forschungsliteratur zu neuen digitalen Formaten sowie Games ergänzt wurde. Das Newsgame The Uber Game wurde auf dessen Basis qualitativ analysiert. Die Analyse zeigt, dass drei der fünf Meierschen Qualitätskriterien für online-journalistische Produkte durch das Game erfüllt wurden, eines nicht erfüllt wurde und eines im engeren Sinne nicht anwendbar ist. Herausforderungen für die journalistische Qualitätsforschung sind insbesondere die Quantifizierung des Informationsgehaltes eines Games, die von der des Le-sers, Publikums oder Nutzers verschiedene Rolle des Spielers sowie die Beachtung der Doppelrolle als journalistisches Produkt und Game.
Krisenmanagement 2.0 - Das Web als Kommunikationsmedium für Unternehmen in akuten Krisensituationen
(2020)
In einer akuten Krisensituation, ausgelöst durch ein Unglück oder eine Katastrophe, ist ein Unternehmen einem hohen Zeit- und Handlungsdruck ausgesetzt. Akute Krisen unterliegen einem besonders hohen öffentlichen Interesse. Neben der Aufarbeitung der Krise muss ein Unternehmen daher zeitnah mit den indirekt und direkt von der Krise betroffenen Stakeholdern kommunizieren. Über die OnlinePlattformen und den offiziellen Webauftritt des Unternehmens können Krisenkommunikationsmaßnahmen zur Bewältigung der Krise umgesetzt werden. Der Fokus der Arbeit liegt auf dem Web als primäres Kommunikationsmedium in akuten Krisensituationen und als ein Instrument von Unternehmen, um eine Krise effizient an die Öffentlichkeit zu kommunizieren, diese aufarbeiten und schlussendlich erfolgreich bewältigen zu können. Online-Krisenmanagement wird dabei als ein essenzieller Teil der Unternehmensstrategie betrachtet, um die Reputation eines Unternehmens in einer Krisensituation zu schützen und durch die Bewältigung der Krise wahren zu können. Dazu werden die verschiedenen Phasen einer Krise betrachtet sowie die Vor- und Nachteile von Online-Krisenmanagement im Web herausgearbeitet. Zur Darstellung und Analyse des Ablaufs von Online-Krisenkommunikation wird das Fallbeispiel „Flug 4U9525", der Absturz eines Germanwings-Passagierflugzeugs im Jahr 2015, angeführt. Anhand des Fallbeispiels und den in der Arbeit beschriebenen Krisenkommunikationsmodellen wird eine Bewertung der Krisenkommunikationsstrategien des Flugkonzerns auf den Online-Plattformen Facebook und Twitter vorgenommen. Darauf basierend werden die Risiken und Chancen von Online-Krisenmanagement für Unternehmen dargestellt sowie abschließend konkrete Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche Krisenkommunikation im Web gegeben.
Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Konzeption eines Fokusgruppeninterviews mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf mit dem Ziel, passgenaue Services im Bereich der Publikationsunterstützung zu entwickeln.
Aufgrund der zahlreichen und tiefgreifenden Veränderungen im Bereich des wissenschaftlichen Publizierens, gerade in Bezug auf die Open-Access-Transformation, ist es erforderlich, die diesen Bereich betreffenden Dienstleistungen den aktuellen Anforderungen und Bedarfen der Zielgruppe anzupassen.
Um das Ziel der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf, passgenaue Services im Bereich der Publikationsunterstützung zu entwickeln, zu erreichen, ist es notwendig, den Publikationsprozess aus Sicht der Wissenschaftler möglichst unvoreingenommen zu verstehen. Aus diesem Grund wird die Methode des Fokusgruppeninterviews gewählt, da sie aufgrund der eine offenen, nicht durch Vorschläge der Bibliothek beeinflussten Bedarfsanalyse die Chance bietet, an neue und ggf. überraschende Erkenntnisse zu gelangen.
Die Ergebnisse der aus dieser Arbeit resultierenden Erhebung sollen dazu dienen, aktuelle und zukünftige Bedürfnisse der Publizierenden zu identifizieren, um neue beziehungsweise optimierte Publikationsdienstleistungen zu entwickeln und so die Funktion der Bibliothek als innovative Serviceeinrichtung zu stärken