Refine
Document Type
- Bachelor Thesis (22) (remove)
Language
- German (22)
Has Fulltext
- no (22) (remove)
Keywords
- Öffentliche Bibliothek (22) (remove)
Über die Bedeutung interkultureller Kompetenz im Umgang mit Schutzsuchenden im Bibliotheksalltag
(2017)
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der interkulturellen Kompetenz von Bibliotheksmitarbeitenden im Umgang mit Schutzsuchendenden im Bibliotheksalltag. Die noch immer aktuelle Flüchtlingssituation und mögliche folgende Zuwanderungswellen zeigen, dass weiterhin und zukünftig auch in Bibliotheken Handlungsbedarf besteht.
Aufbauend auf Erläuterungen zum Terminus „Flüchtling“, einer dezidierten Einführung in die Bedeutung des Konzepts der interkulturellen Kompetenz und Kommunikation sowie der Darlegung des demographischen Wandels in Deutschland in Bezug auf Migrationsströme wird in der vorliegenden Arbeit der Frage nachgegangen, welche Bedeutung interkulturelle Kompetenz im Umgang mit Schutzsuchenden in der Bibliothek hat und wie diese gefördert werden kann. Aufgrund der Komplexität der Thematik wird zunächst beispielhaft die Einschätzung der essentiellen interkulturellen Kompetenzen in der Bibliotheksarbeit mit Schutzsuchenden in der Stadtbibliothek Duisburg auf Grundlage ihrer jahrzehnte-langen Erfahrung durch eine Befragung ermittelt. Der Fokus der Arbeit wird damit explizit auf die Rolle der Mitarbeitenden in der Bibliothek gelegt. Weiter bezieht sich die Fragestellung vorrangig auf Schutzsuchende, wohlwissend, dass sich interkulturelle Bibliotheksarbeit auch an Menschen mit Migrationshintergrund richtet.
Zentrales Ergebnis der schriftlichen Befragung der Bibliothektsmitarbeitenden ist, dass vor allem die langjährige Berufserfahrung in der Stadtbibliothek zu einer höheren interkulturellen Kompetenz führt.
Basierend auf den Ergebnissen sowie vorab vorgestellten bestehenden Forschungsbefunden schließt die Arbeit mit Handlungsempfehlungen, um die interkulturelle Kompetenz von Bibliotheksmitarbeitenden zu erhalten und zu steigern.
Die vorliegenden Bachelor- Thesis gibt einen Überblick über den Beitrag Öffentlicher Bibliotheken zur Integration und Inklusion von Flüchtlingen und Migranten in Rheinland- Pfalz, am Beispiel der Stadtbibliothek Koblenz, Stadtbibliothek Lahnstein, Öffentliche Bücherei Bad Sobernheim und der Stadtbücherei Simmern. Dabei wurde der gewünschte SOLL- Zustand im deutschen Bibliothekswesen anhand von Richtlinien und bewährter Methoden ausgiebig dargestellt sowie potenzielle Kooperationspartner besonders betrachtet. Anhand von Beispielen wurde die Integrationsarbeit der zuvor genannten Bibliotheken für Menschen mit Migrationshintergrund untersucht und damit Wege der Praxis gezeigt, auf welche vielfältige Art und Weise die Öffentlichen Bibliotheken zur kulturellen Öffnung beitragen und diese praktisch umsetzen. Die Ergebnisse bestätigten, dass die Thematik „Interkulturelle Bibliotheksarbeit“ in der Stadtbücherei Simmern ein bisher wenig diskutiertes Thema gewesen ist. Dabei wurde auch deutlich, dass Kooperationsbündnisse zwischen Bibliotheken und anderen Kultur- und Bildungseinrichtungen eine wichtige Voraussetzung für eine gelungene Integration von Flüchtlingen und Migranten darstellt, aber auch, dass durch vorhandene Finanzierungsmöglichkeiten Integrationsmaßnahmen zu realisieren sowie eine stärkere Einbindung Öffentlicher Bibliotheken in kommunale Pläne und Entscheidungsprozesse unerlässlich sind. Die Basis der Bachelorarbeit sind ein selbsterstellter Fragekatalog, die jede Einrichtung per Mail erhalten hat, sowie die Untersuchung einzelner Webauftritte. Maßnahmen der Stadtbibliothek Koblenz und Lahnstein sowie der Öffentlichen Bücherei Bad Sobernheim werden dabei für die Stadtbücherei Simmern zur Nachahmung empfohlen. Die Entwicklung von Handlungsempfehlungen für die Bücherei Simmern beschließen die Arbeit.
Es ist wichtig, die durch die Covid-19-Pandemie gewonnenen Erkenntnisse für den Betrieb öffentlicher Bibliotheken festzuhalten, um in vergleichbaren Krisensituationen auf diese zurückgreifen zu können. Dafür wird in dieser Arbeit ein Überblick über das Vor-gehen sechs verschiedener Bibliotheken, die als Best-Practice Beispiel dienen, gegeben. Auf diesem aufbauend werden Handlungsempfehlungen für vergleichbare Situationen abgeleitet. Diese Empfehlungen umfassen hauptsächlich die Einhaltung der allgemeinen Hygienevorschriften des Bundeslandes und der Regierung, die Einrichtung eines Abholservice für Medien und den Ausbau der Onlinepräsenz. Diese Empfehlungen können als Grundlage für zukünftige Kontingenzplänen und als aktuelle Anregungen dienen.
Soziale Bibliotheksarbeit in öffentlichen Bibliotheken für Menschen mit Migrationshintergrund
(2022)
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird untersucht, welche Rolle öffentliche Bibliotheken zur Integration und Inklusion von Menschen mit Migrationshintergrund spielen. Hierzu werden neben der Entstehungsgeschichte der sozialen Bibliotheksarbeit auch die Vorgaben und Richtlinien der IFLA/UNESCO im Detail vorgestellt. Am Beispiel der Bücherhallen Hamburg sowie der Stadtbüchereien Düsseldorf werden die angebotenen Dienstleistungen für diese Zielgruppe aufgezeigt. Um einen internationalen Vergleich zu ermöglichen, wird zudem die Bibliotheksarbeit der New York Public Library näher beleuchtet und im Gesamtkontext bewertet.
Die vorliegende Arbeit behandelt die Präsenz des Themas „Fake News“ in öffentlichen Bibliotheken. Das Erkennen und der Umgang mit Falschmeldungen erfordert Recherche- und Informationskompetenz, die Bibliotheken ihren Nutzer*innen bereits vielfach vermitteln. Zu Beginn erfolgt eine Begriffserläuterung von „Fake News“ und eine Diskussion der Fragestellung „Fake News – ein Aufgabenbereich für Bibliotheken?“. Als erste Forschungsfrage wurde festgelegt, wie öffentliche Bibliotheken in Deutschland mit dem Thema Fake News umgehen und welche Maßnahmen und Angebote bisher vorhanden sind. Zu diesem Zweck wurde die jeweils größte öffentliche Bibliothek der sechzehn Bundesländer hinsichtlich vorhandenen Angeboten, deren Vermittlungsmethode, Inhalt, Zielgruppe und Anbieter untersucht. Insgesamt verfügen 15 von 16 Bibliotheken über Informationen, Maßnahmen oder Veranstaltungen zum untersuchten Themengebiet. Die Informationslage ist sehr unausgeglichen, da diese oftmals schwer auffindbar und im Internetauftritt kaum präsent sind. Dies lässt sich darauf zurückführen, dass sich unter den Veranstaltungen viele einmalige Events oder lediglich auf Anfrage verfügbare Angebote finden lassen. Auffällig ist der niedrige Prozentanteil der Zielgruppe „Erwachsene“. Die Analyse beinhaltet Vergleich zwischen der Angebotsdichte in ganz Deutschland im Verhältnis zu den in Nordrhein-Westfalen vorhandenen Angeboten. Zu diesem Zweck wird sich auf die Projektarbeit „Schulungsmaterial zum Thema Fake News in den Stadtbibliotheken nordrhein-westfälischer Großstädte: Darstellung des aktuellen Angebots und des zukünftigen Bedarfs“ von Sebastian Ziem (2021) bezogen. Abgeleitet von diesen Ergebnissen wurde eine zweite Forschungsfrage entwickelt: Wo und warum gibt es Verbesserungspotential im Umgang der öffentlichen Bibliotheken mit Fake News – und wie könnte eine eventuelle Optimierung aussehen? Im zweiten Teil der Diskussion wird auf mögliche Verbesserungen in der Erwachsenenbildung eingegangen und wie die vorhandenen Angebote besser beworben werden könnten. Abschließend erfolgt eine Zusammenfassung der Ergebnisse und ein Ausblick auf weitere Forschungsdesiderate.
Omni-Channel-Marketing in Öffentlichen Bibliotheken – Entwicklung eines theoretischen Konzepts
(2022)
Öffentliche Bibliotheken haben die Aufgabe, einen vergleichsweise großen Kundenkreis mit ihren Dienstleistungen zu versorgen. Die Kommunikation mit mehreren, in sich sehr heterogenen Zielgruppen ist dementsprechend äußerst komplex. Damit die Bibliothek eine Strategie entwickeln kann, mit der sie ihre Kund*innen passend ansprechen und erreichen kann, muss sie sich einen Überblick über die unterschiedlichen Zielgruppen und deren Bedürfnisse verschaffen. Mithilfe von Personas, die anhand ausgewählter bibliothekarischer Dienstleistungen jeweils eine Customer Journey durchlaufen, können Erkenntnisse über Touchpoints und relevante Kanäle gewonnen werden. Beim Omni-Channel-Marketing stehen die Kund*innen im Fokus, da sie die Möglichkeit haben, auf den von ihnen bevorzugten Kanälen zu agieren und das ohne Hindernisse oder Informationsverlust. Durch Omni-Channel- Marketing lässt sich eine hohe Kundenzufriedenheit und -bindung gegenüber der Bibliothek erreichen. Diese Bachelorarbeit entwickelt ein theoretisches Konzept für Omni-Channel-Marketing in Öffentlichen Bibliotheken.
Ende des Jahres 2019 brach das Virus SARS-CoV-2 aus und verbreitete sich so rasant, dass bereits ab März 2020 von einer Pandemie gesprochen wurde. Große Teile des öffentlichen Lebens kamen zum Erliegen und öffentliche Einrichtungen, einschließlich Bibliotheken, waren von sogenannten „Lockdowns“ betroffen und mussten schließen. In dieser Zeit wurde den digitalen Medien und Angeboten mehr Beachtung geschenkt und die Vorteile, die diese mit sich bringen, entdeckt. Daher passten auch die Bibliotheken ihr Angebot an die herrschenden Bedingungen an und entwickelten neue Veranstaltungskonzepte für den digitalen Raum. Auch heute, drei Jahre später, ist die Covid-19 Pandemie nach wie vor Thema des alltäglichen Lebens.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Fragen nach der Veränderung des Nutzungsverhaltens und der Zufriedenheit der Nutzenden in Bezug auf die Online-Angebote der öffentlichen Bibliotheken, damit diese auch zukünftig auf aktuelle Entwicklungen eingehen und sich daran anpassen können. Dazu wurde eine Online- Umfrage konzipiert und an die größten Bibliotheken Nordrhein- Westfalens geschickt.
Diese Online-Umfrage ergab, dass die Nutzenden der öffentlichen Bibliotheken ihr Verhalten an die Bedingungen, die die Covid-19-Pandemie geschaffen hat, angepasst haben und die Online-Angebote gerne und regelmäßig nutzen. Zudem sind die Nutzenden weitestgehend zufrieden mit den neuen digitalen Angeboten. Jedoch wurde auch der Wunsch nach umfassenderen Informationen über neue Online-Angebote deutlich. Dies zeigt, dass die öffentlichen Bibliotheken trotz positiver Rückmeldungen, ihre Angebote weiter ausbauen und Handlungsweisen weiter anpassen sollten, um den Forderungen ihrer Nutzerschaft gerecht zu werden.
Die vorliegende Bachelor-Thesis beschäftigt sich mit neuen Ansätzen innerhalb des niederländischen öffentlichen Bibliothekswesens und auch mit der Frage, ob diese für deutsche öffentliche Bibliotheken von Bedeutung sein könnten.
Dabei von Interesse sind unter anderem das neue Bibliotheksgesetz sowie das Zukunftspapier „bibliothek van de toekomst“ und deren Umsetzung.
Es werden zunächst der gesellschaftspolitische Rahmen der Niederlande und ihr öffentliches Bibliothekswesen betrachtet. Die darauf folgenden Kapitel setzen sich intensiv mit den neuen Ansätzen auseinander und erläutern deren Bedeutung. Es folgt eine Einschätzung welche Ansätze hierbei für das deutsche Bibliothekswesen relevant sein könnten. Anhand der vorliegenden Ergebnisse erfolgt ein abschließendes Fazit mit Ausblick.
Im Rahmen der vorliegenden Bachelorarbeit soll das Thema der Leseförderung durch Apps für die Zielgruppe der Viertklässler betrachtet werden. Dazu werden zunächst begriffliche Grundlagen zu den Themen Lesekompetenz, Lesemotivation, Leseförderung und Medienkompetenz geklärt. Danach folgt ein Überblick zu der aktuellen Forschungslage in diesen Themenbereichen sowie eine Vorstellung der Theorie der qualitativen Inhaltsanalyse von Websites, als verwendete Methode zur Analyse des vorhandenen Angebots zur Leseförderung der Großstadtbibliotheken in Nordrhein-Westfalen. Durch die Interpretation des angelegten Kategoriesystems und dem 2021 veröffentlichen Bildungstrend entsteht ein klarer Handlungsbedarf für Öffentliche Bibliotheken, das Angebot zur Leseförderung für die Zielgruppe der Viertklässler auszuweiten und attraktiver zu gestalten, beispielsweise durch den Einsatz von Apps. Daher werden nun Veranstaltungsformate zur Leseförderung weiterentwickelt oder neu konzipiert sowie auf die Rahmenbedingungen, die vor Ort in den Bibliotheken geschaffen werden müssen, eingegangen. Schlussendlich wird ein Fazit gegeben.
Eine der Hauptaufgaben der Öffentlichen Bibliotheken ist die
Lesekompetenzförderung. Da besonders Kinder nach dem Wechsel auf die
weiterführende Schule und Kinder in der Pubertät das Lesen minimieren, ist es
notwendig die Lesekompetenz derer im Vorfeld zu stärken. Dort müssen Öffentliche
Bibliotheken durch einen attraktiven Medienbestand und Veranstaltungen
anknüpfen und auf diese Weise die Förderung der Kinder unterstützen. Denn die
Lesekompetenz ist der Schlüssel zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Das
Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, durch eine bibliothekarische
Veranstaltungsreihe das Textverständnis und die Lesemotivation von Schülern der
dritten und vierten Klasse zu stärken. Dafür werden mit Hilfe von Fachliteratur
Definitionen der Lesekompetenz, des Textverständnisses und der Lesemotivationen
erbracht. Es gebraucht Methoden und Instrumente um diese beiden Kompetenzen
der Schüler zu stärken. Durch eine Betrachtung der Zielgruppe hinsichtlich der
Kompetenzanforderungen zum Ende der Schuleingangsphase und zum Ende der
Grundschule, wird der Entwicklungsstand derer festgemacht. Die
Kompetenzanforderungen stammen dabei aus den Richtlinien und Lehrplänen des
Ministeriums für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen. Es
wird die Relevanz der Lesekompetenz für die Schüler zum Ende der Grundschule
dargelegt, durch welche eine Förderung von schwachen Lesern begründet wird.
Beispiele von etablierten Veranstaltungsangeboten Öffentlicher Bibliotheken dienen
als Veranschaulichung, was diese zur Lesekompetenzförderung beitragen.
Schließlich wird die konzipierte Veranstaltungsreihe erläutert. Diese beinhaltet
vorgestellte Methoden und Instrumente und berücksichtigt zudem die
Kompetenzanforderungen zum Ende der Grundschule. Durch regelmäßig
stattfindende Veranstaltungen innerhalb einer Öffentlichen Bibliothek bietet diese
einen Rahmen für die Stärkung des Textverständnisses und der Lesemotivation von
Schülern der dritten und vierten Klasse.