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In Anwaltskanzleien wird mit den Mandanten immer mehr per E-Mail kommuniziert.
Darunter befinden sich zahlreiche steuerrelevante oder beweiskräftige E-Mails mit
Anhängen. Kanzleien sind u.a. aus gesetzlichen Gründen dazu verpflichtet, diese
dauerhaft digital zu archivieren. In einer internationalen Großkanzlei müssen dazu noch
unterschiedliche Rechtsprechungen, Arbeitskulturen und Sprachen berücksichtigt
werden.
Die vorliegende Arbeit untersucht die Situation der digitalen Langzeitarchivierung am
Fallbeispiel einer internationalen Großkanzlei mit 29 Büros in 20 Ländern. Die Arbeit
konzentriert sich auf die E-Mailarchivierung und die digitale Archivierung von
Objekten für den persönlichen Gebrauch jedes Kanzleimitarbeiters. Aufgrund fehlender
spezifischer Literatur wird die Ausgangslage mithilfe von Experteninterviews erhoben.
Die Interviews werden ausgewertet und am Ende der Arbeit systematisiert
zusammengefasst.
Marken durchdringen die Öffentlichkeit, indem sie Personen, Organisationen, Dienstleistungen, Unternehmen und Produkte repräsentieren. Jede Marke verkörpert folglich ein Markenobjekt oder einen Markenabsender. Trotz der Vielzahl an Markenobjekten, setzt sich jede Marke aus den gleichen Komponenten zusammen: Eine formale Markierung in Form eines Namens oder eines Schriftzugs grenzt die Marke zu anderen Marken ab. Neben dieser Differenzierung besteht eine Marke vor allem aus der inhaltlichen Perspektive: Jeder Markenabsender sendet ein Selbstbild aus, das seine Identität verkörpert. Diese Inhalte und Informationen der Marke werden von den Markenrezipienten wahrgenommen und verarbeitet und auf Basis von Erfahrungen, Empfindungen und Voreinstellungen verarbeitet. Daraus entwickelt sich ein externes Bild der Marke, das Fremdbild oder Image. Aus diesem Zusammenspiel zwischen gesendetem Selbstbild und wahrgenommenem Fremdbild entwickelt sich der Wert einer Marke. Je mehr die interne und externe Perspektive dabei übereinstimmen, desto besser und stabiler ist der Markenwert zu beurteilen: Die Markeninhalte sind bei den Markenrezipienten verankert, werden von ihnen akzeptiert und vielleicht in der Öffentlichkeit vertreten.
Auf diese Weise entwickelt sich jede Marke. Zeitgleich gibt es relevante Unterschiede, die es in der jeweiligen Markenbewertung zu beachten gilt: Treten Unternehmen als Marken auf, dann sind es das Leitbild und die Unternehmensvision, die die Identität der Marke prägen. Als Markenabsender tritt die Gruppe hinter der Marke auf, also die Unternehmensvertreter wie Management und Mitarbeiter. Zudem ist der Markt relevant, auf dem die Marke auftritt. Im Business-to-Business-Geschäft überzeugen vor allem die Faktoren Risikoreduktion und Informationseffizienz einer Marke.
Diese theoretischen Grundlagen behandelt die Master-Thesis „Behind-the-brand. Welche Treiber bestimmen die externe Markenwahrnehmung? Eine Analyse vom Selbst- und Fremdbild eines B-to-B-Unternehmens.“ und sie setzt in Relation zu einer praxisorientierten Untersuchung: Der Markenwert eines B-to-B-Marken-Unternehmens im Spannungsfeld zwischen aufgestelltem Selbstbild und attestiertem Fremdbild aus Kundensicht. Zudem sollen relevante Faktoren aufgedeckt werden, die diesen Markenwert wiederum beeinflussen – ob stärken oder schwächen. Am Ende steht der Wert der Marke und des Unternehmens.
Diese Masterthesis wurde unter der Leitung von Prof. Dr. rer. nat. Matthias Fank von der Fachhochschule Köln im Zeitraum vom 02. Mai bis 22. August 2013 in dem Unternehmen Infospeed GmbH angefertigt. Der Zweitprüfer ist Dipl. – Betriebswirt Jan Krömer von Infospeed GmbH.
Bei der vorliegenden Thesis handelt es sich um eine Entwicklung eines Verfahrens zur Reichweitenmessung von Beiträgen in Blogs und auf Facebook. In vielen Unternehmen stellt die Reichweitenmessung ein wichtiges Thema dar. Doch um den Markt abbilden und auch kommerziellen Anbietern Kennzahlen und Orientierung zu bieten, wird ein transparentes, abgestimmtes Instrumentarium zur Messung und Zählung der Akzeptanz im Internet immer wichtiger.
Die für die Arbeit benötigten Kennzahlen der Reichweitenmessung in Blogs stammen aus Internetrecherchen. Lediglich die Kennzahlen für die Messung auf Facebook, die von Infospeed GmbH zur Verfügung gestellt werden, stammen dabei von wahren Facebookauftritten unterschiedlich großer Unternehmen.
Der Fokus dieser Arbeit ist die Messung von Nutzerreichweiten in Blogs und Facebook. Da diese in der Regel schwer zu erfassen sind, soll ein Verfahren für Blogs und Facebook entwickelt werden, bei dem anhand von verschiedenen Kennzahlen (PI, Google Page Rank, UU‘s etc.) ein Richtwert errechnet wird, der einen ausreichenden Anhaltspunkt über echte Nutzerreichweiten liefert.
Die Arbeit verfolgt das Ziel, durch Versuche ein geeignetes Verfahren zu erstellen, welches für die oben genannte Art von Reichweitenmessung angewendet werden kann. Dabei soll die Wirksamkeit dieses Verfahrens untersucht werden und inwieweit die Richtwerte, bspw. für Marktforschungszwecke angewendet werden können.
Es wird behauptet, dass anhand der erstellten Versuche echte Besucherkennzahlen ermittelt werden können. Im Laufe der Versuchsdurchführungen wurde jedoch herausgefunden, dass kein Verfahren entwickelt werden konnte, welches die Thesen für die Bereiche Blogs und Facebook bestätigt.
Da Betreiber von Blogs und Facebook gerne mit der Angabe von Reichweitenkennzahlen tricksen, stellt sich eine große Herausforderung bei der Standardisierung der Online-Reichweitenmessung dar. Es ist aber davon auszugehen, dass das Thema weiter an Bedeutung gewinnen wird.
Bibliotheken scheinen mit dem Ende der Buchkultur in eine Identitätskrise zu geraten und sich bei der Auseinandersetzung mit ihrer Zukunft mit enormen Herausforderungen konfrontiert zu sehen. Die Bedeutung von strategischer Neuausrichtung als Managementaufgabe der Zukunftsbewältigung ist, wie ein Blick in die bibliotheksfachliche Literatur zeigt, nicht sonderlich ausgeprägt. Es stellt sich daher die Frage, ob Anleihen oder Übertragungen des systemischen Strategiedenkens, wie es in der Literatur von Reinhart Nagel und Rudolf Wimmer dargestellt wird, für diesen Typ Kultureinrichtung erfolgreich sein können. Nach der Darstellung des Ansatzes systemischer Strategieentwicklung nach Nagel und Wimmer, folgt eine Untersuchung, ob eine Adaption dieses Ansatzes in Hochschulbibliotheken machbar ist und es diesen ermöglicht, sich im Sinne des strategischen Managements als „lernende Organisation“ neu aufzustellen und sich damit dynamisch anpassbar zu machen. Die Arbeit mündet unter Berücksichtigung von möglicherweise aufkommenden Schwierigkeiten der Strategiearbeit innerhalb der Organisation in einen (Vorgehens-) Vorschlag für die Einführung eines systemischen Verfahrensmodells für Hochschulbibliotheken.
Trotz wachsender Nutzungszeiten der neuen Medien wird kein Rückgang in der Nutzung der klassischen Medien beobachtet. Die Schlussfolgerung liegt nahe, dass die Hinwendung zu Medien vermehrt hybrid anstatt exklusiv erfolgt.
Zur besseren Bearbeitung der Märkte und zur gezielteren Mediaplanung ist eine zielgruppengerechte Ansprache unumgänglich. Hierfür eignet sich das Aufteilen der Märkte in spezifische Segmente. An diesem Punkt setzt die vorliegende Arbeit an. Aufbauend auf einer qualitativen Studie von Ziems (2012) wurden in einer quantitativen Online-Befragung von 321 Personen drei Segmente zur hybriden Mediennutzung extrahiert: der stimmungsregulierende "radiolose" Hybridnutzer, der zweckorientierte Silver Surfer und der junge kommunikative Skeptiker. Dazu wurden zunächst vier Merkmale zur Einstufung der Einstellung gegenüber der Mediennutzung faktoranalytisch erhoben. Hier lassen sich die Dimensionen reduzierte Skepsis, Kommunikation, Zweckorientierung und Vernetzung unterscheiden. Gemeinsam mit einer Einstufung der Intensität der parallelen Nutzung verschiedener Medien wurden diese Faktoren in die Clusterbildung einbezogen. Anschließend wurden die gebildeten Segmente anhand soziodemografischer Variablen und der Big Five-Persönlichkeitskonstrukte beschrieben.
Die Wiederauffindung von Personen und deren Werke im Bereich der Naturwissenschaften durch Suchmaschinen, Repositorien, Internetplattformen und Bibliothekskataloge gestaltet sich für Naturwissenschaftler und Bibliotheken oft mühselig und zeitaufwendig. Als eine Ursache dafür wird die Verkürzung der Vornamen zu Initialen in Literaturangaben, Datensammlungen, Bibliothekskatalogen und sonstigen Autorenlisten angesehen, wie diese Arbeit anhand einer Erhebung im Fachpublikum nachweist. Die von Bibliotheken durchgeführten Individualisierungen, die auf den Functional Requirements for Authority Data (FRAD) beruhen, sollen diese Ursache beseitigen. Ob dieser Ansatz tatsächlich auch den Anforderungen von Naturwissenschaftlern an Personennamendatensätzen in Personennamendatenbanken entspricht, wird ebenfalls anhand der Interviewergebnisse erörtert. Als Ergebnis wird festgestellt, dass die Anforderungen der Naturwissenschaftler durch eine strenge Auslegung der Empfehlungen der FRAD weitgehend erfüllt sind. Jedoch sollten sie auch auf die Erfassung unselbstständiger Werke angewendet werden.
Wachsende Anforderungen, steigende Kosten und geringe finanzielle Mittel - es ist nicht gewagt zu prognostizieren, dass sich viele Bibliotheken in Deutschland auch in Zukunft diesem scheinbar ausweglosen Dilemma stellen müssen. Um die finanziellen Engpässe zu kompensieren und die wissenschaftliche Literatur- und Informationsversorgung weiterhin sicherzustellen, sind wissenschaftliche Bibliotheken gezwungen, die Grundfinanzierung aus staatlichen Zuschüssen durch private Fördermittel zu ergänzen. Doch verglichen mit öffentlichen Bibliotheken, sind alternative Finanzierungsmodelle in wissenschaftlichen Bibliotheken eher noch selten anzutreffen.
Die Masterarbeit führt in die Grundbegriffe des Fundraising ein, unterzieht ausgewählte alternative Finanzierungsinstrumente einer Vor- und Nachteilanalyse und entwickelt darauf basierend ein Vergleichsschema. Dies dient dazu, wissenschaftlichen Bibliotheken Herausforderungen, Möglichkeiten und Grenzen beim Einsatz alternativer Finanzierungsbausteine aufzuzeigen.
Ziel der Masterarbeit kann und wird dabei nicht sein, eine fertige one-fits-all-Lösung zu präsentieren, wohl aber eine Empfehlung für alternative und innovative Funding-Strategien auszusprechen.
Das Thema „Demografischer Wandel“ ist in Deutschland eines der Leitthemen des politischen und gesellschaftlichen Diskurses zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Die Arbeit widmet sich vor diesem Hintergrund den zentralen Forschungsfragestellungen, wie wissenschaftliche Bibliotheken sich in ihrer recht unterschiedlichen typologischen Verfasstheit aktuell auf das Thema „Demografischer Wandel“ eingestellt und ob sie es für sich als einen Indikator für Zukunftsfähigkeit identifiziert haben. Wie werden und wie können sie in einer Zeitperspektive von 10 – 15 Jahren mit dem Thema umgehen?