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Elektronische Medien stellen für Bibliotheken ein Bestandssegment mit zunehmender Bedeutung dar. Sie weisen Merkmale auf, die verschiedene Herausforderungen schaffen. Die Präsentation von elektronischen Ressourcen erfolgt in digitalen Bibliotheken, Discovery-Systemen mit einem zentralen Suchindex oder durch Ansätze der Repräsentation im Bibliotheksgebäude. Von bibliothekarischen Nachweissystemen wird erwartet, dass diese ebenso gut funktionieren wie vergleichbare Internetsuchmaschinen.
Aufgrund der großen Menge an Daten gibt es verschiedene Faktoren, die die Discoverability (Auffindbarkeit) – und damit die Nutzbarkeit – von E-Medien einschränken können, sodass Ansätze zur Verbesserung dieser eingesetzt werden müssen. In einer Reihe von Bereichen sind hier Weiterentwicklungen möglich.
Der immer schnellere voranschreitende technische Fortschritt zieht auch in der täglichen Arbeit der nationalen wissenschaftlichen Bibliotheken einen Strukturwandel mit sich. Besonders spürbar sind die Veränderungen bei der komplexen Verwaltung von erworbenen elektronischen Ressourcen, sprich Datenbanken, E-Journals oder E-Books. Vor allem im Bereich der konsortialen Arbeit und der dort stattfindenden Zusammenarbeit zwischen den wissenschaftlichen Bibliotheken und den bundesweit angesiedelten Konsortialstellen, existieren bisher noch keine adäquaten Abläufe beim Management der lizenzierten E-Ressourcen. Das Nachhalten aller relevanter LizenzInformationen, wie beispielsweise Kosten, Lizenz- und Archivzeiträume, Titellisten oder Nutzungsstatistiken, für die vielfältigen elektronischen Ressourcen wird immer komplexer und somit wird es schwieriger, die Ressourcen zentral und transparent zu verwalten. Als Lösung zur Schließung dieser momentan bestehenden Lücke der Verwaltung von E-Ressourcen im Konsortialbereich, wird das Electronic Resource Management System LAS:eR vorgestellt, welches speziell für das Management aller konsortialer Handlungsbedarfe im Bereich E-Ressourcen entwickelt wurde. Anhand von LAS:eR wird verdeutlicht, wie zukünftig die Workflows zwischen den deutschsprachigen Konsortialstellen und den nationalen wissenschaftlichen Bibliotheken deutlich optimiert werden können und dadurch bundesweit Veränderungen in der Konsortialarbeit angestoßen werden können.
Die vorliegende Masterarbeit verschafft anhand fundierter theoretischer Konzepte und durch 16 durchgeführte tiefenpsychologische Interviews mit Jugendlichen in einem Alter von 16 bis 19 Jahren einen Überblick darüber, inwiefern die Identitätsentwicklung Jugendlicher durch Influencer beeinflusst wird. Wichtige Erkenntnisse sind u. a., dass Influencer als Meinungsführer der digitalen Medien Jugendliche insbesondere hinsichtlich ihrer Selbst- und Fremdwahrnehmung beeinflussen. Zudem konnte herausgearbeitet werden, welche Faszination hinter dem Phänomen der Influencer steckt und welche Polaritäten sowie Spannungsverhältnisse hier am Werk sind.