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Als ein Medium, was dem Menschen so nahe ist, ist die Modekleidung ein Spiegel der menschlichen Gesellschaft und ihres Fortschrittes. Seit der Jahrhundertwende verschob die Digitale Transformation alle Bereiche der Modeindustrie in die digitale Ebene. Das Web 2.0-Zeitalter verwandelte den Menschen vom ehemalig passiven Rezipienten zum aktiven Partizipienten, der durch die Produktion, Veränderung und dem Teilen von Inhalten die Informationsausgabe und -aufnahme der Menschen des Internetzeitalters beschleunigte. Internetnutzer konnten durch Modeblogs erstmals vor Modemagazinen über aktuelle Moden berichten, was zur Demokratisierung der Mode führte. Die Modeindustrie wurde so gezwungen Online-Präsenzen zu schaffen, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben und den neuen Konsumenten auf den digitalen Medien zu erreichen. Durch die Einführung von Social Media wurde ein neues Habitat für die junge, internetaffine Zielgruppe der Digital Natives geschaffen und eine neue Generation der Meinungsführer namens Influencern geboren. Aufgrund dessen mussten die Modemarken ihre Marketing-Strategie auf die neuen, visuellen Plattformen, ihren meinungsstarken Nutzern und ihren digitalen Fashion-Influencern anpassen. Als Vorreiter von Innovation und Technologie werden schon heute die Kleidung und die Präsentationsformen dieser digitalisiert und für Träger personalisiert.
Die vorliegende Arbeit untersucht nicht nur, wie Social Media und Influencer die Modeindustrie revolutioniert haben, sondern sie widmet sich auch den umliegenden Bereichen der Historie und Soziologie der Mode, der Digitalen Transformation, der Demokratisierung der Modebranche sowie der innovativen Experimentierfreudigkeit dieser.
Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit dem Einsatz und Nutzen von Augmented Reality in Kinderbüchern. Durch die zunehmende Digitalisierung im Buchsektor ist insbesondere bei Kinderbuchverlagen der digitale Wandel schon weit vorangeschritten. Neben E-Books und klassischen Kinderbuch-Apps werden nun auch Augmented-Reality-Apps auf dem Markt angeboten. Augmented Reality (AR) bezeichnet die Erweiterung der Realität. Durch AR-Anwendungen wird der Inhalt von Kinderbüchern nicht komplett digitalisiert, sondern um multimediale Inhalte ergänzt. Im Alltag nehmen mobile Medien einen immer höheren Stellenwert für Kinder ein. Bereits im Vorschulalter kommen Kinder nun schon in Kontakt mit Smartphones oder Tablets. Eltern fungieren in diesem Zusammenhang als Gatekeeper und ermöglichen den Zugang zu mobilen Endgeräten. Daher wird in dieser Arbeit mit Hilfe von qualitativen Befragungen die Perspektive der Eltern analysiert. Anhand durchgeführter Leitfadeninterviews wird herausgearbeitet, wie aufgeschlossen Eltern gegenüber neuen Medien für Kinder sind, welche Einsatzmöglichkeiten für AR aus ihrer Sicht bestehen und welche Chancen und Risiken mit dieser neuen Form des Lesens einhergehen können. Die gewonnenen Ergebnisse verdeutlichen, dass Eltern der Kombination aus Buch und App bislang noch überwiegend kritisch gegenüber stehen und insbesondere für die Entwicklung sowie das Lese- und Mediennutzungsverhalten der Kinder mit negativen Auswirkungen rechnen.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Herausforderungen an den stationären Handel im Zeitalter der Digitalisierung herauszuarbeiten. Dafür wird als Beispiel die Fahrradbranche herangezogen und die folgende Fragestellung formuliert: Wie können stationäre Fahrradhändler*Innen in Zukunft konkurrenzfähig zum Onlinehandel bleiben?
Um diese Frage zu beantworten, wurde zunächst die Entwicklung des stationären Handels sowie des Onlinehandels im Allgemeinen, aber auch branchenspezifisch mit Bezug auf die Fahrradbranche betrachtet. In einem zweiten Schritt wurde die in Zukunft wichtige Omnichannelstrategie sowie Instore Maßnahmen vorgestellt, die von stationären Händler*Innen der Fahrradbranche ergriffen werden können, um ihre Attraktivität erhöhen und so konkurrenzfähig zum Onlinehandel zu bleiben. Anschließend wurden mithilfe von Customer Journeys die Ist-Zustände zweier Fahrradhändler beispielhaft analysiert um an ihren Beispielen eine Einarbeitung der zuvor vorgestellten Marketingmaßnahmen, Technologien und Services theoretisch zu erproben. Die Ergebnisse der Analyse zeigten: Die Vielfalt der Möglichkeiten für stationäre Fahrradhändler*Innen, sich den neuen Kundenbedürfnissen anzupassen ist groß. Es können jedoch keine pauschalen Handlungsanleitungen gegeben werden, die Herausforderungen müssen individuell gelöst werden und immer angepasst an die jeweilige Zielgruppe der Händler*Innen erfolgen.
Zeitungsverlage durchlaufen in Zeiten der Digitalisierung und des Internets, wie alle Mediensektoren, einen Prozess des Wandels. So stehen sie vor der Aufgabe neue Erlöswege zu beschreiten, um dem Rückgang der Print-Auflagenzahlen nachhaltig entgegen zu wirken. Einer dieser Wege stellt die digitale Monetarisierung der selbst produzierten Zeitungsinhalte (Content) dar. Dabei können Zeitungsverlage verschiedene Digitalprodukte (E-Paper, stationäres sowie mobiles Web-Angebot, App) anbieten und diese je nach gewähltem Erlösmodell (Free, Metered, Freemium, Hard Paywall) miteinander kombinieren. Der Fokus dieser Arbeit liegt in der Darstellung dieser kostenlosen und kostenpflichtigen digitalen Erlösmodelle und welche derzeit in Deutschland Anwendung finden. Um einen aktuellen Überblick über die Verbreitung digitaler Erlösmodelle im deutschen regionalen und überregionalen Tageszeitungsmarkt anzubieten, werden die Ergebnisse einer eigenständig durchgeführten quantitativen Erhebung im deutschen Zeitungsraum integriert.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Konzeption und Erstellung von E-Learning-Angeboten in Bibliotheken. Im Zuge der Digitalisierung verändert sich das Verhalten von Bibliotheksnutzern. Der Bedarf nach E-Learning-Angeboten in Bibliotheken steigt. Das tatsächliche Angebot der Bibliotheken wird diesem steigenden Bedarf jedoch nicht gerecht. Insbesondere werden die Frage nach möglichen Gründen für das mangelnde Angebot und die Bedarfe der Angestellten in Bibliotheken in diesem Bereich genauer betrachtet. Nach der theoretischen Auseinandersetzung mit den Themen Informationskompetenz und E-Learning an Hochschulen folgt der empirische Teil der Arbeit. In Form einer Onlineumfrage wurden u.a. die Kompetenzen und Bedarfe sowie zeitliche und finanzielle Rahmenbedingungen der Angestellten im Bereich der Konzeption und Erstellung von E-Learning-Angeboten erfasst. Zudem wurden die Angestellten zum aktuellen Angebot von E-Learning an der Bibliothek, in der sie tätig sind, befragt. Über die Hälfte der befragten Angestellten gab an, dass in der Bibliothek, in der sie tätig sind, keinerlei E-Learning-Angebote zur Verfügung stehen. Gründe hierfür sind nach Angabe der Befragten in erster Linie die zeit- und arbeitsintensive Erstellung sowie die aufwändige Pflege von E-Learning-Angeboten.
Als Ziel der Arbeit wurde unter Einbeziehung der konkret ermittelten Bedarfe von 327 Angestellten in Bibliotheken eine Online-Einführung konzipiert und in Form eines Erklärvideos umgesetzt. Das Video beantwortet die wichtigsten Fragen bei der Konzeption und Erstellung von E-Learning-Angeboten und soll somit die Schwelle zur Erstellung solcher Angebote verringern.
Hier der Link zu dem Video auf Youtube: https://youtu.be/M7st4sgl2xE
Das Fernsehen als beliebtes und einflussreiches Massenmedium ist von technologischen Fortschritten und Digitalisierung betroffen, wodurch die Zukunft des traditionellen Fernsehens in Frage gestellt wird. Diese Bachelorarbeit untersucht die aktuellen Entwicklungen und Prognosen für das Medium, mit Fokus auf den Auswirkungen auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, Journalismus, Ausbildung und Gesellschaft. Die Forschungsfrage beschäftigt sich mit den Auswirkungen von Online-Video-Diensten auf das lineare Fernsehen und der Zukunft der Fernsehindustrie. Die Arbeit basiert auf umfassender Literaturrecherche, analysiert Zukunftsprognosen und verwendet qualitative Forschungsmethoden wie Inhaltsanalysen. Sie betont die Notwendigkeit, dem digitalen Wandel gerecht zu werden, indem traditionelle Strukturen erweitert und den Nutzererwartungen angepasst werden.
Die Schöpfung und Vergabe von Bibliotheksauszeichnungen fördert den Wettbewerb zwischen Bibliotheken und bietet ihnen einen Anreiz für Weiterentwicklungen ihrer Produkte und Dienstleistungen. Die nationale Auszeichnung „Bibliothek des Jahres“ wird jedes Jahr an eine Bibliothek vergeben, die innovative und vorbildliche Arbeit, vor allem im digitalen Bereich, leistet. Bisher wurden zweiundzwanzig Bibliotheken mit innovativen Konzepten in Bereichen wie Bibliothek als Dritter Ort, Forum der Stadtgesellschaft, Open Science und anderen digitalen Angeboten, prämiert. Ziel dieser Arbeit war es herauszufinden, ob der Erfolg der ausgezeichneten Bibliotheken mit ihrer Orientierung an wichtigen Trends im Bibliotheksbereich, die in entsprechenden „Trend Reports“ beschrieben werden, zusammenhängt. Hierbei stellte sich heraus, dass die Gründe, die für den Sieg in diesem Wettbewerb angegeben werden, überwiegend mit den fünf Haupttrends Digitalisierung, Bibliothek als Ort, Wandel von Bestands- zu Serviceorientierung, Kooperationen und nachhaltige Bibliothek übereinstimmen. Diesen identifizierten Haupttrends sind thematisch passenden Untertrends zugeordnet. Auch ein kleiner Einblick in verschiedene regionale und internationale Bibliotheksauszeichnungen wird gewährt.
Durch den rasanten Anstieg der Digitalisierung gewinnt die Datenanalyse in Unternehmen und Forschungsprojekten immer mehr an Bedeutung. Dabei ist eine Datenanalyse für nicht ausgebildetes Personal schwierig umzusetzen. Dementsprechend wird im Rahmen der Bachelorarbeit ein Tutorial für die Durchführung einer Datenanalyse in Microsoft Power BI entwickelt. Die Entwicklung wird sich mit der Frage auseinandersetzen, wie sich die Grundlagen zielgerichtet erklären lassen, wenn die Nutzer des Tutorials keine Kenntnisse in Programmiersprachen besitzen. Denn der theoretische Teil behandelt die Grundlagen von Microsoft Power BI und der Formelsprache DAX. Darauf aufbauend werden im praktischen Teil des Tutorials die DAX-Funktionen für die Datenanalyse auf einen zur Verfügung gestellten Datensatz angewendet. Zum Schluss wird aus dem entwickelten Tutorial ein abgeleitetes Visualisierungsbeispiel vorgelegt.
Die Publikationsmöglichkeiten von wissenschaftlichen Zeitschriften nimmt in der heutigen, durch die Digitalisierung geprägten Zeit eine sehr wichtige Rolle in Bezug auf eine wissenschaftliche Kommunikation ein. Die disruptiven Möglichkeiten der Digitalisierung wie bspw. das Internet der Dinge (IoT) haben hierbei einen erheblichen Einfluss darauf, wie sich die Lesegewohnheiten der Zeitschriftenkonsumenten verändern.
Als wichtiger Aspekt stellen hierbei aber die jeweiligen Publikationssysteme dar. Im Laufe der Jahre wurden unzählige Publikationssysteme entwickelt, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. In der vorliegenden Arbeit werden die beiden Publikationssysteme CMS-Drupal und OJS miteinander verglichen, um deren Usability und Vorzüge aufzeigen zu können.
Nach einer kurzen Einleitung und einer Darstellung der Anforderungen an Publikationssysteme, in der die Zielgruppen, Funktionen, technische Anforderungen und Qualitätskriterien an Publikationssysteme dargestellt werden, erfolgt eine literaturbasierte Gegenüberstellung der beiden Systeme. Im Anschluss daran erfolgt dann eine empirische Untersuchung, in der vier wissenschaftliche Einrichtungen bezüglich der beiden Systeme befragt werden. Anhand der literaturbasierten Analyse als auch durch die ausgewerteten Interviews, die mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring erfolgt, werden die Forschungsfragen sowie das als geeigneter wahrgenommene System ermittelt. Die Ergebnisse der Untersuchung werden dann in Form einer Schlussbetrachtung dargestellt, wobei sich das Publikationssystem OJS als geeigneter herausgestellt hat.
Diese Bachelorarbeit behandelt die Fragestellung, ob sich TikTok als neue Soziale Plattform für externe Wissenschaftskommunikation eignet. Die wichtigsten Funktionen der Wissenschaftskommunikation umfassen die Akquise von jungen, wissenschaftsinteressierten Menschen, der Stärkung des Vertrauens in die Wissenschaft sowie Falschinformationen durch Aufklärung vorzubeugen. Dabei müssen sich die Wissenschaftskommunikation und ihre Akteure wie z.B. der Bund oder Wissenschaftsjournalisten, gewissen Herausforderungen stellen.
Diese Herausforderungen beinhalten beispielsweise Probleme bei der Digitalisierung oder das Fehlen von klar definierten Standards. Die bisherige Wissenschaftskommunikation auf TikTok wird überwiegend von Forschenden und Influencern durchgeführt, die als Beispiele für gute Wissenschaftskommunikation dienen können. TikTok eignet sich als Plattform aufgrund der Nähe zu den Nutzern und der guten Möglichkeit zum Diskurs gut für die heutige Wissenschaftskommunikation.