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Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es herauszufinden, wie die Hochschulbibliotheken auf die zunehmende Heterogenität in der Studierendenschaft reagieren und inwieweit Diversity Management in den Hochschulbibliotheken vorhanden ist. Einleitende theoretische Grundlagen definieren Diversity Management als ein ganzheitliches strategisches Konzept. Der Blickwinkel wird über die Personalpolitik hinaus auch auf Kunden bzw. Nutzer gerichtet. Darauf folgt die Darstellung von Diversity Management im Hochschulkontext. Die Entwicklungsprozesse im Hochschulsystem zeigen, dass die Hochschulen sich auch künftig mehr für neue Zielgruppen und damit einhergehend für die Vielfalt öffnen. Dabei geben statistische Daten zur Studierendenschaft Aufschluss über die derzeitige Heterogenität der Studierenden. Anschließend werden diversitätsfördernde Maßnahmen und Konzepte der Hochschulen vorgestellt, die auf das jeweilige Hochschulprofil zugeschnitten sind. Im Rahmen des Bibliothekskontextes werden die Positionen der bibliothekarischen Verbände und der Bibliotheksauftrag in Bezug auf Diversität untersucht. Dabei erlangt man die Erkenntnis, dass die bibliothekarischen Verbände in den USA und Großbritannien sich bereits stärker mit Diversity Management auseinandersetzen und der Bibliotheksauftrag bei der Gewährleistung eines ungehinderten Informationszugangs unter Berücksichtigung der Diversität eine wichtige Rolle spielt. Des Weiteren werden Good-Practice-Beispiele aus den USA vorgestellt, die einen Eindruck vermitteln, wie Diversity Management in die Bibliothek integriert werden kann. Um die Fragestellungen zu beantworten, basieren die Ergebnisse dieser Arbeit auf Interviews mit Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen, deren Hochschulen bereits über ein Diversity Management verfügen. Die Ergebnisse der Befragung zeigen die bibliothekarische Angebotsgestaltung zur Unterstützung der Vielfalt an Hochschulen, wie z.B. die Schaffung adäquater Lernumgebungen. Häufig werden diese Angebote von den Bibliotheken selbst nicht im Kontext von Diversity Management wahrgenommen oder realisiert. Den Abschluss der Arbeit bilden eine Schlussbetrachtung sowie ein Ausblick, der sich zuversichtlich auf den Einsatz der bibliothekarischen Verbände bezüglich Diversity Management richtet.
Der Autor der Bachelorarbeit mit dem Thema: „Innovationstreiber und -barrieren im deutschen Einzelhandel. Eine Analyse möglicher Wechselwirkungen.“ ist Yasin Yavuz. Die vorliegende Bachelorarbeit gibt einen Überblick über die die Innovationstreiber und Innovationsbarrieren im deutschen Einzelhandel und zeigt mögliche Wechselwirkungen zwischen diesen. Dazu wurde der Begriff Innovation allgemein erklärt bevor die Innovationstreiber herausgearbeitet wurden. Um die Innovationstreiber herausarbeiten zu können, wurde analysiert wie führende Personen im Einzelhandel Innovationen verstehen. Es hat sich anhand der vorhandenen Literatur herausgestellt, dass Innovationstreiber in externe und interne aufgeteilt werden und der Handel diesem unterschiedliche Aufmerksamkeiten zuspricht. Im Anschluss an die Innovationstreiber wurden die Innovationsbarrieren eruiert. Bei der Analyse dieser stellte sich heraus, dass Innovationsbarrieren ebenfalls in externer und interner Art unterteilt werden. Bei der weiteren Untersuchung dieser ergab sich, dass Innovationsbarrieren unterschiedliche Wirkungen aufweisen und die Überwindung von Barrieren unterschiedliche Energien für jede Art von Barriere benötigt werden. Die Betrachtung der Wechselwirkungen zwischen Innovationstreiber und Innovationsbarrieren machte deutlich, dass Innovationstreiber mit vielfältigen Barrieren behaftet sein können, die zum Teil schwerer oder schwächer ausfallen. Die vorliegende Arbeit ist hauptsächlich für das Innovationsmanagement der Unternehmen, die in der Konsumgüterwirtschaft tätig sind interessant. Aber auch Personen, die in Innovationsprozessen tätig sind und sich über mögliche Innovationsbarrieren informieren wollen, und welche Energien zur Überwindung dieser benötigt werden, könnte diese Arbeit eine Quelle für detaillierte Informationen sein. Diese Arbeit wurde anhand der vorhandenen Literatur exzerpiert und ausgewertet. Der Grund für diese Untersuchungsmethode ergibt sich aus der Vielfalt der umfangreich vorhandenen Literatur zum Forschungsgebiet Innovation. Für die Spezialisierung auf den Einzelhandel wurden Arbeitsergebnisse aus dem Handel hinzugezogen, um den Bezug von Innovationen auf den Einzelhandel herstellen zu können.
Online-Kommunikationsstrategien von Massively Multiplayer Online Role-Playing Game Publishern
(2015)
Massively Multiplayer Online Role-Playing Games sind digitale Spiele, die oft über mehrere Jahre Bestand haben. Ein Publisher übernimmt die Vermarktung dieser Spiele und begleitet sie wie einen fortlaufenden Service. Diese Bachelorarbeit identifiziert die dabei verwendeten Online-Kommunikationsstrategien des Publishers auf dem deutschen Markt. Zudem wird analysiert, welche Ziele hinter den Strategien stecken und erläutert, wie diese umgesetzt werden. In der Thesis wird exemplarisch der koreanische Publisher NCSoft betrachtet. Untersucht werden dessen Spiele Guild Wars 2, das bereits auf dem deutschen Markt etabliert ist, sowie Blade & Soul, das Anfang 2016 in Deutschland veröffentlicht wird. Im zweimonatigen Untersuchungszeitraum vom 15. August bis 15. Oktober 2015 wurden die News-Sektionen der offiziellen Websites sowie die offiziellen Kanäle auf den Plattformen Facebook, Twitter und YouTube beobachtet und dokumentiert. Zudem wurden Interviews mit den deutschen Community-Managern beider Spiele geführt. Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass die Kernstrategien der Online-Kommunikation von NCSoft das Zeigen von Offenheit und Transparenz sowie das Vermitteln von Wissen sind. Außerdem liegt der Fokus auf einer positiven Beziehung zur Community, die ein erfolgreiches Word-of-Mouth Marketing ermöglicht.
Öffentliche Bibliotheken tragen durch vielfältige Angebote dazu bei, das in der Verfassung verankerte Grundrecht auf Informationsfreiheit umzusetzen und Chancengleichheit herzustellen. Die Informationen über die verschiedenen bibliothekarischen Serviceleistungen stehen jedoch in vielen Fällen nur in Standardsprache zur Verfügung. Menschen, welche Probleme mit der Schriftsprache haben, stoßen hier auf erhebliche Schwierigkeiten. Bibliothekarische Dienstleistungen in Leichter Sprache können dabei helfen, sprachliche Hürden abzubauen und einen barrierefreien Zugang zu Information und Kommunikation zu ermöglichen.
Die vorliegende Arbeit thematisiert das Konzept der Leichten Sprache im Kontext von Bibliotheksarbeit. Es wird gezeigt, wie wichtig der Einsatz ist, um einen Teil der Bevölkerung die Ausübung ihrer Grundrechte zu ermöglichen. Zudem werden Impulse gegeben, wie die Leichte Sprache in ein zukünftig ganzheitliches Konzept eingearbeitet werden kann.
Die Informationspraxis hat sich durch die digitale Revolution enorm gewandelt – in Bibliotheken und in der Forschung. Die Wissenschaftspolitik fordert vor diesem Hintergrund wissenschaftliche Bibliotheken dazu auf, insbesondere die Handlungsfelder Open Access, Forschungsdaten, Virtuelle Forschungsumgebungen, Digitale Langzeitarchivierung, Lizenzierung und Vermittlung von Informationskompetenz weiter voranzutreiben. In der bibliothekswissenschaftlichen Fachwelt werden diese Handlungsfelder ebenfalls als wichtig erachtet, des Weiteren auch die Sozialen Medien. Es wird dafür plädiert, dass Bibliotheken den Forschern verstärkt Vermittlungsangebote zur neuen Informationspraxis in der Wissenschaft anbieten sollten. Am Beispiel der Zentralen Fachbibliotheken wird in der vorliegenden Arbeit untersucht, welche Dienstleistungen sie in den Handlungsfeldern Social Media, Open Access, Forschungsdaten, Virtuelle Forschungsumgebungen, Digitale Langzeitarchivierung und Lizenzierung anbieten und ihren Nutzern über ihre Websites vermitteln.
Self-Tracking ist mittlerweile in alle Bereiche des persönlichen Lebens vorgedrungen. Mithilfe von Wearables wie Aktivitätstrackern und anderen Smart Devices wie Smart Glasses sowie Apps werden Daten über die eigene Person aufgezeichnet. Dabei werden zum Beispiel sportliche Aktivitäten, Ernährung, Stimmung und physische Daten dokumentiert. In dieser Arbeit werden – auf Basis aktueller Marktforschungs-Methoden sowie einer Markt- und Wettbewerbsanalyse – im Rahmen von Experteninterviews mögliche Einsatzbereiche von Self-Tracking in der qualitativen Marktforschung diskutiert. Es wird beurteilt, welchen Nutzen Self-Tracking für Werbeforschung, ethnografische Forschung, Customer Experience-Forschung und Mystery Shopping bringt und inwiefern es bestehende Methoden ergänzen oder ersetzen kann.
Das Mobiltelefon ist heute ein ständiger Begleiter eines Jeden in der Bundesrepublik Deutschland. Seit der Revolution des Smartphones hat diese Technologie einen stetigen Zuwachs an Leistungsfähigkeiten erfahren und kann durch zusätzliche Programmerweiterungen dem Kunden immer größere Mehrwerte bieten. Heute ist die Entwicklung soweit, dass das mobile Endgerät sogar das Portemonnaie ersetzen könnte, möglich durch das Bezahlen mit Mobile Payment. Trotz des Potenzials, sind Akzeptanzstellen die dieses Bezahlverfahren anbieten in Deutschland nur gering vertreten. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Eintrittsbarrieren des Mobile Payment in Deutschland und bietet zu Anfang einen Vergleich mit anderen Ländern. Um die Herausforderungen genauer zu ermitteln, wird der Markt und die Anbieter für Mobile Payment Dienste, wie auch die gesellschaftliche Einstellung in Deutschland zu diesem Thema, analysiert. Der Fokus dieser Arbeit liegt auf dem Einsatz des Mobile Payment im Marketing. Es werden gängige Marketingstrategien untersucht und diese mit dem Mobile Payment in Kombination gebracht. Das Ziel dabei ist es, den hohen Stellenwert der Zahlungsmethode, dem „Payment“, zu verdeutlichen und mit den neuen Möglichkeiten zu untermauern. Dabei wird die wichtigste Hypothese, dass das Mobile Payment sich nur dann durchsetzten kann, wenn es neben der Bezahlfunktion, noch weitere Mehrwerte bietet, beantwortet. Aus den Erkenntnissen wird abschließend ein Fazit gezogen und eine Handlungsempfehlung gegeben, wie auch der Ausblick auf noch mögliche Veränderungen in diesem Markt.
Wissenschaftliche Bibliotheken haben traditionell die Aufgabe, die Wissenschaft hinsichtlich der Informationsversorgung und -beschaffung zu unterstützen. Durch die digitalen Entwicklungen und der Ausdifferenzierung der sogenannten Digital Humanities (DH) hat sich das Verständnis dessen, was Information ist, gewandelt: Das Arbeiten mit digitalen Daten in der Wissenschaft gehört heute zum Alltag. Hierdurch sind Bibliotheken gefordert, ihr Selbstverständnis und das Aufgabenprofil anzupassen. In der bibliothekarischen Fachwelt werden seit längerem genau dieses Selbstverständnis sowie das eigene Berufsbild stark und vor allem kontrovers diskutiert. An einem praktischen Beispiel wird gezeigt, wie eine Bibliothek ihre Kompetenz im Bereich der Metadaten als Kooperationspartner in einem DH-Projekt gezielt einbringen kann. Aufbauend auf dieser Ausgangsbasis wird die vielschichtige Diskussion um die Rollenverteilung in der sich verändernden Informationsinfrastruktur aufgegriffen und hierdurch werden Faktoren erarbeitet, die als Grundlage für die praktische Unterstützung der DH durch wissenschaftliche Bibliotheken gesehen werden.
Thema der Arbeit ist ein untersuchender Vergleich von vier Bildungsportalen mit den Schwerpunkten Globales Lernen und Bildung für nachhaltigen Entwicklung. Hintergrund der Arbeit ist die Frage, wie die verschiedenen Unterrichts- und Praxismaterialien, die von den Hilfswerken missio Aachen und dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ herausgegeben werden, einer breiteren Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden können. Durch einen Vergleich und die Analyse bestehender Bildungsportale in dieser Abschlussarbeit soll die Grundlage für die Beantwortung der Frage bilden, ob ein Bildungsportal hierfür ein geeignet Medium darstellt. Hierzu wird in der Arbeit zunächst ein Überblick über die allgemeine Portaltypologie gegeben, der in einer Arbeitsdefinition des Begriffs Bildungsportal mündet. Die Sichtung einschlägiger Literatur stellt die Grundlage für die Erstellung eines Anforderungskatalogs für Bildungsportale dar, der anschießend zu einem Bewertungsschema weiterentwickelt wird. Mithilfe dieses Schemas werden schließlich die u.a. auf Basis der Definition ausgewählten Portale verglichen und überprüft.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Host- und Member-Prinzip, einer neuen Art des stationsbasierten Carsharings. Ziel der Arbeit ist es, Möglichkeiten zur Kundenbindung sowie Chancen und Ansätze zur Absatzförderung aufzuzeigen, die durch die Einführung des Prinzips generiert werden können. Vorangestellt werden drei Thesen, welche im Verlauf der Arbeit bestätigt oder widerlegt werden sollen. Darauf folgt die Erläuterung einiger Marketingbestandteile, welche Relevanz im Umgang mit dem Host- und Member-Prinzip besitzen. Im Weiteren wird eine Marktanalyse bezüglich des deutschen Carsharing-Marktes mit seinen Anbietern und deren Fuhrparks vorgenommen. Auch die Nutzerzahlen werden aufgezeigt und einige Nutzertypen und Motive zur Nutzung herausgearbeitet. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen werden ausgewählte Anbieter und deren Carsharing-Angebote vorgestellt.
Der darauf folgende Teil erläutert die Ansätze des Host- und Member-Prinzips im Marketingmix anhand relevanter Bestandteile und nimmt Stellung zu Vor- und Nachteilen, die mit den relevanten strategischen Entscheidungen einhergehen. Des Weiteren wird Stellung zu Chancen und Risiken für die Anbieter genommen, wobei eine Unterteilung in kurz-, mittel- und langfristig vorgenommen wird. Dabei werden sowohl freie Anbieter als auch Automobilhersteller betrachtet, denn auf beide Formen von Unternehmen wirkt die Einführung verschieden und birgt unterschiedliche Risiken und Chancen.
Abgeschlossen wird die Arbeit durch ein Fazit, welches noch einmal die wesentlichen Erkenntnisse reflektiert, während es die anfangs aufgestellten Thesen aufgreift. Gefolgt wird das Fazit von einem Ausblick, welcher Stellung zu weiteren Maßnahmen nimmt, die auf diese Arbeit folgen sollten.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit Asylbewerbern und Flüchtlingen in Deutschland im Kontext bibliothekarischer Veranstaltungen, die zur Integration beitragen. Die aktuelle Flüchtlingssituation und die daraus resultierenden Herausforderungen zeigen, dass auf vielen Ebenen Handlungsbedarf besteht. Die die Lebensumstände betreffenden Besonderheiten sowie die Notwendigkeit des Spracherwerbs als Grundlage für Bildung und Teilnahme an der Gemeinschaft sind einleitend vorgestellt, um die Ausgangssituation der Zielgruppe zu schildern. Darauf aufbauend ist der aktuelle Stand der Veranstaltungen und Angebote interkultureller Bibliotheksarbeit anhand ausgewählter Beispiele auf Bundesebene skizziert.
Durch den hohen Migrationsanteil der Stadt Duisburg engagiert sich die Stadtbibliothek dahingehend schwerpunktmäßig. Ihr Angebot wird im Hinblick auf die Veranstaltungskonzeption besonders hervorgehoben. In Kooperation mit einer Seiteneinsteiger-Klasse der Duisburger Globus-Gesamtschule bietet sie eine vorerst inhaltlich ausbaufähige Unterrichtsreihe mit dem Titel „Deutschstunde in der Bibliothek“ an. Anhand einiger Hospitationen wird im Kern das Konzept zur Veranstaltungsreihe erstellt und mit der Durchführung einer Unterrichtseinheit seitens der Autorin angereichert. Hierbei liegt der Fokus darauf, die Bibliothek mit ihren zahlreichen Mög-lichkeiten vorzustellen und die Zielgruppe an Alltagssituationen deutscher Jugendlicher heranzuführen. Die individuellen Besonderheiten werden dabei mit einbezogen. Abschließend folgen Fazit und Evaluation sowie ein Ausblick zur Erweiterung der erstellten Konzeptgrundlage mit der Option aufbauende interkulturelle Bibliotheksarbeit zu realisieren.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Umstrukturierung der Auskunftsstellen in der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln (USB) in einen First- und Second-Level-Support im Bereich der Face-to-face-Auskunft.
Ausschlaggebend für diese Umstrukturierung war die geplante Anschaffung von zwei Rückgabeautomaten zum Wintersemester 2015/16. Aufgrund der Rücknahme vieler Medien durch die Rückgabeautomaten ändert sich das Aufgabengebiet für das Personal der betroffenen Abteilung maßgeblich, da eine Vielzahl der Medien nicht mehr an der Theke zurückgegeben wird. Durch einen First-Level-Support im Erdgeschoss der USB kann den Kunden eine erste Anlaufstelle für Fragen geboten werden. Im Rahmen der Untersuchung der Neustrukturierung der Face-to-face-Auskunftsstellen wurden dafür qualitative Mitarbeiter-Interviews geführt, um individuelle Wahrnehmungen sowie Ideen und Möglichkeiten bzgl. der Trennung der beiden Dienste zu erfassen. Es sollen im Hinblick darauf Handlungsempfehlungen gegeben werden, welcher Dienst für welche Benutzeranfragen und welche Tätigkeiten zuständig ist. Die Arbeit soll die Frage beantworten, wie die Abgrenzung zwischen den beiden Diensten aussehen kann. Zielsetzung ist es, Handlungsempfehlungen für die Abgrenzung in einen First- und Second-Level-Support in der USB Köln aufzuzeigen und den geplanten Umstrukturierungsprozess möglichst in Teilaspekten zu optimieren.
Aufgrund der föderalen Struktur in Deutschland untersteht der Strafvollzug den einzelnen Bundesländern, darunter fallen auch die Gefangenenbüchereien. Diese werden in Deutschland in der Regel nicht von hauptamtlichen Bibliothekaren betreut. Ausnahmen bilden hier die Bundesländer Bremen, Hamburg und Nordrhein-Westfalen. Im Bundesland Nordrhein-Westfalen existieren 2 Fachstellen, welche für die Gefangenenbüchereien des Landes zuständig sind. Diese werden von Mitarbeitern der Justizvollzugsanstalten zusätzlich zu ihren Aufgaben betreut, ohne ein bibliothekarisches Hintergrundwissen zu besitzen. In dieser Arbeit werden die Rahmenbedingungen der Büchereiarbeit im Justizvollzug in Nordrhein-Westfalen untersucht sowie die Qualifikationen der zuständigen Mitarbeitergruppen. Aufgrund dessen werden Module eines Grundkurses entwickelt, die den Mitarbeitern eine Basis an bibliothekarischem Wissen vermitteln sollen.
Ziel dieser Arbeit ist es, über die Umstände in Kriegsgefangenenlagern am Beispiel des Kriegsgefangenen-Mannschaftsstammlagers X B Sandbostel, bezüglich der Freizeitgestaltung der Kriegsgefangenen zu informieren und dabei besonders die Bibliotheken in den Fokus zu nehmen. Bibliotheken in Kriegsgefangenenlagern übernahmen nicht nur die Aufgabe der Literaturvermittlung, sondern boten auch eine Möglichkeit zur Unterhaltung. Auch das Angebot von Information und Bildung spielten eine wichtige Rolle, ebenso die Verbesserung der Lebensstandards der Kriegsgefangenen. Die Bachelorarbeit gibt Aufschluss darüber, welche verschiedenen Bibliotheken es in den Kriegsgefangenenlagern gegeben hat, die in Größe und Organisationsstruktur stark variierten.
Die Förderung der Lese-, Medien- und Informationskompetenz ist eine Aufgabe, die sowohl Schulen als auch Bibliotheken betrifft. Diese beiden Einrichtungen sind ideale Kooperationspartner, aber in der Realität scheint eine gute Zusammenarbeit von der Motivation einzelner Personen oder Institutionen abzuhängen. Diese Bachelorarbeit stützt sich auf die These, dass einer der Gründe für die mangelnde Zusammenarbeit das fehlende Wissen der Lehrer und Lehramtsstudenten ist, insbesondere in Bezug auf Aufgaben und Angebote von Bibliotheken. Die These wird gestützt durch Recherche in Bezug auf das Lehramtsstudium und Interviews/Umfragen mit Lehramtsstudenten als auch Expertenmeinungen. Des Weiteren wird auf das Landesbibliotheksgesetz eingegangen, und die Aufgaben von Bibliotheken anhand verschiedener Beispiele dargestellt. Als gelungene Kooperationen zwischen Schulen und Bibliotheken in Rheinland-Pfalz werden die Schulbibliothek des Friedrich-Spee-Gymnasiums und die Schulbibliothekarische Arbeitsstelle der Stadtbibliothek Ludwigshafen vorgestellt. Verschiedene ausländische Studien bestätigen u.a., wie wichtig es ist, dass bereits die Lehramtsstudenten mit Bibliotheken in Kontakt kommen, besonders in Bezug auf die Vermittlung von Informationskompetenz. Schülern werden nachweislich kompetenter im Umgang mit Informationen, wenn Lehrer und (Schul-)Bibliothekare zusammenarbeiten. Als Lösungsansatz wird ein Konzept einer freiwilligen Moduleinheit erarbeitet, mit dem Ziel, rheinland-pfälzische Lehramtsstudenten zum Thema „Kooperation zwischen weiterführenden Schulen und Bibliotheken“ zu sensibilisieren. Dabei wird besonders auf die Themen „Vermittlung von Informationskompetenz“, „Bildungspartner Bibliothek“ und „Schulbibliothek“ eingegangen. Das erarbeitete Modul könnte ein erster Schritt sein, auf dem Weg die Kooperation zwischen Schulen und Bibliotheken zum Wohl der Schüler zu optimieren. Langfristig soll die Rolle der Lehrer als Multiplikatoren für die Bibliotheken gestärkt und die Arbeit der Lehrer erleichtert werden.
Die vorliegende Arbeit stellt die BookTube-Community auf YouTube vor. Es handelt sich hierbei um eine Netzwerkgemeinschaft von Leseenthusiasten, welche auf YouTube Bücher rezensieren. Unter dem Aspekt von Social Reading wird erklärt, wie sich derartige Communities bilden und welche Motivationsgründe für die Teilnahme an der Community bestehen. Die Autorin betrachtet BookTube unter pädagogischen Gesichtspunkten, um das Potenzial dieses Videoformates für den Einsatz in Öffentlichen Bibliotheken im Rahmen der Leseförderung, sowie der Weiterentwicklung der Medien- und Sprachkompetenz bei Jugendlichen, zu veranschaulichen. Dazu wird im praktischen Teil ein Konzept vorgestellt, um zu illustrieren, wie Öffentliche Bibliotheken ein Projekt mit BookTube, als moderne Form des Lese- oder Buchclubs, gemeinsam mit Jugendlichen planen und durchführen können.
Wie Suchmaschinenoptimierung redaktionelle Entscheidungsprozesse im Online-Journalismus beeinflusst
(2016)
Suchmaschinen sind einer der wichtigsten Traffic-Quellen für Nachrichtenportale im Web. Um von möglichst vielen Nutzern gefunden zu werden, ist eine hohe Positionierung auf der Suchergebnisseite entscheidend. Denn: Viele Nutzer klicken ausschließlich auf die oberen Suchergebnisse. Ein hohes Ranking lässt sich mittels Suchmaschinenoptimierung, kurz SEO, erreichen. Um SEO zu betreiben, sind unterschiedliche Faktoren zu beachten, die das Ranking beeinflussen. Grundsätzlich wird dabei unterschieden zwischen Offpage- und Onpage-Kriterien. In redaktionellen Entscheidungs- und Arbeitsprozessen kann SEO unterschiedliche Bereiche tangieren. Das fängt bei der Themenplanung und der Recherche an, geht über das Aufbereiten und das Schreiben von Artikeln bis hin zur Erfolgsmessung. Und auch wenn Suchmaschinenoptimierung zunächst keinen guten Ruf genoss – sie galt als Zerstörer von Kreativität und Linguistik – muss Qualität im Online-Journalismus nicht zwingend zu Kosten von SEO gehen.
Diese Bachelor-Arbeit untersucht den Einsatz von Snapchat als Kommunikationsinstrument. Snapchat gilt in Deutschland als relativ neue Instant-Messaging-App, die nicht nur in der privaten One-to-one-Kommunikation
gebraucht wird, sondern auch in der One-to-many-Kommunikation. In der jüngsten Vergangenheit wurde die Applikation immer relevanter, sodass auch Unternehmen, Politiker oder Prominente sie als Teil ihrer Kommunikation nutzen. Diese Arbeit stellt anhand einer Beschreibung und Analyse von zehn ausgewählten Snapchat-Accounts heraus, dass die App vor allen Dingen als PR-Instrument dient. Ferner kann sich der Einsatz von Snapchat für Marketing- und Personal-Branding-Zwecke feststellen. Potenzial bietet die Applikation auch für Journalisten und Medienhäuser, wenn auch dieser Einsatz bei den zehn beschriebenen Snapchat-Auftritten noch nicht signifikant sichtbar ist.
Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit dem Einsatz und Nutzen von Augmented Reality in Kinderbüchern. Durch die zunehmende Digitalisierung im Buchsektor ist insbesondere bei Kinderbuchverlagen der digitale Wandel schon weit vorangeschritten. Neben E-Books und klassischen Kinderbuch-Apps werden nun auch Augmented-Reality-Apps auf dem Markt angeboten. Augmented Reality (AR) bezeichnet die Erweiterung der Realität. Durch AR-Anwendungen wird der Inhalt von Kinderbüchern nicht komplett digitalisiert, sondern um multimediale Inhalte ergänzt. Im Alltag nehmen mobile Medien einen immer höheren Stellenwert für Kinder ein. Bereits im Vorschulalter kommen Kinder nun schon in Kontakt mit Smartphones oder Tablets. Eltern fungieren in diesem Zusammenhang als Gatekeeper und ermöglichen den Zugang zu mobilen Endgeräten. Daher wird in dieser Arbeit mit Hilfe von qualitativen Befragungen die Perspektive der Eltern analysiert. Anhand durchgeführter Leitfadeninterviews wird herausgearbeitet, wie aufgeschlossen Eltern gegenüber neuen Medien für Kinder sind, welche Einsatzmöglichkeiten für AR aus ihrer Sicht bestehen und welche Chancen und Risiken mit dieser neuen Form des Lesens einhergehen können. Die gewonnenen Ergebnisse verdeutlichen, dass Eltern der Kombination aus Buch und App bislang noch überwiegend kritisch gegenüber stehen und insbesondere für die Entwicklung sowie das Lese- und Mediennutzungsverhalten der Kinder mit negativen Auswirkungen rechnen.
Bewegtbildinhalte spielen in der Gesellschaft eine große Rolle, sei es z.B. in Gestalt einer TV-Sendung, eines Kinobesuchs oder eines Spielfilms auf einer DVD. Einige der Teilmärkte im vielfältigen Bewegtbildmarkt bestehen bereits seit vielen Jahrzehnten und sind fest im Markt etabliert. Andere sind erst in den vergangenen Jahren in den Markt eingetreten. Dies gilt besonders für digitale Videoangebote: So haben z.B. Streaming und Video-On-Demand die Bewegtbildbranche in Deutschland stark erweitert und es kam zu einer Umverteilung der Marktanteile. Diese Tatsache zeigte schon damals, dass es sich um einen dynamischen Markt handelt, der mit der Zeit geht und sich an neue Anforderungen und Rahmenbedingungen anpassen kann. Wie die zukünftige Entwicklung im deutschen Bewegtbildmarkt aussehen wird ist nicht vorhersehbar, sie hängt jedoch von zahlreichen Einflussfaktoren ab. Besonders der Bereich Technologien eröffnet Produzenten und Anbietern von Videoinhalten neue Dimensionen. Doch auch neu geweckte Konsumentenbedürfnisse sowie eine veränderte Wettbewerbssituation könnten wichtige Indikatoren darstellen. Eine szenariogestützte Analyse des Marktsegments zeigt alternative Entwicklungsmöglichkeiten für das Jahr 2020 auf. Für den untersuchten Markt können im Rahmen der betrachteten Einflusselemente demnach drei mögliche Zukunftsszenarien abgeleitet werden. Diese reichen bezüglich ihres Innovationsgrades von wenig innovativ bis hoch-innovativ. Ausgewählte Expertenprognosen datiert auf den Zeitpunkt 2020 sprechen von einem Umbruch im Bewegtbildmarkt.
Die Bachelorarbeit "Google Abstrafungen von Webseiten als Instrument zur Optimierung von Suchergebnissen" von Paul Schreiner beinhaltet die Einführung von Google Abstrafungen gegen Webseiten, die negative Suchmaschinenoptimierung durchführen oder die Qualitätsrichtlinien der Suchmaschine nicht erfüllen. Hierbei werden passende Algorithmen wie das Panda und Pinguin Update genannt und beschrieben. Sogenannte Spam-Maßnahmen, die von der Suchmaschine gegen Keyword Stuffing, Doorway Pages und andere negative Suchmaschinenoptimierung eingesetzt werden, werden genannt und erläutert. Ebenfalls wird die historische Entwicklung der Suchmaschine Google aufgeführt und beschrieben, mit welchem Verfahren die Suchmaschine eine Relevanzberechnung von Webseiten im World Wide Web durchführt. Dabei beschreibt der Autor sowohl Onpage- und Offpage-Faktoren einer Webseite als auch wichtige Algorithmen und Updates, wie das Freshness-Update, Hummingbird-Update und Venice-Update. Der Autor geht ebenfalls auf zukünftige Algorithmus-Änderungen ein und beschreibt die Veränderung der Sucheingabe durch den Nutzer und die semantische Analyse von Webseiten durch die Suchmaschine Google.
Die Masterarbeit beschäftigt sich mit der Zielgruppe der Senioren in Öffentlichen Bibliotheken unter dem Aspekt der digitalen Teilhabe. Dazu wird zunächst der demografische Wandel in Bezug auf die Altersstruktur beschrieben, um anschließend den Begriff des Alters und die aktuelle Lebenssituation der Älteren näher zu beleuchten. Neben dem demografischen sorgt auch der digitale Wandel für eine Veränderung der Gesellschaft. In dieser Arbeit soll deshalb analysiert werden, wie es derzeit um die digitale Teilhabe in Deutschland bestellt ist, welche Hürden es in der Internetnutzung (gerade für Senioren) gibt und welche Gefahren eine digitale Spaltung birgt. Um zu klären, welchen Beitrag Öffentliche Bibliotheken leisten können, um eine digitale Kluft zu verringern, werden Beispiele verschiedener Bildungsträger und Institutionen vorgestellt. Hintergrund ist dabei eine mögliche Vernetzung und Kooperation, um möglichst viele Menschen aus der heterogenen Zielgruppe der Senioren anzusprechen. Am Beispiel der Stadtbibliothek Bensheim wird eine mögliche Umsetzung eines Konzepts zur digitalen Teilhabe vorgestellt, um abschließend weitere praktische Empfehlungen zur Realisierung
unter Marketingaspekten zu geben.
Für viele Städte ist eine Fusion der Stadtbücherei mit der Bibliothek der Schule der letzte Ausweg, die Bibliotheken weiter zu betreiben. Früher und auch heute noch sind diese Fusionen zu finden. Obwohl einige dieser Bibliotheken in Deutschland existieren, finden sich in Deutschland in der Forschung nur wenige Erkenntnisse, anders als in den USA oder Großbritannien. Diese Arbeit hat sich das Ziel gesetzt, am Beispiel der Stadt- und Schulmediothek der Clemens-Brentano-Europaschule Lollar/Staufenberg eine Fusion exemplarisch zu analysieren und auf dieser Basis Empfehlungen für die Mediothek selbst und für zukünftige Zusammenschlüsse zu geben. Zusätzlich wird auf die Fragestellung, ob bei einer Fusion einer der beiden Bibliothekstypen verdrängt wird oder beide gleichwertig nebeneinander funktionieren können, eingegangen. Um dies zu ermöglichen wurden einzelne Bezugspersonen interviewt und der IST-Stand der Mediothek erfasst. Zum Einstieg wird der Forschungsstand über diese Thematik aufgezeigt. Daraufhin folgt eine Übersicht über die beiden Gemeinden Lollar und Staufenberg, sowie das Untersuchungsobjekt selbst. Dabei werden detailliert einzelne Aspekte beschrieben, u.a. die Aufgaben, die Ressourcen und Öffentlichkeitsarbeit. Die kritische Reflexion der aktuellen Situation der Bibliothek mit dem Forschungstandes gibt Aufschluss über den tatsächlichen IST-Zustand. Nachdem die Sozialstruktur der beiden Gemeinden, sowie die Zielgruppen der Mediothek aufgezeigt wurden, werden Empfehlungen für die Mediothek in Bezug auf die Thesenfrage beschrieben. Am Ende folgen Empfehlungen für zukünftige Fusionen, sodass eine richtige Planung, ausreichendes Personal und Raumfläche gewährleistet werden kann. Im Schlusswort wird auf das Ergebnis eingegangen. Letztlich können theoretisch beide Bibliothekstypen gleichwertig nebeneinander funktionieren, doch in der Praxis wird dies oft nicht umgesetzt. In einzelnen Bereichen wird auf den einen oder den anderen Bibliothekstypen mehr Gewicht gelegt.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, eine Prognose zu den möglichen Auswirkungen des Programmwechsels vom System der Sondersammelgebiete zu den Fachinformationsdiensten für die Wissenschaft (FID) auf die Literaturversorgung durch wissenschaftliche Bibliotheken zu stellen.
Nach einer zusammenfassenden Darstellung des Systems der Sondersammelgebiete im Kontext der bibliothekarischen Aufgabe der überregionalen Literatur- und Informationsversorgung, werden die Unterschiede zum FID-System beschrieben und erste Konzepte vor¬gestellt. Im Rahmen der Evaluierung wurde bestätigt, dass die Einbindung aktueller digita¬ler Verlagspublikationen in das Literaturversorgungssystem ein weiterhin ungelöstes Pro¬blem darstellt, das primär bei der Weiterentwicklung des Systems berücksichtigt werden muss. Eine klare Position dazu wird auch in den Handlungsoptionen der Evaluierung emp¬fohlen. Es kann festgestellt werden, dass mit der Neuausrichtung wichtige Erkenntnisse aus der Programmevaluierung umgesetzt worden sind. Die verstärkte Ausrichtung auf die Interessen der Forscher/innen, die stärkere Berücksichtigung der digitalen Medien sowie die flexiblere Finanzierung, und damit die Möglichkeiten neue innovative Dienstleistungen zu fördern, stellen zukunftsweisende Grundsätze des FID-Systems dar. Kritisch betrachtet wird jedoch die Aufgabe des vorsorgenden umfassenden Bestandsaufbaus, dem wesentli¬chen Qualitätsmerkmal des SSG-Systems. Wie aktuellen Berichten von FID-Bibliotheken und dem Kompetenzzentrum für Lizenzierung zu entnehmen ist, stellt die noch unsichere Bereitstellung der digitalen Medien, deren erforderliche Lizenz- und Geschäftsmodelle par¬allel erst verhandelt werden müssen, eine große Herausforderung dar. Auch die derzeit zu erwartende Diskontinuität durch abgelehnte Förderanträge und die befristete, da projektbezogene, Förderung stellt das Ziel des FID-Systems, den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen besser gerecht zu werden und eine optimierte, nachhaltige Infrastruktur für die Forschung zu erreichen, in Frage. Die befürchtete Konsequenz ist eine Schwächung der Literaturversorgung des hochspezialisierten Bedarfs und damit letztlich des Wissenschaftsstandortes Deutschland. Sicher ist, dass die überregionale Literatur und Informationsversorgung im Rahmen des neuen FID-Systems flexibler, aber auch sehr viel heterogener wird. Außerdem geht mit dieser Entwicklung ein Abschied vom langjährig geschätzten Modell der verteilten deutschen Nationalbibliothek einher.
Öffentliche Bibliotheken sehen sich zunehmend gezwungen alternative Einnahmequellen zu finden, da die finanzielle Aufwendung der Kommune nicht mehr aussreicht. Viele Bibliotheken haben angefangen bestimmte Dienstleistungen mit einer Gebühr zu versehen, wie beispielsweise den "Bestseller-Service", Verkäufe in ihrer Bibliothek durchzuführen oder sich mit Werbung in den Bibliotheksräumen mit zu finanzieren. Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit diesen Handlungen und ihrem Einfluss auf die Integrität der öffentlichen Bibliotheken und versucht herauszufinden, ob ökonomisch orientierte Handlungen zu einem Integritätsverlust führen und was für Folgen hieraus entstehen können. Hierfür wird zunächst der Begriff der Integrität der öffentlichen Bibliotheken definiert, dann verschiedene Handlungen und ihre Vereinbarkeit mit der Integrität diskutiert. Darauf aufbauend wird erörtert, ob die Personen, die öffentliche Bibliotheken nutzen Nutzer oder Kunden sind und welchen Einfluss die Bennung dieser Personen auf die bibliothekarische Praxis hat.
Soziale Medien sind in der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken. Vor allem Facebook ist mit 1,35 Mrd. Nutzern weltweit sehr beliebt. Neben privaten Nutzern, haben auch Unternehmen den starken Einfluss von Facebook erkannt und binden deshalb immer häufiger, trotz einer bestehenden Homepage, das soziale Netzwerk in ihre Arbeitsabläufe mit ein. Durch das Verwenden von Unternehmensauftritten, auch Fanpages genannt, können Fans und Kunden in direkten Kontakt mit dem gewünschten Unternehmen treten. Zusätzlich werden sie regelmäßig mit aktuellen Beiträgen über neue Produkte informiert. Ziel der Fanpage ist eine möglichst hohe Reichweite zu erreichen.
Diese Arbeit gibt Aufschluss darüber wie sich die Nutzung von Fanpages auf Unternehmen auswirkt. Da viele Unternehmen trotz einer bestehenden Homepage auf Fanpages zugreifen, wird erklärt, welche Unterschiede zwischen einer Homepage und Fanpage bestehen. Sowohl Vorteile als auch mögliche Risiken, die durch die Verwendung einer Fanpage für Unternehmen entstehen können, werden in dieser Arbeit behandelt. Um einen direkten Vergleich zwischen Homepage und Fanpage erhalten zu können, findet in der Arbeit eine Analyse zwischen der klassischen Homepage und dem Unternehmensauftritt bei Facebook am Beispiel des Kaffeeherstellers Starbucks statt. Der direkte Vergleich zeigt, welche Eigenschaftsprofile bei den jeweiligen Internetpräsenzen stärker ausgeprägt sind und welche Ziele sie somit verfolgen. Ebenfalls beinhaltet die Arbeit eine Guideline. Dieser Leitfaden erläutert, welche Richtlinien befolgt werden müssen, um Fanpages erfolgreich nutzen zu können.
Nicht berücksichtigt wird der finanzielle Aspekt. Fanpages sind kostenlos, doch das Freischalten von Werbeformaten ist mit Kosten verbunden. Wie hoch die Kosten für einzelne Unternehmen sind, wird in dieser Arbeit nicht behandelt. Informationen zu diesem Punkt sind schwierig zu ermitteln und in dieser Arbeit auch nicht von Bedeutung.
Information-Sharing über Cloud-Archive als interne Unternehmenkommunikation am Beispiel von FOXDOX
(2015)
Das Ziel der vorliegenden wissenschaftlichen Arbeit besteht darin, durch eine analytische Untersuchung zu ermitteln, welche Einsatzmöglichkeiten sich dem Information-Sharing über Cloud-Archive als Alternative zu etablierten innerbetrieblichen Kommunikationsinstrumenten bieten. Zu Beginn werden Cloud-Archive in einen Zusammenhang mit dem übergreifenden Thema Cloud Computing gesetzt, um es anschließend in Abgrenzung zum elektronischen Archiv zu analysieren. Darüber hinaus werden die zwei Kategorien von Cloud-Archiven, mit und ohne integrierte Dokumenten-Management-Lösung, vorgestellt und auf die unterschiedlichen Funktionsprofile untersucht.
Während die interne Unternehmenskommunikation und das Informationsmanagement analysiert und etablierte Kommunikationsinstrumente erläutert werden, erhält der Prozess des Information-Sharing Eingang in die wissenschaftliche Arbeit.
Das Cloud-Archiv FOXDOX nimmt dabei eine exemplarische Rolle ein und erläutert die Anwendungsfelder des Information-Sharing für die interne Unternehmenskommunikation.
Durch die Beschreibung in theoretischer und praktischer Form wird das Potenzial des Information-Sharing über Cloud-Archive ermittelt und veranschaulicht. Dabei birgt speziell die Funktion des Information-Sharing durch seine flexible Nutzung neue Chancen für den innerbetrieblichen Informationsfluss. So können die Prozesse der Gehaltsabrechnungsübermittlung und die Dokumentenverwaltung im Projektmanagement den Anwendungsfeldern des Information-Sharing über Cloud-Archive zugeschrieben werden.
In dieser Masterarbeit werden ausgewählte Methoden zur Messung der User Experience dargestellt und analysiert. Als Grundlage der ausgewählten Methoden wurde die Studie, die im Paper „User Experience Evaluation Methods: Current State and Development Needs“ vorgestellt wird, und die dazugehörige Webseite www.allaboutux.org gewählt.
In der Arbeit werden die folgenden Forschungsfragen untersucht und beantwortet.
Forschungsfrage 1: Welchen Stand bzw. welches Wissen hat die Forschung heute (2015) im Bereich der User Experience?
Der Begriff wird definiert, von der Usability abgegrenzt, die Entstehung von User Experience skizziert, sowie wichtige Begriffe vorgestellt. Zudem wird der Begriff im historischen Kontext eingeordnet.
Forschungsfragen 2: Welche Methoden der User Experience können für das Web und Software in welchen Bereichen sinnvoll eingesetzt werden, um die Erfahrungen / Erlebnisse der Benutzer zu ermitteln?
Forschungsfrage 3: Inwiefern ist die User Experience durch diese Methoden messbar?
Forschungsfrage 4: Welche Methoden werden in der Realität wirklich angewandt? Sind Methoden veraltet oder werden nur in der Theorie verwendet?
Um Antworten auf die Frage zu finden, wird eine schon bestehende Studie vorgestellt und die Erkenntnisse mit denen zweier eigener Umfragen zusammengetragen.
Abschließend wird ein Zukunftsausblick für den Umgang mit der Messung von User Experience gegeben.
Konzeption und medienpraktische Umsetzung eines Webangebotes für die deutsche Animationsszene
(2015)
Der Marktwert von Sharing Economy Unternehmen, wie z.B. Airbnb und
Uber, ist in den letzten drei Jahren rapide angestiegen. Der Marktwert
des Unternehmens Airbnb lag 2012 bei 2,5 Mrd. US-$ und stieg bis zum
Jahre 2015 auf das Zehnfache an. Dabei erhöhte sich die Beteiligungssumme
im gleichen Zeitraum von 325 Mio. US-$ um ca. 600% auf 2,3 Mrd.
US-$. Es stellt sich folglich die Frage, ob die Geschäftsmodelle der Sharing
Economy Unternehmen eine treibende Kraft für eine steigende Marktkonzentration
zu Gunsten der Sharing Economy sein könnten. Um Aufschluss
darüber zu geben, muss identifiziert werden, worin sich die Geschäftsmodelle
der Sharing Economy Unternehmen von den Geschäftsmodellen der
konventionellen Unternehmen unterscheiden. Hierfür wird in dieser Arbeit
beispielhaft eine Geschäftsmodellanalyse zweier Unternehmen der Übernachtungsbranche
durchgeführt. Da es keine allseits anerkannten Definitionen
zur Sharing Economy und zu Geschäftsmodellen gibt, werden diese
Begriffe zu Beginn der Arbeit eingegrenzt und erläutert. Zur Sharing Economy
wird zusätzlich eine Formulierung einer Definition vorgenommen.
In der Analyse werden das Sharing Economy Unternehmen Airbnb und
das konventionelle Pendant, die hotel.de AG, untersucht. Deren Geschäftsmodelle werden mit Hilfe des Business Model Canvas ausgearbeitet und
mittels einer SWOT-Analyse beurteilt. Es erfolgt eine Gegenüberstellung
der Geschäftsmodell- und SWOT-Analysen sowie eine Herausarbeitung der
komparativen Vor- und Nachteile der jeweiligen Geschäftsmodelle. Es wird
deutlich, dass keine signifikanten Unterschiede zwischen der Art und Weise
des Wirtschaftens der Unternehmen festgestellt werden können und somit
keine Aussage darüber getroffen werden kann, ob das Geschäftsmodell des
Sharing Economy Unternehmens ausschlaggebend für eine mögliche Marktführerschaft
ist. Die Bedienung unterschiedlicher Kundensegmente ist einer
der wenigen klar erkennbaren Unterschiede, die die Geschäftsmodelle beider
Unternehmen aufweisen. Es bleibt abzuwarten, ob dieser Unterschied
— in Anbetracht der eingetretenen Veränderungen im Konsumverhalten —
der ausschlaggebende Grund ist, weshalb Investoren derzeit ein gesteigertes
Interesse in Sharing Economy Unternehmen haben.
Die Verpflichtung öffentlicher Einrichtungen zur Bereitstellung barrierefreier Räumlichkeiten, Einrichtungen und Dienstleistungen ist in Deutschland in den Behindertengleich- stellungsgesetzen von Bund und Ländern festgelegt. Mehrere aktuelle Standards und Planungshilfen behandeln den Abbau bzw. die Vermeidung von Zugangs- und Nutzungsbarrieren bei der Sanierung bzw. Neuerrichtung von Bibliotheksbauten. Aufgrund der finanziellen und organisatorischen Abhängigkeit von ihren Trägern, den Hochschulen, stellen die gesetzlichen Anforderungen zur Barrierefreiheit für Hochschulbibliotheken eine besondere Herausforderung dar. Erschwerend kommt hinzu, dass die meisten Hochschulbibliotheksgebäude in NRW aus den 1960/70er Jahren stammen und daher nicht den aktuellen Standards der Barrierefreiheit entsprechen.
Um den Umgang der Hochschulbibliotheken mit den Herausforderungen zur Schaffung baulicher Barrierefreiheit besser einschätzen zu können, wurde eine nicht-repräsentative Umfrage durchge-führt, an der zehn nordrhein-westfälische Hochschulbibliotheken teilnahmen. Die Ergebnisse zeigen u.a., dass bauliche Maßnahmen zum Barriereabbau meist nur im Zuge anderer Sanierungsarbeiten durchgeführt werden. Darüber hinaus legt die Untersuchung nahe, dass die Bibliotheken verstärkt Dienstleistungen anbieten, um bauliche Barrieren zu kompensieren.
Beispielhaft für die Kooperation zwischen Hochschule und Bibliothek werden eine Hochschuleinrichtung für Inklusion und das Konzept der „Hochschule für Alle“ vorgestellt. Darüber hinaus wird die Aushandlung der in den Behindertengleich- stellungsgesetzen vorgesehenen Zielvereinbarungen für Barrierefreiheit als mögliche Vorgehensweise für die nordrhein-westfälischen Hochschulbibliotheken betrachtet.
Die phonologische Bewusstheit ist eine Komponente der phonologischen Informationsverarbeitung und gilt als eine bedeutende Vorläuferfertigkeit in Bezug auf den Schriftspracherwerb. Mit der vorliegenden Arbeit sollen Möglichkeiten einer differenzierten vorschulischen Sprachförderung im Bereich der phonologischen Bewusstheit für Kinder ab drei Jahren durch Öffentliche Bibliotheken unter Einbindung der Eltern aufgezeigt werden. Eine Veranstaltungsreihe zur Förderung dieser Kompetenz wird mittels Transfer der theoretischen Grundlagen zur phonologischen Informationsverarbeitung und unter besonderer Berücksichtigung der Erkenntnisse zur phonologischen Bewusstheit, sowie von zwei exemplarischen Trainingsprogrammen in Kindertagesstätten, erstellt. Zudem wurden vier bibliothekarische Programme zur frühkindlichen Lese- und Sprachförderung in Bezug auf eine Förderung der phonologischen Bewusstheit bewertet
Im Jahr 2014 besuchten weltweit zum ersten Mal mehr Nutzer mobil als stationär am Computer das Internet. Es stellt sich somit nicht länger die Frage nach der Relevanz von Mobile Publishing – sondern wie der Journalismus damit umgeht. Der deutsche öffentlich-rechtliche Rundfunk mit seinem Grundversorgungsauftrag und der damit verbundenen Bestands- und Entwicklungsgarantie muss sich daher im Rahmen des mobilen Journalismus professionalisieren, um einen qualitätsorientierten Beitrag zur unabhängigen Information und Orientierung innerhalb einer Demokratie zu gewährleisten. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es daher, den aktuellen Status quo der von den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten für das Smartphone angebotenen mobilen nativen Applikationen zu ermitteln und herauszufinden, ob und inwieweit sie die technische Möglichkeiten des neuen Mediums zum Untersuchungszeitpunkt ausnutzen und ob sie dadurch dem geforderten Auftrag der Bestands- und Entwicklungsgarantie nachkommen. Zur Identifizierung der Erfolgsfaktoren von journalistischen Nachrichten-Apps wurde im Vorfeld ein Kriterienkatalog erstellt. Als Grundlage diente die Potenzialanalyse von Wolf in Verbindung mit Ergebnissen aus Nutzerwartungsstudien, bei denen der Gebrauch von journalistischen Nachrichten-Apps im Fokus stand. Anschließend wurden alle derzeit von den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten angebotene mobilen Content-Applikationen erfasst und unter diesen die klassisch-universellen Nachrichten-Apps ausgewählt und untersucht. Als Ergebnis der Untersuchung wird gezeigt, inwiefern sich bereits ein Mobiler Journalismus innerhalb des öffentlich-rechtlichen Rundfunks etabliert hat, welche Potenziale es noch auszuschöpfen gilt bzw. wo mögliche Schwierigkeiten auftreten könnten.
Preservation Policies für sparten- und institutionsübergreifende Digitale Langzeitarchivierung
(2015)
Die Vielfalt und schiere Menge von Digitalia im Bereich des digitalen Kulturerbes stellt
Gedächtnisorganisationen vor Aufgaben, die zunehmend kooperativ bewältigt werden
müssen. Kooperationen gelten im Bereich der Digitalen Langzeitarchivierung als probates
Mittel zur Schonung von Personal- und Sachressourcen. Während die technische
Machbarkeit der verteilten Bitstream Preservation bewiesen und auch andere Teilaspekte
der kooperativen Langzeitarchivierung praxistauglich geworden sind, zeigen sich kooperative
Aspekte in Managementinstrumenten wie Preservation Policies unscharf oder
unterrepräsentiert. Die vorliegende Arbeit identifiziert in Top-Down- und Bottom-Up-Ansätzen kooperative Policy-Aspekte und formuliert sie als ergänzende Empfehlungen zu
bestehenden Best-Practice-Materialien des deutschen Kompetenznetzwerkes nestor.
Basierend auf den Vorarbeiten der Forschungsinititativen InterPARES,PLANETSund SCAPE
werden Möglichkeiten der Formalisierung von Preservation Policies aufgezeigt. Dazu zählt
die Übertragung strategischer Ziele in die Strategy Markup Language (StratML) sowie eine
Formalisierung von Policy-Elementen für den Einsatz in skalierbaren Preservation
Environments.
Der Bereich Mobile Commerce gewinnt für den Handel immer mehr an Bedeutung. Allerdings stellt die kundenorientierte Anpassung von Onlineangeboten an mobile Endgeräte eine Reihe von Herausforderungen an die Anbieter von Webinhalten dar. Umso wichtiger ist daher die Möglichkeit, ein umfassendes, schnell auswertbares und zugleich nützliches Feedback der Nutzer hinsichtlich der Umsetzung eines mobilen Onlineshops erhalten zu können. Da ein insgesamt positives Nutzererlebnis, auch User Experience genannt, für den Erfolg von Onlineangeboten von maßgebender Bedeutung ist, steht die Entwicklung eines standardisierten Messinstruments der Mobile User Experience im Fokus der Arbeit. Ausgehend von unterschiedlichen theoretischen Ansätzen zur Beschreibung von User Experience und unter Einbeziehung der technischen Grundvoraussetzungen der mobilen Smartphone-Nutzung wurde zunächst ein mehrdimensionales Modell der Mobile User Experience entwickelt. Dieses basiert auf einem integrativen Ansatz, der Aspekte der holistischen und reduktiven User Experience Forschung berücksichtigt. Zudem ist es prozessorientiert ausgerichtet und stellt den Aspekt der Nutzer-Produkt-Interaktion in den Mittelpunkt. Das Modell liefert die theoretische Grundlage für einen daraus abgeleiteten prototypischen Fragebogen zur Evaluierung der Mobile User Experience. Mittels einer Analyse und Kategorisierung geprüfter Messinstrumente der klassischen User Experience-, Usability- und Emotionsforschung wurden relevante Subskalen im Sinne des Modells extrahiert und zu einem Messinstrument der Mobile User Experience zusammengefasst. Eine expertenbasierte Relevanzbewertung sowie die Überprüfung der entscheidenden Gütekriterien schließen die Arbeit ab und geben zugleich Anregungen für zukünftige Forschungsansätze und eine mögliche Optimierung des Messinstruments.
Hintergrund: Mittelständische Unternehmen haben oft noch nicht den Schritt zu einem Business Intelligence unterstütztem Logistik-Controlling vollzogen. Durch KPIs für das Controlling von Warenlagern werden wichtige Kenngrößen visualisiert, die eine effiziente Steuerung der Variablen ermöglichen. Ziel der Arbeit: Mittelständischen Unternehmen einen ersten Einblick in die Effizienz von KPIs von Warenlagern geben, ohne durch hohe Personal-, Hardware- und Softwarekosten abzuschrecken und dabei den wirtschaftlichen Hintergrund zu erklären, um die Kommunikation zwischen Informatik und Wirtschaft zu erleichtern. Ergebnis: Es wurden KPIs für vier Kenngrößen des Logistik-Controllings entwickelt, ohne auf große finanzielle Mittel zurückzugreifen. Ausblick: Die Entscheidung höhere Investitionen im Bereich Business Intelligence zu tätigen kann auf dieser Arbeit basierend getroffen werden.
In der vorliegenden Arbeit werden Möglichkeiten zum Einsatz interaktiver Elemente auf Bibliothekswebsites beschrieben und deren zukünftige Relevanz untersucht. Nach einer Begriffsdefinition wird die Notwendigkeit für den Einsatz interaktiver Elemente anhand von Kriterien aus dem technischen, kulturellen sowie institutionellen Umfeld abgeleitet. Eine Auswahl an Websites von Bibliotheken sowie von Anbietern außerhalb des Bibliothekswesens wird analysiert, um geeignete Umsetzungen zu identifizieren. Durch eine Evaluation wird ersichtlich, welche interaktiven Elemente für Bibliothekswebsites sowie insbesondere für die Website der Bayerischen Staatsbibliothek sinnvoll erscheinen. Konkrete Empfehlungen zur Umsetzung und Integration von interaktiven Elementen werden gegeben.
Juristische Spezialbibliotheken internationaler Großkanzleien erbringen vielfältige Informationsdienstleistungen für ihr Unternehmen. Häufig zählt zu diesen die Vermittlung von Informationskompetenz in Form von Schulungsangeboten für neue juristische Mitarbeiter der Kanzlei. In welcher Form Informationskompetenzvermittlung in internationalen Kanzleibibliotheken stattfindet und wie sich ein generelles Konzept für Großkanzleien gestalten kann, sind die zentralen Fragestellungen dieser Arbeit, die anhand des Fallbeispiels – der Wirtschaftskanzlei Linklaters LLP – untersucht werden.
Vifabio, die Virtuelle Fachbibliothek für Biologie, Botanik und Zoologie ist in das System der Sondersammelgebiete eingebettet. Dieses System befindet sich derzeit im Umbruch. Durch das neue Förderprogramm Fachinformationsdienste für die Wissenschaft reformiert die Deutsche Forschungsgemeinschaft ein über Jahrzehnte bestehendes und einzigartiges Literaturversorgungssystem. Viele Virtuelle Fachbibliotheken sind von der Umstrukturierung betroffen, wie auch Vifabio, die in einen Fachinformationsdienst für Biologie überführt werden soll. Die vorliegende Abschlussarbeit charakterisiert in erster Linie den Aufbau und die Struktur von Vifabio. Weiterhin wird die Zielgruppe Biologischer Fachinformation untersucht und mit Hilfe von Nutzungszahlen wird die Inanspruchnahme des Angebots verdeutlicht. Weiterhin wird der bisherige Verlauf der Überführung zum Fachinformationsdienst für Biologie dargestellt. Die Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg in Frankfurt am Main, welche Vifabio betreut, hat bereits einen Förderantrag für die Umstrukturierung von Vifabio gestellt, der abgelehnt wurde. Ob und mit welchem Schwerpunkt ein Folgeantrag gestellt wird, ist noch nicht entschieden. Welchen Mehrwert Fachinformationsdienste im Allgemeinen und auch speziell ein biologischer Fachinformationsdienst darstellt, soll mit dieser Arbeit hinterfragt werden.
Das Thema Marketing hat in den vergangenen Jahren verstärkt auch in Bibliothekseinrichtungen Einzug gehalten. Marketing-Management-Prozesse werden eingesetzt, um die Angebote und Dienstleistungen auf den Kunden auszurichten und die angebotenen Services entsprechend zu vermarkten. Die vorliegende Arbeit analysiert die Dienstleistungen der Bibliotheken der KPMG AG unter Aspekten des theoretischen und praktischen Informationsmarketings. Der theoretische Teil der Arbeit erläutert die einzelnen Phasen eines Marketing-Management-Prozesses, wobei Beispiele auf ihre Anwendbarkeit im Bibliothekswesen gegeben werden. Im praktischen Teil der Arbeit wird der Marketing-Management-Prozess auf die Gegebenheiten der Bibliotheken der KPMG AG und deren Dienstleistungen angewandt. Als Ergebnis aus der Analyse und der Bearbeitung der einzelnen Prozessphasen werden Maßnahmen genannt, die notwendig sind, um die Dienstleistungen der KPMG-Bibliotheken optimal gestalten und auf den Kunden ausrichten zu können.
Dieses Abstract präsentiert das vorläufige Konzept der Bachelor-Arbeit mit dem Titel: „Konzeption und gestalterische Umsetzung einer mobilen Unternehmens-Website für die Online-Agentur Park7“. Es handelt sich um eine medienpraktische Arbeit mit theoretischen und literaturbasierten Bezügen sowie deren Umsetzung. Die auftraggebende Agentur plant eine mobile Version des eigenen Web-Auftritts. Im Fokus der mobilen Website stehen der auf das veränderte Nutzungsverhalten hin optimierte Dialog und daran angepasste Möglichkeiten zur Interaktion. In der Konzeptionsphase werden Überlegungen angestellt, inwieweit herkömmliche Darstellungen der klassischen Website, wie auch der web-optimierte Dialog, auf mobile Endgeräte adaptiert und hierfür optimiert werden können. Zunächst soll die Frage geprüft werden, welche Content- und Layout-Elemente der bestehenden Website sich für eine Portierung auf die mobile Version eignen. In diesem Zusammenhang wird zusätzlich auf die Problematik der grundsätzlichen Entscheidung für oder gegen eine Responsive-Lösung eingegangen. Im anschließenden Teil wird die Entscheidung gegen ein Responsive-Design begründet, insbesondere im Hinblick auf die eingeschränkte Usability bei einer Anpassung des bestehenden Designs. Die Usability steht beim hierauf folgenden Konzept für das Design der mobilen Unternehmens-Website ebenfalls im Fokus. In diesem Zusammenhang wird detailliert auf die Bedeutung eines konsistenten Seitenaufbaus und einer harmonischen Farbgestaltung eingegangen. Für das Design stellt sich die Frage, ob optimierte Schrift- und Objektgestaltungen einen nützlichen Mehrwert schaffen. Um die Funktionalität der finalen Website auf einem möglichst breiten Spektrum unterschiedlicher Auflösungen (Smartphones) sicherzustellen, wird an bestimmten Stellen auf gerätespezifische Landingpages zurückgegriffen. Anpassungen sind ebenso bei Content-Seiten erforderlich, die mit einem Download von weiterführenden Informationsmaterial (PDF-Format) verbunden sind. Des Weiteren soll eine auf Smartphones angepasste Newsletter-Funktion in die Site integriert werden. In Zusammenarbeit mit der hausinternen technischen Abteilung erfolgt eine Einigung auf eine mobile Adaption. Hierzu werden Überlegungen angestellt, welche Inhalte von der klassischen Website dynamisch übernommen werden und welche für die Mobile-Version optimiert werden.
Seit der Liberalisierung auf dem deutschen Strommarkt standen die deutschen Energieversorger unter erhöhtem Wettbewerbsdruck. Viele Marketingkampagnen waren nicht besonders erfolgreich und basierten im Wesentlichen auf unisensorischer Werbung. Ein mangelndes Kundeninteresse am Stromprodukt und Misstrauen gegenüber dem Energieversorger erschwerten und erschweren die Marketingaktivitäten. Als Folge wurden teure und aufwändige Marketingaktivitäten nicht mehr durchgeführt. In der vorliegenden Diplomarbeit wurde der Begriff des multisensorischen Energiemarketings entwickelt und präzisiert. Dies erfolgte auf der Grundlage von beobachtbaren Marketingaktivitäten der Energieversorger, multisensorischen Kontaktpunkten mit den Kunden sowie den Erkenntnissen des Neuromarketings. Als Ergebnis der Arbeit wurde folgende Definition aufgestellt: Das Multisensorische Energiemarketing ist ein Instrument des Energiemarketings, das auf die Aktivierung und Nutzung mehrerer Kundensinne ausgerichtet ist und das Ziel verfolgt die Wahrnehmung der Zielgruppe positiv im Unternehmenssinne zu gestalten. Das Neuromarketing begründet den Einsatz des multisensorischen Marketings. Aus der Sicht des Neuromarketings kann das multisensorische Marketing zu einer Optimierung von Marketingergebnissen verwendet werden. Die wichtigsten Argumente sind: ein kortikaler Entlastungseffekt bei starken Marken im Gehirn der Kunden, die automatisierte Verarbeitung von Sinnesreizen im Unbewussten sowie eine neuronale Verstärkung im Gehirn bei gleichzeitiger Aktivierung mehrerer Wahrnehmungskanäle.
Ziel der Arbeit: Ziel der Arbeit ist aufzuzeigen, wie aktuell Social Media Marketing durch Steuerberater eingesetzt wird und welche Chancen beziehungsweise Risiken sich durch die Nutzung von Social Media Marketing ergeben. Methode: Als Methodik dienen eine Literaturanalyse sowie die Durchführung von Experteninterviews und die Teilnahme an verschiedenen Seminaren und Arbeitsgruppen zu der behandelten Thematik. Im weiteren Verlauf wurden die Ergebnisse aus der Literaturrecherche und den Interviews zusammengeführt. Im Anschluss gibt der Autor eine Handlungsempfehlung zu dem behandelnde Thematik ab. Ergebnisse: Die Erhebung zeigt, dass die Verwendung von Social Media Marketing durch Steuerberater als neuer strategischer Ansatz zum Erreichen einer Vielzahl klassischer Marketingziele wie Mandantengewinnung und Reputationsaufbau angewendet werden kann. Des Weiteren wurde erkannt, welche Chancen und Risiken Social Media Marketing für die Steuerberaterbranche mitbringt und wie diese in der Praxis behandelt werden. Resümee: Um das Potential von Social Media Marketing in der Steuerberaterbranche erfolgreich nutzen zu können, müssen diese verschiedenen Grundvoraussetzungen
erfüllt werden. Es muss sich der Risiken bewusst werden gemacht werden, die die Nutzung von Social Media mit sich bringt, damit Steuerberater Social Media erfolgreich für ihre Ziele verwenden können.
Die vorliegende empirische Bachelorarbeit mit dem Titel „Die Nutzung von Cloud-Diensten unter Studenten im privaten und universitären Kontext“ von Florian Burda und Christian Lodo erforscht die studentische Nutzung von Online-Speicherdiensten wie Dropbox oder Microsoft SkyDrive. Untersucht werden Unterschiede in der Nutzung von Cloud-Diensten im privaten und universitären Bereich, in Bezug auf das Alter und Geschlecht der Befragungsteilnehmer, unterschiedliche Studienrichtungen, sowie das Vorhandensein von Lehr- und Lernplattformen an Hochschulen. Zu diesem Zweck wurde zwischen dem 04.07.2012 und 11.07.2012 eine Online-Befragung im Panel der Respondi AG, Köln, durchgeführt. Die Daten basieren auf den beendeten Interviews von 500 Studenten. Aus den Ergebnissen der Umfrage geht hervor, dass Studenten Cloud-Dienste vermehrt privat nutzen, anstatt im Rahmen der Hochschule. Der Anteil der männlichen Cloud-Nutzer ist höher und deren Zugriff auf Cloud-Dienste regelmäßiger. Bei der Nutzung von Lehr- und Lernplattformen ist der Anteil der weiblichen Studenten höher und dem entsprechend der Anteil an männlichen Nutzern geringer. Betrachtet man die Nutzung von Cloud-Diensten in Abhängigkeit vom Alter der Studenten, so wurde festgestellt, dass die Nutzung mit zunehmendem Alter abnimmt. Studenten aus technischen Studiengängen wie Ingenieurswissenschaften greifen zudem eher auf Cloud-Dienste zurück als Studenten aus weniger technischen Studiengängen, wie Geistes- oder Rechtswissenschaften. Ferner werden, basierend auf den Ergebnissen der Befragung, Handlungsempfehlungen an die Anbieter von Cloud-Diensten herausgearbeitet. Darin geht es vorwiegend um Optimierungen in der Ansprache der verschiedenen Zielgruppen wie Studenten, Männer oder Frauen mit dem Ziel, mehr Nutzer für die angebotenen Cloud-Dienste zu gewinnen.