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„Auskunft ist Jazz – Das bibliothekarische Auskunftsinterview“ wurde als Lehrfilm im Rahmen eines Studienprojekts des Studiengangs Bibliothekswesen der FH Köln im Wintersemester 2013/14 und im Sommersemester 2014 durch eine studentische Arbeitsgruppe unter der Leitung von Prof. Dr. Hermann Rösch konzipiert und hergestellt. Der hier vorliegende Bericht bietet detaillierte Informationen zur Entstehung und Durchführung des Projekts von der ersten Idee bis zum fertigen Film. Im Anhang werden darüber hinaus unter anderem das Drehbuch und das Storyboard des Films zur Verfügung gestellt.
„Auskunft ist Jazz – Das bibliothekarische Auskunftsinterview“ zeigt sämtliche Aspekte des Auskunftsinterviews anhand eines beispielhaften Szenarios, in dem die Schülerin Clarissa auf der Suche nach Informationen für ihre Facharbeit an der Auskunftstheke der Bibliothekarin Nadine begegnet. In jeweils negativen und positiven Varianten werden anhand des folgenden Auskunftsgesprächs die Erzeugung der Grundstimmung zu Anfang, die Ermittlung des Informationsbedarfs mit Hilfe geeigneter Fragetechniken, die gemeinsame Recherche und die Qualitätskontrolle durch das Follow-up zum Abschluss gezeigt. Zwischen den Szenen sorgt ein Moderator erklärend für Orientierung und es werden weitere unterhaltsame und lehrreiche Szenen aus dem bibliothekarischen Alltag gezeigt. Darüber hinaus geht der Film auch auf schwierige Phänomene wie großer Andrang und ungeduldige Nutzer an der Auskunftstheke ein.
Sämtliche Aufgaben bei der Planung und Herstellung des Films wurden arbeitsteilig durch ein Drehbuchteam, ein Technikteam und ein Organisationsteam erfüllt. Die Herausforderung für die Mitglieder der verschiedenen Teams bestand neben der Aneignung spezialisierter Fähigkeiten in den jeweiligen Arbeitsbereichen besonders in der Kooperation und Koordination des komplexen Gesamtprojekts. Das Zusammenspiel bei gleichzeitiger Spezialisierung machte den für alle Beteiligten hochinteressanten und lehrreichen Charakter des Projekts aus.
Nachdem der Film am 12. Juni 2014 im Rahmen einer Premierenfeier am Institut für Informationswissenschaften der Fachhochschule Köln vorgestellt wurde, steht er nun auf Youtube der Öffentlichkeit zur Verfügung. Zusätzlich zum eigentlichen Lehrfilm wurde noch ein Zusammenschnitt des positiven Interviews im Zusammenhang und eine Checkliste mit den wichtigsten Stichworten zum Auskunftsinterview veröffentlicht.
Eingesetzt werden soll der Film in universitärer Lehre sowie bibliothekarischer Aus- und Fortbildung. Alle drei Variationen sind unter einer Creative Commons-Namensnennung-Nicht kommerziell-4.0-International-Lizenz veröffentlicht und stehen somit für die freie und nichtkommerziellen Verwendung zur Verfügung.
In einer szientometrischen bzw. informetrischen Studie werden internationale wie deutschsprachige Zeitschriften der Informations-/Bibliothekswissenschaft und -praxis mittels Zitationsanalyse und Expertenbefragung analysiert. Die zitatenanalytischen Kennwerte umfassen den Impact Factor, die Halbwertszeit, die Zitierfreudigkeit, die relative Häufigkeit von Zeitschriftenselbstreferenzen sowie Soziogramme der einflussreichen Periodika. Der Fragebogen erhebt die Lesehäufigkeit, die Einsetzbarkeit der gelesenen Journale im Tätigkeitsbereich, die Publikationstätigkeit und die Publikationspräferenz sowohl für alle Respondenten als auch für abgrenzbare Gruppen (Praktiker vs. Wissenschaftler, Bibliothekare vs. Dokumentare vs. Informationswissenschaftler, öffentlicher Dienst vs. Informationswirtschaft vs. andere Wirtschaftsunternehmen). 50 informations- und bibliothekswissenschaftliche Periodika werden untersucht, darunter detailliert die deutschsprachigen Zeitschriften "ABI Technik", "Bibliothek. Forschung und Praxis", "Bibliotheksdienst", "BIT Online", "Buch und Bibliothek", "Internationales Symposium für Informationswissenschaft (ISI)", "NfD. Information: Wissenschaft und Praxis", "Password", "ProLibris" (früher: "Mitteilungsblatt der Bibliotheken in NRW"), "VÖB-Mitteilungen" sowie "Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie".
Der vorliegende Bericht ist das Ergebnis einer Projektarbeit von Studierenden am Institut für Informationswissenschaft der Fachhochschule Köln im Studiengang Bibliothekswesen.
Im Rahmen der von Herrn Prof. Dr. Hermann Rösch angebotenen Projektlehrveranstaltung „Evaluation und Qualitätskontrolle bibliothekarischer Auskunft“ untersuchten sieben Studierende während des Sommersemesters 2011 die bibliothekarische Auskunft anhand eines zu diesem Zwecke erstellten Kriterienkatalogs.
Im Folgenden werden der Projektverlaufsplan sowie der Test bibliothekarischer Auskunft und dessen Ergebnisse und Erkenntnisse vorgestellt. Die Methode der Untersuchung ist an das in der Literatur bezeichnete „Mystery Shopping“1 angelehnt. Die sieben Studierenden testeten die Bibliotheken über vier verschiedene Auskunftskanäle (Webformular und EMail Auskunft wurden im Rahmen dieser Arbeit zusammengefasst und nicht unterschieden):
Chat
Persönliche Auskunft
Telefonische Auskunft
Webformular/E-Mail-Auskunft
Die Ergebnisse der Untersuchung werden durch einen erstellten Kriterienkatalog objektivierbar. Ziel der Untersuchung war es, Erkenntnisse darüber zu gewinnen, inwieweit die erarbeiteten idealtypischen Kriterien in der Praxis umgesetzt werden. Es wurden 55 Tests an 46 Bibliotheken durchgeführt, einige wenige Bibliotheken sind also über mehrere Auskunftskanäle evaluiert worden. Auch wenn für diese Untersuchung nur eine begrenzte Anzahl von Bibliotheken befragt wurde, sind dennoch interessante Aussagen und Rückschlüsse zum Stand der Qualität bibliothekarische Auskunft in Deutschland möglich.
Neben 43 deutschen getesteten Bibliotheken wurden aus Vergleichsgründen ein dänischer Bibliotheksverbund und je eine Bibliothek aus Österreich und der Schweiz einbezogen. Für die Tests wurden als Fragetypen Orientierungsfragen, Faktenfragen, Sachverhaltsfragen und bibliographische Fragen gewählt. Auf den nachfolgenden Seiten folgt zunächst ein Überblick über den geplanten Verlauf des gesamten Projektes, die praktische Durchführung der Untersuchung und die Projektergebnisse. In Kapitel 2 werden der Kriterienkatalog und dessen Anforderungen sowie der Bewertungsbogen für die Tests vorgestellt. Beide bilden die Grundlage für alle weiteren Schritte. In Kapitel 3 steht die Erarbeitung der Testfragen im Fokus, die zur Bewertung des Auskunftsprozesses gestellt wurden. Es wird eine quantitative Übersicht aller Fragen pro Auskunftskanal und Bibliothekstyp gegeben. Anschließend werden die gestellten Testfragen aufgelistet und erläutert. Zudem werden die Erfahrungen des Pretests sowie die Testphase erläutert. Die Auswertung der gesamten Untersuchung erfolgt im 4. Kapitel. Die Analysen und Ergebnisse werden jeweils durch Tortenoder Säulendiagramme visualisiert. Fazit und Ausblick runden die Ergebnispräsentation ab. Im Anhang befinden sich eine Auflistung der Auskunftstypen und Bibliothekstypen, das zu Grunde liegende Notenschema, die Auswertungsbögen sowie zwei Erfahrungsberichte der Auskunft jeder Studierenden.
Die vorliegende empirische Arbeit befasst sich mit der Untersuchung impliziter Einstellungen im Bereich des Influencer Marketings. Dabei steht im Fokus inwieweit die Glaubwürdigkeit von Meinungsmachern durch Produktplatzierungen beeinflusst wird. Ermittelt wurde dies für die Dimensionen Attraktivität, Expertise und Vertrauenswürdigkeit des Konstruktes Glaubwürdigkeit basierend auf bisherigen Forschungsergebnissen. Mit Hilfe eines „Implicit Attitude Test“ (IAT) mit Studierenden im Rahmen einer Online-Befragung wurden die impliziten Einstellungen der Probanden zu Bildern mit und ohne Product-Placement geprüft. Die empirische Studie wurde in einem Lehr/Forschungsprojekt der angewandten Medienforschung im Studiengang Markt- und Medienforschung M.A. an der TH Köln unter der Leitung von Prof. Dr. Amelie Duckwitz durchgeführt.
Für Informationsvermittlungsstellen wird der Nachweis ihres Nutzens und einer wirtschaftlichen Arbeitsweise immer bedeutender. Controlling liefert wertvolle Instrumente hierfür. Diese Arbeit beschreibt die Schwierigkeiten, die im Zusammenhang mit Controlling von Informationsdienstleistungen auftreten: Probleme, welche sich durch die besondere ,Beschaffenheit des Faktors Information ergeben und solche die durch das Umfeld der IVS bedingt sind. Es werden Nutzenkomponenten der Ressource Information herausgearbeitet. Die Vorraussetzungen für die Einführung eines Leistungsbewertungs- und Kennzahlensystems sowie Berwertungsobjekte und -kriterien, Bwertungsebenen und -perspektiven werden beschrieben. Abschließend wird der Blick auf den Nonprofit-Sektor und hier schwerpunktmäßig auf den Öffentlichen Bereich gerichtet. Hier werden die Nachteile der Kameralistik sowie die durch die Verwaltungsreform verbesserten Möglichkeiten für eine wirtschaftliche Arbeitsweise und die Anwendung von Controllingmaßnahmen erörtert.