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Die FAIR-Prinzipien setzen sich seit ihrer Formulierung im Jahr 2016 immer mehr durch. Ihr Ziel ist, die Nachnutzbarkeit von Forschungsdaten sicherzustellen, allerdings sind es nur Leitlinien, die fachlich ausgelegt werden müssen. Wissenschaftliche digitale Editionen, die hier als Daten-Community verstanden werden, kämpfen vermehrt mit dem Problem der Nachhaltigkeit. Es wird daher untersucht, inwiefern die FAIR-Prinzipien als Leitlinien für digitale Editionen herangezogen werden können. Hierbei werden sowohl die zugrunde liegenden Daten als auch die Software in der Analyse berücksichtigt. Es zeigt sich, dass alle Facetten der Prinzipien bereits unter anderem Namen diskutiert werden, die FAIR-Prinzipien dennoch als Leitlinien für zukünftige Entwicklungen produktiv herangezogen werden können.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Frage, welche Kriterien einen verlässlichen Experten im Wissenschaftsjournalismus auszeichnen. Dabei orientiert sie sich an der Arbeit des Science Media Centers Germany und analysiert dessen Expertenkonzept. Ziel ist es, Kriterien zu ermitteln, die Rückschlüsse auf die Verlässlichkeit von Experten zulassen und bei der Einordnung durch Wissenschaftsjournalisten oder Laien helfen.
Dazu wurde zunächst der interne Kriterienkatalog des Science Media Centers ausgewertet. Anschließend erfolgte eine Literaturanalyse zum Thema Experten, mit besonderem Fokus auf die Anforderungen an Experten im Wissenschaftsjournalismus. Um die Charakterisierung von Experten zu komplementieren, wurden qualitative Interviews mit Experten und anderen Interessengruppen durchgeführt.
Folgende Schlussfolgerung ergibt sich nach der Auswertung der Quellen: Zu den wichtigsten Kriterien für verlässliche Experten im Wissenschaftsjournalismus gehört eine herausragende Fachkompetenz, Vermittlungsfähigkeit und Verfügbarkeit. Darüber hinaus sind noch weitere Indikatoren ermittelt worden, die den Kriterienkatalog des Science Media Centers ergänzen.
Achim Oßwald, 1956 geboren, studierte zunächst Geschichte und Germanistik in Freiburg, bevor er das Studium der Informationswissenschaft in Konstanz absolvierte, wo er auch 1992 auch promovierte. Der Konstanzer Informationswissenschaft blieb er immer treu und sie hat ihn maßgeblich geprägt. Sein beruflicher Werdegang führte ihn von Siemens (München) über das Lehrinstitut für Dokumentation (Frankfurt) schließlich 1994 als Professor an die damalige Fachhochschule für Bibliotheks- und Dokumentationswesen (FHBD) nach Köln. Maßgeblich gestaltete er den Integrationsprozess dieser in die Fachhochschule Köln (seit 2015 TH Köln) sowie die Neugestaltung der Studiengänge als Dekan mit. Achim Oßwald war und ist sowohl auf Instituts- und Fakultätsebene als auch außerhalb der TH Köln – national und international – in zahlreichen Gremien mit unterschiedlichen Funktionen immer aktiv gewesen und wird es sicher auch weiterhin bleiben.
Die vorliegende Festschrift ist vor allem die Würdigung seines persönlichen und fachlichen Engagements während 25 Jahren als Professor an der TH Köln. Der Titel dieser Festschrift "Bibliotheksentwicklung im Netzwerk von Menschen, Informationstechnologie und Nachhaltigkeit“ bildet die Bereiche ab, die Achim Oßwald stets wichtig waren und sind.
Die sich aus der Vielfalt dieser Themen ergebenden Spannungsfelder sind von Hermann Rösch selbst immer wieder thematisiert worden: Informationsschutz und Informationsfreiheit, Nutzerorientierung und normativer Informationsauftrag, Dienstleistung und emanzipatorischer Impetus. Die damit verbundenen Diskurse hat Hermann Rösch stets leidenschaftlich geführt, mit Fachkolleginnen und -kollegen, mit der Berufspraxis und mit den Studierenden. Ein sich dabei durchziehendes Motiv ist seine emanzipatorische Grundhaltung: die Überzeugung, dass informationelle Selbstbestimmung ein nicht verhandelbares Leitziel bibliothekarischen Handelns ist. Sein Plädoyer galt und gilt der nutzerorientierten, modernen Bibliothek, die ihre emanzipatorische Funktion und Aufgabe wahrnimmt und diese in Hinblick auf die vielfältigen Zielgruppen, Kontexte, Milieus umsetzt.
Die Vielfalt der Themen, mit denen Hermann Rösch sich im Rahmen seines berufspraktischen und akademischen Wirkens befasst hat, spiegelt sich in den Beiträgen dieser Festschrift wider, deren Autorinnen und Autoren, korrespondierend zu den Forschungsschwerpunkten von Hermann Rösch, bibliotheks- und informationswissenschaftliche Fragestellungen, Erkenntnisse und Überlegungen zu "Geschichte – Dienstleistungen – Ethik" formulieren.
Die Arbeit befasst sich mit der Vermittlung von wissenschaftlicher Schreibkompetenz für Studierende als Aufgabe von Hochschulbibliotheken. Das Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit bedeutet das Durchlaufen eines Prozesses, der mit der Themensuche, der Literaturrecherche, der Strukturierung und Verschriftlichung eines Textes vielfältige Teilkompetenzen inkludiert. Die Erkenntnis, dass die Förderung von Informations- und Schreibkompetenz eindeutige inhaltliche Schnittmengen aufweist, legt den Schluss nahe, dass sich auch die Hochschulbibliotheken dieser Aufgabe annehmen sollten. Darüber hinaus bieten ihre Schlüsselposition zwischen Fach und Methode sowie ihre infrastrukturellen Voraussetzungen ideale Rahmenbedingungen zur Positionierung in der hochschuldidaktischen Förderung von wissenschaftlicher Schreibkompetenz.
Eine erfolgreiche zielgruppenspezifische Kompetenzvermittlung kann jedoch nur in Zusammenarbeit mit weiteren Hochschuleinrichtungen wie den Fachbereichen oder Schreibzentren erfolgen. Es bedarf mithin kooperativer Veranstaltungskonzepte, die die Bedarfe der Zielgruppe unter Berücksichtigung der jeweils zur Verfügung stehenden Ressourcen abdecken. Das hier erstellte Handlungskonzept sammelt verschiedene Vermittlungsformate, die sich an Erfahrungswerten aus der Praxis orientieren und in kurz- und langfristige Kooperationen voneinander unterschieden werden. Sie geben Hochschulbibliotheken Anregungen zur Implementierung eigener Unterstützungsangebote für Studierende im wissenschaftlichen Schreiben.
Das Fußball-Fieber im Land des viermaligen Weltmeisters ist ungebrochen, die Liga erzielt immer höhere Einnahmen über die Rechteverwertung und der Zuschauerschnitt ist europaweit einmalig hoch. Gleichzeitig nimmt die Digitalisierung, angetrieben durch eine breitflächige Nutzung des World Wide Web, immer größeren Einfluss auf alle gesellschaftlichen Teilbereiche und hat auch den Sport erreicht. Sportinstitutionen bündeln durch das bestehende Interesse an Sport und Unterhaltung viele Nutzer und haben durch das Internet die Möglichkeit, ihre Erzählungen vor einem großen Publikum selbst zu publizieren – außerhalb von journalistischer Reichweite und Vermittlung. Das wirft die Frage auf, welchen Einfluss dieses Vorgehen auf externe und unabhängige Berichterstattung hat. Wie wirkt sich diese Entwicklung auf das Verhältnis der Fußballvereine zum Journalismus aus, wenn sie ihre Kommunikation nun direkt und selbstständig an Ihre Fans verbreiten können? Reduziert das ihre bisherige Abhängigkeit über den Journalismus stattzufinden? Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, jene Fragen zu beantworten. Für ein besseres Verständnis der Thematik, wird zunächst betrachtet, um welchen Prozess es sich bei der Digitalisierung handelt und welche Veränderungen sich dadurch für den Sportjournalismus ergeben. Anschließend wird untersucht, wie professionelle Fußballvereine die Digitalisierung zu ihrem Vorteil nutzen. Dazu wird analysiert, was Online-Kommunikation für die Sportclubs attraktiv macht und anhand einiger Beispiele dargelegt, wie die Vereine im Web welche Informationen verbreiten. Abschließend werden die sich daraus ergebenen Auswirkungen auf die Sportberichterstattung beleuchtet.
Die Ergebnisse zeigen, dass professionelle Fußballvereine das Web ausgiebig dafür nutzen, um ihre Unternehmenserzählung zu verbreiten und die Fan-Bindung zu verbessern. Die Digitalisierung stellt einen Machtgewinn zugunsten der Sportvereine dar. Doch die Sportclubs sind weiterhin auf externe Medien und journalistische Qualität angewiesen, um in möglichst viele gesellschaftliche Bereiche vorzudringen und die Reichweite für die Vermarktung ihrer Profession zu nutzen.
Die Reproduzierbarkeit von Ergebnissen ist das Fundament der Wissenschaft. Seit einigen Jahren bröckelt dieses Fundament jedoch und viele Forschende sind sich einig, dass es eine Reproduzierbarkeitskrise gibt. Grund dafür sind unter anderem die oft nicht zur Verfügung stehenden Daten aus den ursprünglichen Untersuchungen und mangelhafte Dokumentation. Seit einiger Zeit wird der Reproduzierbarkeit daher ein besonderes Augenmerk geschenkt. In der vorliegenden Arbeit wird die Reproduzierbarkeit von webbasiertem Pseudo-Relevanz-Feedback untersucht. Grossman und Cormack versuchten 2018 Relevanzurteile für Dokumente aus Testkollektionen mittels logistischer Regression herzuleiten. Ihre Trainingsdaten für ihr Modell bestanden aus Daten, die sie mittels Pseudo-Relevanz-Feedback aus dem Internet gewonnen hatten. Da das Internet einem permanenten Wandel unterlegen ist, ist absehbar, dass sich auf diese Weise gewonnene Trainingsdaten bei einer Reproduktion verändern und potentiell zu anderen Ergebnissen führen. 2019 haben Breuer und Schaer einen Reproduktionsversuch unternommen und dabei festgestellt, dass eine Reproduktion der Originalergebnisse trotz veränderter Datengrundlage möglich ist, sich aber Differenzen in den Resultaten aufgrund diverser Parameter wie verwendeter Suchmaschine und Geolocation ergeben. Im Rahmen dieser Bachelorarbeit wurde eine weitere Reproduktion unternommen, um zu prüfen, ob sich das Verfahren und die Ergebnisse von Breuer und Schaer reproduzieren lassen. In einer darauffolgenden Modifikation des Ansatzes wurden über zwei Wochen weitere Trainingsdaten erhoben und durch Ausschluss oder Einbezug von Begriffen rund um die Corona-Pandemie dabei der Einfluss von aktueller Berichterstattung auf die erhobenen Trainingsdaten und damit die Retrievalergebnisse untersucht. Ergebnisse wurden mittels TREC-EVAL evaluiert, durch einen t-Test wurden die Ergebnisse auf signifikante Unterschiede überprüft und über die Berechnung des Root Means Square Errors und der Effect Ratio die Qualität der Reproduktion untersucht. Die zugrunde liegenden Trainingsdaten wurden dann mithilfe des Rank Biased Overlap auf Überschneidungen überprüft. Der errechnete RBO wurde anschließend mit den Differenzen zwischen den Ergebnissen in Verhältnis gesetzt und mithilfe der Pearson-Korrelation auf signifikante Zusammenhänge getestet. Die Untersuchung ergab, dass eine Reproduktion zu großen Teilen erfolgreich war, die Ergebnisse von Breuer und Schaer jedoch nicht exakt reproduziert werden konnten. Die intensive Berichterstattung um die Corona-Pandemie hatte dabei keinen signifikanten Einfluss auf die Retrievalergebnisse. Mit zunehmender Zeit sank der RBO zwischen den erhobenen Daten, es konnte jedoch keine signifikante Korrelation zwischen dem RBO und den Differenzen in den Einzelergebnissen festgestellt werden.
Das Ziel der vorliegenden Masterarbeit ist es, zu evaluieren, in wieweit Open Access-Repositorien in NRW die ihnen übermittelten Dateien im Rahmen der digitalen Langzeitarchivierung (dLZA) in archivtauglichen Dateiformaten speichern. Dazu wird zunächst die Datenspeicherung in der dLZA besonders im Hinblick auf Dateiformate eingeordnet. Danach wird auf Grundlage der Level of Preservation (LoP) der National Digital Steward Alliance ein Fragebogen erstellt, welcher an 21 Repositorien in NRW verschickt wird. Neben der Auswertung des Fragebogens werden auch die Webseiten der Repositorien ausgewertet, um ein möglichst vollständiges Bild der Archivierungspraktiken zu erhalten. Keines der Repositorien kann alle Kriterien des LoP „Content“ erfüllen. Es stellte sich aber heraus, dass über die Hälfte der Repositorien zumindest Teile des Bestands für die dLZA an die Deutsche Nationalbibliothek weitergeben.
Diese Masterarbeit ist für alle interessant, die sich für die Speicherung von Daten in der dLZA und deren Umsetzung in der Praxis interessieren.as Ziel der vorliegenden Masterarbeit ist es, zu evaluieren, in wieweit Open Access-Repositorien in NRW die ihnen übermittelten Dateien im Rahmen der digitalen Langzeitarchivierung (dLZA) in archivtauglichen Dateiformaten speichern. Dazu wird zunächst die Datenspeicherung in der dLZA besonders im Hinblick auf Dateiformate eingeordnet. Danach wird auf Grundlage der Level of Preservation (LoP) der National Digital Steward Alliance ein Fragebogen erstellt, welcher an 21 Repositorien in NRW verschickt wird. Neben der Auswertung des Fragebogens werden auch die Webseiten der Repositorien ausgewertet, um ein möglichst vollständiges Bild der Archivierungspraktiken zu erhalten. Keines der Repositorien kann alle
Kriterien des LoP „Content“ erfüllen. Es stellte sich aber heraus, dass über die Hälfte der Repositorien zumindest Teile des Bestands für die dLZA an die Deutsche Nationalbibliothek weitergeben.
Diese Masterarbeit ist für alle interessant, die sich für die Speicherung von Daten in der dLZA und deren Umsetzung in der Praxis interessieren.
Die vorliegende Arbeit untersucht mit Hilfe einer multimodalen Herangehensweise das Framing journalistischer Medien in Bezug auf Rechtsextremismus zu untersuchen. In bisherigen Forschungen erfolgte die Identifizierung von Medien-Frames größtenteils entweder auf Grundlage textlicher oder visueller Daten. Eine multimodale Perspektive die mehrere Modi, wie Bild und Text, gemeinsam untersucht ist kaum vertreten. Daher wird in der vorliegenden Arbeit folgende Forschungsfrage untersucht: „Welche (Media-)Frames lassen sich in den Postings journalistischer Medien auf Facebook & Twitter im Rahmen der Berichterstattung über rechtsextreme Straftaten identifizieren?“ Zur Beantwortung wurde eine induktiv-qualitative Inhaltsanalyse durchgeführt, die themenspezifische multimodale Postings einer Woche der ausgewählten Medien Spiegel, Welt und Zeit Online analysiert. Als Fallbeispiel diente der durch den Verfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestufte Anschlag in Hanau am 19.02.2020. 282 Facebook- und Twitter-Postings erfüllten diese Kriterien und behandelten thematisch den Anschlag in Hanau. Identifiziert wurden acht verschiedene themenspezifische Frames bzw. Frame-Kategorien, unter denen weitere Frames zusammengefasst werden konnten. Unter anderem beinhaltet dies die Rahmung als „Terror“ sowie der „(politischen) Verurteilung“. Weitere Frames stellen den Anschlag entweder im Lichte eines „Täterfokus“ dar oder mit Fokus auf die „Betroffenen“. Darüber hinaus werden „Auswirkungen des Anschlags“ thematisiert, so zum Beispiel eine Debatte des „Waffenrechts“. Die Zuweisung einer „Mitverantwortung“ bildet die nächste Frame-Kategorie. Zuletzt wird der Anschlag in Hanau noch im Rahmen vergangener „rechter Anschlagshistorie“ dargestellt, sowie die Frage des „Medialen Umgangs“ mit rechtsextremen Taten gestellt. Es wurden dabei Unterschiede festgestellt, je nachdem in welchem sozialen Netzwerk der Beitrag gepostet wurde und von welchem Medium. Der Zeitpunkt spielte eine aber eher untergeordnete Rolle. Die Analyse liefert wichtige Erkenntnisse für die journalistische Praxis. Die Ergebnisse haben ebenfalls für den Bereich der Medienkritik eine hohe Relevanz, sowohl durch den Presserat als auch die breite Öffentlichkeit. Aufgrund der großen Verantwortung, die den Medien bei sensiblen Themen wie rechtsextremistischen Anschlägen zukommt, ist eine kontinuierliche Reflexion der Berichterstattung sinnvoll und von enormer Bedeutung.
Im Rahmen einer theoretischen Bachelorarbeit wird die Frage erörtert, inwiefern die Gruppenfunktion des sozialen Netzwerks Facebooks zum Erreichen verschiedener Unternehmensziele beitragen und sich in den Online-Marketingmix von Unternehmen einfügen kann. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Umsetzung von Online-Marketing-Strategien mit dem administrativen Betrieb von Facebook-Gruppen. Anhand einer beispielhaften Gruppe werden Unternehmensziele und -strategien skizziert sowie anhand von Admin-Tools, -Insights und beispielhaften Gruppen-Postings dargestellt. Auch mögliche Risiken und Nachteile werden aufgezeigt sowie Vergleiche zu weiteren Facebook-Funktionen und denen anderer Netzwerke gezogen.
Die vorliegende Bachelorarbeit thematisiert die Open-Access-Transformation und ihre Auswirkungen auf die Vermittlung von Informationskompetenz an wissenschaftlichen Bibliotheken. Ziel dieser Arbeit ist es, eine Handlungsempfehlung für wissenschaftliche Bibliotheken zu entwickeln, welche anhand eines Idealkonzepts für die Publikationsberatung aufzeigt, wie entsprechende Angebote gestaltet werden sollten, um die Bibliothek zukunftsorientiert als Partner des Wissenschaftsbetriebs zu positionieren. Dabei geht es zum einen um die unmittelbare Unterstützung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Kontext von Open Access und den Entwicklungen im Bereich des elektronischen Publizierens, zum anderen jedoch auch um die Umsetzung der Empfehlungen der Hochschul- und Wissenschaftsorganisationen in Bezug auf die Vermittlung von Informationskompetenz und deren geforderter Ausweitung auf den gesamten Prozess von Lehre und Forschung. Diese Entwicklung bietet den Bibliotheken die Chance, sich aktiv als Bindeglied zwischen Forschung und Publikation in den Fokus der Hochschulleitungen zu rücken und dabei gleichzeitig ein zukunftsweisendes Profil als Publikationsdienstleiter zu entwickeln. Diesbezüglich werden im Rahmen einer Literaturrecherche zunächst die aktuellen Entwicklungen in den Bereichen Open Access und elektronischem Publizieren dargestellt, bevor deren Auswirkungen auf die Rolle der wissenschaftlichen Bibliotheken thematisiert werden. Im Anschluss erfolgt eine Beschreibung des Themengebietes der Publikationsberatung und dessen Umsetzung in der bibliothekarischen Praxis anhand von Best-Practice-Beispielen. Die Frage, welche Themen im Rahmen der Publikationsberatung von besonderer Relevanz sind, soll schließlich durch die Ergebnisse einer Online-Befragung beantwortet werden, im Rahmen welcher die Open-Access-Beauftragten der im Nationalen Open-Access-Kontaktpunkt OA2020-DE organisierten Institutionen um ihre Einschätzung zu dieser Thematik gebeten wurden. In einem abschließenden Fazit werden die Ergebnisse dieser Arbeit schließlich zusammengefasst und in Form einer Handlungsempfehlung zur Rolle der Bibliothek als Partner des Wissenschaftsbetriebs wiedergegeben.
Die vorliegende Abschlussarbeit beschäftigt sich mit der Veröffentlichung der „Ethischen Grundsätze“ der Bibliothek & Information Deutschland e. V. (BID), der Bundesvereinigung Deutscher Bibliotheksverbände aus dem Jahr 2017 und der Veröffentlichung einer vorangegangenen Version aus dem Jahr 2007. Das Ziel der Arbeit ist, die Entwicklung einer deutschen bibliothekarischen Berufsethik nachzuzeichnen und in einen geschichtlichen und internationalen Kontext zu stellen. Dazu wurden die Hintergründe und Entstehungsgeschichten sowohl der deutschen Grundsätze als auch der Kodizes der US-amerikanischen und britischen bibliothekarischen Berufsverbände und der Berufskodex der IFLA, einem international agierenden bibliothekarischen Verband untersucht und verglichen.
Neben den Hintergründen, die sich mit der Entstehung der genannten Kodizes beschäftigen, ist zusätzlich auch ein Vergleich der inhaltlichen Aussagen und der Wahl der Darstellungsform erfolgt. Direkt verglichen wurden hierzu die Aussagen der deutschen Grundsätze des BID aus dem Jahr 2007 mit der neuveröffentlichten Version aus dem Jahr 2017. Ebenfalls einem Vergleich mit den deutschen Grundsätzen von 2017 stellen mussten sich der „Code of Ethics“ der US-amerikanischen Library Association (ALA), die „Ethical Framework“ des britischen Chartered Institute of Library and Information (CILIP) und der „IFLA Code of Ethics for Librarians and other Information Workers“ der International Federation of Library Association and Institutions (IFLA).
Als Ergebnis der Vergleiche lässt sich feststellen, dass sich die Entstehungsgeschichten der deutschen bibliothekarischen Berufskodizes deutlich von denen der britischen, US-amerikanischen und dem Kodex der IFLA unterscheiden. Bezüglich der ethischen Aussagen wurden viele Gemeinsamkeiten entdeckt, lediglich die Art und Form und die Ausführlichkeit der Darstellung der Aussagen ist bei allen genannten Kodizes unterschiedlich. Im Falle des Vergleichs zwischen der neueren und älteren Version des deutschen Ethikkodexes lassen sich sowohl Verbesserungen als auch Rückschritte feststellen.
Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit sollen dabei helfen, die deutschen ethischen Grundsätze in die internationalen Veröffentlichungen von bibliothekarischer Berufsethik einzuordnen und aufzuzeigen, welche Neuerungen und Verbesserungen erfolgen müssen, damit diese im Berufsstand auf mehr Akzeptanz stoßen, als das zum jetzigen Zeitpunkt der Fall ist.
In der vorliegenden Arbeit wird ein modular aufgebautes, cross-mediales Konzept zur Förderung der textuellen Kohärenz und Lesemotivation von Grundschüler*innen der 4. Klasse innerhalb einer Bildungspartnerschaft in öffentlichen Bibliotheken entwickelt. Sie fußt auf wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Lesekompetenz, der Spezifik digitalen Lesens sowie deren Förderung und der Darstellung des schulischen Kontexts, der Initiative Bildungspartner NRW und bibliothekarischer Leseförderung. Die Veranstaltungsreihe besteht aus 3 Formaten, in denen diese Erkenntnisse aufgegriffen und auf die entwickelten Inhalte angewendet werden. Sie werden systematisch anhand der Aspekte der Förderung der textuellen Kohärenz und der Lesemotivation aufeinander aufgebaut und miteinander verknüpft. Dem cross-medialen Aspekt wird durch das Verwenden digitaler Medien und ein Format zur Förderung des digitalen Lesens Rechnung getragen. Die Arbeit zeigt auf, dass sich die Förderung der textuellen Kohärenzbildung mit der Förderung der Lesemotivation sinnvoll verbinden lässt und diese Aspekte nicht isoliert voneinander betrachtet und gefördert werden müssen.
Die vorliegende empirische Arbeit untersucht den Einfluss von Fitspiration-Bildern, die Influencerinnen in Kooperation mit einer Marke auf Instagram posten, auf die Körperzufriedenheit und Stimmung von Frauen. Die ausgewählten Influencerinnen entsprechen einem schlanken und trainierten Körperideal. Sie tragen auf den Bildern klar erkennbar die Sportbekleidung der Marken Puma oder Nike.
Eine Stichprobe von 425 Probandinnen wurde entweder Influencer-Werbung mit Fitspiration-Bildern oder reiner Produktwerbung der Marken ausgesetzt. Die Stimmung,
Körperzufriedenheit sowie Markenwahrnehmung von Nike und Puma wurden direkt vor und nach dem Betrachten der Bilder gemessen. Zudem wurde der soziale Vergleich mit den Influencerinnen erhoben.
Es konnte herausgefunden werden, dass Fitspiration-Bilder der Influencerinnen eine
signifikante Verschlechterung der Körperzufriedenheit auslösen, während reine Produktwerbung keinen Effekt erzielt. Dabei wird die Körperzufriedenheit durch einen aufwärts gerichteten sozialen Vergleich bezüglich sportlicher Merkmale mit den Influencerinnen beeinflusst.
Des Weiteren wurde der Effekt der Bilder auf die Stimmung analysiert. Probandinnen sind nach dem Betrachten der Influencer-Bilder weniger glücklich und selbstbewusst als zuvor. Allerdings konnten keine Effekte bezüglich der Variablen „sorglos“, „nicht verärgert“ oder „nicht deprimiert“ festgestellt werden. Es scheinen nur die Variablen „glücklich“ und „selbstbewusst“ durch die Bilder beeinflusst zu werden.
Entgegen der Vermutung konnten keine signifikanten Unterschiede zwischen der Influencer- und Produkt-Gruppe bezüglich der Markenwahrnehmung von Puma und Nike festgestellt werden. Die negativen Effekte der Körperzufriedenheit und Stimmung haben keinen direkten Einfluss auf die Markenwahrnehmung. Allerdings konnten sich die Bilder mit Produktwerbung nur dann positiv auf die Markenwahrnehmung von Puma auswirken, wenn die Probandinnen nicht negativ in ihrer Körperzufriedenheit beeinflusst wurden.
Daraus ergibt sich, dass Influencer-Marketing von Unternehmen mit Bedacht eingesetzt werden sollte. Vor allem die Auswahl der Influencer und des Bildmaterials haben eine hohe Relevanz.
Der immer schnellere voranschreitende technische Fortschritt zieht auch in der täglichen Arbeit der nationalen wissenschaftlichen Bibliotheken einen Strukturwandel mit sich. Besonders spürbar sind die Veränderungen bei der komplexen Verwaltung von erworbenen elektronischen Ressourcen, sprich Datenbanken, E-Journals oder E-Books. Vor allem im Bereich der konsortialen Arbeit und der dort stattfindenden Zusammenarbeit zwischen den wissenschaftlichen Bibliotheken und den bundesweit angesiedelten Konsortialstellen, existieren bisher noch keine adäquaten Abläufe beim Management der lizenzierten E-Ressourcen. Das Nachhalten aller relevanter LizenzInformationen, wie beispielsweise Kosten, Lizenz- und Archivzeiträume, Titellisten oder Nutzungsstatistiken, für die vielfältigen elektronischen Ressourcen wird immer komplexer und somit wird es schwieriger, die Ressourcen zentral und transparent zu verwalten. Als Lösung zur Schließung dieser momentan bestehenden Lücke der Verwaltung von E-Ressourcen im Konsortialbereich, wird das Electronic Resource Management System LAS:eR vorgestellt, welches speziell für das Management aller konsortialer Handlungsbedarfe im Bereich E-Ressourcen entwickelt wurde. Anhand von LAS:eR wird verdeutlicht, wie zukünftig die Workflows zwischen den deutschsprachigen Konsortialstellen und den nationalen wissenschaftlichen Bibliotheken deutlich optimiert werden können und dadurch bundesweit Veränderungen in der Konsortialarbeit angestoßen werden können.
Die Selbstdarstellung eines Influencers ist ein integraler Bestandteil seiner Arbeit innerhalb des Influencer Marketings. Sie ist ausschlaggebend dafür, ob Nutzer sozialer Medien sie für glaubwürdig halten und ob sie sich ihrer Community anschließen wollen oder eben nicht anschließen wollen. Influencer, die als digitale Meinungsführer zu verstehen sind, sind dem klassischen Meinungsführer-Konzept entsprungen, weshalb auch ihnen aufgrund bestimmter Kompetenzen ein großer Einfluss auf ihre Mitmenschen und insbesondere auf ihre Community in den sozialen Medien nachgesagt wird. Nutzer in den sozialen Medien scheinen Influencern gerne ihr Vertrauen zu schenken, insbesondere dann, wenn diese durch ihre Authentizität und Offenbarung privater Details einen Raum für persönliche Nähe geschaffen haben. Das Phänomen der Influencer kann jedoch weitreichende Wirkungen hervorrufen. So kann davon ausgegangen werden, dass Influencer durchaus auch die Entwicklung einer eigenen Identität ihrer Follower, gerade bei der jungen Zielgruppe beeinflussen können. Die vorliegende Bachelorarbeit hat sich demnach mit der Fragestellung beschäftigt, welchen Beitrag die Selbstinszenierung eines Influencers zu der Identitätsbildung ihrer Follower leistet beziehungsweise welche Rolle sie im Leben dieser spielen können. Dabei wurde geklärt, inwiefern Unternehmen in die Selbstdarstellung eines Influencers hineinspielen und welche Faktoren die Entwicklung einer eigenen Identität und das Selbstkonzept begünstigen können. Auch die verschiedenen Beziehungstypen, die zwischen Influencern und Followern entstehen können, wurden diesbezüglich beleuchtet, wobei sich der soziale Vergleich als integraler Bestandteil der Beziehung beider sowie auch der Identitätskonstruktion als solche erwies.