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- Motivationsmodell; Motivationsansatz; Arbeitsplatzmodell; Kommunikation; Neues Steuerungsmodell; Stadtbibliothek Dinslaken; Stadtbibliothek Solingen; Universitätsbibliothek Dortmund; Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften Kiel (1)
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Sponsoring an Bibliotheken
(1998)
Durch die schlechte finanzielle Situation der öffentlichen Haushalte gewinnt in Deutschland die aktive Beschaffung von zusätzlichen Mittel für kulturelle Einrichtungen zunehmend an Bedeutung. Auch für Bibliotheken wird das Thema Sponsoring immer aktueller. Die Erfolge, die im Sportsponsoring erzielt werden und die zunehmende Bedeutung von Sponsoring in Museen, Theatern oder bei der Organisation von Musikfestivals wirft immer wieder die Frage auf, ob bestimmte Aktivitäten in Bibliotheken nicht über private Akteure finanziert werden können. Durch die Kürzung der Finanzmittel wächst der Druck von außen und Bibliotheken sehen sich dadurch zunehmend gezwungen, sich mit dieser Finanzierungsmethode auseinanderzusetzen.
Sponsoring in Bibliotheken ist mit vielen Schwierigkeiten verbunden. In kontroversen Diskussionen werden oft moralische Bedenken geäußert, die sich vor allem in der Sorge um die wirtschaftliche, politische und kulturelle Unabhängigkeit der Einrichtungen begründen. Die Befürchtung, daß sich die Träger der Einrichtungen ihrer finanziellen Verantwortung entziehen könnten, wenn sich Bibliotheken erfolgreich mit der Beschaffung zusätzlicher Mittel beschäftigen, spielt ebenfalls eine große Rolle. Neben diesen Aspekten stellt sich die Frage, ob Bibliotheken überhaupt die notwendigen fachlichen und personellen Voraussetzungen mitbringen, um Sponsoring professionell und damit erfolgreich in die Bibliotheksarbeit integrieren zu können. Inwieweit sich überhaupt Sponsoren für dieses Aufgabenfeld gewinnen lassen können, wird ebenfalls heftig diskutiert. Trotz dieser Bedenken zwingt die derzeitige Lage Bibliotheken, sich aktiv mit zusätzlichen Finanzierungsquellen auseinanderzusetzen. Diese Arbeit möchte zeigen, unter welchen Voraussetzungen und durch welche konkreten Maßnahmen Sponsoring sowohl für die Bibliothek als auch für Sponsoren erfolgreich sein kann. Anhand drei ausgewählter Fallbeispiele - der Stadtbücherei Düren, der Universitätsbibliothek Konstanz und der Stadtbibliothek Köln - wird gezeigt, wie sich die momentane Sponsoringpraxis darstellt. Die Bibliotheken wurden gewählt, um zu zeigen, wie unterschiedlich sich die Praxis und Vorgehensweise in Bibliotheken darstellen kann.
Für Informationsvermittlungsstellen wird der Nachweis ihres Nutzens und einer wirtschaftlichen Arbeitsweise immer bedeutender. Controlling liefert wertvolle Instrumente hierfür. Diese Arbeit beschreibt die Schwierigkeiten, die im Zusammenhang mit Controlling von Informationsdienstleistungen auftreten: Probleme, welche sich durch die besondere ,Beschaffenheit des Faktors Information ergeben und solche die durch das Umfeld der IVS bedingt sind. Es werden Nutzenkomponenten der Ressource Information herausgearbeitet. Die Vorraussetzungen für die Einführung eines Leistungsbewertungs- und Kennzahlensystems sowie Berwertungsobjekte und -kriterien, Bwertungsebenen und -perspektiven werden beschrieben. Abschließend wird der Blick auf den Nonprofit-Sektor und hier schwerpunktmäßig auf den Öffentlichen Bereich gerichtet. Hier werden die Nachteile der Kameralistik sowie die durch die Verwaltungsreform verbesserten Möglichkeiten für eine wirtschaftliche Arbeitsweise und die Anwendung von Controllingmaßnahmen erörtert.
Informationsversorgung ist zu einem zentralen Thema geworden. Das gilt längst nicht mehr nur für die Wirtschaft. Auch für Privatpersonen wird die Beschaffung von umfassenden und aktuellen Informationen zu alltagspraktischen Fragestellungen immer wichtiger, um am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Informationen dienen als Basis für richtige Entscheidungen, so daß die Nachfrage nach Informationen stetig ansteigt.
Den Öffentlichen Bibliotheken bietet sich in dieser veränderten Gesellschaft die Chance, ihren Standpunkt neu zu definieren, denn sowohl der Informationsbedarf als auch das Informationsangebot steigen weiterhin zunehmend an. Mit konventionellen Mitteln alleine läßt sich diese Aufgabe für die Bibliothek aber nicht mehr länger bewältigen. Zu viele Informationen sind auf herkömmlichem Wege kaum noch erreichbar. Viele sonst schwer zugängliche Informationen bietet mit Sicherheit das Internet, welches von vielen Bibliotheken auch schon genutzt wird. Doch aufgrund der Strukturlosigkeit des Internets ist es oft schon ein Zufall, das zu finden, was man sucht. Auch die Korrektheit des Gefundenen ist im Internet nicht gewähr- leistet (vgl. Lipka, 1998, S. 107).
Durch die Nutzung von Online-Datenbanken könnte die Informationsversorgungspflicht durch die Bibliotheken noch besser wahrgenommen werden. Durch Online-Datenbanken sind ständig aktuelle Informationen aus allen Wissensbereichen verfügbar. Hier werden Informationen angeboten, die auf herkömmlichen Wegen sonst oft kaum zu beschaffen sind.
Aufgrund der Eignung von Bibliotheken als Standort für Online-Datenbanken war das Ziel dieser Untersuchung herauszufinden, wie verbreitet die Nutzung von Online-Datenbanken in Öffentlichen Bibliotheken in Deutschland tatsächlich ist, ob in Öffentliche Bibliotheken ein Markt für Online-Datenbanken vorhanden ist und ob durch Bibliotheken die potentiellen Kunden der Datenbankanbieter (Hosts) erreicht werden können. Dies sollte durch Befragung der größten Bibliotheken in Deutschland geklärt werden. Es handelt sich hierbei um die bislang größte Befragung zu diesem Thema im Bereich der Öffentlichen Bibliotheken. Weiterhin sollte die Kooperationsbereitschaft auf Seiten der Datenbankanbieter mit Öffentlichen Bibliotheken untersucht werden. Dazu wurden alle in Deutschland ansässigen Hosts befragt.
Allein die hohe Rücklaufquote von 68,9% der 469 angeschriebenen Bibliotheken deutet auf ein großes Interesse an diesem Thema auf Seiten der Öffentlichen Bibliotheken in Deutschland hin. Auch auf Seiten der Datenbankanbieter erklärten sich von neun angesprochenen Hosts acht zu Gesprächen bereit.
Diese Diplomarbeit könnte ein erster Einstieg zu weiteren Forschungsprojekten sein, die die Kooperation zwischen kommerziellen Datenbankanbietern und Öffentlichen Bibliotheken untersuchen.
"Wie motiviere ich meine Mitarbeiter?" (Hatzius, 1996, S. 45) lautet die häufige Frage von Bibliothekaren in leitenden Positionen. "Gibt es eine spezifische bibliothekarische Personalführung?" (Krompholz, 1987, S.353) ist ein weiterer Aspekt, denn zum einen gelten auch in Bibliotheken die Grundelemente betrieblicher Arbeit, zum anderen gehören Bibliotheken meist dem öffentlichen Dienst an und sind zudem Dienstleistungsbetriebe. Aus dieser etwas schwierig zu definierenden Position ergibt sich unter anderem die Frage, ob das komplexe Thema der Mitarbeitermotivation, wie auch viele andere Elemente der Betriebswirtschaftslehre, derzeit ausreichende Bedeutung in Bibliotheken und in bibliothekarischen Ausbildungsstätten erfährt. Weiterhin soll im Rahmen dieser Arbeit betrachtet werden, ob eine leistungsbezogene Vergütung innerhalb des Bundesangestelltentarifes bzw. des Beamtenrechtes, dem die meisten Bibliotheken angeschlossen sind, als Motivator überhaupt herangezogen werden kann. Folglich soll ergründet werden, welche immateriellen Alternativen der Leistungssteigerung innerhalb des Personalmanagements in Bibliotheken zur Verfügung stehen. In wieweit steht die intrinsische Motivation, wie beispielsweise Freude an der Arbeit, im Vordergrund, oder sind die extrinsischen Anreize, wie beispielsweise Gehalt und Macht elementar? Überdies stellt sich die Frage, ob die häufig unflexibel ausgerichteten Organisationsstrukturen, die wenig Eigeninitiativen und Aufstiegschancen zulassen, eventuell die Motivation der Bibliotheksmitarbeiter hemmen. Mit welchen Mitteln der Mitarbeiterführung kann dem entgegengewirkt werden? Zudem ergibt sich die Frage, welche Rolle Information und Kommunikation für die erfolgreiche Umsetzung im Tätigkeitsprozeß spielen.
Schließlich möchte ich anmerken, daß ich mich bezüglich des Themas 'Mitarbeitermotivation in Bibliotheken' in mancher Hinsicht auf Neuland begebe, was unter anderem darauf zurückzuführen ist, daß dieser Aspekt der Personalführung in Bibliotheken bislang als eher brisant empfunden wird. Dies zeigt unter anderem auch die Tatsache, daß es speziell im bibliothekarischen Rahmen nur wenig Literatur zur Mitarbeitermotivation gibt, auf Grund dessen ich an manchen Stellen auf Informationen aus der allgemeinen Betriebswirtschaftslehre zurückgreifen mußte.
Im Rahmen einer Diplomarbeit zum Thema "Jugendschutz und Internet in Öffentlichen Bibliotheken" werden die für den Jugendmedienschutz relevanten Gesetze vorgestellt. Neben dem Strafgesetzbuch und dem Gesetz über die Verbreitung jugendgefährdenten Schriften wird insbesondere auf die Jugendschutzregelungen des neu eingeführten Informations- und Kommunikationsdienste-Gesetzes des Bundes und des Mediendienste-Staatsvertrags der Bundesländer eingegangen. Es wird untersucht, welche Konsequenzen bestehende und durch das IuKDG neu hinzukommende Jugendschutzregelungen auf den Internet-Zugang einer öffentlichen Bibliothek haben. Abschließend werden Möglichkeiten genannt, die sich Öffentliche Bibliotheken mit Internet-Angebot bieten, um den jugendschutzrechtlichen Anforderungen gerecht werden zu können. In diesem Rahmen werden Arbeitsweisen und Charakteristika von Filtersoftware vorgestellt, die eine technische Regulierungsmöglichkeit des Internet-Zugangs bieten.
Die Kritik an der Arbeitsweise der öffentlichen Verwaltung nimmt in den letzten Jahren immer mehr zu. Davon betroffen sind auch die Bibliotheken als kulturelle Einrichtungen der Städte und Gemeinden. Bei steigenden Ausgaben und zunehmenden Haushaltskürzungen werden die erbrachten Leistungen immer geringer. Gefordert wird von ihnen jedoch verstärkt wirtschaftliches Arbeiten und ein effektiver sowie effizienter Mitteleinsatz. Nicht die Ausgaben sollen steigen, sondern die Leistungen verbessert werden. Wenn den Bürgern in Zukunft eine zeitgemäße und leistungsfähige Bibliothek zur Verfügung stehen soll, müssen an der jetzigen Situation Veränderungen vorgenommen werden.
Wie die Rechtsformänderungder Bibliothek in d. h. "die Finanzierung und Trägerschaft bleiben öffentlich, die Bibliothek bekommt aber eine weitergehende (...) Selbständigkeit. So werden die Verantwortlichkeit und auch ein gewisses Risiko in die Einrichtung verlagert, die damit dann nach unternehmerischem Ansatz geführt werden soll." [Wimmer, 1995, S. 32] In Gütersloh und Schriesheim wurde für die dortigen Bibliotheken diese zuletzt genannte Möglichkeit ausgewählt. Beide werden in der Rechtsform GmbH geführt, wobei die Städte nicht alleinige Gesellschafter sind. In Gütersloh hat sich die Bertelsmann Stiftung mit 49% beteiligt, und in Schriesheim die EKZ mit 40%. Diese Arbeit wird, nach einer genaueren Definition der Rechtsform GmbH und deren rechtliche Bestimmungen, beide Bibliotheken vorstellen, die getroffenen Regelungen bzw. Verträge, und die sich daraus ergebenden Vor- und Nachteile aufzählen und erörtern. Am Ende soll noch auf die Fragen eingegangen werden, ob diese Rechtsformänderung eine denkbare Alternative für weitere Bibliotheken darstellen kann, und welche Gesellschafter Interesse an der Beteiligung an einer Bibliothek haben können.
Im Rahmen von MILOS II wurde das erste MILOS-Projekt zur automatischen Indexierung von Titeldaten um eine semantische Komponente erweitert, indem Thesaurusrelationen der Schlagwortnormdatei eingebunden wurden. Der abschließend zur Evaluierung des Projekts durchgeführte Retrievaltest und seine Ergebnisse stehen im Mittelpunkt dieses Texts. Zusätzlich wird ein Überblick über bereits durchgeführte Retrievaltests (vorwiegend des anglo-amerikanischen Raums) gegeben und es wird erläutert, welche grundlegenden Fragestellungen bei der praktischen Durchführung eines Retrievaltests zu beachten sind.