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Virtuelle Lernräume als Aufgabe von Hochschulbibliotheken : Entwicklungen, Praxis, Perspektiven
(2013)
Die vorliegende Arbeit ist als Bestandsaufnahme digitaler Angebote zu sehen, die sowohl im Hochschul- als auch im Hochschulbibliothekskontext realisiert werden. In diesem Zusammenhang wird das virtuelle Lernen im physischen als auch im virtuellen Lernraum einer genaueren Betrachtung unterzogen und anhand von Praxisbeispielen dokumentiert. Es ist evident, dass das virtuelle Lernen in vielen der hier diskutierten Beispiele beiden Dimensionen - dem physischen Lernraum und dem virtuellen Lernraum - zugeordnet werden kann. Gestaltungs- und Interaktionsaspekte, didaktische Gestaltungsaspekte, Handlungsfelder für Hochschulbibliotheken und Empfehlungen runden das Thema ab.
Eingangs werden Besonderheiten physischer und virtueller Lernräume sowie mediendidaktische Fragestellungen im Kontext einer akteurszentrierten Klassifikation diskutiert. Diese Überlegungen werden in einem kontextuellen Zusammenhang gesellschaftlicher, informationstechnischer und universitärer Herausforderungen an die Gestaltung physischer und virtueller Lernräume betrachtet. Da das Thema „Lernräume in Hochschulbibliotheken“ in der Bibliothekslandschaft vornehmlich für den physischen Lernraum diskutiert wird, soll die vorliegende Arbeit einen Beitrag leisten, den Fokus auf virtuelle Lernräume sowie auf Gestaltungs- und Interaktionsmöglichkeiten beider Dimensionen zu richten.
Im Zeitalter der fortschreitenden Digitalisierung und Technisierung von Informationen steigt der Datenberg im WWW kontinuierlich: Daten avancieren zum Rohstoff, mit dem sich viel Profit erzielen lässt. Gerade in Zeiten von Big Data und dem Kampf um die Informationshierarchie im WWW ist es für den Journalisten als Gatekeeper wichtig, aus der Fülle von Daten und Zahlen relevante Informationen herauszufiltern und sie der Öffentlichkeit verständlich zu präsentieren. Genau darin besteht die Herausforderung für das neue Feld des Online-Journalismus, den Datenjournalismus. Die vorliegende Arbeit geht dabei auf die Fragestellung ein, welches Potential der Datenjournalismus im WWW in sich birgt und wie er dabei helfen kann, eine komplexe, aus digitalen Daten bestehende Welt besser erklären zu können. Da der Datenjournalismus noch ein sehr junges journalistische Genre darstellt, wird er im Vorfeld der Arbeit zunächst definiert, historisch einge-ordnet und reflektiert, um dadurch einen umfangreichen Einblick in das Thema zu ermöglichen. Anschließend werden die diversen Datentypen, die der Datenjournalismus als Quelle benutzt, näher erläutert und der Prozess Datenanalyse und -aufbereitung kurz angeschnitten. Anhand von Beispielen aus der Praxis wird auf die diversen Erzählformen und Methoden des Data-Driven-Journalismus eingegangen. Ziel der Arbeit ist es, die aufgeworfene Fragestellung mittels der Reflektion der vorher gewonnen Erkenntnisse zu beantworten und Zukunftsperspektiven für den Datenjournalismus aufzuzeigen.
Die Wiederauffindung von Personen und deren Werke im Bereich der Naturwissenschaften durch Suchmaschinen, Repositorien, Internetplattformen und Bibliothekskataloge gestaltet sich für Naturwissenschaftler und Bibliotheken oft mühselig und zeitaufwendig. Als eine Ursache dafür wird die Verkürzung der Vornamen zu Initialen in Literaturangaben, Datensammlungen, Bibliothekskatalogen und sonstigen Autorenlisten angesehen, wie diese Arbeit anhand einer Erhebung im Fachpublikum nachweist. Die von Bibliotheken durchgeführten Individualisierungen, die auf den Functional Requirements for Authority Data (FRAD) beruhen, sollen diese Ursache beseitigen. Ob dieser Ansatz tatsächlich auch den Anforderungen von Naturwissenschaftlern an Personennamendatensätzen in Personennamendatenbanken entspricht, wird ebenfalls anhand der Interviewergebnisse erörtert. Als Ergebnis wird festgestellt, dass die Anforderungen der Naturwissenschaftler durch eine strenge Auslegung der Empfehlungen der FRAD weitgehend erfüllt sind. Jedoch sollten sie auch auf die Erfassung unselbstständiger Werke angewendet werden.
Das Thema „Demografischer Wandel“ ist in Deutschland eines der Leitthemen des politischen und gesellschaftlichen Diskurses zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Die Arbeit widmet sich vor diesem Hintergrund den zentralen Forschungsfragestellungen, wie wissenschaftliche Bibliotheken sich in ihrer recht unterschiedlichen typologischen Verfasstheit aktuell auf das Thema „Demografischer Wandel“ eingestellt und ob sie es für sich als einen Indikator für Zukunftsfähigkeit identifiziert haben. Wie werden und wie können sie in einer Zeitperspektive von 10 – 15 Jahren mit dem Thema umgehen?
Diese Arbeit setzt sich mit den funktionalen Gesichtspunkten im Bibliotheksbau auseinander.
Richtschnur sollen die Kriterien Faulkner-Browns und McDonalds sein, die an
ausgewählten Beispielen, vornehmlich aus der Universität Düsseldorf, analysiert werden.
Es stellt sich die Frage, ob der „Wow-Effekt“ im Bibliotheksbau überbewertet
wird. Von den rein funktionalen Kriterien Faulkner-Browns über die Qualitäten McDonalds,
dem Vorreiter des Lernorts, führen die Überlegungen zu einer zeitgenössischen
Vertreterin. Frau Hohmann hat die funktionalen Aspekte Faulkner-Browns und die Qualitäten
McDonalds in Ihrer Arbeit weiterentwickelt. Auch ihre Erweiterungen sollen
analysiert werden. Der Hauptteil dieser Arbeit stellt funktionale Gesichtspunkte in einer
Auswahl vor, die es, nach Auffassung des Verfassers, im Bibliotheksbau zu berücksichtigen
gilt. Es soll gezeigt werden, dass eine funktionale Betrachtungsweise auch heute
noch für den Bibliotheksbau relevant ist. Es zeigt sich, dass ästhetische Aspekte dabei
nicht vernachlässigt werden müssen. Auch Überlegungen zum Lernort bleiben deshalb
nicht außen vor, sie sollten aber nicht die erste Priorität erhalten.
Die Arbeit betrachtet Möglichkeiten im Umgang mit großen Mengen digitaler
Objekte in Nachlässen. Für die Langzeitarchivierung von digitalen Nachlassmaterialien
ist es zum einen entscheidend, zu ermitteln, welche Formate und weitere
formalen Eigenschaften die vorliegenden Dateien besitzen. Zum anderen
ist für die „archivische Bewertung“, also die Entscheidung, ob ein Objekt überhaupt
archiviert werden soll, eine Aussage über dessen inhaltliche Relevanz zu
treffen.
Sind diese Analysen und Entscheidungen bei kleineren Mengen statischen
Textmaterials noch vom Menschen mit einem überschaubaren Aufwand zu treffen,
wird klar, dass bei einer großen Menge von Daten automatische Verfahren
zur Anwendung kommen müssen.
Mit dem umfangreichen digitalen Nachlass des Literatur- und Medienwissenschaftlers
Friedrich Kittler steht das Deutsche Literaturarchiv Marbach vor der
Herausforderung, ca. 1,2 Terabyte an Daten einer formalen und inhaltlichen
Analyse unterziehen zu müssen. Zu diesem Zweck wurde der Prototyp des
Softwarewerkzeuges „Indexer“ getestet, der vorliegende Dateien mittels einer
„Informationskaskade“ formal analysiert, die Inhalte indexiert und unter einer
Weboberfläche durchsuchbar macht.
Die Arbeit beschreibt zunächst die Eigenschaften und Probleme von digitalen
Objekten und stellt die Konzepte der digitalen Langzeitarchivierung vor. Nach
einer Einführung in die Erschließung von (digitalen) Nachlässen folgt die Vorstellung
des Nachlasses von Friedrich Kittler. Das Softwarewerkzeug „Indexer“
wird anhand einer ausgewählten Menge an Dateien aus diesem Nachlass
getestet. Es wird herausgestellt, dass die formale und inhaltliche Analyse der
Nachlassdateien mittels des „Indexers“ sehr gut möglich und für die ersten
Schritte der Langzeitarchivierung gut geeignet ist.
Wachsende Anforderungen, steigende Kosten und geringe finanzielle Mittel - es ist nicht gewagt zu prognostizieren, dass sich viele Bibliotheken in Deutschland auch in Zukunft diesem scheinbar ausweglosen Dilemma stellen müssen. Um die finanziellen Engpässe zu kompensieren und die wissenschaftliche Literatur- und Informationsversorgung weiterhin sicherzustellen, sind wissenschaftliche Bibliotheken gezwungen, die Grundfinanzierung aus staatlichen Zuschüssen durch private Fördermittel zu ergänzen. Doch verglichen mit öffentlichen Bibliotheken, sind alternative Finanzierungsmodelle in wissenschaftlichen Bibliotheken eher noch selten anzutreffen.
Die Masterarbeit führt in die Grundbegriffe des Fundraising ein, unterzieht ausgewählte alternative Finanzierungsinstrumente einer Vor- und Nachteilanalyse und entwickelt darauf basierend ein Vergleichsschema. Dies dient dazu, wissenschaftlichen Bibliotheken Herausforderungen, Möglichkeiten und Grenzen beim Einsatz alternativer Finanzierungsbausteine aufzuzeigen.
Ziel der Masterarbeit kann und wird dabei nicht sein, eine fertige one-fits-all-Lösung zu präsentieren, wohl aber eine Empfehlung für alternative und innovative Funding-Strategien auszusprechen.
Deutsche Schulbibliotheken führen seit jeher ein Schattendasein: Zwar wird der Sinn
von Schulbibliotheken hierzulande nicht in Frage gestellt, aber denkbar schlechte Rahmenbedingungen haben dazu geführt, dass sich anstelle eines leistungsfähigen und flächendeckenden Schulbibliothekssystems eine regional sehr unterschiedlich entwickelte Schulbibliothekslandschaft herausgebildet hat. Wurde Deutschland bislang stets als schulbibliothekarisches Entwicklungsland bezeichnet, wird heute als eine Folge der ersten PISA-Ergebnisse und der Einführungen von Ganztagsschulen ein Boom dieser Einrichtungen konstatiert. Tatsächlich jedoch gibt es kaum Zahlenmaterial und Untersuchungen, die diese Entwicklungen und den Ausbauzustand von Schulbibliotheken belegen.
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird durch eine schriftliche Befragung ein regionaler Teilausschnitt der Schulbibliothekslandschaft untersucht, um Rückschlusse auf die Situation der Schulbibliotheken an den Gymnasien im Regierungsbezirk Arnsberg ziehen zu können.
This thesis examines how financial institutions can address outcomes of the global financial crisis (GFC) such as mistrust of customers and ambitious requirements of regulations such as Basel III. Moreover, the market is facing a dramatic sociocultural change which creates the necessity to realign retail banks’ strategies. It will be outlined why social media is an important trend for the financial sector and which methods can be used to achieve a competitive advantage through customer-centricity. On the one hand the financial sector will be analysed to determine which of Porter’s five forces are shaping it. On the other hand, it will be shown how social media can be used to achieve a competitive advantage. This thesis will find out that social media is an important medium for retail banks to gain back customers’ trust in financial institutions and to focus on the customers’ needs. By engaging customers on social media platforms such as Facebook or Twitter, financial institutions can even create value beyond financial products and increase their innovative drive. Best practice examples of Banks such as CBA, ING Direct, Wells Fargo, and ICICI prove that. The implications are that social media gives customers the power to shape the bank of tomorrow and in turn banks can gain valuable insights into customers’ needs. Financial products and services will make more use of social media platforms and increase customers’ engagement through sharing, commenting and liking.
Die Bachelorarbeit, von Norman Fuso, mit dem Thema: Einflussfaktoren auf die automatisierte Preisgestaltung im E-Commerce - Fokus auf Preisoptimierungssoftware für Amazon und eBay wurde im Zuge als Accounter für die logicsale AG verfasst. Die automatisierte Preisgestaltung im E-Commerce hat im Zeitalter des Web2.0 eine bedeutende Rolle für gewerbliche Händler auf den Online-Verkaufsplattformen Amazon und eBay in Deutschland und in den USA eingenommen. Die Hauptfragestellung der Arbeit zielt darauf ab die Einflussfaktoren zu analysieren die eine Absatz- und Margensteigerung in Bezug auf automatisierte Preisoptimierung im E-Commerce ermöglichen. Folgende Hypothese wird hierfür genutzt: Durch automatisierte Preisoptimierung im E-Commerce ist eine Absatz- und Margensteigerung möglich. Die hierbei verwendete Methodik ist die Arbeit mit Fachliteratur zum Thema Preismanagement in Bezug zu den Besonderheiten der Internet-Ökonomie. Eine Markt- und Wettbewerbsanalyse von verschiedenen Anbietern einer Preisoptimierungssoftware in Deutschland und den USA. Die Analyse und Bestimmung der Einflussfaktoren auf die automatisierte Preisgestaltung im E-Commerce, mit Fokus auf Preisoptimierungssoftware für Amazon und eBay gefolgt von einem Fazit und Ausblick für den Bereich Preismanagement und automatisierte Preisoptimierungssoftware. Das Ziel der Arbeit ist, Einflussfaktoren zu erarbeiten, die die optimale Preisgestaltung auf den E-Commerce Plattformen Amazon und eBay ermöglicht. Die Ergebnisse sind die Analyse von Besonderheiten des Preismanagements im Internet und der Internet-Ökonomie, eine detaillierte Markt- und Wettbewerbsanalyse im Bereich automatisierte Preisoptimierung im E-Commerce mit Fokus auf Preisoptimierungssoftware für Amazon und eBay und die Analyse und Bestimmung der Einflussfaktoren auf die automatisierte Preisgestaltung im E-Commerce.