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Die vorliegende Bachelorarbeit dokumentiert und reflektiert die Konzeption, Gestaltung und medienpraktische Umsetzung des Blogs fair-fashionista-cologne.de zum Thema Fair Fashion. Zum einen informiert der Blog über die Problematik für Textilarbeiter und Umwelt, die durch die Massenproduktion der Fast-Fashion-Industrie resultiert. Zum anderen dient er als Wegweiser für faire Mode in Köln und zeigt auf, wo sie erworben werden kann. Blogs, die das Thema Fair Fashion beziehungsweise faire Mode behandeln gibt es viele, jedoch bisher keinen, der sich ausschließlich auf die Thematik rund um faire Mode bezieht, ohne dabei auch verwandte nachhaltige Themen wie Zero Waste oder nachhaltig Reisen aufzugreifen. fair-fashionista-cologne.de konzentriert sich zunächst ausschließlich auf faire Mode, der lokale Bezug des Blogs ist dabei gleichzeitig das Alleinstellungsmerkmal von fair-fashionista-cologne.de. Des weiteren liefert der Blog Inspiration und stellt modische Alternativen zu Fast Fashion vor. Er spricht damit sowohl Einsteiger, als auch Experten des Themas an. Die Konzeption umfasst die Struktur und den Aufbau der Website sowie das Design. Auch der Content wurde eigens für die Site produziert: die Themenwahl basiert dabei auf der durchgeführten Zielgruppen-, Konkurrenz- und Keywordanalyse sowie auf den Ergebnissen aus der Online-Befragung. Erstellt wurde der Blog mit dem Content-Management-System WordPress. Die folgende Arbeit beschreibt die Durchführung der Analysen zur Ermittlung des Konzepts für den Blog sowie die praktische Umsetzung, die auf diesen Ergebnissen basierte. Zudem geht hervor, wie der Blog durch individuelle Anpassungen des Themes personalisiert wurde. Um Traffic zu erzeugen und die Sichtbarkeit des Blogs zu erhöhen, wurden Suchmaschinenoptimierungen auf der Website sowie in allen Blogbeiträgen vorgenommen und eine begleitende Social Media Strategie ausgearbeitet.
In Museen gibt es sie schon seit mehreren Jahren und auch in (wissenschaftlichen) Bibliotheken halten sie Einzug: Sogenannte Audio-Touren oder Audio-Guides. Mit mp3-Spielern oder Smartphones können sich Nutzer selbstständig und zu fast jeder Zeit über die Angebote einer Bibliothek informieren. Insbesondere für ein internationales Publikum bietet es sich an, eine Audio-Tour zu erstellen, da ohne allzu großen Aufwand ein fremdsprachiges Angebot geschaffen werden kann und gleichzeitig Kollegen mit Fremdsprachenkenntnissen entlastet werden. Dieser Artikel beschäftigt sich zunächst mit der Internationalisierung der Hochschulen als Rahmenbedingung für neue Serviceangebote von wissenschaftlichen Bibliotheken. Nach einem kurzen Überblick über bereits bestehende Audio-Angebote an Bibliotheken in Deutschlandwird am Beispiel der englischen Audio-Tour an der Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) Münster aufgezeigt, wie sich ein solches Angebot möglichst nachhaltig, organisatorisch leicht und möglichst kostengünstig realisieren lässt. Technische Maßnahmen werden dabei ebenso beleuchtet wie die inhaltliche Konzeption. Abschließend werden mögliche Erweiterungen des Angebots aufgezeigt. Der Artikel endet mit einem Blick in die Zukunft unter dem Stichwort augmented reality.
Die vorliegende Arbeit nähert sich dem Thema des Scheiterns als Lerngelegenheit in mehreren Schritten. Zunächst werden in Kapitel 2 die angewendete Methode der wissenssoziologischen Diskursanalyse und die daraus abgeleiteten Forschungsfragen beschrieben. Es wird die
Vorgehensweise bei der Diskursanalyse dargelegt, ebenso wie die Bildung eines Textkorpus zur Analyse begründet. Darüber hinaus wird anhand von Ansätzen der Wissenssoziologie beschrieben, warum diese Methode bei der Untersuchung des Scheiterns als Lerngelegenheit in bibliothekarischen und archivarischen Fachdiskursen gewählt wurde.
In Kapitel 3 findet eine Eingrenzung des Themenfeldes statt. Zunächst werden in Kapitel 3.1 deutsch- und englischsprachige Begriffe genannt, die Scheitern beschreiben. Diese wurden zur Recherche nach Diskurselementen verwendet bzw. bei der Recherche aufgefunden und dann in die weitere Suche übernommen. In Kapitel 3.2 wird erläutert, von welchem Verständnis der durchgehend verwendete Community-Begriff in dieser Arbeit ausgeht und welche die untersuchten Bibliotheks- und Archivfachcommunities sind. Hier werden zudem die Rechercheinstrumente und Informationsquellen genannt, die zur Bildung des Textkorpus verwendet wurden. In Kapitel 3.3 wird der Stand der Auseinandersetzung mit dem Scheitern als Lerngelegenheit in den Bibliotheks-, Informations- und Archivwissenschaften beschrieben.
Bei der Recherche zum Thema wurde ebenso deutlich, dass ein großer Teil der Publikationen zum Scheitern als Lerngelegenheit im Rahmen von sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Fragestellungen entstanden ist. Daher wird in Kapitel 3.4 auch der Stand der Auseinandersetzung in diesem Bereich skizziert und den Bibliotheks-, Informations- und
Archivwissenschaften gegenübergestellt.
Kapitel 4 analysiert den zusammengestellten Textkorpus unter mehreren
Gesichtspunkten, um die in Kapitel 2 formulierten Forschungsfragen bearbeiten zu können. Zunächst wird das verwendete Textkorpus beschrieben. Tabelle 1 im Anhang listet dabei alle aufgefundenen Aussageereignisse auf. Abbildungen 1, 2 und 5 bis 11 enthalten die für die Diskursanalyse relevanten Aussagen aller untersuchten Texte in Form von Mindmaps. Anhand dieser Visualisierungen folgt in Kapitel 4.2 die Auseinandersetzung mit der Frage, warum über das Scheitern gesprochen wird. So werden anhand des Textkorpus Arbeitsbereiche genannt, in denen gescheitert wird (4.2.1), sowie die Haltung gegenüber dem Scheitern erläutert (4.2.2). Es werden Erklärungen für das Scheitern beschrieben (4.2.3) und schließlich die Zielsetzungen derjenigen, die über das Scheitern sprechen und schreiben (4.2.4). Kapitel 4.3 erläutert, wer die Träger:innen und Adressat:innen der Aussageereignisse im Rahmen des Diskurses sind (4.3.1) und ob sich Beziehungen zwischen jenen oder Verweise zwischen Publikationen ausmachen lassen (4.3.2). Kapitel 4.4 geht anschließend darauf ein, wie der Diskurs über das Scheitern geführt wird, welche Strukturen sich ausmachen lassen und welche markanten sprachlichen und symbolischen Mittel verwendet werden. Abschließend wird in Kapitel 5 Fazit gezogen und geschildert, welche Schlüsse und welchen Ausblick die Analyse erlaubt.
Die medienpraktische Bachelorarbeit befasst sich mit dem Konzept und der
Umsetzung des Blogs 67achtung.de, sowie seinem Nutzen für die lokale
Verständigung. In ihm werden Menschen und ihre Meinungen aus der Kölner
Südstadt – mit der Postleitzahl 50678 – portraitiert. Als Grundlage dienen Interviews,
welche mit den Protagonist*innen geführt wurden, und eine Portraitfotografie in
einer ihnen gewohnten Umgebung in der Kölner Südstadt. Eine Kommentierung
durch Rezipienten ist nicht erwünscht. Stattdessen wird das Angebot gemacht, mit
der Autorin des Blogs in Kontakt zu treten und ebenfalls ein Interview zu geben. So
soll das Blog in Zukunft um weitere Inhalte wachsen.
Der Onepager wird mithilfe des Content Management Systems Wordpress
umgesetzt und mittels eines Child Themes angepasst. Ziel ist es, dass die
Rezipienten den wiedergegebenen Interviews mit einer besonderen Aufmerksamkeit
und Achtung begegnen. Außerdem finden sowohl online als auch offline
Verknüpfungen statt, damit Interessierte auf das Blog aufmerksam gemacht werden
und mitwirken. Denn die Bewohner*innen eines Stadtteils prägen diesen am
stärksten und haben das größte Potenzial, durch ihre Meinungsäußerung zu einer
Verbesserung der Lebensumstände in ihrer Umgebung zu sorgen.
Bei der Auswahl eines Bibliothekssystems müssen spezifische Anforderungen für jede Bibliothek gesondert ermittelt werden. Bereits in der Vergangenheit wurden Anforderungskataloge formuliert, die als Orientierungshilfen bei der Auswahl und Evaluation von Bibliothekssystemen genutzt werden. Hauptgegenstand dieser Masterarbeit ist eine Zusammenstellung allgemeiner und funktionaler Anforderungen, die gegenwärtig und zukünftig an Bibliothekssysteme gestellt werden können. Vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen, wie der zunehmenden Digitalisierung von Informationen, ebenso den Möglichkeiten des Web 2.0 und deren Auswirkungen auf die Gestaltung von Bibliothekskatalogen, werden Anforderungen formuliert. Die Entwicklung von Bibliothekssystemen, gegenwärtig geprägt durch den Einsatz von integrierten, geschlossenen Systemen hin zu webbasierten, modu-lar aufgebauten Systemen, wird aufgezeigt. Die Masterarbeit wird als Weiterentwicklung bereits vorhandener Anforderungskataloge verstanden. Die Ausarbeitung richtet sich an Entscheidungsträger in One-Person Libraries und Öffentlichen Bibliotheken der ersten Stufe, für die es aufgrund ihrer geringen personellen Ausstattung schwierig ist, zeitliche Ressourcen für die Auswahl eines Bibliothekssystems zu erübrigen. Ziel ist es ein praxisorientiertes Arbeitsinstrument für diesen Personenkreis zur Verfügung zu stellen.
Compact Discs sind Datenträger, die in großer Zahl in den Beständen von Gedächtnisorganisationen vorkommen. Weil die Datenträger nur begrenzt haltbar sind, entwickelt sich immer stärker die Notwendigkeit, die Daten von den Trägern zu trennen und gesondert zu archivieren. Die Arbeit gibt einen Überblick darüber, welche Institutionen das Problem auf welche Art und Weise angehen und schlägt Perspektiven für die Zukunft vor. Im theoretischen Teil wird der Begriff „Gedächtnisorganisation“ geklärt, es wird die Bewahrungsproblematik von CDs ausgeführt und es werden Migration und die Erstellung von Disc Images zur Emulation als Archivierungsoptionen erläutert. Im Praxisteil werden mithilfe von Interviews und Literaturarbeit verschiedene Einrichtungen und deren individuelle Strategien vorgestellt. Es zeigt sich deutlich, dass die Langzeitarchivierung optischer Datenträger aktuell noch ein sehr individuelles Thema ist, das Einrichtungen primär aus eigener Motivation angehen und bislang nur wenig Zusammenarbeit stattfindet, um gemeinsame Lösungen zu entwickeln. Abschließend werden Vorschläge formuliert, was unternommen werden kann, um die Langzeitarchivierung in Deutschland zu vereinheitlichen und zu rationalisieren.
Die aktuelle Fleischproduktion durch Tierhaltung sowie der wachsende Fleischkonsum haben negative Auswirkungen auf die Umwelt, die menschliche Gesundheit und das Wohl der Tiere. Die Reduktion des Fleischkonsums kann durch Alternativprodukte erleichtert werden. Da Konsumierende jedoch mit den bereits existierenden pflanzlichen Alternativprodukten nicht vollkommen zufrieden sind und auch auf insektenbasierte Alternativprodukte eher mit Ablehnung reagieren ergibt sich der Bedarf an weiteren Alternativen zu forschen. Cultured Meat wird von seinen Produzenten, Investoren und Befürwortern als eine mögliche technologische Alternative zu konventioneller Fleischproduktion präsentiert, die unter anderem umweltfreundlicher, tierfreundlicher, gesünder und sicherer sein soll. Neben den Fragen nach dem tatsächlichen Potenzial von Cultured Meat und der Umsetzbarkeit einer Produktion im industriellen Maßstab, stellt sich die Frage inwiefern Konsumierende Cultured Meat als Lebensmittel und Ersatz für konventionelles Fleisch akzeptieren würden. Um die Akzeptanz der Konsumierenden erfassen zu können ist ein Befragungsinstrument erforderlich. Das Ziel dieser Arbeit besteht darin theoriegestützt ein solches Befragungsinstrument zu entwickeln und einer ersten Prüfung zu unterziehen.
Aus bisherigen Forschungsarbeiten zu der Thematik und dem aus der Informationstechnologie bekannten Technologieakzeptanzmodell wurde ein Akzeptanzmodell für Cultured Meat erstellt, auf dessen Grundlage dann ein Befragungsinstrument zur Messung der Akzeptanz von Cultured Meat bei Konsumierenden konstruiert werden konnte. Mit einer online Befragung wurde das entwickelte Befragungsinstrument anhand einer homogenen Analysestichprobe getestet. Dazu wurde eine Skalen- und Itemanalyse durchgeführt sowie die Testung grundlegender Zusammenhänge des Modells vorgenommen.
Die Konsumintention, bestehend aus der Probierintention, der Intention eines regelmäßigen Kaufs und der Bereitschaft konventionelles Fleisch durch Cultured Meat zu ersetzen, wird gut durch den wahrgenommenen Nutzen und die wahrgenommene Konsumfreundlichkeit von Cultured Meat vorhergesagt. Darüber hinaus hat der Ekel, den Konsumierende hinsichtlich eines Konsums von Cultured Meat empfinden, den stärksten negativen Einfluss auf die Konsumintention. Auch die Wahrnehmung der Lebensmittelsicherheit und die Probierbereitschaft des direkten sozialen Umfeldes einer Person haben einen Einfluss auf die Konsumintention. Folglich sollten diese Konstrukte in jedem Fall Bestandteil des Befragungsinstruments zur Messung der Akzeptanz von Cultured Meat sein. Da die Konsumierenden noch über einen geringen Kenntnisstand zu Cultured Meat verfügen und das Produkt noch nicht testen können, ist es für die Erfassung der wahrgenommenen sensorischen Qualität und die Wahrnehmung gesundheitlicher Aspekte sowie die Einschätzung der Zubereitungsleichtigkeit noch zu früh.
Analyse der Übertragbarkeit allgemeiner Rankingfaktoren von Web-Suchmaschinen auf Discovery-Systeme
(2018)
Ziel dieser Bachelorarbeit war es, die Übertragbarkeit der allgemeinen Rankingfaktoren,
wie sie von Web-Suchmaschinen verwendet werden, auf Discovery-Systeme zu analysieren.
Dadurch könnte das bisher hauptsächlich auf dem textuellen Abgleich zwischen Suchanfrage
und Dokumenten basierende bibliothekarische Ranking verbessert werden.
Hierfür wurden Faktoren aus den Gruppen Popularität, Aktualität, Lokalität, Technische
Faktoren, sowie dem personalisierten Ranking diskutiert. Die entsprechenden Rankingfaktoren
wurden nach ihrer Vorkommenshäufigkeit in der analysierten Literatur und der daraus
abgeleiteten Wichtigkeit, ausgewählt. Von den 23 untersuchten Rankingfaktoren sind 14 (61 %) direkt vom Ranking der
Web-Suchmaschinen auf das Ranking der Discovery-Systeme übertragbar. Zu diesen zählen
unter anderem das Klickverhalten, das Erstellungsdatum, der Nutzerstandort, sowie die Sprache.
Sechs (26%) der untersuchten Faktoren sind dagegen nicht übertragbar (z.B. Aktualisierungsfrequenz
und Ladegeschwindigkeit). Die Linktopologie, die Nutzungshäufigkeit, sowie die
Aktualisierungsfrequenz sind mit entsprechenden Modifikationen übertragbar.
Öffentliche Bibliotheken können nicht länger allein durch traditionelle Planungsmethoden wie Budgetierung ihre Existenz sichern. Der gesellschaftliche Wandel sowie der steigende Wettbewerbsdruck um finanzielle Mittel sorgen für eine wachsende Relevanz in Bezug auf das Planungsinstrument Strategie. Diese legt eine Weg-Ziel-Beschreibung fest, welche die Möglichkeiten für die Zukunft der Bibliothek aufzeigt. Der Hauptzweck einer Strategie ist es die Existenzfähigkeit und den Erfolg des Unternehmens zu sichern. Dabei befasst sie sich mit den Rahmenbedingungen sowie der relevanten Umwelt, um daraus Ziele für das Überleben der zu steuernden Einheit zu formulieren. Im Rahmen dieser Arbeit werden besonders die einer Strategieentwicklung vorangestellten Analysen der Umweltbedingungen und der eigenen Organisation sowie das Aufstellen von Zukunftsszenarien dargestellt. Dafür folgt auf eine theoretische Beschreibung der Tools wie z. B. der Stakeholderanalyse oder der Portfolioanalyse die praktische Durchführung dieser am Untersuchungsobjekt der Stadtbibliothek Troisdorf. Es wird hierbei die Anwendbarkeit der Instrumente im bibliothekarischen Kontext überprüft und kritisch reflektiert.