Refine
Document Type
- Part of a Book (50) (remove)
Language
- German (50)
Has Fulltext
- yes (50)
Keywords
Schulen sind oft unzureichend an bibliothekarische Informationsdienstleistungen angebunden. Bis jetzt gibt es kein speziell auf den Bedarf von Schülern ausgerichtetes allgemeines bibliothekarisches Recherche-Portal, insbesondere nicht für die Oberstufe, in der jedoch wissenschaftliches Arbeiten eingeübt werden soll. Auf der Grundlage einer Umfrage wurde deshalb in dem hier dokumentierten Projekt ein Modell für ein Schüler-Recherche-Portal entwickelt. Es wurden Bibliothekare aus Schulbibliotheken, Öffentlichen und Wissenschaftlichen Bibliotheken befragt, die aufgrund ihrer ausgewiesenen Erfahrungen mit der Zielgruppe als Experten für diese Thematik definiert wurden. Das auf dieser empirischen Grundlage erarbeitete Konzeptbeinhaltet Vorschläge für Inhalte und Basisfunktionalitäten eines Schüler-Recherche-Portals. Ziel des Konzepts ist nicht in erster Linie die Versorgung einer einzelnen Schule oder Bibliothek, sondern vielmehr die Ausrichtung auf die Schüler einer Stadt, Region oder eines Bundeslandes.
Dem Projekt zur Entwicklung eines Konzeptes für die Teilautomatisierung des Büchermagazins der ULB Düsseldorf liegt die Idee zu Grunde, eine an die Bedürfnisse und Anforderungen von Bibliotheken angepasste Lager-, Förder- und Kommissionierungstechnik einzusetzen, um den bibliotheksinternen Büchertransport effizienter zu gestalten und dabei das Bibliothekspersonal von körperlich belastenden Tätigkeiten zu entlasten. Parallel dazu könnte durch den Einsatz innovativer Buchlogistik die Bereitstellungszeit für Magazinbestellungen verkürzt werden. Auch die Ausdehnung des Services Magazinbestellungen auf die gesamten Öffnungszeiten der Zentralbibliothek würde realisierbar. Ob auch die Nutzung der Stellflächenkapazitäten des Büchermagazins optimiert würde, bleibt zu prüfen.
Der Artikel stellt Herausforderungen bei der Konzeption und Erstellung von Online-Tutorials am Beispiel eines Projekts der Hochschulbibliothek der Fachhochschule Köln dar. Als Projektergebnis wurde zum Januar 2011 ein textbasiertes Tutorial zur Benutzung der Chemiedatenbank SciFinder/CAS für die eLearning-Plattform ILIAS fertiggestellt. Der Artikel fokussiert die Frage nach der optimalen Verbindung der Theorie von Medien- und Informationsdidaktik mit der bibliothekarischen Praxis.
Entwicklung von Schulungsmaterialien für Einsatzmöglichkeiten von MEI im bibliothekarischen Bereich
(2013)
Das Datenformat der Music Encoding Initiative (MEI) ist ein XML-basiertes Framework zur Codierung von Musiknotation bzw. Musikalien, das in Anlehnung an die Erkenntnisse der Text Encoding Initiative (TEI) auf den Bereich der Musik entwickelt wurde. Eine der Besonderheiten dieses Formats besteht darin, dass neben den musikalischen Daten auch sehr umfangreiche und detaillierte Metadaten zur bibliographischen Erfassung musikalischer Quellen abgelegt werden können. Durch die Vielseitigkeit des Formats sowie durch seine robuste Beschaffenheit eignet sich MEI besonders gut für die Langzeitarchivierung von Daten und ist damit für einen Einsatz in musikwissenschaftlichen wie bibliothekarischen Bereichen prädestiniert. Im Sommer 2012 entstanden in dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) sowie dem National Endowment for the Humanities (NEH) gemeinsam geförderten Projekt „Digital Music Notation Data Model and Prototype Delivery System“ Schulungsmaterialien zur Erschließung von Notentexten und zur Erfassung relevanter Metadaten mit MEI. Diese sollen die Leistungsfähigkeit von MEI veranschaulichen und Geisteswissenschaftler, Bibliothekare, Editoren
und Informatiker an das Format heranführen.
Zunehmender Fremddatenimport und internationale Nutzer sind wichtige Gründe für einen geplanten Umstieg auf die Library of Congress Subject Headings (LCSH) zur Indexierung des Bestandes der Zentralbibliothek im Forschungszentrum Jülich (ZB). Für die bisher verwendeten Indexierungsterme aus der speziellen Schlagwortliste der Bibliothek wurden dazu über ein automatisches Mapping erste Zuordnungen zu den LCSH erstellt. Das Verfahren ermittelte nach einigen manuellen Bearbeitungen der Terme eine hohe Abdeckung der ZB-Terme durch die LCSH und bildet die Grundlage für die Weiterführung des Projektes.
Erstellung des Online-Tutorials "Einführung in Fachdatenbanken und Fachportale der Niederlandistik"
(2011)
Im Rahmen dieses Projektes wurde ein Online-Tutorial zur „Einführung in Fachdatenbanken und Fachportale der Niederlandistik“ konzipiert und erstellt, das seit Juni 2010 über folgenden Link online frei zugänglich ist: http://www.niederlandistik.unikoeln.de/online-tutorial.html. Das interaktiv gestaltete Tutorial besteht aus vier voneinander unabhängigen Modulen, die in drei für das Fach Niederlandistik zentrale Fachdatenbanken und in eine Virtuelle Fachbibliothek einführen: ein Modul zur bibliographischen Datenbank BNTL (Bibliografie van de Nederlandse taal- en literatuurwetenschap), ein Modul zur digitalen Bibliothek DBNL (Digitale bibliotheek voor de Nederlandse letteren), ein Modul zur Volltextdatenbank LiteRom und ein Modul zu den über die Virtuelle Fachbibliothek Niederländischer Kulturkreis, NedGuide, bereitgestellten Internetquellen.
Soziale Netzwerke werden immer stärker von Bibliotheken als zusätzlicher Kommunikationskanal entdeckt und genutzt. Im folgenden Artikel werden am Beispiel der Stadtbibliothek Nidda die einzelnen Schritte und Schwierigkeiten bei der Erstellung und Betreuung eines Facebook-Auftritts beschrieben. Mit dem neugestalteten Auftritt sollen besonders Jugendliche angesprochen werden. Grundlage für die Erstellung eines eigenen Auftritts ist ein Vergleich von Facebook-Auftritten anderer öffentlicher Bibliotheken in Deutschland.
Sowohl in Deutschland als auch in Großbritannien haben die jeweiligen Berufsverbände Bibliothek & Information Deutschland (BID) und Chartered Institute of Library and Information Professionals (CILIP) Grundsatzpapiere zur Berufsethik im Informationsund Bibliotheksbereich verabschiedet. Neben der bloßen Existenz derartiger Kodizes stellt sich die Frage, welche Relevanz diese Dokumente in der beruflichen Praxis haben. Mithilfe eines standardisierten Fragebogens wurden deutsche Bibliotheksleitungen zu der Thematik befragt. In Großbritannien wurde ein Interview mit Professor Paul Sturges durchgeführt und es wurden ausgewählte Fachleute aus dem Umfeld des Berufsverbandes CILIP befragt. Darüber hinaus erfolgte eine Analyse der Online-Angebote von CILIP, insbesondere des Information Ethics Blog.
Im Rahmen dieses Studienprojektes wurde mit dem „ErwerbungsVorschlag-Assistenten (EVA)“ ein Prototyp erstellt, welcher es den zuständigen Fachreferenten einer Bibliothek ermöglicht, vorab zu entscheiden, ob eine passive Fernleihe ausgeführt oder stattdessen das gewünschte Medium für die eigene Bibliothek angeschafft wird. Dabei werden die Fernleihbestellungen während einer bestimmten Karenzzeit aufgehalten, nach bestimmten Kriterien gefiltert und in aufbereiteter Form für die jeweils zuständigen Fachreferenten bereit gestellt. Dieses Projekt konzentrierte sich auf die Fernleihbestellungen, die über den Zentralen Fernleihserver (ZFL-Server) des Hochschulbibliothekszentrums Nordrhein-Westfalen (hbz) bearbeitet werden, und beschränkte sich somit auf die Verbund-Bibliotheken. Das entwickelte Modell ist als zusätzliches – optionales – Modul der Online-Fernleihe gedacht.
Fachinformationsseiten sind ein etabliertes Instrument für Hochschulbibliotheken, ihre Benutzer mit fachspezifischen Informationen zu versorgen. Allerdings steht für ihre Pflege im Rahmen der Fachreferatsarbeit immer weniger Zeit zur Verfügung. Der Artikel stellt ein Projekt an der Universitäts- und Landesbibliothek Münster vor, in dessen Rahmen die Münsteraner „Fach im Fokus“-Seiten am Beispiel der Psychologie-Seiten grundlegend überarbeitet und dabei so angelegt wurden, dass sie eine gut strukturierte und aktuelle Informationsquelle für das Fach darstellen, dabei aber einfach zu pflegen sind.