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Quereinstieg in wissenschaftlichen Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen – Eine nähere Betrachtung
(2025)
Der Fachkräftemangel ist in Bibliotheken längst zur Realität geworden. Er äußert sich insbesondere in der geringen Bewerberzahl und den verlängerten Fristen bei Stellenausschreibungen. Bibliotheken haben zunehmend Schwierigkeiten, neues geeignetes Personal zu gewinnen. Dies ist vor allem auf die demografische Entwicklung, die rückläufigen Zahlen der Bachelorabsolventen in Bibliotheksstudiengängen sowie die sinkende Anzahl an Auszubildenden zum Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste (FaMI) zurückzuführen. Um den sich stärker abzeichnenden Fachkräftemangel erfolgreich bekämpfen zu können, rekrutieren Bibliotheken deshalb zunehmend Quereinsteigende, die Fachwissen und Kompetenzen aus anderen Berufsfeldern mitbringen und daher besonders gut für die neu entstanden Aufgabenbereiche der Bibliothek geeignet sind.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit dem Quereinstieg in wissenschaftlichen Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen. Ziel dieser Arbeit ist es anhand von qualitativen Leitfadeninterviews zu untersuchen, inwiefern der Quereinstieg zur Lösung des sich stärker abzeichnenden Fachkräftemangels in wissenschaftlichen Bibliotheken beitragen kann. Dabei sollen Erkenntnisse über die erforderlichen beruflichen Erfahrungen, Qualifikationen, Soft Skills und das Fachwissen von Quereinsteigenden gewonnen werden. Außerdem soll erforscht werden, in welchen Tätigkeitsbereichen Quereinsteigende in Bibliotheken eingesetzt werden.
In Zeiten der Digitalisierung, der wachsenden Informationsstrukturen und der technologischen Entwicklung, gewinnen Podcast als innovative Form der Wissenschaftskommunikation zunehmend an Bedeutung. Wissenschaftliche Bibliotheken stehen vor der Herausforderung, die Wissenschaft zu stärken, indem sie neue Kommunikationsstrategien mit und für die Wissenschaftler*innen entwickeln, um die Forschungsergebnisse und Informationen zum wissenschaftlichen Prozess einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die vorliegende Arbeit untersucht die Rolle von Podcasts als digitales Medium der Wissenschaftskommunikation zur Vermittlung von Informationskompetenz. Sowohl die Podcast-Landschaft als auch praktische Umsetzungsmöglichkeiten werden analysiert, um das Potenzial von Podcast zur Förderung der Wissenschaftskommunikation herauszufinden.
Auf Grundlage der Literaturrecherche sowie der zusammenfassenden Inhaltsanalyse und drei Experteninterviews wird erörtert, wie Wissenschaftliche Bibliotheken Podcast einsetzen können, um wissenschaftliche Inhalte zu vermitteln, den Wissenstransfer zu unterstützen und neue Zielgruppen zu erreichen. In dieser Arbeit soll herausgearbeitet werden, zu welchem Zweck die Wissenschaftlichen Bibliotheken das digitale Format Podcast nutzen und welche Empfehlungen daraus abgeleitet werden können. Daher werden sowohl technische und inhaltliche Anforderungen als auch Herausforderungen und Empfehlungen diskutiert.
Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen auf, dass Podcasts ein vielseitiges und zeit- sowie ortsunabhängiges Medium sind, welches Wissenschaftliche Bibliotheken nutzen können, um ihre Sichtbarkeit zu erhöhen, das eigene Image zu verbessern und Wissensvermittlung zu betreiben. Abschließend werden typische Inhalte von Podcast und Konzeptplanungen zusammengetragen, sowie Empfehlungen formuliert, wodurch bestehende Podcast optimiert, oder eigene Pilotprojekte initiiert werden können.
Künstliche Intelligenz ist ein aktuelles Thema und aus vielen Bereichen des Lebens nicht mehr wegzudenken. Da KI mittlerweile neben vielen anderen Disziplinen auch die Wissenschaft und den Hochschulalltag beeinflusst, setzen sich auch wissenschaftliche Bibliotheken zunehmend mit der Thematik auseinander. Um Forschende, Studierende und Lehrende hinsichtlich dieser Entwicklung zu unterstützen, müssen sich Bibliotheken an den Wandel anpassen und Angebote schaffen, um ihnen die nötigen Informationen zum Umgang und Einsatz KI-gestützter Werkzeuge in Forschung und Lehre zu vermitteln. Und auch im bibliothekarischen Alltag bieten KI-Tools das Potential, Prozesse und Dienstleistungen zu optimieren. In dieser Arbeit wird exemplarisch aufgezeigt, inwiefern wissenschaftliche Bibliotheken Künstliche Intelligenz bereits in ihren Arbeitsalltag integriert haben und nutzen, ob sie eigene Forschung zu dem Thema betreiben und welche Angebote sie zur Informationsvermittlung entwickelt haben. Dies geschieht anhand einer Literaturanalyse, in der fünf wissenschaftliche Bibliotheken basierend auf festgelegten Kriterien hinsichtlich ihres Engagements bezüglich KI untersucht werden. Ergänzend werden im Anschluss Chancen und Herausforderungen rund um den Einsatz von KI-Technologien in wissenschaftlichen Bibliotheken herausgearbeitet und die Auswirkungen auf die Rolle von Bibliothekar*innen erläutert. Abschließend werden die Ergebnisse zusammengefasst und ein Ausblick auf die mögliche zukünftige Entwicklung gegeben.
In a digital scientific landscape information seeking happens on digital platforms, the platforms stand before the challenge of retrieving the most relevant results for the user. Many factors go into a retrieval systems decision making of what is relevant, high user satisfaction correlates to high relevance of results. Many users of scientific digital platforms take in this decision the bibliometrics of the results into account, such as citations and Altmetric Score. This leads to the theory that taking this into account should raise the relevance of retrieval systems.
This theory has been tested in a base paper, which this thesis is based on. To prove the reproducibility of the results and therefore that they are generally appliable this thesis retested the theory with a new test collection. The test colletion used is he „TREC Covid Complete“ test collection and enriched with bibliometric data from “Web of Science“ and „Altmetric Explorer“. The data enriched once was the full test collection and a second time just documents that had received a relevance judgment, as had been in the base paper. A addition metric was looked at, one that signified only the citations of relevant documents, a metric not used in the base paper.
This data and a collection of retrieval systems results, online available, were fused using Reciprocal Rank Fusion. For this the same methods as in the base paper were used and the same relevant analysis were done.
These analyses showed that the results of this thesis support the conclusions of the base paper, that for patient users’ data fusion improves the overall relevance. When including the additionmetric the results improved even further.While when, unlike in the base paper, the full test collection enriched data was used the results showed no improvement and even negative results.
This shows that overall, the base paper conclusions can be generalized but for further testing when more data is included the fusion needs to be more refined to hold their positive results. It also shows that the inclusion of a metric that measuares only relevant results improves the overall results further.
Die Musik und ihre Manifestationen in publizierten Bibliotheksressourcen stellt besondere Anforderungen an die Funktionsweisen und Gestaltung der Suchoberflächen von Katalogen in Bibliotheken mit Musikbeständen.
Um einen Überblick darüber zu geben, wie aktuelle Bibliothekskataloge an Musikhochschulen mit der Suche nach Musikressourcen umgehen und was in aktuellen Katalogen möglich und nützlich ist, wurden im Rahmen der vorliegenden Arbeit die Suchoberflächen von Bibliothekskatalogen an Musikhochschulen in Deutschland mit Blick auf die Suche nach Musikressourcen hin untersucht.
Dabei wird analysiert, in wieweit das Potential der bereits verfügbaren Daten, Informationen und Technologien in Musikhochschulbibliotheken ausgeschöpft wird. Die Arbeit soll so als Ausgangspunkt für die auf Musikressourcen ausgerichtete Weiterentwicklung von Bibliothekskatalogen dienen.
Öffentliche Bibliotheken sind durch die 2009 in Kraft getretene UN-Behindertenrechtskonvention zur Umsetzung von Barrierefreiheit verpflichtet. Diese Verpflichtung umfasst unter anderem, dass öffentliche Bibliotheken ihren NutzerInnnen barrierefreie Medien zur Verfügung stellen müssen und dass die Aufstellung dieser Medien inklusiv und barrierefrei gestaltet werden muss. Diese Arbeit untersucht, wie ein inklusiver und barrierefreier Bestandsaufbau auf Grundlage politischer Richtlinien und Erkenntnissen aus der Praxis in öffentlichen Bibliotheken umgesetzt werden kann. Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, Handlungsempfehlungen zu formulieren, die es öffentlichen Bibliotheken ermöglichen, ihr Bestandsangebot und dessen Präsentation gezielt an die Bedürfnisse von Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen anzupassen. Die Ausarbeitung dieser Handlungsempfehlungen zeigt, dass für die Umsetzung eines inklusiven und barrierefreien Bestandsaufbaus verschiedene Aspekte der Medienformen und Inhalte berücksichtigt werden müssen, die durch Hilfsmittel und gezielte Präsentationsformen unterstützt werden können. Darüber hinaus wird eine gezielte Einrichtung inklusiver Regalbereiche für Kinder und Erwachsene beschrieben, die die vorherigen Erkenntnisse aufgreift und konkrete Beispiele für die Erwerbung von Medien und Hilfsmitteln benennt.
Die vier hier bereitgestellten Fragebögen wurden in Kooperation mit Professor*innen der Fakultäten für Angewandte Sozialwissenschaften, für Kulturwissenschaften, für Angewandte Naturwissenschaften und für Informatik und Ingenieurwissenschaften der TH Köln erstellt. Dabei wurde ein von den Autor*innen zuvor erstellter Fragbogen-Prototyp jeweils an die Bedarfe der verschiedenen Zielgruppen angepasst. Aus diesem Grund unterscheiden sich nicht nur die jeweils in den Fragebögen angebotenen Antwortoptionen, sondern zum Teil auch die Auswahl und Formulierung der Fragen selbst.
„Einfach machen. Lohnt sich und macht Spaß!“ Ergebnisse der MALIS-Absolvent*innenbefragung 2024
(2025)
Im Zuge der digitalen Transformation verändern sich die Anforderungen an die akademische Ausbildung von Mitarbeiter*innen wissenschaftlicher und öffentlicher Bibliotheken. Um das Curriculum des MALIS-Studiengangs bedarfsgerecht anpassen zu können, ist 2024 die nach 2016 und 2018 dritte Absolvent*innenbefragung durchgeführt worden. Der vorliegende Beitrag stellt das methodische Vorgehen und die Ergebnisse vor.
In einer durch Digitalisierung, gesellschaftliche Veränderungen und wirtschaftliche Dynamik geprägten Welt gewinnen Future Skills wie kritisches Denken, Problemlösungsfähigkeit und digitale Kompetenzen für Studierende zunehmend an Bedeutung. Dies stellt Hochschulen und insbesondere Lehrende vor große Herausforderungen. Es reicht nicht mehr, nur fachliches Wissen zu vermitteln, es gilt, die Bildungsziele neu zu definieren und überfachliche Kompetenzen zu integrieren, um den Future Skills Turn aktiv mitzugestalten. Hochschullehrende haben oft nicht die nötigen Kapazitäten, um passende Lehrmaterialien zu entwickeln und in die Lehre zu integrieren oder verfügen selbst nicht über die erforderlichen Kompetenzen. Eine mögliche Lösung bietet liegt in der Nutzung von Open Educational Resources (OER). OER sind frei zugängliche und offene Bildungsressourcen, die eine flexible, anpassbare Form des Lernens ermöglichen. An diesen Erkenntnissen anknüpfend untersucht die vorliegende Arbeit systematisch, inwiefern und unter welchen Bedingungen OER im Hochschulkontext zur Entwicklung überfachlicher Kompetenzen beitragen können. Zu diesem Zweck wird ein Mixed-Methods-Ansatz verfolgt, der eine empirische Erhebung in Form einer Online-Befragung mit einer Fallstudie verknüpft, um sowohl quantitative Einblicke in Verfügbarkeit und Qualität existierender OER als auch vertiefte Erkenntnisse zu Bedarfen und Nutzungshemmnissen zu gewinnen. Die Ergebnisse liefern nicht nur einen aktuellen Überblick zum Status quo der OER-Nutzung, sondern bieten Hochschulen und Lehrenden zugleich konkrete Impulse für die Integration zukunftsorientierter Kompetenzen in die Lehrpraxis.