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Das „Information Literacy Framework“ in der Praxis : Problemstellungen und Lösungsperspektiven am Beispiel der Japanologie

  • Die Förderung von Informationskompetenz (IK) ist eine Kernaufgabe von Hochschulbibliotheken und entsprechende Veranstaltungen sind zu einem festen Bestandteil ihrer Dienstleistungen geworden. Dabei lag der Schwerpunkt zunächst auf klassischen Veranstaltungsinhalten wie Einführungen in die Bibliotheksbenutzung und Rechercheschulungen in Datenbanken und Katalogen, welche lange Zeit als Kern bibliothekarischer Informationskompetenzvermittlung betrachtet wurden. Diese Sichtweise hat sich in den letzten Jahren verändert und es wird überlegt, wie die Angebote zu erweitern sind, um neuere Entwicklungen in der Informations- und Forschungslandschaft zu berücksichtigen. Diese Erweiterung wurde u.a. befördert durch Konkurrenz in Form von Informationsangeboten außerhalb der Bibliothek und durch die Informationsflut, in der Bibliothekare als Informationsexperten Suchenden den Weg weisen, aber auch durch suchmaschinenbasierte Kataloge, die das Finden von Literatur einfacher machen (sollen). So hat sich – zumindest in der bibliothekarischen Fachdiskussion – zunächst der Fokus von der Recherche von Informationen, hin zu ihrer Bewertung und Weitererarbeitung verlagert und es wurde darüber hinaus der gesamten Prozess wissenschaftlicher Arbeit in den Blick genommen. Dessen ungeachtet gilt, dass in der Praxis klassische Inhalte wie objektorientierte Schulungen weiterhin überwiegen. Letztlich wird derzeit nur ein kleiner Ausschnitt des Spektrums der Informationskompetenz abgedeckt. Zugleich haben im Zuge des Bolognaprozesses unter dem Stichwort der employability Schlüsselkompetenzen und -qualifikationen und somit auch Informationskompetenz an Bedeutung gewonnen. Mit dem US-amerikanischen Referenzrahmen für Informationskompetenz aus dem Jahr 2016, der mit dem Gedanken der threshold concepts auch Eingang in die bibliothekarische Fachdiskussion in Deutschland gefunden hat, liegt nun ein Papier vor, das diese umfassende Sichtweise einnimmt und zugleich nicht nur Bibliotheken, sondern auch Fakultäten und Hochschulverwaltungen auffordert, Informationskompetenz entsprechend ihren lokalen Gegebenheiten und individuellen Bedarfen auszugestalten. Diesem Referenzrahmen – dem Information Literacy Framework for Higher Education der Association of College and Research Libraries (ACRL), nachfolgend kurz „Framework“ genannt – und seinen Chancen und Grenzen in einem konkreten Fachbereich widmet sich vorliegende Studie.

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Metadaten
Author:Sigrid Francke
Document Type:Master's Thesis
Year of first Publication:2018
Date of final exam:2018/02/28
First Referee:Inka Tappenbeck
Advisor:Achim Oßwald
Degree Program:Master in Library and Information Science
Language:German
Page Number:54
GND Keyword:Hochschulbibliothek; Informationskompetenz; Japanologie; Veranstaltung
Institutes:Institut für Informationswissenschaft der TH Köln
Access Rights:Zugriffsbeschränkt
Licence (German):License LogoCreative Commons - Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen