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Leseförderung von Jungen in Öffentlichen Bibliotheken in Deutschland durch Veranstaltungsarbeit : Exemplarisch dargestellt am Beispiel eines Projektes an der Schul- und Stadtteilbücherei Dreieich – Weibelfeldschule

  • Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Leseförderung von Jungen durch Öffentliche Bibliotheken in Deutschland im Bereich der Veranstaltungsarbeit. Es wird der Frage nachgegangen, ob und aus welchen Gründen Jungen über niedrigere Lesekompetenzen als Mädchen verfügen und welche Möglichkeiten der Förderung in der wissenschaftlichen Literatur empfohlen werden. Ziel ist es, herauszufinden, wie Bibliotheken dazu beitragen können, die Lesekompetenzen von Jungen zu steigern, um sie so auch als Nutzer zu gewinnen. Die Fragestellungen werden auf Grundlage aktueller Lesestudien, wissenschaftlicher Fachliteratur und Projekten Öffentlicher Bibliotheken diskutiert. Ein Projekt an der Schul- und Stadtteilbücherei Dreieich – Weibelfeldschule ergänzt diese Ergebnisse und setzt sie in die Praxis um. Im Ergebnis wird deutlich, dass Jungen durchschnittlich über geringere Lesekompetenzen und Lesemotivation verfügen als Mädchen. Hierfür sind vor allem soziokulturelle Ursachen verantwortlich. Es besteht jedoch noch erheblicher Forschungsbedarf, um Dimensionen und Gründe der geschlechtsspezifischen Differenzen abschließend festzustellen. Zur Leseförderung werden vor allem Veranstaltungen mit reinen Jungengruppen empfohlen, die abwechslungsreich gestaltet und auf die Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppe abgestimmt sind. Das Projekt bestätigt die in der Literatur genannten Vorlieben von Jungen und zeigt, dass Jungen durchaus zur die Beschäftigung mit Büchern motiviert werden können. Da die Stärkung der Lesemotivation eine Grundlage darstellt, könnte ein kontinuierliches bibliothekarisches Projekt zur Leseförderung von Jungen durchaus positive Effekte auf deren Lesekompetenzen haben.
  • The present work deals with the advancement of boys’ literacy in German public libraries by arranging events. It is supposed to answer the question if and why boys have lower reading skills than girls and what possibilities of advancement are recommended in academic literature. The aim of this work is to find out how libraries can take part in this process to acquire boys as users. These questions are answered with the help of recent studies related to reading skills, academic literature and projects of public libraries. A project at the public library “Schul- und Stadtteilbücherei Dreieich – Weibelfeldschule” adds some more results and puts them into practice. It can be concluded that boys, on average, have lower reading skills and motivation than girls mainly because of socio-cultural reasons. However, there is still a substantial need for research regarding dimensions and reasons for gender-specific differences. Experts recommend events for boys only to advance their literacy. These events should be diversified and relevant to the needs and interests of the audience. The project confirms the theoretical preferences of boys and shows that libraries can be able to motivate boys to be engaged with books. The motivation to read is very important, so libraries should strengthen it with continuous projects to generate positive effects on boys’ literacy.

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frontdoor_oas
Metadaten
Author:Sarah Zaenker
Document Type:Bachelor Thesis
Year of first Publication:2013
Date of final exam:2013/09/20
First Referee:Tom Becker
Advisor:Linda Hein
Degree Program:Bibliothekswesen
Language:German
Page Number:60
Access Rights:Frei zugänglich
URN:urn:nbn:de:hbz:79pbc-2014050718
Licence (German):License LogoCreative Commons - Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen