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Wirkungsforschung in der Kinder und Jugendarbeit : Die theoretische Konzeption eines Wirkungsmodells im Kinderschutz

  • Es wird ein innovativer Ansatz dargestellt, indem die Methoden der Wirkungsforschung mit den theoretischen Grundlagen des Kinderschutzes verknüpft werden. Zentral ist die ausführliche Definition von Schlüsselbegriffen wie Kindeswohl, Kindeswohlgefährdung, Kinderschutz und den verschiedenen Tätigkeitsebenen der Sozialen Arbeit. Dabei wird ein fundiertes Verständnis für die Komplexität des Themas geschaffen. Ebenso werden auf allgemeine Präventionstheorien sowie auf Verhaltens- und Verhältnisprävention wert gelegt. Dies ermöglicht eine umfassende Betrachtung der präventiven Maßnahmen im Kinderschutz und ihrer potenziellen Wirkungen. Die Wirkungsforschung wird detailliert beleuchtet, wobei Fragen nach der Natur von Wirkung, dem Aufbau von Wirkungsmodellen und den verschiedenen Ebenen, auf denen Wirkung entfaltet werden kann, unter-sucht werden. In der Synthese verschmelzen die Erkenntnisse aus der Wirkungsforschung mit der Praxis und Theorie des Kinderschutzes. Dabei entwickeln sich aus identifizierten Schutz- und Gefährdungsfaktoren zwei übersichtliche Modelle. Diese bilden die Grundlage für ein besseres Verständnis der Wirkzusammenhänge Sozialer Arbeit im Kinderschutz und sind die ersten ihrer Art. Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass ein klar erkennbares Wirkungsgefüge die Qualität der Ergebnisse im Kinderschutz entscheidend beeinflusst. Durch gezielte Förderung des Kindeswohls und eine präzisere Ressourcenallokation können die Effektivität und Effizienz präventiver Maßnahmen verbessert werden. Der Wirkungsorientierung in der Sozialen Arbeit wird noch nicht genügen Aufmerksamkeit geschenkt. Angesichts der dynamischen gesellschaftlichen Entwicklung ist es entscheidend, dieser Thematik mehr Bedeutung beizumessen, um die Bildung von Traumata zu verhindern, abweichendes Verhalten zu reduzieren und einen positiven Wandel in der Gesellschaft zu fördern.
  • An innovative approach is presented in which the methods of impact research are combined with the theoretical foundations of child protection. A central concern is the detailed definition of key terms such as child welfare, child endangerment, child protection and the various levels of activity in social work. This creates a profound understanding of the complexity of the topic. Particular attention is paid to general prevention theories as well as behavioral and relationship prevention. This enables a comprehensive consideration of preventive measures in child protection and their potential effects. Impact research is examined in detail, with questions about the nature of impact, the structure of impact models and the various levels at which impact can be achieved. In the synthesis, the findings from impact research are applied to the practice of child protection. Two clear models are developed from the protection and risk factors identified. These form the basis for a better understanding of the interdependencies of social work in child protection and represent the first of their kind. The results clearly show that a distinct impact structure has a decisive influence on the quality of results in child protection. The effectiveness and efficiency of preventive measures can be improved through the targeted promotion of child welfare and a more precise allocation of resources. Not enough atten-tion is paid to impact orientation in social work. In view of the dynamic development of society, it is crucial to attach more importance to this topic to prevent the formation of trauma, reduce deviant behavior and promote positive change in society.

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frontdoor_oas
Metadaten
Author:Frederik Wenning
Document Type:Master's Thesis
Year of first Publication:2024
Date of final exam:2024/03/18
First Referee:Amelie DuckwitzGND
Advisor:Janina Jaspers
Degree Program:Markt- und Medienforschung
Language:German
Page Number:101
GND Keyword:Kinderschutz; Kindeswohl; Prävention; Rezeptionsforschung; Sozialarbeit
URN:urn:nbn:de:hbz:79pbc-opus-24963
Licence (German):License LogoCreative Commons - Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen