@phdthesis{Winter2017, type = {Bachelor Thesis}, author = {Dominik Winter}, title = {Erfolgspotenziale linearen (Web-)Fernsehens in Zeiten der Digitalisierung am Beispiel \"Rocket Beans TV\"}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:79pbc-opus-9544}, pages = {63}, year = {2017}, abstract = {Der Konsum klassischen Fernsehens bleibt in der deutschen Gesamtbev{\"o}lkerung auf hohem Niveau stabil. Dennoch sieht sich lineares Fernsehen einer kontinuierlich wachsenden Web-TV-Konkurrenz gegen{\"u}ber: Die Online-Video-Nutzung steigt – insbesondere in der Zielgruppe der 14- bis 29-J{\"a}hrigen. Hier feiern allerdings nicht nur nonlineare Video-on-Demand-Angebote, sondern auch lineare Web-TV-Sender wie Rocket Beans TV Erfolge, die ein 24-Stunden-Programm entlang eines Programmschemas ausstrahlen. Steht lineares Fernsehen vor dem Ende, und ist Web-TV die ausschlie{\"s}liche Zukunft? Oder ist die Symbiose aus klassischem Fernsehen und moderner Technik die Zukunft des Fernsehens? Das Ziel dieser Bachelorarbeit lautete, jene Fragen zu beantworten. Zum besseren Verst{\"a}ndnis der Thematik wurde zun{\"a}chst ein theoretischer Rahmen errichtet, der den Linearit{\"a}tsbegriff in den Medien und im klassischen Fernsehen, die Termini Rundfunk, Telemedien sowie Web-TV definierte. Anschlie{\"s}end beleuchtete die Arbeit das klassische Fernsehen, erl{\"a}uterte Merkmale linearer Programmgestaltung, Regulierungen, Zielgruppen sowie Sehgewohnheiten und analysierte mit NBC GIGA und GIGA Games Web-TV-Vorl{\"a}ufer im klassischen Fernsehen. Daraufhin skizzierte die Arbeit die bisherige Geschichte des Web-TV-Senders Rocket Beans TV und arbeitete an diesem Beispiel Gemeinsamkeiten und Unterschiede des klassischen Fernsehens und des Web-TVs heraus. Die Arbeitsergebnisse zeigen, dass sich das reichweitenstarke traditionelle Fernsehen und das von Innovation und Interaktion gepr{\"a}gte Web-TV gegenseitig befl{\"u}geln. Sie lassen vermuten, dass der Konsum von Bewegtbildinhalten zuk{\"u}nftig plattform- und ger{\"a}te{\"u}bergreifend stattfinden wird: Traditionelles Fernsehen und Web-TV werden als Vertriebswege weiterhin koexistieren. Eine Online-Verlagerung ist dabei wahrscheinlich, ein g{\"a}nzliches Aussterben des traditionellen Fernsehempfangs unwahrscheinlich. Somit l{\"a}sst sich die Frage, ob traditionelles Fernsehen vor dem Ende stehe und Web-TV die ausschlie{\"s}liche Zukunft sei, verneinen. Lineare und nonlineare Programm- und Erz{\"a}hlstrukturen werden aufgrund individueller St{\"a}rken plattformunabh{\"a}ngig weiterbestehen. Die Frage, ob die Symbiose aus klassischem Fernsehen und moderner Technik die Zukunft des Fernsehens sei, l{\"a}sst sich somit bejahen.}, language = {de} }