@phdthesis{Hartsch2016, type = {Master Thesis}, author = {Andreas Hartsch}, title = {Die Hybridbibliothek als Ort geisteswissenschaftlicher Forschung : textorientierte Geschichtswissenschaft und digitaler Wandel ; eine Evaluation am Beispiel der Spezialbibliothek des Deutschen historischen Instituts Paris}, pages = {75}, year = {2016}, abstract = {Die ungebrochen rasante Entwicklung digitaler Technik erzeugt wachsenden Druck auf die textorientierte Geschichtswissenschaft. Diese sieht sich von Forschungsf{\"o}rderung und Teilen der eigenen Fachgemeinde in den letzten Jahren zunehmend aufgefordert, dezidierter ihre Position innerhalb des umfassenderen gesellschaftlichen Prozesses des digitalen Wandels zu bestimmen. In der geschichtswissenschaftlichen Forschung stehen die Spezialbibliotheken als Forschungsst{\"a}tte vor der Herausforderung, ihre Anteile von Speicherort f{\"u}r Medien und Lernort f{\"u}r Forschende neu zu gewichten. Dies vor dem Hintergrund einer stetig zunehmenden Dematerialisierung durch Digitalisierung der Ressourcen auf entfernten Servern. Was f{\"u}r die technikaffinen Naturwissenschaften die g{\"a}nzlich virtuelle Bibliothek attraktiv macht, scheint auch f{\"u}r die geschichtswissenschaftliche Spezialbibliothek das Auslaufen analoger Buchzentriertheit nahezulegen. Das seit 20 Jahren in der Fachdiskussion so genannte Modell der Hybridbibliothek erweist sich hier als ein bislang tragf{\"a}higes Dauerkonzept bei der funktionalen und konzeptionellen Orientierung. Es garantiert der textorientierten Geschichtswissenschaft auch nach dem gegenw{\"a}rtigen Stand der Diskussion Wissensgenerierung durch Verwendung digitaler Forschungsressourcen bei gleichzeitig haptischr{\"a}umlicher Pr{\"a}senz einer Sammlung. Mit Fokus auf die geschichtswissenschaftliche Spezialbibliothek des Deutschen Historischen Instituts Paris, eines der 10 Forschungsinstitute der Max-Weber-Stiftung, soll das Konzept Hybridbibliothek in dieser Arbeit mit dem Diskussionsstand 2015 evaluiert und Argumente f{\"u}r seine bewusste Anwendung in den Spezialbibliotheken der Max-Weber-Stiftung gesichtet werden.}, language = {de} }