@phdthesis{Francke2018, type = {Master Thesis}, author = {Sigrid Francke}, title = {Das „Information Literacy Framework“ in der Praxis : Problemstellungen und L{\"o}sungsperspektiven am Beispiel der Japanologie}, pages = {54}, year = {2018}, abstract = {Die F{\"o}rderung von Informationskompetenz (IK) ist eine Kernaufgabe von Hochschulbibliotheken und entsprechende Veranstaltungen sind zu einem festen Bestandteil ihrer Dienstleistungen geworden. Dabei lag der Schwerpunkt zun{\"a}chst auf klassischen Veranstaltungsinhalten wie Einf{\"u}hrungen in die Bibliotheksbenutzung und Rechercheschulungen in Datenbanken und Katalogen, welche lange Zeit als Kern bibliothekarischer Informationskompetenzvermittlung betrachtet wurden. Diese Sichtweise hat sich in den letzten Jahren ver{\"a}ndert und es wird {\"u}berlegt, wie die Angebote zu erweitern sind, um neuere Entwicklungen in der Informations- und Forschungslandschaft zu ber{\"u}cksichtigen. Diese Erweiterung wurde u.a. bef{\"o}rdert durch Konkurrenz in Form von Informationsangeboten au{\"s}erhalb der Bibliothek und durch die Informationsflut, in der Bibliothekare als Informationsexperten Suchenden den Weg weisen, aber auch durch suchmaschinenbasierte Kataloge, die das Finden von Literatur einfacher machen (sollen). So hat sich – zumindest in der bibliothekarischen Fachdiskussion – zun{\"a}chst der Fokus von der Recherche von Informationen, hin zu ihrer Bewertung und Weitererarbeitung verlagert und es wurde dar{\"u}ber hinaus der gesamten Prozess wissenschaftlicher Arbeit in den Blick genommen. Dessen ungeachtet gilt, dass in der Praxis klassische Inhalte wie objektorientierte Schulungen weiterhin {\"u}berwiegen. Letztlich wird derzeit nur ein kleiner Ausschnitt des Spektrums der Informationskompetenz abgedeckt. Zugleich haben im Zuge des Bolognaprozesses unter dem Stichwort der employability Schl{\"u}sselkompetenzen und -qualifikationen und somit auch Informationskompetenz an Bedeutung gewonnen. Mit dem US-amerikanischen Referenzrahmen f{\"u}r Informationskompetenz aus dem Jahr 2016, der mit dem Gedanken der threshold concepts auch Eingang in die bibliothekarische Fachdiskussion in Deutschland gefunden hat, liegt nun ein Papier vor, das diese umfassende Sichtweise einnimmt und zugleich nicht nur Bibliotheken, sondern auch Fakult{\"a}ten und Hochschulverwaltungen auffordert, Informationskompetenz entsprechend ihren lokalen Gegebenheiten und individuellen Bedarfen auszugestalten. Diesem Referenzrahmen – dem Information Literacy Framework for Higher Education der Association of College and Research Libraries (ACRL), nachfolgend kurz „Framework“ genannt – und seinen Chancen und Grenzen in einem konkreten Fachbereich widmet sich vorliegende Studie.}, language = {de} }