@phdthesis{Decker2016, type = {Bachelor Thesis}, author = {Pamela Decker}, title = {Deutsches Urheberrecht und bibliothekarische Berufsethik : Schrankenregelungen des deutschen Urheberrechtes im Vergleich zu Forderungen des IFLA Code of Ethics}, pages = {87}, year = {2016}, abstract = {Im wechselseitigen Beziehungsgef{\"u}ge von Ethik und positivem Recht k{\"o}nnen ethische Normen und Rechtsnormen miteinander in Konflikt geraten, was eine regelm{\"a}{\"s}ige {\"U}berpr{\"u}fung der Vereinbarkeit von Recht und konsensualisierten ethischen Grundlagen unvermeidbar macht. Eine solche {\"U}berpr{\"u}fung wird in dieser Arbeit durch den Abgleich von bibliotheksrelevanten Schrankenregelungen des deutschen Urheberrechtes mit dem IFLA Code of Ethics, hier speziell der Abschnitt 4. „Open Access und geistiges Eigentum“, vorgenommen. Dabei liegt der Fokus auf den M{\"o}glichkeiten von Hochschulbibliotheken, ihren Nutzern einen ausreichenden Zugang bzw. Zugriff auf Informationen bieten zu k{\"o}nnen. Daf{\"u}r wird zuerst die Idealsituation aus ethischer Sicht beschrieben, um dann diese Ergebnisse mit dem geltenden bibliotheksrelevanten Urheberrechtsschrankenregelungen, die durch Praxisbeispiele verdeutlicht und erkl{\"a}rt werden, zu vergleichen. Auf diese Weise wird herausgearbeitet, dass die ethische Soll-Situation h{\"a}ufig von der rechtlichen Ist-Situation abweicht und damit viele urheberrechtliche (Schranken)Regelungen einer bibliotheksethischen Berufspraxis im Wege stehen. Jedoch erweist sich nicht nur die explizite Ausgestaltung der einzelnen Paragraphen als problematisch f{\"u}r Hochschulbibliotheken, sondern auch die Lobbyarbeit und Verwertungspraxis von den Rechteinhabern (bzw. Verlagen). Die aus bibliotheksethischer Sicht schon unzureichenden Ausnahmen f{\"u}r Hochschulbibliotheken im deutschen Urheberrecht werden h{\"a}ufig durch die Lizenzen und Vertr{\"a}ge mit Verlagen noch weiter eingeschr{\"a}nkt und auch die Open Access Bem{\"u}hungen werden dadurch streckenweise behindert. Abschlie{\"s}end in dieser Arbeit wird deutlich, dass die urheberrechtlichen Ausnahmeregelungen f{\"u}r Hochschulbibliotheken weder im Einklang mit dem IFLA Code of Ethics stehen, noch den Belangen von Bildung und Wissenschaft Rechnung tragen. Die n{\"o}tigen konkreten Korrekturen, die f{\"u}r eine bibliotheksethische Arbeit vorgenommen werden m{\"u}ssen, werden dabei aufgezeigt.}, language = {de} }