@phdthesis{OstiguyvanderSluis2015, type = {Bachelor Thesis}, author = {Sacha Ostiguy-van der Sluis}, title = {Feindbilder in den Medien : zum Verh{\"a}ltnis von politischer PR und Berichterstattung in Print- und Onlinemedien, insbesondere dargestellt an dem aktuellen Ukraine-Konflikt}, pages = {52}, year = {2015}, abstract = {Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Aufbau von Feindbildern in den Medien und mit der Frage, ob das Verh{\"a}ltnis von politischer {\"O}ffentlichtkeitsarbeit (PR) und Berichterstattung dabei eine Rolle spielt. Es wird versucht, durch eine qualitative Untersuchung der Berichterstattung zu Gro{\"s}ereignissen in dem Konflikt, die Frage nach einer m{\"o}glichen Einseitigkeit in der Berichterstattung in deutschen Leitmedien bez{\"u}glich des aktuellen Ukraine-Konflikt zu beantworten. Es wird hypothesiert, dass Wladimir Putin von den Medien als Feindbild aufgebaut wird, was unter anderem einer Zuspitzung des politischen Diskurs zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist. Es werden in erster Linie die Konzepte von Feindbildern und politischer {\"O}ffentlichkeitsarbeit, sowie Verh{\"a}ltnismodelle f{\"u}r die Beziehung zwischen politischer {\"O}ffentlichkeitsarbeit und Medienberichterstattung anhand der g{\"a}ngigen medienwissenschaftlichen Definitionen erl{\"a}utert. Es wird auch die Frage der Wirklichkeitswahrnehmung aufgegriffen, um die Rolle der Medien in der Meinungsbildung der Rezipienten zu erl{\"a}utern und m{\"o}gliche Einflussfaktoren, die auf die Journalisten wirken, wie ihre gesellschaftliche Sozialisation, zu betrachten. Es wird au{\"s}erdem eine ausf{\"u}hrliche Deskription der j{\"u}ngeren ukrainischen Geschichte geliefert, um die Konflikthintergr{\"u}nde f{\"u}r den Leser verst{\"a}ndlicher zu machen. Im Ergebnis wird deutlich, dass sich keine eindeutige Tendenz zur Diskreditierung oder Diffamierung von Wladimir Putin in der Berichterstattung feststellen lie{\"s}. Die Hypothese, Wladimir Putin werde von den Medien als Feindbild aufgebaut lie{\"s} sich deshalb nicht erweisen. Dennoch werden Beispiele f{\"u}r eine negative, {\"u}bertriebene Darstellung des russischen Staatsoberhauptes in Betracht genommen und mit der Wortwahl im politischen Diskurs verglichen. Dabei wird deutlich, dass es {\"U}bereinstimmungen zwischen der Wortwahl im politischen Pressematerial, zum Beispiel in Regierungserkl{\"a}rungen der Bundesregierung, und der Berichterstattung. Dennoch lie{\"s} sich nicht vorzeigen, dass die {\"O}ffentlichkeitsarbeit der politischen Instanzen einen erheblichen Einfluss auf die Berichterstattung hatten. In einigen F{\"a}llen war die Tonalit{\"a}t der Berichterstattung deutlich negativer als die des Materials der politischen {\"O}ffentlichkeitsarbeit, was die Verantwortung f{\"u}r die Tonalit{\"a}t auf die Ansichten und Interpretation der Journalisten und nicht auf den Einfluss der politische {\"O}ffentlichkeitsarbeit auf ihnen, schieben w{\"u}rde.}, language = {de} }