@mastersthesis{Schneiderwind2024, type = {Bachelor Thesis}, author = {Schneiderwind, Sandra Irma}, title = {Zwischen Bericht und Narration: Kriminalf{\"a}lle und ihre Darstellung in Video, Audio und Online-Artikeln}, school = {Institut f{\"u}r Informationswissenschaft der Technische Hochschule K{\"o}ln}, pages = {72}, year = {2024}, abstract = {Es gibt etliche Formate f{\"u}r die Darstellung von True Crime-Inhalten: Podcasts, Dokumentationen auf Streaming-Plattformen und {\"u}ber wahre Verbrechen handelnde Literatur sind nur einige Beispiele. Dabei gibt es Kriminalf{\"a}lle, die besonders h{\"a}ufig Thema derartiger Formate werden. Wie unterscheidet sich die Darstellung ein und desselben Kriminalfalls {\"u}ber verschiedene Darstellungsformen hinweg? Wo wird der inhaltliche Fokus gesetzt, wie wird recherchiert und was in welchem Rahmen erz{\"a}hlt? Ziel der Arbeit ist es, herauszufinden, ob ein Kriminalfall {\"u}ber unterschiedliche Kan{\"a}le anders pr{\"a}sentiert wird und ob sich diese Darstellungsformen an sogenannten journalistischen Nachrichtenfaktoren orientieren oder an Faktoren der Unterhaltung (in dieser Arbeit als Narrationsfaktoren bezeichnet) und des Storytellings. Im Zuge dessen wird in der vorliegenden Forschungsarbeit eine qualitative Inhaltsanalyse durchgef{\"u}hrt, die drei Kriminalf{\"a}lle in jeweils drei verschiedenen Darstellungsformen untersuchen soll. Das umfasst die Darstellung als Video, Audio sowie von Online-Artikeln. Die qualitative Inhaltsanalyse ergibt, dass sich die Darstellung der untersuchten Kriminalf{\"a}lle je nach Format sehr unterscheiden kann. Erkennen l{\"a}sst sich dies neben der (audio-)visuellen Gestaltung, vielmehr auch an der inhaltlichen: Jede Darstellungsform weist einen eigenen thematischen Schwerpunkt auf, der in jeweiligen Inhalten beleuchtet wird. Es stellt sich außerdem heraus, dass bei der Schaffung von True Crime-Inhalten grunds{\"a}tzlich ein hoher Wert auf die Erf{\"u}llung der journalistischen Nachrichtenfaktoren gelegt wird. Nichtsdestotrotz lassen sich einige Beobachtungen festhalten, die potenziell Einfluss auf die journalistische Qualit{\"a}t nehmen k{\"o}nnen. Zu diesen Observationen geh{\"o}rt unter anderem die starke Einbindung der Medienschaffenden in die Schilderung der Kriminalf{\"a}lle, die die Trennung von Meinungs{\"a}ußerungen und Kommentaren verschwimmen lassen. Unabh{\"a}ngig davon, dass die untersuchten True Crime-Darstellungen eine Vielzahl der journalistischen Nachrichtenfaktoren aufweisen k{\"o}nnen, l{\"a}sst sich trotzdem keineswegs die sehr stark narrative Gestaltung der Inhalte bestreiten. Neben klassischen Erz{\"a}hlelementen, die den Aufbau einer Geschichte widerspiegeln, nutzen Medienschaffende eine Vielzahl an dramaturgischen Mitteln, um ihr Publikum neugierig zu machen und f{\"u}r den Konsum der Inhalte zu gewinnen.}, subject = {Neue Medien}, language = {de} }