@phdthesis{Nehls2023, type = {Master Thesis}, author = {Samira-Justine Nehls}, title = {Faszinosum True Crime – Genderspezifische Unterschiede im Unterhaltungserleben von True Crime-Podcasts : Eine Untersuchung des Einflusses von Medienempathie und der Angst vor Kriminalit{\"a}t}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:79pbc-opus-23979}, pages = {141}, year = {2023}, abstract = {Aus dem True Crime-Genre, das sich mit wahren Kriminalf{\"a}llen und deren Hintergr{\"u}nden auseinandersetzt und seit zahlreichen Jahrhunderten interessiert verfolgt wird, hat sich eine umfangreiche Industrie mit internationalem Multiplattform-Erfolg entwickelt. Besonders im letzten Jahrzehnt hat die Popularit{\"a}t des Genres durch den Aufstieg des Erfolgsmediums Podcast einen neuen H{\"o}hepunkt erreicht. Bisher besteht jedoch eine geringe Anzahl an Forschungsarbeiten im Zusammenhang mit True Crime-Podcasts. Es ist daher notwendig, weitere empirische Befunde zu erzeugen, um die bestehende Forschungsl{\"u}cke zu schlie{\"s}en. Die vorliegende Arbeit leistet einen Beitrag zur Erforschung des Bereichs der True Crime-Podcasts und {\"u}berwindet dabei bestehende Forschungsl{\"u}cken durch die genderspezifische Perspektive. Die Analyse der Rolle von Merkmalen der Rezipient:innen bei der Entstehung von Unterhaltung steht dabei im Fokus der Betrachtung. Diese Studie untersucht den Einfluss von Empathie und der Angst vor Kriminalit{\"a}t auf das Unterhaltungserlebnis von True Crime-Podcasts. Dabei wird die transaktional-dynamische Unterhaltungstheorie als Rahmenkonzept verwendet. Das Ziel dieser Arbeit ist es, Aufschluss dar{\"u}ber zu erlangen, welche genderspezifischen Unterschiede sich im Unterhaltungserleben von True Crime-Podcasts zeigen. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde eine Online-Befragung durchgef{\"u}hrt. Die Ergebnisse der Studie, die auf 788 Datens{\"a}tzen basieren, zeigten genderspezifische Unterschiede im Unterhaltungserleben von True Crime-Podcast-H{\"o}rer:innen. Die beiden Geschlechter wiesen sowohl im Unterhaltungserleben als auch im Ausma{\"s} ihrer Medienempathie signifikante Unterschiede auf. Das Geschlecht erwies sich als Moderator sowohl f{\"u}r den Zusammenhang zwischen Medienempathie und Unterhaltungserleben als auch f{\"u}r die Beziehung zwischen Angst vor Kriminalit{\"a}t und Unterhaltungserleben. Eine erh{\"o}hte Medienempathie oder Angst vor Kriminalit{\"a}t f{\"u}hrte zu einer gleichzeitigen Reduzierung des Unterhaltungserlebens. Dies zeigt, dass genderspezifische Unterschiede im Unterhaltungserleben von True Crime-Podcasts bestehen und durch Faktoren wie Medienempathie und Angst vor Kriminalit{\"a}t beeinflusst werden. Das Geschlecht kann einen Erkl{\"a}rungsbeitrag f{\"u}r die Beziehung zwischen diesen Faktoren und dem Unterhaltungserleben leisten.}, language = {de} }