@phdthesis{Zurstrassen2023, type = {Bachelor Thesis}, author = {Maurice Zurstra{\"s}en}, title = {Wie reagiert der deutsche Journalismus auf die zunehmende Bedeutung von K{\"u}nstlicher Intelligenz?}, pages = {51}, year = {2023}, abstract = {Als ChatGPT Ende November 2022 f{\"u}r die {\"O}ffentlichkeit zug{\"a}nglich gemacht wurde, l{\"o}ste das Programm in Rekordzeit weltweit einen regelrechten KI-Wahn aus. Das Potenzial der sogenannten Large Language Models ist riesig: Die besondere St{\"a}rke der Modelle liegt in der F{\"a}higkeit, nat{\"u}rlichsprachlich Fragen zu beantworten, Texte zu erstellen, zusammenzufassen, in andere Sprachen oder Sprachstile zu {\"u}bersetzen oder Code zu produzieren. Doch die neuen KI-Systeme bergen auch ihre Schw{\"a}chen und Risiken: Unter Umst{\"a}nden liefern diese beispielsweise plausibel klingende falsche Antworten. Dem Vormarsch der K{\"u}nstlichen Intelligenz steht das allerdings nicht entgegen. Und dieser bleibt nicht ohne Folgen: Der Arbeitsalltag vieler Menschen wird sich {\"a}ndern. Das gilt insbesondere f{\"u}r den deutschen Journalismus. Denn hier gibt es viele T{\"a}tigkeiten, die KI-unterst{\"u}tzt schneller und effizienter darstellbar sein werden. In der Medienbranche kommen Automatisierungen schon seit l{\"a}ngerer Zeit zum Einsatz. Die vorliegende Arbeit nimmt die aktuellen Entwicklungen rund um K{\"u}nstliche Intelligenz zum Anlass, um der Frage nachzugehen, wie er deutsche Journalismus auf die zunehmende Bedeutung genau dieser reagiert. Auf Basis einer qualitativen Vorgehensweise wurden themen{\"u}bergreifende Frames in ausgew{\"a}hlten online ver{\"o}ffentlichten Texten untersucht. Dabei wurden verschiedene Akteure, die den deutschen Journalismus pr{\"a}gen, in den Blick genommen. Bei den Texten fanden sich immer wieder folgende Perspektiven: Potenziale, Herausforderungen, Technologischer Fortschritt, Arbeitspl{\"a}tze und Medienethik. Als Ergebnis l{\"a}sst sich festhalten, dass es keine einheitliche Reaktion des deutschen Journalismus auf die zunehmende Bedeutung von KI gibt. Zwar gibt es innerhalb der jeweiligen Perspektiven {\"a}hnliche Ansichten, am Ende werden aber sowohl innerhalb einzelner Gruppen wie der Journalistinnen und Journalisten als auch zwischen den Gruppen andere Bewertungen vorgenommen. Klar ist, dass KI-Anwendungen den Journalismus in den kommenden Jahren massiv pr{\"a}gen und auch ver{\"a}ndern werden. In welchem Umfang und in welchen Ausma{\"s}en, wird aber erst die Zeit zeigen. Bis dahin werden sich Medienh{\"a}user detaillierter Gedanken machen m{\"u}ssen, wie Journalistinnen und Journalisten in Anbetracht der potenziellen Herausforderungen KI-gesteuerte Werkzeuge zur Optimierung des Journalismus nutzen k{\"o}nnen.}, language = {de} }