@phdthesis{Lethen2020, type = {Master Thesis}, author = {Dshamilja Lethen}, title = {Podcasting als Instrument des Human Resource Managements}, pages = {90}, year = {2020}, abstract = {Angetrieben durch die Entwicklung zu einer On-demand-Gesellschaft und einem Arbeitnehmer-dominierenden Arbeitsmarkt ver{\"a}ndern sich auch Strukturen und Anforderungen im Human Resource Management (HRM). Diesem angeschlossen sind jene Medien, die zur Personalbeschaffung und St{\"a}rkung der Arbeitgebermarke dienen. Um den j{\"u}ngsten Entwicklungen und Anspr{\"u}chen auf Seiten der potenziellen Mitarbeiter standzuhalten, steigen Unternehmen in den Audiomarkt ein und produzieren ihren eigenen Corporate Podcast (CP). Jobsuchende pr{\"a}ferieren den Einblick in die Unternehmensphilosophie und -kultur im Gegensatz zur {\"U}bermittlung harter Fakten. Der Vorzug des CPs liegt speziell in der Emotionalisierung von Inhalten und ihrem Transport durch Storytelling. Auf diese Weise k{\"o}nnen Kandidaten pers{\"o}nlich {\"u}berzeugt, gewonnen und bestenfalls langfristig gebunden werden. Die Anzahl jener Podcasts, die im Sinne des HRMs eingesetzt werden, ist vergleichsweise gering. IKEA startete mit einem solchen unter dem Titel IKEA Podcast – Deine M{\"o}glichkeiten in 2006, stellte die Ver{\"o}ffentlichung allerdings nach nur vier Folgen ein. Podcasting als Instrument des HRMs erweist sich als ein noch wenig erforschtes Gebiet, gleichzeitig aber auch als ein Potenzialreiches. In Kombination mit der {\"U}berlegung eines m{\"o}glichen Relaunches des CPs von IKEA zeigt sich die Notwendigkeit der Erforschung von Merkmalen, die in der Podcast-Gestaltung als erf{\"u}llt gelten sollten, um eine Positionierung als attraktiver Arbeitgeber sicherzustellen. Diese Arbeit entwickelt aufbauend auf den Anforderungen an einen CP mit HR-Hintergrund konkrete Ma{\"s}nahmen, sowohl im Allgemeinen als auch im Speziellen f{\"u}r IKEA. Zur Aussch{\"o}pfung m{\"o}glichst breiter Informations- und Inspirationsquellen wird das Benchmarking als Methodik gew{\"a}hlt. Der Nutzen liegt in der Vielfalt und Chance des Lernens von den Besten, indem mit dem Vergleich von Wettbewerbern Best Practices identifiziert und auf die eigenen Strukturen {\"u}bertragen werden k{\"o}nnen. Der dazu entwickelte Kriterienkatalog ist universell zur Bewertung eines solchen CPs einsetzbar, um die eigene Position und Wettbewerbsf{\"a}higkeit am Markt zu optimieren und nachhaltig zu sichern. Teil der Analyse sind folgende Unternehmen: Audi, Bertelsmann, BVA, Daimler, DHL, EDEKA, Home Depot, L’Or{\´e}al, McKinsey und Netflix. Im Ergebnis f{\"u}hrt DHL das Ranking an, wenngleich Netflix, Daimler, EDEKA und McKinsey ebenfalls wertvolle L{\"o}sungen zeigen. Als wichtigste Erkenntnis l{\"a}sst sich die bewusste inhaltliche Fokussierung eigener Werte und Gr{\"u}nde, die das Arbeiten und die Zugeh{\"o}rigkeit zum Unternehmen besonders und attraktiv machen, herausstellen. Zentrale Faktoren sind hier Authentizit{\"a}t, Glaubw{\"u}rdigkeit und echte Einblicke in den Arbeitsalltag, die sich durch die Aufzeichnung offener Gespr{\"a}che mit Mitarbeitern inkl. Storytelling realisieren lassen.}, language = {de} }