@phdthesis{Schoen2017, type = {Master Thesis}, author = {Margit Sch{\"o}n}, title = {Joint Venture in Form von Modulen : Optimierung von Strukturen und Ressourcen ; Zusammenarbeit von Zentralbibliothek und Institutsbibliotheken im zweischichtigen Bibliothekssystem der Universit{\"a}t zu K{\"o}ln}, pages = {137}, year = {2017}, abstract = {Wie kann die Zusammenarbeit von Zentralbibliothek und dezentralen Campusbibliotheken an der Universit{\"a}t zu K{\"o}ln optimiert werden? Dieser Frage geht die vorliegende Arbeit nach. Sie bewegt sich damit im Themenkomplex der Organisationsentwicklung von Hochschulbibliothekssystemen mit der haupts{\"a}chlichen Ausrichtung auf die Organisationsform der funktionalen Einschichtigkeit. Im theoretischen Teil werden zun{\"a}chst die Begrifflichkeiten Ein- und Zweischichtigkeit definiert und deren Beziehung zueinander im historischen Kontext beleuchtet. Neben der definitorischen Abgrenzung werden dann anhand von drei ausgew{\"a}hlten Beispielen Entwicklungen und Reorganisationsprozesse im Umbau von zweischichtigen Bibliothekssystemen analysiert und gegen{\"u}bergestellt (Marburg, Heidelberg, Frankfurt). Dann wird das Bibliothekssystem der Universit{\"a}t zu K{\"o}ln n{\"a}her betrachtet. Dort ist die Dezentralit{\"a}t noch stark ausgepr{\"a}gt: es existieren ca. 145 dezentrale Bibliotheken, sie verf{\"u}gen zusammengenommen {\"u}ber ungef{\"a}hr die H{\"a}lfte des Print-Medienbestandes im Gesamtsystem. Eine Strategie f{\"u}r das gesamte universit{\"a}re Bibliothekssystem zu entwickeln ist insofern schwierig, da hier unabh{\"a}ngige Partner in ihren Teilbereichen selbst{\"a}ndig agieren. Mit der Gr{\"u}ndung von gemeinsamen Fachbibliotheken wurde und wird seit l{\"a}ngerer Zeit versucht, die unabh{\"a}ngigen Partner durch den Abschluss einer vertraglichen Vereinbarung zu mehr Koordination und Kooperation zu bewegen. Die Etablierung der 'Marke' gemeinsame Fachbibliothek und mit ihr die Entwicklung erkennbarer Standards im Hinblick auf Beschaffung, Katalogisierung und Zug{\"a}nglichkeit ist jedoch nach heutigem Sachstand nicht umfassend gegl{\"u}ckt. Deshalb wird im praktischen Teil der Arbeit untersucht, inwiefern es m{\"o}glich ist, durch eine bestimmte Form der Kooperation – das Joint Venture – in einzelnen Bereichen systemische Verbesserungen zu erzielen, um die Forderungen der funktionalen Einschichtigkeit besser erf{\"u}llen zu k{\"o}nnen. Es werden dazu explorative Leitfadengespr{\"a}che mit Experten aus zw{\"o}lf Bibliotheken / Abteilungen an der Universit{\"a}t zu K{\"o}ln gef{\"u}hrt. Im Rahmen der durchgef{\"u}hrten Evaluation wurden nur zwei bibliothekarische Arbeitsbereiche identifiziert, f{\"u}r die es sich lohnen k{\"o}nnte, universit{\"a}tsweit breit angelegte Kooperationsstrategien in Form von Joint Ventures zu entwickeln. Es handelt sich hierbei um die beiden Kooperationen Zeitschriftenerwerbung und Katalog. Daran zeigt sich sehr deutlich, dass die digitale Wende zentrale Versorgungsstrukturen beg{\"u}nstigt. Generell ist es notwendig, die Aufgabenbereiche in den zentralen und den dezentralen Bibliothekseinheiten strategisch zu planen, damit die optimale Literaturversorgung am Campus weiterhin gew{\"a}hrleistet werden kann.}, language = {de} }